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Jüdische Matrilinearität – christliche Patrilinearität
Ihre Geschichte und Implikationen
-
Christina von Braun
Veröffentlicht/Copyright:
7. September 2022
Abstract
In den ersten zwei Jahrhunderten unserer Zeitrechnung erfuhren viele Bestimmungen jüdischer Zugehörigkeit eine Umformulierung. Eine der Neuerungen war die Entstehung der jüdischen Matrilinearität. In dem Aufsatz werden die Hintergründe dieses Wandels und ihre Auswirkungen auf das zeitgleich entstehende Christentum beschrieben, das an der Patrilinearität der antiken Gesellschaften festhielt. In einem letzten Abschnitt wird auf die Konsequenzen der modernen Reproduktionsmedizin für diese Regelwerke hingewiesen.
Published Online: 2022-09-07
Published in Print: 2022-08-26
© 2022 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
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Artikel in diesem Heft
- Frontmatter
- Zur Einführung: Religion, Geschlecht und Sexualität
- I. Historische Fundamente und Entwicklungen
- Geschlechtlichkeit und Sexualität im Alten Testament und im Koran: Eine intertheologische Betrachtung
- Jüdische Matrilinearität – christliche Patrilinearität
- Zwischen Gebärstreik und sinnlicher Verzückung: religiöse Frauenbewegungen
- Christliche Tradition zwischen Sinnlichkeit und Körperfeindlichkeit
- Handlungsfähigkeit und systemische Gewalt: Weibliche Erotik und Macht am Beispiel der Mystikerin Andal
- Avatar of Desire: Das Begehren des ganz Anderen als Einfühlungs-Erotik
- II. Gegenwärtige Diskurse und Praktiken
- Religion und Geschlecht als diskursive, intersektionale, performative Kategorien der Wissensproduktion
- Was ist das eigentlich: Sexualität?
- Der Glanz der Körper
- Warum es „Sexualität im Islam“ nicht gibt
- Geschlechterhabitus und religiöse Identität in gegenwärtiger jüdischer Jugendliteratur
- Askesekonzeptionen in Mahima Dharma
- Zur gegenderten Attraktivität von Geisterinkorporationen
- Geschlecht und Sexualität im Buddhismus und die Wechselwirkung von Gender und Religion in gesellschaftlichen Dialogprozessen
- Buddhismus, queer-gedacht
- Der politische Aushandlungsprozess um die Ehe für alle zwischen Konservatismus und Moderne
- Die aktuelle Situation der Frauen in Afrika
Artikel in diesem Heft
- Frontmatter
- Zur Einführung: Religion, Geschlecht und Sexualität
- I. Historische Fundamente und Entwicklungen
- Geschlechtlichkeit und Sexualität im Alten Testament und im Koran: Eine intertheologische Betrachtung
- Jüdische Matrilinearität – christliche Patrilinearität
- Zwischen Gebärstreik und sinnlicher Verzückung: religiöse Frauenbewegungen
- Christliche Tradition zwischen Sinnlichkeit und Körperfeindlichkeit
- Handlungsfähigkeit und systemische Gewalt: Weibliche Erotik und Macht am Beispiel der Mystikerin Andal
- Avatar of Desire: Das Begehren des ganz Anderen als Einfühlungs-Erotik
- II. Gegenwärtige Diskurse und Praktiken
- Religion und Geschlecht als diskursive, intersektionale, performative Kategorien der Wissensproduktion
- Was ist das eigentlich: Sexualität?
- Der Glanz der Körper
- Warum es „Sexualität im Islam“ nicht gibt
- Geschlechterhabitus und religiöse Identität in gegenwärtiger jüdischer Jugendliteratur
- Askesekonzeptionen in Mahima Dharma
- Zur gegenderten Attraktivität von Geisterinkorporationen
- Geschlecht und Sexualität im Buddhismus und die Wechselwirkung von Gender und Religion in gesellschaftlichen Dialogprozessen
- Buddhismus, queer-gedacht
- Der politische Aushandlungsprozess um die Ehe für alle zwischen Konservatismus und Moderne
- Die aktuelle Situation der Frauen in Afrika