Rezensierte Publikation:
Brian E. Crim, Antisemitism in the German Military Community and the Jewish Response, 1914–1938, Boulder, CO [u. a.]: Lexington Books 2014, XXV, 203 S., $ 85.00 [ISBN 978-0-7391-8855-2]
Die weltanschauliche und politische Bedeutung von Antisemitismus für die Mobilisierung der Veteranen- und Wehrverbände in der Weimarer Republik sind bisher nur kursorisch analysiert worden. Brian E. Crim untersucht in seiner Dissertation die Bedeutung des Antisemitismus innerhalb der »German Military Community« zwischen 1914 und 1939 und konzentriert sich hierbei vor allem auf die Veteranenverbände des »Stahlhelms« (1918–1935) und des »Jungdeutschen Ordens« (1920–1933) sowie auf die Reaktionen des »Reichsbundes jüdischer Frontsoldaten« (RjF, 1919–1938) auf die antisemitische Ausgrenzung aus der soldatischen Erinnerung des »Fronterlebnisses« durch Stahlhelm und Jungdeutschen Orden.
Methodisch versucht Crim einerseits, Antisemitismus in Anlehnung an Shulamit Volkov als »cultural code« der Ausgrenzung und der weltanschaulichen Abwälzung von Ängsten gegenüber modernen Formen des Internationalismus auf die Figur des Juden zu erklären. Andererseits verwendet er für den Stahlhelm und den Jungdeutschen Orden den Begriff des »situational antisemitism«, um die Radikalisierungsstruktur des politischen Antisemitismus zwischen den Umbrüchen von 1914/18 und 1933 herauszuarbeiten.
Crim betont einleitend die Bedeutung des Ersten Weltkrieges für die zunehmende Propaganda von »Volksgemeinschaft« als Erweiterung der »Frontgemeinschaft« in der Weimarer Republik. Antisemitismus habe innerhalb der »military community« vor allem seit den Wahlgewinnen der Sozialdemokratie bei den Reichstagswahlen von 1912 zugenommen und mit dem Erlass des preußischen Kriegsministers, Adolf Wild von Hohenborn, vom 11. Oktober 1916 zur »Judenzählung« im deutschen Heer eine neue Qualität staatlicher Legitimität erhalten. Dieser war dann durch die Russische Revolution 1917 mit neuen »jüdisch-bolschewistischen« Feindbildern verstärkt worden. Zunehmender Antisemitismus im Offizierkorps während des Weltkrieges und die Propaganda der »Drückebergerei« vor dem Fronteinsatz fanden schließlich starke Verbreitung durch die Dolchstoßlegende und die Erzählung einer »jüdischen Weltverschwörung« durch die radikale Rechte nach 1918.
Dass die Politik des Stahlhelms gegenüber Juden von Brüchen und Radikalisierungen gekennzeichnet war, kennzeichnet für Crim die grundlegende Ambivalenz einer fehlenden stringenten antisemitischen Ideologie. Der Richtungsstreit zwischen den Bundesführern Franz Seldte und Theodor Duesterberg wird ausführlich angesprochen und hätte für eine genaue Unterscheidung von politischen Lagern und Allianzen zwischen Ortsgruppen hilfreich sein können. Crim spricht aber vielmehr davon, dass der Stahlhelm überhaupt keine programmatische antisemitische Linie gehabt habe. Diese Einschätzung ersetzt jedoch keine Radikalisierungsanalyse. Auch bleiben Duesterbergs Motive für seine ausgesprochen antisemitische Haltung weiterhin erklärungsbedürftig, gerade vor dem Hintergrund der antisemitischen Angriffe gegen ihn durch die NSDAP im Reichspräsidentenwahlkampf 1932, die sich auf seinen jüdischen Großvater bezogen. Wurde der Stahlhelm spätestens ab 1924 durch seine zunehmende antirepublikanische Haltung und seinem 1926 formulierten Anspruch, in den Staat hineingehen zu wollen, von der Deutschnationalen Volkspartei abhängig, verstärkten sich die Radikalisierungstendenzen vor allem zwischen 1928/29 und 1932, als die Annäherung zur radikalen Rechtsopposition unter Einschluss der NSDAP forciert wurde. Ob der Druck zur antisemitischen Radikalisierung durch die Kooperation mit der sich seit 1928 unter Alfred Hugenberg radikalisierenden DNVP oder durch die Konkurrenz zur NSDAP befördert wurde, bleibt noch zu klären.
Vielmehr waren bei vielen Mitgliedern der »military community« die Verheißungen der nationalsozialistischen »Volksgemeinschaft« wirkungsvoller als ständestaatliche Gesellschaftsordnungen des Stahlhelms oder eine Ideologie der »völkischen Mitte« des Jungdeutschen Ordens, der als zweitgrößter Veteranenverband nach dem Stahlhelm mit geschätzten 200 000 Mitgliedern jüngere Generationen der 20-Jährigen in einem ebenso breiten Netzwerk an Unterorganisationen mobilisierte. Crim zeichnet die antisemitische Radikalisierung des Jungdeutschen Ordens vor allem nach dem Hitler-Putsch von 1923 nach. Jedoch bleibt die »zentristische« Argumentation des Vorsitzenden Artur Mahraun weiterhin verschwommen, der für eine französische Verständigung eintrat, in der Sowjetunion den Hauptfeind Deutschlands sah, Gedanken der Rassenhygiene propagierte, die »Verjudung der Gesellschaft« anprangerte, aber gleichzeitig sowohl gegen die NSDAP wie auch gegen die DNVP unter Alfred Hugenberg und den Alldeutschen Verband unter Heinrich Claß war. Der Mitgliederschwund, der gerade nach 1930 mit der Annäherung an die Deutsche Demokratische Partei einsetzte und zahlreiche Mitglieder zur SA führte, machte das komplexe Dilemma der begrenzten Mobilisierung des Ordens deutlich, das mit »situational antisemitism« sicher wenig zu tun hatte. Im Grunde muss Crim hier Clifton Ganyard (2008) folgen, der darauf hinwies, dass Antisemitismus trotz der Einführung des »Arierparagraphen« für den Orden letztlich nicht den Kern seiner Politik oder seiner völkischen Weltanschauung ausmachte.
Der RjF mit 50 000 Mitgliedern stellt für Crim die wichtigste jüdische Gegenposition zum wachsenden Antisemitismus im Militär dar, auch wenn der Reichsbund nicht für alle Juden sprechen konnte. Die »Ehre« der jüdischen Frontsoldaten sollte mit der Gründung des RjF (1919) sichergestellt werden, nachdem die Angriffe der »Judenzählung« die umkämpfte Erinnerung an den Krieg und die Erfahrung des »Fronterlebnisses« nach dem Ersten Weltkrieg bereits vorwegnahmen. Der Krieg als Grundkonstante zwischenstaatlicher Konfliktlösung wurde vom RjF nicht infrage gestellt, und ein nationalistischer Patriotismus machte die Unterscheidung zu Verbänden wie dem Stahlhelm bei diesen Themen schwierig, so Crim. Der Antisemitismus wurde vielmehr als gefährliche Ideologie kritisiert, die erneut gesellschaftliche Spaltungen hervorrief, die durch die gemeinsame Kriegserfahrung überwunden werden sollten. Nach der Einführung des »Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums« von 1933 sowie dem »Wehrgesetz« und der »Nürnberger Gesetze« von 1935 konnte laut Crim der RjF mit seinem Gründer, Leo Löwenstein, nur noch »isoliert« und »inkonsequent« agieren.
Die Bedeutung des RjF als Residuum für soziale und kulturelle Vergemeinschaftung jüdischer Frontsoldaten nach 1933 wird von Crim nicht ausgeführt. Auch für den Stahlhelm und den Jungdeutschen Orden wäre ein erweiternder Blick sinnvoll gewesen. Der Jungdeutsche Orden löste sich im Sommer 1933 selbst auf, nachdem die antisemitischen Maßnahmen des »Dritten Reiches« begrüßt und Kritik am NS-Staat durch Mahraun nur noch verhalten geübt worden war. Der Stahlhelm wiederum konnte die Eingliederung der verbliebenen Unterorganisationen in die SA bis 1935 nur mit zuweilen großen Auseinandersetzungen in den Ortsgruppen hinauszögern. Dem RjF untersagten die NS-Machthaber 1936 jegliche praktische Tätigkeit, zwei Jahre später wurde der Verband aufgelöst.
Crims Hinweis, dass zwischen weltanschaulichen Wertorientierungen und Radikalisierungen politischer Strategien Wechselwirkungen gerade in Umbruchsituationen bestehen, erweitert die Antisemitismusforschung. Methodisch werden solche weltanschaulichen und politischen Prozesse durch die Sozialwissenschaft mit Studien zu neuen sozialen Bewegungen oder Vereinen als Verbindung von »framing processes« und »political opportunity structures« seit Jahren rezipiert. Crims Analyse des »situational antisemitism« verdeckt jedoch zuweilen die Bedeutung des strategischen Antisemitismus der Wehrverbände, der eben auch den Aufstieg der Nationalsozialisten ermöglicht hat. Die von Crim betonte Fragmentierung der bürgerlichen Rechten war eine wesentliche Voraussetzung für den politischen Sammlungserfolg der NSDAP. Für die weltanschauliche Sammlung der Nationalsozialisten jedoch, in der Antisemitismus, Antimarxismus und die Propaganda einer klassenübergreifenden rassistischen »Volksgemeinschaft« wesentliche Grundkonstanten waren, war die Rolle der Honoratioren der radikalen Rechten in diesem Prozess der Radikalisierung sowohl der NSDAP wie auch ihrer Wähler, Mitglieder und Sympathisanten ebenso zentral.
Die gemeinsame Analyse von weltanschaulicher Kontinuität und strategischer Praxis antisemitischer Politik gelingt Crim in seiner übersichtlichen Studie daher nur bedingt, und es bleibt eine Reihe von Forschungsfragen offen. Wie die Wehrverbände zwischen älteren Erklärungsansätzen einer »proto-fascist ideology« (S. 22) als Wegbereiter für Hitler einerseits und eines funktionalen »situational antisemitism« andererseits zu positionieren sind, ist nicht eindeutig geklärt. Auch wenn sich Crim der engeren Perspektive seiner Studie bewusst ist, erklärt sich der Zeitraum von 1914 bis 1939 für den Anspruch einer erweiterten Analyse einer viel komplexeren »military community« der Weimarer Republik nur bedingt, gerade wenn man die Kriegsverarbeitung des »Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold« oder auch des »Roten Frontkämpferbundes« einbezieht. Der Einschluss des Kyffhäuserbundes hätte die Analyse der nationalistischen »military community« wiederum auf eine breitere Grundlage gestellt, während der Stahlhelm bereits in den 1920er Jahren als außerparlamentarischer Verband agierte, in dem ab 1929 nur noch die Minderheit der geschätzten 500 000 Mitglieder Frontsoldaten waren. Es werden auch die weltanschaulichen Rückwirkungen nur angedeutet, die sich aus der Sammlung verschiedener radikaler Wehrverbände wie der »Brigade Ehrhardt« und des »Wikingerbundes« im Stahlhelm oder die Verbindungen des Jungdeutschen Ordens zum »Bund Oberland« und zum »Wehrwolf« ergaben.
Der einleitende Hinweis von Crim, dass viele Akteure der »Endlösung« in Veteranenverbänden der Weimarer Republik organisiert waren, macht schließlich die Bedeutung des Stahlhelms und des Jungdeutschen Ordens ohne eine naturgemäß schwierige Transferanalyse hin zu SA und NSDAP nicht per se deutlich. Der »Deutschvölkische Schutz- und Trutzbund« war hier eine wirkungsmächtigere weltanschauliche Sozialisationsinstanz für zahlreiche spätere Funktionäre der NS-Bewegung. Inwieweit auch das von Crim angedeutete Modell der »Frontgeneration« für Seldte (*1882), Duesterberg (*1875), Mahraun (*1890) und Löwenstein (*1879) verbindende Erwartungshorizonte und Techniken der Kriegsverarbeitung hervorbrachte und auch für andere Führer von Wehrverbänden galt, bleibt noch genauer zu klären. Benjamin Ziemann (2013) hat in seiner Studie zur Kriegserinnerung im Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold zuletzt darauf hingewiesen, dass die Frage nach pazifistischen Offizieren in der Nachkriegszeit beispielsweise bisher kaum erforscht worden ist. Diese Aussage kann auch für diejenigen Angehörigen der »military community« gelten, die einem weltanschaulichen oder politischen Antisemitismus nicht folgten.
© 2016 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
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- Jürgen Gottschlich, Beihilfe zum Völkermord. Deutschlands Rolle bei der Vernichtung der Armenier, Berlin: Links 2015, 343 S., EUR 19,90 [ISBN 978-3-86153-817-2]
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- Pis’ma s vojny 1914–1917 [Briefe aus dem Krieg 1914–1917]. Hrsg. von A.B. Astašov und P.A. Simmons, Moskau: Novyj chronograf 2015, 795 S. (= Ot pervogo lica. Istorija Rossii v vospominanijach, dnevnikach, pis’mach [Aus erster Hand. Die Geschichte Russlands in Erinnerungen, Tagebüchern, Briefen]) [ISBN 978-5-94881-272-4]
- Sebastian Schaar, Wahrnehmungen des Weltkrieges. Selbstzeugnisse Königlich Sächsischer Offiziere 1914 bis 1918, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, VII, 333 S. (= Zeitalter der Weltkriege, 11), EUR 39,90 [ISBN 978-3-506-77998-4]
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- Brian E. Crim, Antisemitism in the German Military Community and the Jewish Response, 1914–1938, Boulder, CO [u. a.]: Lexington Books 2014, XXV, 203 S., $ 85.00 [ISBN 978-0-7391-8855-2]
- Benjamin Ziemann, Veteranen der Republik. Kriegserinnerungen und demokratische Politik 1918–1933. Aus dem Engl. von Christine Brocks, Bonn: Dietz 2014, 381 S., EUR 24,90 [ISBN 978-3-8012-4222-0]
- Loretana de Libero, Rache und Triumph. Krieg, Gefühle und Gedenken in der Moderne, München: Oldenbourg 2014, X, 447 S. (= Beiträge zur Militärgeschichte, 73), EUR 39,95 [ISBN 978-3-486-71348-0]
- Mass Killings and Violence in Spain, 1936–1952. Grappling with the Past. Ed. by Peter Anderson and Miguel Ángel del Arco Blanco, London, New York: Routledge 2015, VIII, 234 S., $ 140.00 [ISBN 978-0-415-85888-5]
- Wolfram Pyta, Hitler. Der Künstler als Politiker und Feldherr. Eine Herrschaftsanalyse, München: Siedler 2015, 846 S., EUR 39,99 [ISBN 978-3-8275-0058-8]
- Günter Nagel, Wissenschaft für den Krieg. Die geheimen Arbeiten der Abteilung Forschung des Heereswaffenamtes, Stuttgart: Steiner 2012, 708 S. (= Pallas Athene, Beiträge zur Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte, 43), EUR 92,00 [ISBN 978-3-515-10173-8]
- Ralf Blank, Ruhrschlacht. Das Ruhrgebiet im Kriegsjahr 1943, Essen: Klartext 2013, 350 S., EUR 24,95 [ISBN 978-3-8375-0078-3]
- Martin Steinacher, Maurice Bavaud – verhinderter Hitler-Attentäter im Zeichen des katholischen Glaubens? Münster [u. a.]: LIT 2015, 129 S. (= Anpassung – Selbstbehauptung – Widerstand, 38), EUR 29,90 [ISBN 978-3-643-12932-1]
- Ilse-Margret Vogel, Über Mut im Untergrund. Eine Erzählung von Freundschaft, Anstand und Widerstand im Berlin der Jahre 1943–1945. Hrsg. von Jutta Hercher und Barbara Schieb, Berlin: Lukas 2014, 221 S. (= Schriften der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Reihe B: Quellen und Zeugnisse, 5), EUR 19,80 [ISBN 978-3-86732-157-0]
- Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945, Bd 7: Sowjetunion mit annektierten Gebieten I. Besetzte sowjetische Gebiete unter deutscher Militärverwaltung, Baltikum und Transnistrien. Bearb. von Bert Hoppe und Hildrun Glass, München: Oldenbourg 2011, 891 S., EUR 59,80 [ISBN 978-3-486-58911-5]
- Jürg Schoch, »Mit Aug’ und Ohr für’s Vaterland!« Der Schweizer Aufklärungsdienst von Heer & Haus im Zweiten Weltkrieg, Zürich: NZZ libro 2015, 347 S., EUR 48,00 [ISBN 978-3-03823-901-7]
- Miriam Gebhardt, Als die Soldaten kamen. Die Vergewaltigung deutscher Frauen am Ende des Zweiten Weltkriegs, 3. Aufl., München: DVA 2015, 351 S., EUR 21,99 [ISBN 978-3-421-04633-8]
- Florian Huber, Kind, versprich mir, dass du dich erschießt. Der Untergang der kleinen Leute 1945, Berlin: Berlin Verlag 2015, 303 S., EUR 22,99 [ISBN 978-3-8270-1247-0]
- Ian Buruma, ’45: Die Welt am Wendepunkt. Aus dem Engl. von Barbara Schaden, München: Hanser 2015, 412 S., EUR 26,00 [ISBN 978-3-446-24734-5]
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- Norman Ächtler, Generation in Kesseln. Das Soldatische Opfernarrativ im westdeutschen Kriegsroman 1945–1960, Göttingen: Wallstein 2013, 456 S., EUR 29,90 [ISBN 978-3-8535-1277-7]
- Barbara Schmitter Heisler, From German Prisoner of War to American Citizen. A Social History with 35 Interviews, Jefferson, NC, London: McFarland 2013, VII, 203 S., $ 39.95 [ISBN 978-0-7864-7311-3]
- Stephan Geier, Schwellenmacht. Bonns heimliche Atomdiplomatie von Adenauer bis Schmidt, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2013, 485 S., EUR 49,90 [ISBN 978-3-506-77791-1]
- Manfred Kanetzki, MiGs über Peenemünde: Die Geschichte der NVA-Fliegertruppenteile auf Usedom, 2. Aufl., Berlin: MediaScript 2014, 212 S., EUR 24,50 [ISBN 978-3-981-48221-8]
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- William Durie, The United States Garrison Berlin 1945–1994 »Mission Accomplished«, book 1, Berlin: photo-durie.com 2014, VI, 186 S., $ 26.50 [ISBN 978-1-63068-540-9]
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- »Kiel und die Marine 1865–2015. 150 Jahre gemeinsame Geschichte.«
- »Besatzungskinder und Wehrmachtskinder – Auf der Suche nach Identität und Resilienz.«
- »Globaler Krieg. Visionen und ihre Umsetzung.«
- »Nachkrieg und Medizin in Deutschland im 20. Jahrhundert.«
- »Gewaltkulturen von den Kolonialkriegen bis zur Gegenwart.«
- »Der Krieg ist vorbei. Heimkehr – Trauma – Weiterleben.«
- »Geschichtsbewusstsein als soldatische Kernkompetenz. 60 Jahre Historische Bildung in der Bundeswehr.«
- Buchbesprechungen: Allgemeines
- Ulrich March, Grundzüge der Militärgeschichte. Krieg und politische Kultur, Aachen: Helios 2014, 141 S., EUR 16,50 [ISBN 978-3-86933-112-6]
- Die Dienstbibliothek des Brandenburg-Preußischen Hausarchivs. Katalog, bearb. von Herzeleide Henning, Berlin: Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz 2015, XII, 806 S. (= Veröffentlichungen aus den Archiven Preußischer Kulturbesitz, Arbeitsberichte, 17), EUR 27,00 [ISBN 978-3-923579-24-2]
- Stadt und Krieg. Leipzig in militärischen Konflikten vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert. Hrsg. von Ulrich von Hehl, Leipzig: Leipziger Universitätsverl. 2014, 531 S. (= Quellen und Forschungen zur Geschichte der Stadt Leipzig, 8), EUR 62,00 [ISBN 978-3-86583-902-2]
- Urte Evert, Die Eisenbraut. Symbolgeschichte der militärischen Waffe von 1700 bis 1945, Münster, New York: Waxmann 2015, 376 S. (= Beiträge zur Volkskultur in Nordwestdeutschland, 125), EUR 44,90 [ISBN 978-3-8309-3217-8]
- Marco Sigg, Der Unterführer als Feldherr im Taschenformat. Theorie und Praxis der Auftragstaktik im deutschen Heer 1869 bis 1945, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, IX, 504 S. (= Zeitalter der Weltkriege, 12), EUR 46,90 [ISBN 978-3-506-78086-7]
- Stefan Troebst, Erinnerungskultur – Kulturgeschichte – Geschichtsregion. Ostmitteleuropa in Europa, Stuttgart: Steiner 2013, 440 S. (= Forschungen zur Geschichte und Kultur des östlichen Mitteleuropa, 43), EUR 64,00 [ISBN 973-3-515-10384-8]
- Arnold Suppan, Hitler – Beneš – Tito. Konflikt, Krieg und Völkermord in Ostmittel- und Südosteuropa, 3 Bde, Wien: ÖAW 2014, XIV, 2048 S. (= Internationale Geschichte, 1), EUR 148,00 [ISBN 978-3-7001-7309-0]
- Gerd Krumeich, Deutschland, Frankreich und der Krieg. Historische Studien zu Politik, Militär und Kultur. Hrsg. von Susanne Brandt, Thomas Gerhards und Uta Hinz, Essen: Klartext 2015, VI, 484 S., EUR 24,95 [ISBN 978-3-8375-1040-9]
- Mythes et tabous des relations franco-allemandes au XXe siècle./Mythen und Tabus der deutsch-französischen Beziehungen im 20. Jahrhundert. Éd. par/hrsg. von Ulrich Pfeil, Bern [u. a.]: Lang 2012, X, 312 S. (= Convergences, 65), EUR 69,10 [ISBN 978-3-0343-0592-1]
- Buchbesprechungen: Altertum und Mittelalter
- Martin Hofbauer, Vom Krieger zum Ritter. Die Professionalisierung der bewaffneten Kämpfer im Mittelalter, Freiburg i.Br.: Rombach 2015, VI, 226 S. (= Einzelschriften zur Militärgeschichte, 48), EUR 24,80 [ISBN 978-3-7930-9770-9]
- The Medieval Way of War. Studies in Medieval Military History in Honor of Bernard S. Bachrach. Ed. by Gregory I. Halfond, Farnham [u. a.]: Ashgate 2015, XVI, 332 S., £ 75.00 [ISBN 978-1-4724-1958-3]
- Peter Blickle, Der Bauernjörg. Feldherr im Bauernkrieg. Georg Truchsess von Waldburg 1488–1531, München: Beck 2015, 586 S., EUR 34,95 [ISBN 978-3-406-67501-0]
- Buchbesprechungen: Frühe Neuzeit;
- Frieden übersetzen in der Vormoderne. Translationsleistungen in Diplomatie, Medien und Wissenschaft. Hrsg. von Heinz Duchhardt und Martin Espenhorst, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2012, 286 S. (= Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz. Beihefte, 92), EUR 54,99 [ISBN 978-3-525-10114-8]
- Axel Gotthard, Der liebe vnd werthe Fried. Kriegskonzepte und Neutralitätsvorstellungen in der Frühen Neuzeit, Köln [u. a.]: Böhlau 2013, 964 S. (= Forschungen zur kirchlichen Rechtsgeschichte und zum Kirchenrecht, 32), EUR 128,00 [ISBN 978-3-412-22142-3]
- Militär und Mehrsprachigkeit im neuzeitlichen Europa. Hrsg. von Helmut Glück und Mark Häberlein, Wiesbaden: Harrassowitz 2014, 256 S. (= Fremdsprachen in Geschichte und Gegenwart, 14), EUR 58,00 [ISBN 978-3-447-10299-5]
- Steffen Leins, Das Prager Münzkonsortium 1622/23. Ein Kapitalgeschäft im Dreißigjährigen Krieg am Rande der Katastrophe, Münster: Aschendorff 2012, 208 S., EUR 29,00 [ISBN 978-3-402-12951-7]
- Konrad Kramar und Georg Mayrhofer: Prinz Eugen. Heros und Neurose, St. Pölten [u. a.]: Residenz 2013, 253 S., EUR 21,90 [ISBN 978-3-7017-3289-0] Elisabeth Großegger: Mythos Prinz Eugen. Inszenierung und Gedächtnis, Wien [u. a.]: Böhlau 2014, 406 S., EUR 39,00 [ISBN 978-3-205-79501-8]
- Militär und Gesellschaft in Preußen. Quellen zur Militärsozialisation 1713–1806. Archivalien in Berlin, Dessau und Leipzig. Teil 1, Bd 1: Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (1. Hälfte), XXX, 533 S.; Teil 1, Bd 2: Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (2. Hälfte), V, 861 S.; Teil 2: Weitere Archive, Bibliotheken und Museen in Berlin, Dessau und Leipzig, V, 185 S.; Teil 3: Indices und Systematiken, IX, 412 S. Hrsg. von Jürgen Kloosterhuis [u. a.]; bearb. von Peter Bahl, Claudia Nowak und Ralf Pröve, Berlin: Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz 2015 (= Veröffentlichungen aus den Archiven Preußischer Kulturbesitz, Arbeitsberichte 15, 1–4), EUR 85,00 [ISBN 978-3-923579-22-8]
- Buchbesprechungen: 1789–1870
- Napoleon on War. Ed. by Bruno Colson. Transl. by Gregory Elliott, Oxford: Oxford University Press 2015, VIII, 484 S., £ 27.99 [ISBN 978-0-19-968556-1]
- Revisiting Napoleon’s Continental System. Local, Regional and European Experiences. Ed. by Katherine B. Aaslestad and Johan Joor, Basingstoke [u. a.]: Palgrave Macmillan 2015, XIX, 290 S. (= War, Culture and Society, 1750–1850), £ 68.00 [ISBN 978-1-137-34556-1]
- Klaus-Jürgen Bremm, Die Schlacht. Waterloo 1815, Darmstadt: Theiss 2015, 256 S., EUR 24,95 [ISBN 978-3-8062-3041-3]
- Adam Zamoyski, 1815. Napoleons Sturz und der Wiener Kongress. Aus dem Engl. von Ruth Keen und Erhard Stölting, München: Beck 2014, 704 S., EUR 29,95 [ISBN 978-3-406-67123-4]
- Reinhard Stauber, Der Wiener Kongress, Wien [u. a.]: Böhlau 2014, 285 S., EUR 19,99 [ISBN 978-3-8252-4095-0]
- Brian E. Vick, The Congress of Vienna. Power and Politics after Napoleon, Cambridge, MA, London: Harvard University Press 2014, VIII, 436 S., $ 45,00 [ISBN 978-0-674-72971-1]
- Karl-Heinz Reger, »Dann sprang er über Bord«. Alltagspsychologie und psychische Erkrankung an Bord britischer Schiffe im 19. Jahrhundert, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2014, 525 S., EUR 59,99 [ISBN 978-3-525-30066-4]
- Buchbesprechungen: 1871–1918
- Max Lehmann, Bismarck. Eine Charakteristik. Hrsg. von Gertrud Lehmann. Mit Beitr. zur Neuausgabe von Gerd Fesser und Helmut Donat sowie mit einer Zeittafel und Bibliografie, Bremem: Donat 2015, 352 S. (= Schriftenreihe Geschichte & Frieden, 31), EUR 16,80 [ISBN 978-3-943425-47-5]
- Ernst Dietrich Baron von Mirbach, Prinz Heinrich von Preußen. Eine Biographie des Kaiserbruders, Köln [u. a.]: Böhlau 2013, 645 S., EUR 39,90 [ISBN 978-3-412-21081-6]
- Jürgen Angelow, Der Weg in die Urkatastrophe. Der Zerfall des alten Europa 1900–1914, Berlin: be.bra 2010, 208 S. (= Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert, 2), EUR 19,90 [ISBN 978-3-89809-402-3]
- Jörg-Michael Hormann und Eberhard Kliem, Die Kaiserliche Marine im Ersten Weltkrieg. Von Wilhelmshaven nach Scapa Flow, München: Bucher 2014, 161 S., EUR 29,99 [ISBN 978-3-7658-2031-1]
- Jürgen Gottschlich, Beihilfe zum Völkermord. Deutschlands Rolle bei der Vernichtung der Armenier, Berlin: Links 2015, 343 S., EUR 19,90 [ISBN 978-3-86153-817-2]
- Sergej Nelipovič, Krovavyj oktjabr’ 1914 goda [Der blutige Oktober des Jahres 1914], Moskau: Minuvshee 2013, 803 S., RUB 600,00 [ISBN 978-5-902073-95-6]
- Pis’ma s vojny 1914–1917 [Briefe aus dem Krieg 1914–1917]. Hrsg. von A.B. Astašov und P.A. Simmons, Moskau: Novyj chronograf 2015, 795 S. (= Ot pervogo lica. Istorija Rossii v vospominanijach, dnevnikach, pis’mach [Aus erster Hand. Die Geschichte Russlands in Erinnerungen, Tagebüchern, Briefen]) [ISBN 978-5-94881-272-4]
- Sebastian Schaar, Wahrnehmungen des Weltkrieges. Selbstzeugnisse Königlich Sächsischer Offiziere 1914 bis 1918, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, VII, 333 S. (= Zeitalter der Weltkriege, 11), EUR 39,90 [ISBN 978-3-506-77998-4]
- Buchbesprechungen: 1919–1945
- Brian E. Crim, Antisemitism in the German Military Community and the Jewish Response, 1914–1938, Boulder, CO [u. a.]: Lexington Books 2014, XXV, 203 S., $ 85.00 [ISBN 978-0-7391-8855-2]
- Benjamin Ziemann, Veteranen der Republik. Kriegserinnerungen und demokratische Politik 1918–1933. Aus dem Engl. von Christine Brocks, Bonn: Dietz 2014, 381 S., EUR 24,90 [ISBN 978-3-8012-4222-0]
- Loretana de Libero, Rache und Triumph. Krieg, Gefühle und Gedenken in der Moderne, München: Oldenbourg 2014, X, 447 S. (= Beiträge zur Militärgeschichte, 73), EUR 39,95 [ISBN 978-3-486-71348-0]
- Mass Killings and Violence in Spain, 1936–1952. Grappling with the Past. Ed. by Peter Anderson and Miguel Ángel del Arco Blanco, London, New York: Routledge 2015, VIII, 234 S., $ 140.00 [ISBN 978-0-415-85888-5]
- Wolfram Pyta, Hitler. Der Künstler als Politiker und Feldherr. Eine Herrschaftsanalyse, München: Siedler 2015, 846 S., EUR 39,99 [ISBN 978-3-8275-0058-8]
- Günter Nagel, Wissenschaft für den Krieg. Die geheimen Arbeiten der Abteilung Forschung des Heereswaffenamtes, Stuttgart: Steiner 2012, 708 S. (= Pallas Athene, Beiträge zur Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte, 43), EUR 92,00 [ISBN 978-3-515-10173-8]
- Ralf Blank, Ruhrschlacht. Das Ruhrgebiet im Kriegsjahr 1943, Essen: Klartext 2013, 350 S., EUR 24,95 [ISBN 978-3-8375-0078-3]
- Martin Steinacher, Maurice Bavaud – verhinderter Hitler-Attentäter im Zeichen des katholischen Glaubens? Münster [u. a.]: LIT 2015, 129 S. (= Anpassung – Selbstbehauptung – Widerstand, 38), EUR 29,90 [ISBN 978-3-643-12932-1]
- Ilse-Margret Vogel, Über Mut im Untergrund. Eine Erzählung von Freundschaft, Anstand und Widerstand im Berlin der Jahre 1943–1945. Hrsg. von Jutta Hercher und Barbara Schieb, Berlin: Lukas 2014, 221 S. (= Schriften der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Reihe B: Quellen und Zeugnisse, 5), EUR 19,80 [ISBN 978-3-86732-157-0]
- Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945, Bd 7: Sowjetunion mit annektierten Gebieten I. Besetzte sowjetische Gebiete unter deutscher Militärverwaltung, Baltikum und Transnistrien. Bearb. von Bert Hoppe und Hildrun Glass, München: Oldenbourg 2011, 891 S., EUR 59,80 [ISBN 978-3-486-58911-5]
- Jürg Schoch, »Mit Aug’ und Ohr für’s Vaterland!« Der Schweizer Aufklärungsdienst von Heer & Haus im Zweiten Weltkrieg, Zürich: NZZ libro 2015, 347 S., EUR 48,00 [ISBN 978-3-03823-901-7]
- Miriam Gebhardt, Als die Soldaten kamen. Die Vergewaltigung deutscher Frauen am Ende des Zweiten Weltkriegs, 3. Aufl., München: DVA 2015, 351 S., EUR 21,99 [ISBN 978-3-421-04633-8]
- Florian Huber, Kind, versprich mir, dass du dich erschießt. Der Untergang der kleinen Leute 1945, Berlin: Berlin Verlag 2015, 303 S., EUR 22,99 [ISBN 978-3-8270-1247-0]
- Ian Buruma, ’45: Die Welt am Wendepunkt. Aus dem Engl. von Barbara Schaden, München: Hanser 2015, 412 S., EUR 26,00 [ISBN 978-3-446-24734-5]
- Buchbesprechungen: Nach 1945
- 1945 – Niederlage. Befreiung. Neuanfang. Zwölf Länder Europas nach dem Zweiten Weltkrieg. Hrsg. vom Deutschen Historischen Museum, Darmstadt: Theiss 2015, 248 S., EUR 24,95 [ISBN 978-3-8062-3061-1] 1945 – Ikonen eines Jahres. 108 Photographien von 42 Photographen. Mit einem Einführungstext von Norbert Frei. Hrsg. von Lothar Schirmer, München: Schirmer/Mosel 2015, 216 S., EUR 29,80 [ISBN 978-3-8296-0715-5] 1945 – Niederlage und Neubeginn. Hrsg. von Ernst Piper, Köln: Lingen 2015, 272 S., EUR 24,95 [ISBN 978-3-945136-20-1]
- Norman Ächtler, Generation in Kesseln. Das Soldatische Opfernarrativ im westdeutschen Kriegsroman 1945–1960, Göttingen: Wallstein 2013, 456 S., EUR 29,90 [ISBN 978-3-8535-1277-7]
- Barbara Schmitter Heisler, From German Prisoner of War to American Citizen. A Social History with 35 Interviews, Jefferson, NC, London: McFarland 2013, VII, 203 S., $ 39.95 [ISBN 978-0-7864-7311-3]
- Stephan Geier, Schwellenmacht. Bonns heimliche Atomdiplomatie von Adenauer bis Schmidt, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2013, 485 S., EUR 49,90 [ISBN 978-3-506-77791-1]
- Manfred Kanetzki, MiGs über Peenemünde: Die Geschichte der NVA-Fliegertruppenteile auf Usedom, 2. Aufl., Berlin: MediaScript 2014, 212 S., EUR 24,50 [ISBN 978-3-981-48221-8]
- Kristan Stoddart, The Sword and the Shield. Britain, America, NATO, and Nuclear Weapons, 1970–1976, Basingstoke [u. a.]: Palgrave Macmillan 2014, XX, 324 S., £ 60.00 [ISBN 978-0-230-30093-4]
- William Durie, The United States Garrison Berlin 1945–1994 »Mission Accomplished«, book 1, Berlin: photo-durie.com 2014, VI, 186 S., $ 26.50 [ISBN 978-1-63068-540-9]
- Maritime Sicherheit. Hrsg. von Sebastian Bruns, Kerstin Petretto und David Petrovic, Wiesbaden: Springer VS 2013, VI, 251 S. (= Globale Gesellschaft und internationale Beziehungen, EUR 39,99 [ISBN 978-3-531-18479-1]
- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter