Revisiting Napoleon’s Continental System. Local, Regional and European Experiences. Ed. by Katherine B. Aaslestad and Johan Joor, Basingstoke [u. a.]: Palgrave Macmillan 2015, XIX, 290 S. (= War, Culture and Society, 1750–1850), £ 68.00 [ISBN 978-1-137-34556-1]
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Revisiting Napoleon’s Continental System. Local, Regional and European Experiences. Ed. by Katherine B. Aaslestad and Johan Joor, Basingstoke [u. a.]: Palgrave Macmillan 2015, XIX, 290 S. (= War, Culture and Society, 1750–1850), £ 68.00 [ISBN 978-1-137-34556-1]
Mit einer Unterbrechung nach dem Frieden von Amiens (1802) hatten Frankreich und Großbritannien schon dreizehn Jahre einen See- und Wirtschaftskrieg geführt, als Napoleon mit dem Berliner Dekret vom 21. November 1806 die Kontinentalsperre verhängte. Zu diesem Zeitpunkt dominierte Frankreich sämtliche Gegner auf dem Kontinent; jedoch hatte die französisch-spanische Niederlage bei Trafalgar (1805) die britische Vormachtstellung auf den Meeren endgültig gefestigt. Deshalb entschied sich der Kaiser der Franzosen, Großbritannien durch die Blockade von den europäischen Märkten abzuschneiden, um die Finanzquellen der britischen Kriegführung auszutrocknen, bis London von den eigenen Wirtschaftskreisen zum Friedensschluss mit Frankreich gedrängt werden würde.
Soweit in Kurzfassung die ganz auf den britisch-französischen Konflikt abgestellte Sichtweise der Handbücher. Die sechzehn Beiträge des zu besprechenden Bandes möchten den Blick auf die Auswirkungen der Kontinentalsperre und die Reaktionen darauf in den annektierten Gebieten, den Satelliten- und den neutralen Staaten des napoleonischen Europa erweitern. Während die Zeitgenossen im Wortgebrauch keinen Unterschied zwischen »Kontinentalsperre« und »Kontinentalsystem« machten, kann letzteres im Sinne des in dem Band verfolgten Ansatzes als Mittel zur Durchsetzung der ersteren verstanden werden (Geoffrey Ellis, The Continental System Revisited, S. 25–39). Bekannte Beispiele dafür sind die Annexion des Königreichs Holland und der norddeutschen Küstengebiete sowie die dreimalige territoriale Erweiterung des Königreichs Italien – allesamt in der Absicht, bessere Kontrolle über die Seehäfen und Küsten zu gewinnen und den Schmuggel zu unterbinden. Dies ist gewiss als Erklärung des napoleonischen Expansionismus eine starke Verkürzung, doch für den Zweck des Bandes eine sinnvolle Operationalisierung.
Die hinter der Kontinentalsperre stehende Idee war in einiger Hinsicht politisch und militärisch innovativ. England/Großbritannien hatte bereits seit der Mitte des 17. Jahrhunderts im Seekrieg bestimmte Praktiken durchsetzen können, die gegen im Landkrieg anerkannte völkerrechtliche Prinzipien verstießen, vor allem die Missachtung der Neutralität dritter Staaten durch Kontrolle und Aufbringung ihrer Schiffe und die Priorisierung eigener strategischer Interessen vor den see- und handelsrechtlichen Ansprüchen anderer. Napoleon versuchte, diese Verfahren mit der Kontinentalsperre auf den Landkrieg zu übertragen und Großbritannien mit den eigenen Mitteln dort zu schlagen, wo es noch schlagbar zu sein schien. Zugleich beruhte die Kontinentalsperre auf der noch dem Merkantilismus verpflichteten überholten Auffassung vom Wirtschaftssystem als Nullsummenspiel. So beabsichtigte Napoleon, im selben Maße die französische Wirtschaft zu fördern, wie er der britischen schadete (Annie Jourdan, French Representations of the Continental Blockade, S. 40–55). Napoleons Rücksichtslosigkeit bei der Durchsetzung des Handelsboykotts und der französischen Wirtschaftsinteressen traf jedoch weniger Großbritannien als vielmehr die Verbündeten und Neutralen und untergrub damit seine eigene Machtbasis.
Diese Bilanz wird auch von den Ergebnissen des Bandes nicht infrage gestellt, allerdings bieten seine durchweg interessanten, auf der Höhe der Forschung befindlichen lokalen und regionalen Fallstudien ein wesentlich differenzierteres Bild. Beispielsweise widerspricht Alexander Grab in seiner Studie zum Königreich Italien (S. 98–113) der älteren Auffassung, die italienische Wirtschaft sei von der Kontinentalsperre ausnahmslos schwer getroffen worden. Vielmehr habe das noch ganz agrarisch strukturierte Land trotz Einbußen der Seehäfen und einzelner Regionen seine Exporte landwirtschaftlicher Produkte und insbesondere von Rohseide nach Frankreich steigern können. Weiter im Süden dachte Joachim Murat als König von Neapel gar nicht erst daran, die Kontinentalsperre durchzusetzen, sodass englische Waren weiter auf dem Weg über die britisch kontrollierten Inseln Malta, Sizilien und Sardinien ein Einfallstor zur Appeninhalbinsel besaßen. An anderer Stelle zogen Handels- und Gewerbestädte Gewinn aus der Verlegung von Handelsrouten; ein bekanntes Beispiel dafür ist Straßburg, das durch die Verlagerung von Teilen des Handels der Atlantikhäfen auf die Rheinschiene profitierte (Robert Mark Spaulding, Rhine River Commerce and the Continental System, S. 114–132). Auch die sächsische Textilindustrie konnte ihre Umsätze infolge des Ausfalls von Importwaren steigern. Insgesamt ging Napoleons Rechnung jedoch nicht auf, sich mittels technischer Innovation und Gewerbeförderung in Frankreich und den unterworfenen Gebieten aus der Abhängigkeit von englischen Fertig- und Kolonialwaren befreien zu können, trotz bekannter Beispiele wie der Ersetzung des Indigo durch den einheimischen Färberwaid und des Rohrzuckers durch den Rübenzucker.
Unter dem Druck von Handels- und Gewerbeinteressen, aber auch zur Schließung von Bedarfslücken und zur Generierung von Staatseinnahmen führte Napoleon ein System von Handelslizenzen ein, das den Import englischer Waren über Zwischenhändler ermöglichte, wenn dafür vorab eine behördliche Genehmigung erworben worden war. Diese Lizenzvergabe konterkarierte nicht nur den Zweck der Kontinentalsperre, sondern brachte die illegale Spekulation weiter in Schwung, weil fortan nicht allein mit geschmuggelten Waren, sondern auch mit gefälschten Lizenzen gehandelt wurde, beides vielerorts von korrupten Zollbeamten und Verwaltern gedeckt. Da das Verbotene stets Begehrlichkeiten weckt, wurden in manchen Fällen sogar nichtenglische Waren mit gefälschten Lizenzen versehen, um sie zu höheren Preisen verkaufen zu können (Grab, S. 104).
Die verbreitetste Reaktion auf die Kontinentalsperre blieb der Schmuggel, der sich an besonders geeigneten Orten zu einem eigenen Gewerbezweig auswuchs, der den Niedergang des regulären Handels und Gewerbes zumindest teilweise kompensierte. Eine der charakteristischen Schmugglerrouten führte von dem dänischen Elbfischerhafen Tönning oder dem dänischen Altona aus auf dem Fußweg nach Hamburg. Das 1807 britisch annektierte Helgoland wurde ein Zentrum zur Anlandung englischer Waren vor ihrer Einschmuggelung nach Friesland. Der Schmuggel blühte überall dort, wo es schwer kontrollierbare Küsten gab oder die Behörden an See- und Flußhäfen stillschweigend über die illegalen Aktivitäten hinwegsahen, sei es nun in Jütland oder in Kalabrien. Weitere illegale Wege zur Umgehung der Kontinentalsperre waren die Nutzung von Schiffen neutraler Staaten (eine der Ursachen des britisch-amerikanischen Kriegs von 1812–1814), die mehrfache Umladung von Kontrabande und die Fälschung von Ladungspapieren (Silvia Marzagalli, The Continental System: A View from the Sea, S. 83–97; Jann M. Witt, Smuggling and Blockade-Running during the Anglo-Danish War from 1807 to 1814, S. 153–169).
Im Endergebnis war jedoch in allen europäischen Ländern ein ökonomischer Niedergang zu verzeichnen, dessen Überwindung Jahre in Anspruch nehmen sollte. Doch gab es schließlich auch eindeutige Verlierer und Gewinner. Auf der Verliererseite standen zum Beispiel Amsterdam und die niederländischen Seehäfen insgesamt, die ihre Position als internationale Umschlagplätze endgültig verloren (Johan Joor, Significance and Consequences of the Continental System for Napoleonic Holland, Especially for Amsterdam, S. 259–276). Der große Gewinner war Großbritannien, das seine Forderung nach Freihandel in Reaktion auf die Erfahrungen der Kontinentalsperre mühelos durchsetzen konnte. Auch vor diesem Hintergrund ist es, wie George Ellis zutreffend anmerkt (S. 37 f.), schlicht absurd, das Kontinentalsystem als einen frühen integrationspolitischen Vorläufer der Europäischen Union sehen zu wollen, wie in Teilen der jüngeren Napoleon-Apologetik geschehen.
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- Marco Sigg, Der Unterführer als Feldherr im Taschenformat. Theorie und Praxis der Auftragstaktik im deutschen Heer 1869 bis 1945, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, IX, 504 S. (= Zeitalter der Weltkriege, 12), EUR 46,90 [ISBN 978-3-506-78086-7]
- Stefan Troebst, Erinnerungskultur – Kulturgeschichte – Geschichtsregion. Ostmitteleuropa in Europa, Stuttgart: Steiner 2013, 440 S. (= Forschungen zur Geschichte und Kultur des östlichen Mitteleuropa, 43), EUR 64,00 [ISBN 973-3-515-10384-8]
- Arnold Suppan, Hitler – Beneš – Tito. Konflikt, Krieg und Völkermord in Ostmittel- und Südosteuropa, 3 Bde, Wien: ÖAW 2014, XIV, 2048 S. (= Internationale Geschichte, 1), EUR 148,00 [ISBN 978-3-7001-7309-0]
- Gerd Krumeich, Deutschland, Frankreich und der Krieg. Historische Studien zu Politik, Militär und Kultur. Hrsg. von Susanne Brandt, Thomas Gerhards und Uta Hinz, Essen: Klartext 2015, VI, 484 S., EUR 24,95 [ISBN 978-3-8375-1040-9]
- Mythes et tabous des relations franco-allemandes au XXe siècle./Mythen und Tabus der deutsch-französischen Beziehungen im 20. Jahrhundert. Éd. par/hrsg. von Ulrich Pfeil, Bern [u. a.]: Lang 2012, X, 312 S. (= Convergences, 65), EUR 69,10 [ISBN 978-3-0343-0592-1]
- Buchbesprechungen: Altertum und Mittelalter
- Martin Hofbauer, Vom Krieger zum Ritter. Die Professionalisierung der bewaffneten Kämpfer im Mittelalter, Freiburg i.Br.: Rombach 2015, VI, 226 S. (= Einzelschriften zur Militärgeschichte, 48), EUR 24,80 [ISBN 978-3-7930-9770-9]
- The Medieval Way of War. Studies in Medieval Military History in Honor of Bernard S. Bachrach. Ed. by Gregory I. Halfond, Farnham [u. a.]: Ashgate 2015, XVI, 332 S., £ 75.00 [ISBN 978-1-4724-1958-3]
- Peter Blickle, Der Bauernjörg. Feldherr im Bauernkrieg. Georg Truchsess von Waldburg 1488–1531, München: Beck 2015, 586 S., EUR 34,95 [ISBN 978-3-406-67501-0]
- Buchbesprechungen: Frühe Neuzeit;
- Frieden übersetzen in der Vormoderne. Translationsleistungen in Diplomatie, Medien und Wissenschaft. Hrsg. von Heinz Duchhardt und Martin Espenhorst, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2012, 286 S. (= Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz. Beihefte, 92), EUR 54,99 [ISBN 978-3-525-10114-8]
- Axel Gotthard, Der liebe vnd werthe Fried. Kriegskonzepte und Neutralitätsvorstellungen in der Frühen Neuzeit, Köln [u. a.]: Böhlau 2013, 964 S. (= Forschungen zur kirchlichen Rechtsgeschichte und zum Kirchenrecht, 32), EUR 128,00 [ISBN 978-3-412-22142-3]
- Militär und Mehrsprachigkeit im neuzeitlichen Europa. Hrsg. von Helmut Glück und Mark Häberlein, Wiesbaden: Harrassowitz 2014, 256 S. (= Fremdsprachen in Geschichte und Gegenwart, 14), EUR 58,00 [ISBN 978-3-447-10299-5]
- Steffen Leins, Das Prager Münzkonsortium 1622/23. Ein Kapitalgeschäft im Dreißigjährigen Krieg am Rande der Katastrophe, Münster: Aschendorff 2012, 208 S., EUR 29,00 [ISBN 978-3-402-12951-7]
- Konrad Kramar und Georg Mayrhofer: Prinz Eugen. Heros und Neurose, St. Pölten [u. a.]: Residenz 2013, 253 S., EUR 21,90 [ISBN 978-3-7017-3289-0] Elisabeth Großegger: Mythos Prinz Eugen. Inszenierung und Gedächtnis, Wien [u. a.]: Böhlau 2014, 406 S., EUR 39,00 [ISBN 978-3-205-79501-8]
- Militär und Gesellschaft in Preußen. Quellen zur Militärsozialisation 1713–1806. Archivalien in Berlin, Dessau und Leipzig. Teil 1, Bd 1: Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (1. Hälfte), XXX, 533 S.; Teil 1, Bd 2: Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (2. Hälfte), V, 861 S.; Teil 2: Weitere Archive, Bibliotheken und Museen in Berlin, Dessau und Leipzig, V, 185 S.; Teil 3: Indices und Systematiken, IX, 412 S. Hrsg. von Jürgen Kloosterhuis [u. a.]; bearb. von Peter Bahl, Claudia Nowak und Ralf Pröve, Berlin: Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz 2015 (= Veröffentlichungen aus den Archiven Preußischer Kulturbesitz, Arbeitsberichte 15, 1–4), EUR 85,00 [ISBN 978-3-923579-22-8]
- Buchbesprechungen: 1789–1870
- Napoleon on War. Ed. by Bruno Colson. Transl. by Gregory Elliott, Oxford: Oxford University Press 2015, VIII, 484 S., £ 27.99 [ISBN 978-0-19-968556-1]
- Revisiting Napoleon’s Continental System. Local, Regional and European Experiences. Ed. by Katherine B. Aaslestad and Johan Joor, Basingstoke [u. a.]: Palgrave Macmillan 2015, XIX, 290 S. (= War, Culture and Society, 1750–1850), £ 68.00 [ISBN 978-1-137-34556-1]
- Klaus-Jürgen Bremm, Die Schlacht. Waterloo 1815, Darmstadt: Theiss 2015, 256 S., EUR 24,95 [ISBN 978-3-8062-3041-3]
- Adam Zamoyski, 1815. Napoleons Sturz und der Wiener Kongress. Aus dem Engl. von Ruth Keen und Erhard Stölting, München: Beck 2014, 704 S., EUR 29,95 [ISBN 978-3-406-67123-4]
- Reinhard Stauber, Der Wiener Kongress, Wien [u. a.]: Böhlau 2014, 285 S., EUR 19,99 [ISBN 978-3-8252-4095-0]
- Brian E. Vick, The Congress of Vienna. Power and Politics after Napoleon, Cambridge, MA, London: Harvard University Press 2014, VIII, 436 S., $ 45,00 [ISBN 978-0-674-72971-1]
- Karl-Heinz Reger, »Dann sprang er über Bord«. Alltagspsychologie und psychische Erkrankung an Bord britischer Schiffe im 19. Jahrhundert, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2014, 525 S., EUR 59,99 [ISBN 978-3-525-30066-4]
- Buchbesprechungen: 1871–1918
- Max Lehmann, Bismarck. Eine Charakteristik. Hrsg. von Gertrud Lehmann. Mit Beitr. zur Neuausgabe von Gerd Fesser und Helmut Donat sowie mit einer Zeittafel und Bibliografie, Bremem: Donat 2015, 352 S. (= Schriftenreihe Geschichte & Frieden, 31), EUR 16,80 [ISBN 978-3-943425-47-5]
- Ernst Dietrich Baron von Mirbach, Prinz Heinrich von Preußen. Eine Biographie des Kaiserbruders, Köln [u. a.]: Böhlau 2013, 645 S., EUR 39,90 [ISBN 978-3-412-21081-6]
- Jürgen Angelow, Der Weg in die Urkatastrophe. Der Zerfall des alten Europa 1900–1914, Berlin: be.bra 2010, 208 S. (= Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert, 2), EUR 19,90 [ISBN 978-3-89809-402-3]
- Jörg-Michael Hormann und Eberhard Kliem, Die Kaiserliche Marine im Ersten Weltkrieg. Von Wilhelmshaven nach Scapa Flow, München: Bucher 2014, 161 S., EUR 29,99 [ISBN 978-3-7658-2031-1]
- Jürgen Gottschlich, Beihilfe zum Völkermord. Deutschlands Rolle bei der Vernichtung der Armenier, Berlin: Links 2015, 343 S., EUR 19,90 [ISBN 978-3-86153-817-2]
- Sergej Nelipovič, Krovavyj oktjabr’ 1914 goda [Der blutige Oktober des Jahres 1914], Moskau: Minuvshee 2013, 803 S., RUB 600,00 [ISBN 978-5-902073-95-6]
- Pis’ma s vojny 1914–1917 [Briefe aus dem Krieg 1914–1917]. Hrsg. von A.B. Astašov und P.A. Simmons, Moskau: Novyj chronograf 2015, 795 S. (= Ot pervogo lica. Istorija Rossii v vospominanijach, dnevnikach, pis’mach [Aus erster Hand. Die Geschichte Russlands in Erinnerungen, Tagebüchern, Briefen]) [ISBN 978-5-94881-272-4]
- Sebastian Schaar, Wahrnehmungen des Weltkrieges. Selbstzeugnisse Königlich Sächsischer Offiziere 1914 bis 1918, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, VII, 333 S. (= Zeitalter der Weltkriege, 11), EUR 39,90 [ISBN 978-3-506-77998-4]
- Buchbesprechungen: 1919–1945
- Brian E. Crim, Antisemitism in the German Military Community and the Jewish Response, 1914–1938, Boulder, CO [u. a.]: Lexington Books 2014, XXV, 203 S., $ 85.00 [ISBN 978-0-7391-8855-2]
- Benjamin Ziemann, Veteranen der Republik. Kriegserinnerungen und demokratische Politik 1918–1933. Aus dem Engl. von Christine Brocks, Bonn: Dietz 2014, 381 S., EUR 24,90 [ISBN 978-3-8012-4222-0]
- Loretana de Libero, Rache und Triumph. Krieg, Gefühle und Gedenken in der Moderne, München: Oldenbourg 2014, X, 447 S. (= Beiträge zur Militärgeschichte, 73), EUR 39,95 [ISBN 978-3-486-71348-0]
- Mass Killings and Violence in Spain, 1936–1952. Grappling with the Past. Ed. by Peter Anderson and Miguel Ángel del Arco Blanco, London, New York: Routledge 2015, VIII, 234 S., $ 140.00 [ISBN 978-0-415-85888-5]
- Wolfram Pyta, Hitler. Der Künstler als Politiker und Feldherr. Eine Herrschaftsanalyse, München: Siedler 2015, 846 S., EUR 39,99 [ISBN 978-3-8275-0058-8]
- Günter Nagel, Wissenschaft für den Krieg. Die geheimen Arbeiten der Abteilung Forschung des Heereswaffenamtes, Stuttgart: Steiner 2012, 708 S. (= Pallas Athene, Beiträge zur Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte, 43), EUR 92,00 [ISBN 978-3-515-10173-8]
- Ralf Blank, Ruhrschlacht. Das Ruhrgebiet im Kriegsjahr 1943, Essen: Klartext 2013, 350 S., EUR 24,95 [ISBN 978-3-8375-0078-3]
- Martin Steinacher, Maurice Bavaud – verhinderter Hitler-Attentäter im Zeichen des katholischen Glaubens? Münster [u. a.]: LIT 2015, 129 S. (= Anpassung – Selbstbehauptung – Widerstand, 38), EUR 29,90 [ISBN 978-3-643-12932-1]
- Ilse-Margret Vogel, Über Mut im Untergrund. Eine Erzählung von Freundschaft, Anstand und Widerstand im Berlin der Jahre 1943–1945. Hrsg. von Jutta Hercher und Barbara Schieb, Berlin: Lukas 2014, 221 S. (= Schriften der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Reihe B: Quellen und Zeugnisse, 5), EUR 19,80 [ISBN 978-3-86732-157-0]
- Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945, Bd 7: Sowjetunion mit annektierten Gebieten I. Besetzte sowjetische Gebiete unter deutscher Militärverwaltung, Baltikum und Transnistrien. Bearb. von Bert Hoppe und Hildrun Glass, München: Oldenbourg 2011, 891 S., EUR 59,80 [ISBN 978-3-486-58911-5]
- Jürg Schoch, »Mit Aug’ und Ohr für’s Vaterland!« Der Schweizer Aufklärungsdienst von Heer & Haus im Zweiten Weltkrieg, Zürich: NZZ libro 2015, 347 S., EUR 48,00 [ISBN 978-3-03823-901-7]
- Miriam Gebhardt, Als die Soldaten kamen. Die Vergewaltigung deutscher Frauen am Ende des Zweiten Weltkriegs, 3. Aufl., München: DVA 2015, 351 S., EUR 21,99 [ISBN 978-3-421-04633-8]
- Florian Huber, Kind, versprich mir, dass du dich erschießt. Der Untergang der kleinen Leute 1945, Berlin: Berlin Verlag 2015, 303 S., EUR 22,99 [ISBN 978-3-8270-1247-0]
- Ian Buruma, ’45: Die Welt am Wendepunkt. Aus dem Engl. von Barbara Schaden, München: Hanser 2015, 412 S., EUR 26,00 [ISBN 978-3-446-24734-5]
- Buchbesprechungen: Nach 1945
- 1945 – Niederlage. Befreiung. Neuanfang. Zwölf Länder Europas nach dem Zweiten Weltkrieg. Hrsg. vom Deutschen Historischen Museum, Darmstadt: Theiss 2015, 248 S., EUR 24,95 [ISBN 978-3-8062-3061-1] 1945 – Ikonen eines Jahres. 108 Photographien von 42 Photographen. Mit einem Einführungstext von Norbert Frei. Hrsg. von Lothar Schirmer, München: Schirmer/Mosel 2015, 216 S., EUR 29,80 [ISBN 978-3-8296-0715-5] 1945 – Niederlage und Neubeginn. Hrsg. von Ernst Piper, Köln: Lingen 2015, 272 S., EUR 24,95 [ISBN 978-3-945136-20-1]
- Norman Ächtler, Generation in Kesseln. Das Soldatische Opfernarrativ im westdeutschen Kriegsroman 1945–1960, Göttingen: Wallstein 2013, 456 S., EUR 29,90 [ISBN 978-3-8535-1277-7]
- Barbara Schmitter Heisler, From German Prisoner of War to American Citizen. A Social History with 35 Interviews, Jefferson, NC, London: McFarland 2013, VII, 203 S., $ 39.95 [ISBN 978-0-7864-7311-3]
- Stephan Geier, Schwellenmacht. Bonns heimliche Atomdiplomatie von Adenauer bis Schmidt, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2013, 485 S., EUR 49,90 [ISBN 978-3-506-77791-1]
- Manfred Kanetzki, MiGs über Peenemünde: Die Geschichte der NVA-Fliegertruppenteile auf Usedom, 2. Aufl., Berlin: MediaScript 2014, 212 S., EUR 24,50 [ISBN 978-3-981-48221-8]
- Kristan Stoddart, The Sword and the Shield. Britain, America, NATO, and Nuclear Weapons, 1970–1976, Basingstoke [u. a.]: Palgrave Macmillan 2014, XX, 324 S., £ 60.00 [ISBN 978-0-230-30093-4]
- William Durie, The United States Garrison Berlin 1945–1994 »Mission Accomplished«, book 1, Berlin: photo-durie.com 2014, VI, 186 S., $ 26.50 [ISBN 978-1-63068-540-9]
- Maritime Sicherheit. Hrsg. von Sebastian Bruns, Kerstin Petretto und David Petrovic, Wiesbaden: Springer VS 2013, VI, 251 S. (= Globale Gesellschaft und internationale Beziehungen, EUR 39,99 [ISBN 978-3-531-18479-1]
- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter