Home Peter Blickle, Der Bauernjörg. Feldherr im Bauernkrieg. Georg Truchsess von Waldburg 1488–1531, München: Beck 2015, 586 S., EUR 34,95 [ISBN 978-3-406-67501-0]
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Peter Blickle, Der Bauernjörg. Feldherr im Bauernkrieg. Georg Truchsess von Waldburg 1488–1531, München: Beck 2015, 586 S., EUR 34,95 [ISBN 978-3-406-67501-0]

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Published/Copyright: May 20, 2016
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Peter Blickle, Der Bauernjörg. Feldherr im Bauernkrieg. Georg Truchsess von Waldburg 1488–1531, München: Beck 2015, 586 S., EUR 34,95 [ISBN 978-3-406-67501-0]


Mit dem »Bauernjörg« von Peter Blickle, emeritierter Professor für Neuere Geschichte der Universität Bern, wird im Spiegel der Lebensbeschreibung eines großen Heerführers des Bauernkrieges ein militärisches Großereignis anschaulich, plakativ und drastisch aus einer Nische der Geschichtsschreibung hervorgeholt, in der es jahrhundertelang, als vermeintlich bloßes »Naturereignis« (Leopold Ranke, 1839), verblieben war. Blickle hatte bereits mit einem Standardwerk der neueren Bauernkriegforschung, der »Revolution von 1525«, diese Erhebung von Bauern, Städtebürgern und Bergknappen als die zahlen- und flächenmäßig größte in Europa vor der Französischen Revolution und mit ihren zentralen Forderungen nach Pfarrerwahl und Göttlichem Recht, nach Abschaffung von Leibeigenschaft und Zehnt sowie nach gemeindlicher Selbstverwaltung als Fundamentalangriff auf die Verfasstheit der ständischen Gesellschaft vorgestellt. Im vorliegenden Buch nun wird diese »Revolution des gemeinen Mannes« von Blickle auch in der Militärgeschichte verortet, dort also, wo dieses »Naturereignis« selbst in neueren Übersichtsdarstellungen eher selten zu finden ist oder mit dem Befund »unorganisierter Bauernhaufen«, gleichsam Nachhall der Lutherschen »mordischen und reubischen rotten der bawren«, bedacht wird.

Mittels der Gestalt Georgs Truchsess von Waldburg, des gefürchteten »Bauernjörg«, der diese Revolution als Oberster Feldhauptmann des Schwäbischen Bundes maßgeblich niedergeworfen hatte, wird hier, vor allem auf der empirischen Basis des Fürstlich Waldburg-Wolfegg’schen Archivs in Schloss Wolfegg, das gesellschaftliche und militärische Szenario der Zeit geradezu aufgerissen – historiografische Filigranarbeit, die nicht nur das Heer des Schwäbischen Bundes in Organisation, Bewaffnung und Operationsführung rekonstruiert, sondern auch das seiner militärischen Gegner. So erfährt denn auch der Bodenseehaufe der Bauern, laut Blickle eine professionelle »Elitetruppe« aus Landsknechten und erbeutetem oder von den Städten beigestelltem Geschütz, eindrucksvolle militärische Rehabilitation: ein Heer von 12 000 Mann, mit dem Georg vor Weingarten lieber einen Vertrag schloss als eine Schlacht wagte. Durch die quellengestützte Erhebung der vermeintlichen »Rotten« zu veritablen frühneuzeitlichen Heeren, in Ausrüstung, Organisation und Taktik hervorgegangen aus der alten Wehrform der Landesdefension, wird hier mit militärgeschichtlichen Mythen aufgeräumt – und zwar im Porträt des größten militärischen Antipoden des aufständischen »gemeinen Mannes«, das gleichzeitig das einer ganzen Epoche ist.

Nach dem einleitenden Überblick zum Forschungsstand und zum Archiv derer von Waldburg, das mit der anonymen Chronik des »Schreibers des Truchsessen« eine wesentliche, wenn auch stilisierte Biografie Georgs beherbergt, wird dessen Leben in drei Großkapiteln chronologisch und faktengesättigt entfaltet. Erklärtermaßen ist dies zwar »keine Biografie«, sondern das detaillierte Bild eines paradigmatischen Vertreters des frühneuzeitlichen Adels und die Betrachtung eines Zeitalters, zugleich aber auch eine Erzählung, die ohne einen überbordenden Anmerkungsapparat auskommt und die trotz der Materialfülle des Textes stets lesbar bleibt.

Im ersten Großkapitel, »Herrschen und Dienen«, werden Herkunft und Lebensbedingungen der Herrschaft Wolfegg, Stammsitz derer von Waldburg, ausgeführt und in dem Begriffspaar von »Natürlichem Herrn« und »Leibeigenen« das Selbstverständnis des Adels und damit zugleich der Schlüssel zum Auftakt des Bauernkrieges wie allen Handelns des »Bauernjörg« herausgearbeitet.

Im militärischen Vertragsverhältnis eines »Dieners von Haus aus« verdingt sich Georg, sozusagen im Rahmen seines militärischen Verwendungsaufbaus, in kurzer Abfolge bei drei Fürsten, »von Krieg zu Krieg eilend«, bevor er schließlich als Oberster Feldhauptmann an der Spitze der größten Militärmacht Oberdeutschlands, des Schwäbischen Bundes, gegen die aufständischen Bauern zieht: Von den ersten organisierten Gehorsamsverweigerungen in der schwarzwäldischen Grafschaft Stühlingen und der Kriegserklärung durch den Schwäbischen Bund am 15. Februar 1525 geht es, nachdem in Memmingen »Manifest« und Brandfackel des Krieges, die »Zwölf Artikel«, aufgelegt worden waren, gleichsam im Tross des bündischen Heeres über die Schlachtfelder der nunmehr massiv einsetzenden militärischen Operationen: von Wurzach nach Weingarten bis zur »Bluttat von Weinsberg« zu Ostern 1525, als der Graf von Helfenstein und seine Burgbesatzung von den Bauern durch die Spieße gejagt werden und damit die Aufständischen eine propagandistische Steilvorlage für ihre nachhaltige und jahrhundertewährende Verteufelung liefern. Dann folgen die vernichtenden Niederlagen der Bauernheere bei Böblingen, Königshofen und an der Leubas und das einsetzende und von Georgs Truppen in Dörfern und Städten exekutierte »Strafgericht« mit seinen am Ende des Krieges, so vermeldeten Zeitgenossen, 100 000 getöteten Aufständischen. Und Kaiser Karl V. schickt eine Dankadresse an den größten Feldherrn und Retter des Reiches. Laut Blickle ist dies ein Indiz dafür, dass dieser Krieg weit mehr war als ein Aufstand, vielmehr eine das Reich in seiner bisherigen Gestalt existentiell bedrohende Revolution.

Unter der Überschrift »Statthalter, Orator, Landvogt« folgt das letzte Lebenskapitel Jörgs, der 1531 stirbt: Statthalter des Kaisers in Württemberg, Einsatz im diplomatischen Dienst als Orator und Berater des Kaisers auf drei Reichstagen und Reichslandvogt in Oberschwaben. Schließlich der finale Coup des Buches in dessen letztem Viertel, das den »Mythos Bauernjörg« aus jeweils verschiedenen Perspektiven darbietet. Das holzschnittartige Bild eines brutalen, ansonsten aber eher unbeachtlichen Feldhauptmanns wird hier ertragreich und prägnant komplettiert, namentlich auch als frühneuzeitlicher Militärorganisator.

Der Text selbst ist eher verhalten, aber exquisit illustriert, mit zeitgenössischen Abbildungen, Handschriften und Karten, namentlich einem »Kriegsitinerar« des Feldzuges Georgs von Waldburg und seines Heeres durch Oberdeutschland 1525, das sowohl die Intensität der militärischen Operationen wie ihre Weitläufigkeit und die Größe des Aufstandsgebietes eindrucksvoll darlegt. Dabei werden zudem zählebige Bauernkriegslegenden mittels Archivmaterials und fußend auf dem bisher vom Autor für Geschichte und Analyse der »Revolution des gemeinen Mannes« Vorgelegten regelrecht eingerissen: mit Verweis sowohl auf den förmlichen Kriegsbeginn durch den Schwäbischen Bund oder als auch die Landesdefension als waffentechnisches und organisatorisches Rückgrat der Bauernheere und den daraus resultierenden Schluss des Autors, »dass möglicherweise das Bild vom Krieg des frühen 16. Jahrhunderts bedenklich schief hängt«.

So entfaltet in Blickles Buch der kriegerische Lebensweg des Georg von Waldburg nicht nur ein dramatisches Panorama des Bauernkrieges, er zeigt auch, mit welchem Obrigkeitsverständnis er seitens des Adels geführt wurde: In dem Moment, als die Bauern ihren Untertanenstatus durch Beschwerden und Verweigerung von Abgaben faktisch außer Kraft setzten, war aus Sicht des Adels die Anwendung von Gewalt geboten. Jahrhundertelang aber blieb, so der Autor, ungeprüft, ob die Handlungen, die man als Umsturz wertete, nicht vielmehr nur die Antwort auf diese adlige Kriegserklärung und Kriegseröffnung waren. Und so wird die Sicht auf den Bauernkrieg von Blickle vermittels des Bildes, das er anhand der Quellen zeichnet, gleichsam vom Kopf auf die Füße gestellt: »Nicht wegen gestürmter Burgen und besetzter Klöster wurde der Krieg eröffnet, sondern wegen verweigerter Unterwerfung und Demutsbezeugung.«

Das »Wissenschaftliche Nachwort« führt noch einmal zurück zu dem eingangs referierten Forschungsstand, komplettiert diesen mit den vorgenannten Befunden und gibt die Richtung vor, in der auch über die umfänglichen Quellen und Literaturangaben im Anhang hinaus weiter geforscht werden sollte: zur Landesverteidigung als »Rückgrat der bäuerlichen Haufen«, zur Legitimität und zur Legitimation des Aufstandes, zur zentralen Bedeutung der Leibeigenschaftsfrage für den Konflikt und nicht zuletzt zur Bewertung der Folgen des Bauernkrieges anhand der, wie auch in Georgs Herrschaft Wolfegg, geschlossenen Verträge.

Bernhard R. Kroener hat einmal formuliert: »Nur wer eine Epoche in ihren vielfältigen Entwicklungslinien, Verästelungen und Brüchen übersieht, vermag auch das Handeln seines ›Helden‹ in das Geflecht aus Chancen, Zwängen, Neigungen und Bestimmungen einzuordnen und zu werten.« Und genau das ist im »Bauernjörg« beeindruckend exemplarisch geschehen – als ein weiterer, innovativer Baustein in Peter Blickles für die moderne Bauernkriegsforschung maßstabsetzendem Werk.

Online erschienen: 2016-5-20
Erschienen im Druck: 2016-5-1

© 2016 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

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  17. Die Dienstbibliothek des Brandenburg-Preußischen Hausarchivs. Katalog, bearb. von Herzeleide Henning, Berlin: Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz 2015, XII, 806 S. (= Veröffentlichungen aus den Archiven Preußischer Kulturbesitz, Arbeitsberichte, 17), EUR 27,00 [ISBN 978-3-923579-24-2]
  18. Stadt und Krieg. Leipzig in militärischen Konflikten vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert. Hrsg. von Ulrich von Hehl, Leipzig: Leipziger Universitätsverl. 2014, 531 S. (= Quellen und Forschungen zur Geschichte der Stadt Leipzig, 8), EUR 62,00 [ISBN 978-3-86583-902-2]
  19. Urte Evert, Die Eisenbraut. Symbolgeschichte der militärischen Waffe von 1700 bis 1945, Münster, New York: Waxmann 2015, 376 S. (= Beiträge zur Volkskultur in Nordwestdeutschland, 125), EUR 44,90 [ISBN 978-3-8309-3217-8]
  20. Marco Sigg, Der Unterführer als Feldherr im Taschenformat. Theorie und Praxis der Auftragstaktik im deutschen Heer 1869 bis 1945, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, IX, 504 S. (= Zeitalter der Weltkriege, 12), EUR 46,90 [ISBN 978-3-506-78086-7]
  21. Stefan Troebst, Erinnerungskultur – Kulturgeschichte – Geschichtsregion. Ostmitteleuropa in Europa, Stuttgart: Steiner 2013, 440 S. (= Forschungen zur Geschichte und Kultur des östlichen Mitteleuropa, 43), EUR 64,00 [ISBN 973-3-515-10384-8]
  22. Arnold Suppan, Hitler – Beneš – Tito. Konflikt, Krieg und Völkermord in Ostmittel- und Südosteuropa, 3 Bde, Wien: ÖAW 2014, XIV, 2048 S. (= Internationale Geschichte, 1), EUR 148,00 [ISBN 978-3-7001-7309-0]
  23. Gerd Krumeich, Deutschland, Frankreich und der Krieg. Historische Studien zu Politik, Militär und Kultur. Hrsg. von Susanne Brandt, Thomas Gerhards und Uta Hinz, Essen: Klartext 2015, VI, 484 S., EUR 24,95 [ISBN 978-3-8375-1040-9]
  24. Mythes et tabous des relations franco-allemandes au XXe siècle./Mythen und Tabus der deutsch-französischen Beziehungen im 20. Jahrhundert. Éd. par/hrsg. von Ulrich Pfeil, Bern [u. a.]: Lang 2012, X, 312 S. (= Convergences, 65), EUR 69,10 [ISBN 978-3-0343-0592-1]
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  27. The Medieval Way of War. Studies in Medieval Military History in Honor of Bernard S. Bachrach. Ed. by Gregory I. Halfond, Farnham [u. a.]: Ashgate 2015, XVI, 332 S., £ 75.00 [ISBN 978-1-4724-1958-3]
  28. Peter Blickle, Der Bauernjörg. Feldherr im Bauernkrieg. Georg Truchsess von Waldburg 1488–1531, München: Beck 2015, 586 S., EUR 34,95 [ISBN 978-3-406-67501-0]
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  32. Militär und Mehrsprachigkeit im neuzeitlichen Europa. Hrsg. von Helmut Glück und Mark Häberlein, Wiesbaden: Harrassowitz 2014, 256 S. (= Fremdsprachen in Geschichte und Gegenwart, 14), EUR 58,00 [ISBN 978-3-447-10299-5]
  33. Steffen Leins, Das Prager Münzkonsortium 1622/23. Ein Kapitalgeschäft im Dreißigjährigen Krieg am Rande der Katastrophe, Münster: Aschendorff 2012, 208 S., EUR 29,00 [ISBN 978-3-402-12951-7]
  34. Konrad Kramar und Georg Mayrhofer: Prinz Eugen. Heros und Neurose, St. Pölten [u. a.]: Residenz 2013, 253 S., EUR 21,90 [ISBN 978-3-7017-3289-0] Elisabeth Großegger: Mythos Prinz Eugen. Inszenierung und Gedächtnis, Wien [u. a.]: Böhlau 2014, 406 S., EUR 39,00 [ISBN 978-3-205-79501-8]
  35. Militär und Gesellschaft in Preußen. Quellen zur Militärsozialisation 1713–1806. Archivalien in Berlin, Dessau und Leipzig. Teil 1, Bd 1: Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (1. Hälfte), XXX, 533 S.; Teil 1, Bd 2: Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz (2. Hälfte), V, 861 S.; Teil 2: Weitere Archive, Bibliotheken und Museen in Berlin, Dessau und Leipzig, V, 185 S.; Teil 3: Indices und Systematiken, IX, 412 S. Hrsg. von Jürgen Kloosterhuis [u. a.]; bearb. von Peter Bahl, Claudia Nowak und Ralf Pröve, Berlin: Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz 2015 (= Veröffentlichungen aus den Archiven Preußischer Kulturbesitz, Arbeitsberichte 15, 1–4), EUR 85,00 [ISBN 978-3-923579-22-8]
  36. Buchbesprechungen: 1789–1870
  37. Napoleon on War. Ed. by Bruno Colson. Transl. by Gregory Elliott, Oxford: Oxford University Press 2015, VIII, 484 S., £ 27.99 [ISBN 978-0-19-968556-1]
  38. Revisiting Napoleon’s Continental System. Local, Regional and European Experiences. Ed. by Katherine B. Aaslestad and Johan Joor, Basingstoke [u. a.]: Palgrave Macmillan 2015, XIX, 290 S. (= War, Culture and Society, 1750–1850), £ 68.00 [ISBN 978-1-137-34556-1]
  39. Klaus-Jürgen Bremm, Die Schlacht. Waterloo 1815, Darmstadt: Theiss 2015, 256 S., EUR 24,95 [ISBN 978-3-8062-3041-3]
  40. Adam Zamoyski, 1815. Napoleons Sturz und der Wiener Kongress. Aus dem Engl. von Ruth Keen und Erhard Stölting, München: Beck 2014, 704 S., EUR 29,95 [ISBN 978-3-406-67123-4]
  41. Reinhard Stauber, Der Wiener Kongress, Wien [u. a.]: Böhlau 2014, 285 S., EUR 19,99 [ISBN 978-3-8252-4095-0]
  42. Brian E. Vick, The Congress of Vienna. Power and Politics after Napoleon, Cambridge, MA, London: Harvard University Press 2014, VIII, 436 S., $ 45,00 [ISBN 978-0-674-72971-1]
  43. Karl-Heinz Reger, »Dann sprang er über Bord«. Alltagspsychologie und psychische Erkrankung an Bord britischer Schiffe im 19. Jahrhundert, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2014, 525 S., EUR 59,99 [ISBN 978-3-525-30066-4]
  44. Buchbesprechungen: 1871–1918
  45. Max Lehmann, Bismarck. Eine Charakteristik. Hrsg. von Gertrud Lehmann. Mit Beitr. zur Neuausgabe von Gerd Fesser und Helmut Donat sowie mit einer Zeittafel und Bibliografie, Bremem: Donat 2015, 352 S. (= Schriftenreihe Geschichte & Frieden, 31), EUR 16,80 [ISBN 978-3-943425-47-5]
  46. Ernst Dietrich Baron von Mirbach, Prinz Heinrich von Preußen. Eine Biographie des Kaiserbruders, Köln [u. a.]: Böhlau 2013, 645 S., EUR 39,90 [ISBN 978-3-412-21081-6]
  47. Jürgen Angelow, Der Weg in die Urkatastrophe. Der Zerfall des alten Europa 1900–1914, Berlin: be.bra 2010, 208 S. (= Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert, 2), EUR 19,90 [ISBN 978-3-89809-402-3]
  48. Jörg-Michael Hormann und Eberhard Kliem, Die Kaiserliche Marine im Ersten Weltkrieg. Von Wilhelmshaven nach Scapa Flow, München: Bucher 2014, 161 S., EUR 29,99 [ISBN 978-3-7658-2031-1]
  49. Jürgen Gottschlich, Beihilfe zum Völkermord. Deutschlands Rolle bei der Vernichtung der Armenier, Berlin: Links 2015, 343 S., EUR 19,90 [ISBN 978-3-86153-817-2]
  50. Sergej Nelipovič, Krovavyj oktjabr1914 goda [Der blutige Oktober des Jahres 1914], Moskau: Minuvshee 2013, 803 S., RUB 600,00 [ISBN 978-5-902073-95-6]
  51. Pis’ma s vojny 1914–1917 [Briefe aus dem Krieg 1914–1917]. Hrsg. von A.B. Astašov und P.A. Simmons, Moskau: Novyj chronograf 2015, 795 S. (= Ot pervogo lica. Istorija Rossii v vospominanijach, dnevnikach, pis’mach [Aus erster Hand. Die Geschichte Russlands in Erinnerungen, Tagebüchern, Briefen]) [ISBN 978-5-94881-272-4]
  52. Sebastian Schaar, Wahrnehmungen des Weltkrieges. Selbstzeugnisse Königlich Sächsischer Offiziere 1914 bis 1918, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, VII, 333 S. (= Zeitalter der Weltkriege, 11), EUR 39,90 [ISBN 978-3-506-77998-4]
  53. Buchbesprechungen: 1919–1945
  54. Brian E. Crim, Antisemitism in the German Military Community and the Jewish Response, 1914–1938, Boulder, CO [u. a.]: Lexington Books 2014, XXV, 203 S., $ 85.00 [ISBN 978-0-7391-8855-2]
  55. Benjamin Ziemann, Veteranen der Republik. Kriegserinnerungen und demokratische Politik 1918–1933. Aus dem Engl. von Christine Brocks, Bonn: Dietz 2014, 381 S., EUR 24,90 [ISBN 978-3-8012-4222-0]
  56. Loretana de Libero, Rache und Triumph. Krieg, Gefühle und Gedenken in der Moderne, München: Oldenbourg 2014, X, 447 S. (= Beiträge zur Militärgeschichte, 73), EUR 39,95 [ISBN 978-3-486-71348-0]
  57. Mass Killings and Violence in Spain, 1936–1952. Grappling with the Past. Ed. by Peter Anderson and Miguel Ángel del Arco Blanco, London, New York: Routledge 2015, VIII, 234 S., $ 140.00 [ISBN 978-0-415-85888-5]
  58. Wolfram Pyta, Hitler. Der Künstler als Politiker und Feldherr. Eine Herrschaftsanalyse, München: Siedler 2015, 846 S., EUR 39,99 [ISBN 978-3-8275-0058-8]
  59. Günter Nagel, Wissenschaft für den Krieg. Die geheimen Arbeiten der Abteilung Forschung des Heereswaffenamtes, Stuttgart: Steiner 2012, 708 S. (= Pallas Athene, Beiträge zur Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte, 43), EUR 92,00 [ISBN 978-3-515-10173-8]
  60. Ralf Blank, Ruhrschlacht. Das Ruhrgebiet im Kriegsjahr 1943, Essen: Klartext 2013, 350 S., EUR 24,95 [ISBN 978-3-8375-0078-3]
  61. Martin Steinacher, Maurice Bavaud – verhinderter Hitler-Attentäter im Zeichen des katholischen Glaubens? Münster [u. a.]: LIT 2015, 129 S. (= Anpassung – Selbstbehauptung – Widerstand, 38), EUR 29,90 [ISBN 978-3-643-12932-1]
  62. Ilse-Margret Vogel, Über Mut im Untergrund. Eine Erzählung von Freundschaft, Anstand und Widerstand im Berlin der Jahre 1943–1945. Hrsg. von Jutta Hercher und Barbara Schieb, Berlin: Lukas 2014, 221 S. (= Schriften der Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Reihe B: Quellen und Zeugnisse, 5), EUR 19,80 [ISBN 978-3-86732-157-0]
  63. Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933–1945, Bd 7: Sowjetunion mit annektierten Gebieten I. Besetzte sowjetische Gebiete unter deutscher Militärverwaltung, Baltikum und Transnistrien. Bearb. von Bert Hoppe und Hildrun Glass, München: Oldenbourg 2011, 891 S., EUR 59,80 [ISBN 978-3-486-58911-5]
  64. Jürg Schoch, »Mit Aug’ und Ohr für’s Vaterland!« Der Schweizer Aufklärungsdienst von Heer & Haus im Zweiten Weltkrieg, Zürich: NZZ libro 2015, 347 S., EUR 48,00 [ISBN 978-3-03823-901-7]
  65. Miriam Gebhardt, Als die Soldaten kamen. Die Vergewaltigung deutscher Frauen am Ende des Zweiten Weltkriegs, 3. Aufl., München: DVA 2015, 351 S., EUR 21,99 [ISBN 978-3-421-04633-8]
  66. Florian Huber, Kind, versprich mir, dass du dich erschießt. Der Untergang der kleinen Leute 1945, Berlin: Berlin Verlag 2015, 303 S., EUR 22,99 [ISBN 978-3-8270-1247-0]
  67. Ian Buruma, ’45: Die Welt am Wendepunkt. Aus dem Engl. von Barbara Schaden, München: Hanser 2015, 412 S., EUR 26,00 [ISBN 978-3-446-24734-5]
  68. Buchbesprechungen: Nach 1945
  69. 1945 – Niederlage. Befreiung. Neuanfang. Zwölf Länder Europas nach dem Zweiten Weltkrieg. Hrsg. vom Deutschen Historischen Museum, Darmstadt: Theiss 2015, 248 S., EUR 24,95 [ISBN 978-3-8062-3061-1] 1945 – Ikonen eines Jahres. 108 Photographien von 42 Photographen. Mit einem Einführungstext von Norbert Frei. Hrsg. von Lothar Schirmer, München: Schirmer/Mosel 2015, 216 S., EUR 29,80 [ISBN 978-3-8296-0715-5] 1945 – Niederlage und Neubeginn. Hrsg. von Ernst Piper, Köln: Lingen 2015, 272 S., EUR 24,95 [ISBN 978-3-945136-20-1]
  70. Norman Ächtler, Generation in Kesseln. Das Soldatische Opfernarrativ im westdeutschen Kriegsroman 1945–1960, Göttingen: Wallstein 2013, 456 S., EUR 29,90 [ISBN 978-3-8535-1277-7]
  71. Barbara Schmitter Heisler, From German Prisoner of War to American Citizen. A Social History with 35 Interviews, Jefferson, NC, London: McFarland 2013, VII, 203 S., $ 39.95 [ISBN 978-0-7864-7311-3]
  72. Stephan Geier, Schwellenmacht. Bonns heimliche Atomdiplomatie von Adenauer bis Schmidt, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2013, 485 S., EUR 49,90 [ISBN 978-3-506-77791-1]
  73. Manfred Kanetzki, MiGs über Peenemünde: Die Geschichte der NVA-Fliegertruppenteile auf Usedom, 2. Aufl., Berlin: MediaScript 2014, 212 S., EUR 24,50 [ISBN 978-3-981-48221-8]
  74. Kristan Stoddart, The Sword and the Shield. Britain, America, NATO, and Nuclear Weapons, 1970–1976, Basingstoke [u. a.]: Palgrave Macmillan 2014, XX, 324 S., £ 60.00 [ISBN 978-0-230-30093-4]
  75. William Durie, The United States Garrison Berlin 1945–1994 »Mission Accomplished«, book 1, Berlin: photo-durie.com 2014, VI, 186 S., $ 26.50 [ISBN 978-1-63068-540-9]
  76. Maritime Sicherheit. Hrsg. von Sebastian Bruns, Kerstin Petretto und David Petrovic, Wiesbaden: Springer VS 2013, VI, 251 S. (= Globale Gesellschaft und internationale Beziehungen, EUR 39,99 [ISBN 978-3-531-18479-1]
  77. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
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