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Suizid und assistierter Suizid – ein Blick auf die Angehörigen und Zugehörigen

  • Martha Wahl
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Gelingende Sterbehilfe?
Ein Kapitel aus dem Buch Gelingende Sterbehilfe?

Zusammenfassung

Im folgenden Text soll das Erleben von Suizidalität von nahestehenden Menschen und von Verlust durch Suizid aus der Sicht von Angehörigen und nahen Bezugspersonen betrachtet werden. Es gibt inzwischen international eine Anzahl von Studien, die die erheblichen Stressoren in der Trauer nach Suizid erfassen, wohingegen zum Erleben der Angehörigen bei Tod durch assistierten Suizid nur wenige Arbeiten bekannt sind. Die hier niedergeschriebenen Gedanken und Darstellungen sind entstanden aus der Authentizität eigener Betroffenheit wie auch aus zahlreichen Gesprächen mit anderen Hinterbliebenen nach Suizid im Rahmen des Engagements der Autorin im Selbsthilfeverein AGUS – Angehörige um Suizid. Trotz grundsätzlicher Offenheit auch für Hinterbliebene nach assistiertem Suizid hat aus dieser Personengruppe bisher niemand von sich aus den Kontakt zur Autorin in ihrer Funktion als Leitung einer AGUS-Gruppe gesucht. Es wird hier nur ein Einzelfall beleuchtet, nachdem es auf aktive Nachfrage zum Gespräch kam. Um zur Situation von Angehörigen und nahen Bezugspersonen bei assistiertem Suizid allgemeiner gültige Aussagen zu machen und einen Vergleich ziehen zu können, liegt somit der Autorin zu wenig Erfahrung und Kenntnis von entsprechenden Personengruppen vor.

Der nachfolgende Text im Stil eines Essays erhebt keinen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit. Eingeflochtene reflexive Betrachtungen sind eher als Impulse zu einer Auseinandersetzung mit der Thematik gemeint.

Zusammenfassung

Im folgenden Text soll das Erleben von Suizidalität von nahestehenden Menschen und von Verlust durch Suizid aus der Sicht von Angehörigen und nahen Bezugspersonen betrachtet werden. Es gibt inzwischen international eine Anzahl von Studien, die die erheblichen Stressoren in der Trauer nach Suizid erfassen, wohingegen zum Erleben der Angehörigen bei Tod durch assistierten Suizid nur wenige Arbeiten bekannt sind. Die hier niedergeschriebenen Gedanken und Darstellungen sind entstanden aus der Authentizität eigener Betroffenheit wie auch aus zahlreichen Gesprächen mit anderen Hinterbliebenen nach Suizid im Rahmen des Engagements der Autorin im Selbsthilfeverein AGUS – Angehörige um Suizid. Trotz grundsätzlicher Offenheit auch für Hinterbliebene nach assistiertem Suizid hat aus dieser Personengruppe bisher niemand von sich aus den Kontakt zur Autorin in ihrer Funktion als Leitung einer AGUS-Gruppe gesucht. Es wird hier nur ein Einzelfall beleuchtet, nachdem es auf aktive Nachfrage zum Gespräch kam. Um zur Situation von Angehörigen und nahen Bezugspersonen bei assistiertem Suizid allgemeiner gültige Aussagen zu machen und einen Vergleich ziehen zu können, liegt somit der Autorin zu wenig Erfahrung und Kenntnis von entsprechenden Personengruppen vor.

Der nachfolgende Text im Stil eines Essays erhebt keinen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit. Eingeflochtene reflexive Betrachtungen sind eher als Impulse zu einer Auseinandersetzung mit der Thematik gemeint.

Kapitel in diesem Buch

  1. Frontmatter I
  2. Inhalt V
  3. Einleitung: Gelingende Sterbehilfe? 1
  4. Ein resonanzphilosophischer Anfang
  5. Kann Suizidassistenz ein Sterben in Selbstachtung unterstützen? Plädoyer für eine Resonanzethik des Sterbens in Achtung vor sich selbst und den anderen 15
  6. Teil I: Schwerpunkt Anthropologie: Menschliches Sterben als Beziehungsgeschehen
  7. Altersmedizin und Sterbebegleitung 45
  8. Begleiten und Loslassen, Sterben und Miteinandersterben – fiktional und autofiktional 67
  9. Der vergessene Trost. Über die halbierte Anthropologie der Sterbehilfe 87
  10. Die Zeit des Sterbens 103
  11. Teil II: Schwerpunkt Sterbensethik: Was sind Formen einer gelingenden bzw. misslingenden Sterbebegleitung?
  12. Denkperspektiven über die Begleitung eines alten Sterbenden 129
  13. Die Verletzlichkeit des Sterbenden und ihre Aufforderung zur Sorge 143
  14. Sterbebegleitung in der medizinischen Praxis 151
  15. „…jede Hilfe zu spät…“ 161
  16. Teil III: Schwerpunkt Suizidethik: Was sind Formen einer gelingenden bzw. misslingenden Begleitung von Menschen mit Suizidwunsch und ihrer Angehörigen?
  17. Assistierter Suizid: Die Bedeutung der psychiatrischen Perspektive und von Suizidprävention 181
  18. Andere im Ich – Psychoanalytische Reflexionen suizidaler Subjektivierungen als möglicher Beitrag der Sorge um einen freien Willen zu sterben 201
  19. Praxis klinischer Seelsorge bei Todeswünschen – eine besondere Herausforderung im psychiatrischen Kontext 221
  20. Trauer und psychische Belastungen nach einem assistierten Suizid 233
  21. Suizid und assistierter Suizid – ein Blick auf die Angehörigen und Zugehörigen 241
  22. Teil IV: Schwerpunkt Sozialtheorie: Gesellschaftliche und rechtliche Kontexte der Suizidassistenz
  23. Unterschiedliche Ansätze für das gleiche Ziel: Analyse der Entwürfe für ein Gesetz über die Sterbehilfe in Deutschland und in Frankreich 263
  24. Solidarität statt Suizid. Sind wir auf dem Weg in eine Technokratie des Sterbens? 279
  25. Teil V: Ein trialogischer Schluss
  26. Suizidalität, Suizidprävention und Trialog: Impulse verschiedener Traditionsstränge für die multidisziplinäre Praxis 293
  27. Autorenverzeichnis 305
Heruntergeladen am 21.11.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/9783111553597-015/html?lang=de
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