Volume 17, Issue 2

Bei der Reaktion von Nickelcarbonyl und Durochinon mit Cyclooctadien-1.5, Bicyclo (2.2.1)-heptadien und Dicyclopentadien entstehen π-Komplexe des Nickel (0) vom Typ Olefin-Ni (0) -Durochinon. Die diamagnetischen Komplexe zeigen die Eigenschaften semi-ionischer Verbindungen. Sie weisen in Benzol Dipolmomente in der Größenordnung von 4 Debye auf und sind wasserlöslich. Die olefinischen Liganden lassen sich austauschen. Die Komplexe werden durch Acrylnitril unter Polymerisation des Acrylnitrils zersetzt. Analoge Komplexe mit p-Benzochinon und Toluchinon konnten nicht erhalten werden, jedoch gelang es, durch die Reaktion von p-Xylochinon und Cyclooctadien-1.5 mit Nickelcarbonyl, auch das Cyclooctadien-Ni (0) -xylochinon darzustellen.

1. The Dialysepotential (or “Membrane concentration potential”) was investigated and the transference numbers of an ion was calculated for the diaphragm of different rocks. 2. Most of the rocks have a selective permeability with respect to the ions. 3. Alumstone and shale showed greatest selective permeability.

There have been reported a number of cobalt complexes of N-aryl-salicylideneimines, but systematic study of the cobalt complexes of most N-alkyl-salicylideneimines has not been reported. Recently we have succeeded in preparing a series of cobalt (II) 1 and cocalt (III) 2 , 3 complexes with N-alkyl-salicylideneimines. The present communication is mainly concerned with a brief account of the systematic study about the preparation and relative stability of these complex compounds.

Die Pygidialblasen vom Gelbrandkäfer (Dytiscus marginalis L.) enthalten ein gelbes Öl, das an der Luft zu einer Kristallpaste erstarrt. Eine Komponente des kristallinen Teiles ist Benzoesäure, wie nach einer Zonenschmelzfraktionierung u. a. die IR- und UV-Absorptionsspektroskopie sowie die chromatographische und die C,H-Analyse ergeben haben.

Mit Mikroorganismen-Mischkulturen aus Faeces verschiedener Personen wurden C 19 -Steroide unter anaeroben Bedingungen einheitlich hydriert. Die Absättigung der A 4 -Doppelbindung von A 4 -3-Keto-steroiden führte zu 5β-Verbindungen. Die Hydrierung der 3-Keto-Gruppe zur 3-OH-Gruppe ergab ein Verhältnis der Konfiguration axial zu äquatorial von 1 : 3 bis 1 : 4. Im gleichen Verhältnis wurden C 19 -Steroide mit einer axialen 3-OH-Gruppe epimerisiert. Aus einer Mischkultur wurden Keime isoliert, mit denen einzelne Stufen des Hydrierungsverlaufes reproduziert werden konnten.

Es wurde die Reduktion wässeriger Kohlensäure in dem p H -Gebiet von 3 bis 8,7 durch Bestrahlung mit UV-Licht untersucht. Als Reduktionsprodukte der Kohlensäure konnten Kohlenmonoxyd, Aldehyd und Ameisensäure nachgewiesen werden. Dabei wurde die Aldehydbildung als Funktion der Bestrahlungsdauer bei verschiedenen pH-Werten studiert. Es wurden einige Geschwindigkeitskonstanten der Aldehydbildung berechnet, die mit dem Anstieg des pH-Wertes abnehmen. Die Gegenwart von Ferro-Ionen führt zu einer Steigerung der Ausbeute der gebildeten Stoffe. Einige wahrscheinliche Reaktionsmechanismen für die Reduktion der Kohlensäure in wässeriger Lösung und die Bildung organischer Substanzen werden angegeben.

Die von KIESOW 1 behauptete O 2 -Bildung bei der Chemosynthese von Nitrobacter ist eine Fehlbeobachtung. Die in der Arbeit dieses Autors veröffentlichten Versuchsdaten sind thermodynamisch unmöglich.

Die Redaktion dieser Zeitschrift hat mir Gelegenheit gegeben zu einer Polemik von H. ENGEL Stellung zu nehmen, in der gedankliche Gründe gegen meine Versuche über Chemosynthese ins Feld geführt werden.

A series of extensively homozygous and isogenic Saccharomyces strains of different ploidy (haploid —hexaploid) was developed by controlled matings. The degree of ploidy was further checked by analysis of the segregation of mating type alleles and in case of the hexaploid strain also of two other markers. The genetic analysis was consistent with previous findings. Measurements of linear dimensions of the various strains indicated an increase of cellular volume proportional with ploidy. Radiation inactivation studies on the different strains with UV showed a maximum of resistance of the triploid strains and a decrease of resistance with further increase of ploidy from triploid to hexaploid. In X-ray and Po-a-ray inactivation, diploid strains heterozygous in the mating type alleles showed a maximum of resistance, whereas diploids homozygous in the mating type alleles proved to be less resistant than triploids. Additional to the effect of the mating type alleles on the resistance to X-rays and Po-α-rays (aa-effect) there could be shown an effect of alleles controlling the dependence on the aminoacids serine and valine-isoleucine (AS-effect). Strains dependent on serine or valine-isoleucine proved to be more X-ray and Po-a-ray resistant than related prototrophic strains. There is, however, no difference in the UV resistance. This AS effect is not present in haploid strains but only in strains of higher ploidy. The dose effect curves of strains exhibiting an AS effect or an aa effect show a characteristic difference. The AS effect is expressed by a constant dose reduction factor. The aa effect, however, produces dose effect curves that have a more expressed shoulder in the lower dose range than comparable curves of aa or αα strains but run parallel to these curves in the higher dose ranges. Possible meanings of these findings are discussed.

Im Glas gezüchtete Zellstämme nehmen mit dem Nährmedium ein in Form von Blutserum zugeführtes artfremdes Eiweiß auf und erwerben seine serologische Arteigenschaft. Wird ihnen Serum von verschiedenen Tierarten gleichzeitig angeboten, so üben die Zellen hierbei kein Wahlvermögen aus. Das gilt selbst dann, wenn sich unter den Seren das zur Herkunftsart des Zellstammes homologe Serum befindet. Ebenso erfolgt die Aufnahme der verschiedenen, gleichzeitig angebotenen Serumarten auch dann im gleichen Mengenverhältnis, wenn die Zellen an eines der zugeführten Seren bereits sehr lange gewöhnt sind. Die Zellen nehmen die Arteigenschaft des fremden Serums bereits in der ersten Züchtungspassage an. Sie verlieren diese Eigenschaft aber sofort wieder, sobald ihnen das Serum entzogen wird. Nur wenn sie ein fremdes Serum über einen längeren Zeitraum zugeführt bekommen, können sie die Fähigkeit zur Synthese der serologisch wirksamen Substanz dieser Arteigenschaft aus artfremdem Serum mindestens über einen gewissen Zeitraum erwerben.

Es wird über präparativ einfache Markierungsverfahren von Polyvinylpyrrolidon (PVP) mit radioaktivem Jod berichtet. Vor- und Nachteile gegenüber bekannten Verfahren werden diskutiert. Als vorteilhafteste Markierungsmethode wird die Jodeinführung unter UV-Bestrahlung herausgestellt. Sie ermöglicht die Markierung nach technischem Verfahren hergestellter Polymerisate, womit die Zugänglichkeit von PVP- ( 131 J) wesentlich erleichtert wird; zudem wird eine hohe radiochemische Einbaurate und eine relativ festere Bindung des Jods erreicht. Der Einfluß von UV-Licht auf PVP wird untersucht. Mittlere Kettenlänge, Art der Markierung und Beständigkeit des unter UV-Belichtung markierten PVP werden bestimmt. Die vorliegenden Ergebnisse erleichtern die Abschätzung der Fehlermöglichkeiten, die bei der Verwendung von 131 J-markiertem PVP als Tracer bei der Verfolgung des Stoffwechsels von Polyvinylpyrrolidon im lebenden Organismus gegeben sind.

Die Oocystengröße von Isospora sylvianthina ist abhängig von Anzahl und Vitalität der produzierten Oocysten. Bei einer schwachen Infektion entstehen in der Mehrzahl große, bei einer starken mittelgroße und bei einer ausklingenden Infektion kleine Oocysten. Zu Beginn der Ausscheidungsperiode sind die Oocysten am größten. Die Oocysten-Größe ist phaenotypisch, die Oocysten-Form genotypisch. Die Längsachse der Oocysten ist im Darmepithel vermutlich parallel zur Epitheloberfläche ausgerichtet. Der von der Epitheloberfläche her einwirkende Druck auf die Oocysten ist wahrscheinlich größer als der durch die seitlichen Zellbegrenzungen her ausgeübte Widerstand.

Divinylquecksilber reagiert mit N-Bromimiden unter Abspaltung von Vinylbromid und Bildung von N-Vinylquecksilberimiden. Dicyclopropylquecksilber wurde durch „Carben-Addition“ an die beiden Doppelbindungen von Divinylquecksilber dargestellt. Durch Umsetzung von Divinylquecksilber mit p-Toluolsulfinsäure erhält man in guter Ausbeute das Vinyl-ptolyl-sulfon.

Vinyl- und Cyclopropylquecksilber-ester reagieren mit „Xanthogenaten“ unter Bildung der entsprechenden Alkylquecksilber-xanthogenate. Auf ähnliche Weise konnte aus Vinylquecksilber-acetat und Natriumthiocyanat Vinylquecksilber-thiocyanat dargestellt werden. Mit Acetylen setzen sich alkalische Lösungen von organischen Quecksilbersalzen zu Dialkylquecksilberacetylenen um.