Volume 17, Issue 11

Red phosphorus, phosphorus trichloride, trichloromethylphosphorus dichloride, hexachloroethane and a polymer consisting of carbon and chlorine are formed when solutions of white phosphorus in carbon tetrachloride are exposed to γ-radiation. Red phosphorus is the main product at room temperature. However, its yield rapidly decreases at higher temperatures and the yields of the low molecular weight products strongly increases. Typical G-values: The formation of the products PCl 3 and CCl 3 PCl 2 occurs by a chain reaction between phosphorus and carbon tetrachloride. A mechanism is proposed in which free radicals from the radiolysis of carbon tetrachloride attach the dissolved white phosphorus. The propagation of the chain is caused by chlorine transfer from carbon tetrachloride to partly trichloroalkylated or chlorinated phosphorus chains or rings. The activation energy of this transfer is found to be equal to 8.2 kcal/mole. This reaction with carbon tetrachloride is favored at high temperature while the competing process of the combination of those intermediate phosphorus chains and rings to give red phosphorus prodominates at low temperature. The red phosphorus formed contains one CCl 3 group per 7 atoms of phosphorus. It was possible to synthesize trichloromethylphosphorus dichloride, trichloromethylphosphorus tetrachloride and trichloromethylphosphorus dibromide by treating the red phosphorus with chlorine or bromine, respectively. The thermal reaction between phosphorus and carbon tetrachloride also leads to PCl 3 and CCl 3 PCl 2 (ratio 1:3). Small amounts of red phosphorus and C 2 Cl 6 could be traced too. The activation energy of the thermal reaction amounts to 22.2 kcal/moles. The photo reaction (visible light) leads to the same products. However, red phosphorus still is the main product at 100°C.

In Fortsetzung von Untersuchungen am C 6 H 6 Cr(CO) 3 werden für Benzol-molybdän-tricarbonyl-h 6 und -d 6 die Infrarot-Spektren im Bereich von 3 bis 27 μ angegeben und diskutiert. Für die Benzolliganden wird eine drei-zählige Symmetrie gefunden.

Chlorwasserstoff reagiert mit Tetrakis(dimethyl-amino)dibor in Ätherlösung unter Spaltung der B—N-Bindung zu den Dimethylamino-diborchloriden B 2 (NMe 2 ) 3 Cl und B 2 (NMe 2 ) 2 CI 2 . Letzteres addiert HCl zu dem Addukt von Dimethylamin an Dibortetrachlorid, B 2 Cl 4 ·2 NHMe 2 .

Ausgehend von den EPR-spektroskopisch begründeten Anschauungen über den Grundzustand der Aroxyle (5 α⊕ -System) wird deren typische Reaktionsweise. die Dehydrierung im allgemeinsten Sinne, als monovalenter Elektronenübergang Substrat → Aroxyl postuliert und ein Dehydrierungsmechanismus für die XH-Bindung vorgeschlagen. Die Möglichkeit eines solchen Elektronenübergangs wird an Substanzen ohne reaktionsfähige XH-Bindung nachgewiesen und dabei als neue Aroxylreaktion die Umsetzung mit metallorganischen Reagenzien erschlossen.

Addukte aus Hexachlorcyclopentadien (C 5 Cl 6 ) und ungesättigten Verbindungen gehören ganz allgemein der endo-Reihe an, wie in vorliegender Arbeit mittels relativer Konfigurationsbestimmung gezeigt wird. Für drei Addukte aus C 5 Cl 6 und philodienen Komponenten hatten wir früher 3 auf Grund physikalisch-chemischer und chemischer Untersuchungen die endo-Konfiguration bewiesen. — Außerhalb des Hexachlorbicyclohepten-Systems liegende Doppelbindungen lassen sich hydrieren, ohne daß das Hexachlorbicyclohepten-System angegriffen wird.

Methoden zur Berechnung theoretischer Dipolmomente sind für Chemiker ein wichtiges Hilfsmittel zur Ermittlung der Konstitution und vor allem des räumlichen Baus organischer Verbindungen. Mit vorliegender Arbeit setzen wir die 1956 begonnene Mitteilungsreihe 4 über die Berechnung theoretischer Dipolmomente fort, und zwar wird über ein Verfahren berichtet, bei dem unter Berücksichtigung der Moleküldeformation durch Ringspannung die Lage der einzelnen Atome im Molekül berechnet wird. Aus den so ermittelten Richtungen der polaren Valenzen ergibt sich sofort das Dipolmoment.

Defects of the electron scattering formula based on Thomas-Fermi atom model and of Lei segang's formula, are first briefly discussed in relation to image contrast problem in Electron Microscopy. A few aspects of the electron scattering formula of Lenz are then considered particularly for dealing with elements of low atomic number. From a consideration of this formula it is shown that the image contrast of a given mass thickness of object is liable to be dependent on the atomic number of the object.

Dextransaccharase-Präparationen aus Leuconostoc mesenteroides NRRL B 512 F wurden durch Methanol- und Ammonsulfatfällungen sowie durch Adsorption an Calciumphosphatgel und durch Zentrifugieren in der Ultrazentrifuge konzentriert und gereinigt. Mit Hilfe dieser hochgereinigten Enzymkonzentrate wurde die Dextransaccharase in bezug auf Mol.-Gew. und molekulare Wirksamkeit charakterisiert. Für das Mol.-Gew. ergab sich aus Sedimentationsgeschwindigkeits-Messungen in der Ultrazentrifuge der Wert von 284 000; mit dem Proteingehalt pro Enzymgehalt errechnete sich die molekulare Wirksamkeit zu 32 000.

Die enzymatische Dextransynthese, wie sie von Dextransaccharase aus Leuconostoc mesenteroides B 512 F katalysiert wird, führt bekanntlich schon im Anfang der Reaktion zu Produkten mit sehr hohen Molekulargewichten. Für diese Reaktion wird ein einfacher Reaktionsmechanismus formuliert, in dem das Enzym während des gesamten Aufbaus der Kette mit dieser in Verbindung bleibt; dabei ist die Wachstumsgeschwindigkeit von der Länge der Kette abhängig. Dieser Mechanismus wird an einem Reaktionsbild näher erläutert. Für die Bildung der kürzeren Dextranmoleküle, die bei Zusatz von Akzeptoren entstehen, wird der gleiche Wachstumsmechanismus angenommen, die kürzeren Ketten kommen durch eine Reaktion des Akzeptormoleküls mit dem Wachstumskomplex, bei der die Kette vom Enzym getrennt wird, zustande. Dabei wird das Akzeptormolekül an das Kettenende ankondensiert. Dextranmoleküle können ebenfalls als Akzeptor wirken; dabei bildet sich eine Langkettenverzweigung. Die Reaktionsgeschwindigkeit wird in Abhängigkeit von der Saccharosekonzentration aus dem vorgeschlagenen Mechanismus berechnet und eine quantitative Übereinstimmung mit den experimentellen Werten erhalten.

Incomplete influenza virus prepared by multiple infection of allantoic cells has been examined in the electron microscope by negative staining. Such virus differed from standard (fully infective) virus in being grossly pleomorphic, and included some filamentous forms. It resembled standard virus in having a similar outer layer, and in showing no spontaneous disruption of the particles. Preparations of reactivated virus were made by multiplicity reactivation of inocula of ultra-violet irradiated virus, and these had a generally similar appearance, including some very long filamentous forms.

Es wird über die Reduktion der Kohlensäure in wässeriger Lösung und Bildung organischer Stoffe mittels 60 Co-γ-Strahlen berichtet. Die Untersuchungen wurden in einem p H -Bereich von 2 bis 10,9 durchgeführt. Dabei konnte festgestellt werden, daß die Ausbeute der gebildeten organischen Substanzen wie Aldehyd, Ameisensäure u. a. wie auch jener von H 2 O 2 , H 2 , CO und O 2 vom p H -Wert und der Strahlendosis stark abhängig ist. Die H 2 -Ausbeute durchläuft im sauren Gebiet (p H 2 bis 4) und einer Dosis von 2,3·10 18 eV/ml ein Maximum. In Anwesenheit von Ferro-Ionen bei p H 3,7 ist jedoch kein Maximum zu beobachten, da sie eine gewisse Schutzwirkung ausüben. Das Kohlenmonoxyd, offenbar ein Zwischenprodukt des Reduktionsprozesses, konnte im ganzen p H -Bereich von 2 bis 10,9 nachgewiesen werden. Ab p H 7 wurde außerdem noch Sauerstoff festgestellt, dessen Ausbeute mit dem pH-Wert ansteigt. Die Primärprodukte der Kohlensäure-Reduktion scheinen CO, CO ⊖ , CO 2 ⊖, HCO und COOH (bzw. HCOO) zu sein. Es wird angenommen, daß bei dem Reduktionsprozeß neben den freien Radikalen und dem Proton auch die gelösten Elektronen (e ⊖ . aq) eine maßgebende Rolle spielen. In alkalischem Medium dürften außer den gelösten Elektronen auch die OH-Radikale sowie die angeregten Wassermoleküle zu einer Reduktion der Kohlensäure führen. Zur Erklärung des Reduktionsvorganges wird eine Reihe von möglichen Reaktionen angegeben.

Aus den Gleichungen, die für den Substanztransport durch eine Poren- und Löslichkeitsmebran gelten, wird ein Kriterium abgeleitet, das unterscheiden läßt, ob die Wand der Blutkapillaren sich funktionell wie eine Poren- oder Löslichkeitsmembran verhält. Eine Kalkulation an Hand bekannter Daten vom Menschen weist auf das Vorliegen einer Porenmembran hin, deren mittlerer Porenradius etwa 20 Å beträgt.

Es wird über Darstellung und Eigenschaften von 22 für Untersuchungen über Strahlenschutzstoffe und Antimutagene synthetisierte Thiazolidin-4-carbonsäuren berichtet.

The binding of bromophenol blue and 131 I-L-triiodothyronine to different components of both rat serum and fluid liver cytoplasm was studied by means of ultracentrifuge, agar gel-zone electrophoresis and immuno-electrophoresis methods.