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Die Digitale Fabrik ist Realität

Ergebnisse einer Umfrage zum Umsetzungsstand und zu weiteren Entwicklungen der Digitalen Fabrikplanung bei deutschen OEM
  • Uwe Bracht and Andrea Spillner
Published/Copyright: March 20, 2017

Kurzfassung

Die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit ist ein entscheidender Faktor für das Bestehen am Markt. Eine Möglichkeit hierzu stellt die Einführung von Methoden und Werkzeugen der Digitalen Fabrik dar. Zur Ermittlung des erreichten Umsetzungsstandes sowie künftiger Entwicklungsschwerpunkte wurde das Institut für Maschinelle Anlagentechnik und Betriebsfestigkeit (IMAB) vom VDA beauftragt eine Untersuchung im Bereich der Fabrikplanung bei großen deutschen OEM durchzuführen. In diesem Beitrag werden wesentliche Ergebnisse dieser Befragung sowie weitergehender Untersuchungen zu diesem neuen Ansatz als einem zentralen Innovationstreiber für Produktionsunternehmen dargestellt.

Abstract

The increase in competitivity is a decisive factor for success on the market. One possibility of achieving this objective is the introduction of the methods and tools of the digital factory. For determining the level of implementation, attained as well as the focus of development for the future, the Institute of Plant Engineering and Logistics (IMAB) has been commissioned by VDA for performing an analysis in the field of factory planning at major German OEM. In the present publication essential results of this enquiry as well as further investigations of this new approach are presented as a central driving force for innovation at producing companies.


Prof. Dr.-Ing. Uwe Bracht, geb. 1949, studierte Maschinenbau an der Universität Hannover. Nach der Promotion am dortigen Institut für Fabrikanlagen und Logistik wechselte er 1984 zur Daimler-Benz AG. Im Rahmen verschiedener leitender Funktionen in der Technischen Planung war er 11 Jahre zusammen mit seinen Mitarbeitern am Aufbau und der Optimierung des PKW-Montagewerks Bremen beteiligt. Prof. Bracht nahm 1996 einen Ruf auf die Professur für Anlagenprojektierung und Materialflusslogistik der TU Clausthal an. Er ist Leiter des Instituts für Maschinelle Anlagentechnik und Betriebsfestigkeit (IMAB) und Gründungsmitglied des VDA-Arbeitskreises „Rechnergestützte Fabrikplanung“. Seit Anfang 2002 steht er dem VDI-Fachausschuss „Digitale Fabrik“ vor und hat bisher über 100 Fachbeiträge zum Generalthema: Verbesserung der Fabrikplanung und -organisation veröffentlicht.

Dipl.-Wirtschaftsing. Andrea Spillner, geb. 1979, studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der Technischen Universität Clausthal und ist seit 2006 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Maschinelle Anlagentechnik und Betriebsfestigkeit (IMAB). Frau Spillner ist als Projektleiterin im Rahmen zahlreicher Industrieprojekte auf den Gebieten Fabrikplanung und Digitale Fabrik tätig.


References

1 Bracht, U.: Ansätze und Methoden der Digitalen Fabrik. Simulation und Visualisierung, Magdeburg, 2002Search in Google Scholar

2 Bracht, U.; Röhl, H.; Spillner, A.: Umsetzungsstand der Digitalen Fabrik – Ergebnisse einer Umfrage bei großen deutschen OEM. 12. IFF Wissenschaftstage, Magdeburg, 200910.3139/104.110129Search in Google Scholar

3 Bracht, U.; Spillner, A.; Reichert, J.: Stufenweise Einführung von 3D-CAD-basierter Fabrikplanung im Rahmen der Digitalen Fabrik. ZWF103 (2008) 1–2, S. 1216Search in Google Scholar

4 Felix, H.: Unternehmens- und Fabrikplanung: Planungsprozesse, Leistungen und Beziehungen. 1. Aufl.REFA-Fachbuchreihe Betriebsorganisation. Carl Hanser Verlag, München, Wien1998Search in Google Scholar

Online erschienen: 2017-03-20
Erschienen im Druck: 2009-08-18

© 2009, Carl Hanser Verlag, München

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