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Gouvernementalität der Partnerschaft – Eigenschaften einer sozialpolitischen Regierungskunst

  • Detlef Sack EMAIL logo
Veröffentlicht/Copyright: 17. Mai 2016

Zusammenfassung

Im Beitrag werden die Governance-Debatte, ihre Konkretisierung durch das Leitbild des „aktivierenden Staates” und die konkrete Form kooperierender Leistungserbringung mit Hilfe des Foucaultschen Konzepts der Gouvernementalität als eine Regierungskunst der Partnerschaft untersucht. Auf Grundlage von Ratgeberliteratur zu öffentlich-privaten Partnerschaften werden die entsprechenden Deutungen der Wirklichkeit und Machtverhältnisse, die Anrufungen zur Selbst-Führung, die Neuvermessung der Grenzen zwischen Staat, Markt und Gesellschaft sowie die Reflexion über das Regieren vorgestellt. Im Rahmen einer Kontextualisierung werden eine kooperationsorientierte Subjektivierung die Herstellung politischer Loyalität durch Kollaborationsangebote und die räumlich begrenzte Integration sozialpolitischer Akteure als entsprechende Charakteristika identifiziert. Damit verhält sich eine Regierungskunst der Partnerschaft zu neoliberaler Subjektivierung zugleich komplementär wie eigenständig und markiert eine besondere Form sozialpolitischen Regierens.

Online erschienen: 2016-5-17
Erschienen im Druck: 2006-6-1

© 2006 by Lucius & Lucius, Stuttgart

Heruntergeladen am 27.9.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/zsr-2006-0206/html
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