Abstract
Die Veröffentlichung der gefälschten Hitler-Tagebücher im April 1983 löste unter den bundesdeutschen Historikern erregte Diskussionen aus. Konnten die Tagebücher überhaupt echt sein? Das Institut für Zeitgeschichte (IfZ) war bereits vor ihrer Veröffentlichung in Kontakt mit maßgeblichen Akteuren des späteren Skandals. In der Phase zwischen der Ankündigung des Funds und der Entlarvung als Fälschung spielten sich vielschichtige Prozesse der Selbstverortung in der Institutsleitung ab. Die Dokumente aus dem IfZ-Archiv zeigen, dass die gefälschten Tagebücher auch ein Prüfstein für die gesellschaftliche Rolle der Zeitgeschichte und ihrer maßgeblichen Vertreter waren.
Abstract
The publication of the forged Hitler diaries in April 1983 resulted in intense discussions among West German historians. Could the diaries actually be genuine? Even before publication, the Institut für Zeitgeschichte (IfZ) was in touch with leading protagonists of the subsequent scandal. In the phase between the announcement of the find and the uncovering of the forgery, complex processes of self-localisation occurred within the Instituteʼs leadership. Documents from the IfZ archive reveal that the forged diaries also were a touchstone for the social role of contemporary history and its leading representatives.
© 2023 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
Artikel in diesem Heft
- Frontmatter
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- Aufsätze
- Eine jüdische Stimme vor Gericht
- Ein NS-Ideologe als „besonderer Glücksfall“
- Blinde Flecken, Erzählungen, Mythen
- „Schwul gleich links?“
- Dokumentation
- Das Institut für Zeitgeschichte und die Affäre um die gefälschten Hitler-Tagebücher 1982/83
- Aus der Redaktion
- Horst Möller zum 80. Geburtstag
- 70 Jahre Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte
- VfZ-Online
- Neu: Ein weiterer Beitrag in der Rubrik „VfZ Hören und Sehen“ und regelmäßige Meldungen in der Rubrik „Aktuelles“
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- Autorinnen und Autoren
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- Hinweise
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