Home Förderung der digitalen Gesundheitskompetenz durch das Programm „KundiG“
Article
Licensed
Unlicensed Requires Authentication

Förderung der digitalen Gesundheitskompetenz durch das Programm „KundiG“

  • Gabriele Seidel EMAIL logo , Martin Danner , Jutta Hundertmark-Mayser , Jens Krug and Marie-Luise Dierks
Published/Copyright: June 1, 2022

Zusammenfassung

Die Förderung der digitalen Gesundheitskompetenz ist Ziel des partizipativ entwickelten Kursprogramms „KundiG – Klug und digital durch das Gesundheitswesen“. Unter Nutzung interaktiver Lernelemente werden Teilnehmende (TN) darin unterstützt, digitale Gesundheitsinformationen, -angebote und -anwendungen zu finden, zu verstehen, kritisch zu bewerten und ggf. anzuwenden. Erste Erfahrungen zeigen, dass TN einen Wissenszuwachs erleben und ihre Zuversicht im Umgang mit digitalen Angeboten ansteigt.

Abstract

Encouraging digital health literacy is the aim of the participatory health education program "KundiG - Smart and Digital in Healthcare”. Using interactive learning elements, participants are supported in finding, understanding, critically evaluating and, if necessary, applying digital health information, offers and applications. Initial experiences indicate that participants experience an increase in knowledge and their confidence in dealing with digital offers increases.

  1. Autor:innenerklärung

  2. Autor:innenbeteiligung: Alle Autorinnen und Autoren tragen Verantwortung für den gesamten Inhalt dieses Artikels und haben der Einreichung des Manuskripts zugestimmt. Finanzierung: Das Projekt wird gefördert durch BARMER, der Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe e.V., Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen, Selbsthilfekontaktstellen Bayern e.V. Interessenskonflikt: Die Autor:innen erklären, dass kein wirtschaftlicher oder persönlicher Interessenskonflikt vorliegt. Ethische Statement: Für die Forschungsarbeit wurden weder von Menschen noch von Tieren Primärdaten erhoben.

  3. Author Declaration

  4. Author contributions: All authors have accepted responsibility for the entire content of this submitted manuscript and approved submission. Funding: Authors state funding involved. Conflict of interest: Authors state no conflict of interest. Ethical statement: Primary data neither for human nor for animals were collected for this research work.

Literatur

1. Kolpatzik K, Mohrmann M, Zeeb H, Hrsg. Digitale Gesundheitskompetenz in Deutschland. Berlin: KomPart 2020. https://www.aok.de/pk/fileadmin/user_upload/AOK-Rheinland-Hamburg/07-Presse/Dokumente/AOK_Studienbericht_Digitale_Gesundheitskompetenz.pdf. zuletzt geprüft am 30.01.2022.Search in Google Scholar

2. Schaeffer D, Gille S, Berens EM, Griese L, Klinger J, Vogt D, Hurrelmann K. Digitale Gesundheitskompetenz der Bevölkerung in Deutschland Ergebnisse des HLS-GER 2. Das Gesundheitswesen 2021.10.1055/a-1670-7636Search in Google Scholar PubMed

3. Schaefer C, Bitzer EM, Dierks ML für den Vorstand des DNGK. Mehr Organisationale Gesundheitskompetenz in die Gesundheitsversorgung bringen! Ein Positionspapier des DNGK. Köln, 15.11.2019. [cited: 30.01.2022]. Internet: https://dngk.de/gesundheitskompetenz/organisationale-gesundheitskompetenz-positionspapier-2019/. zuletzt geprüft am 30.01.2022.Search in Google Scholar

4. § 20k SGB V Förderung der digitalen Gesundheitskompetenz - dejure.org 2020. Online verfügbar unter https://dejure.org/gesetze/SGB_V/20k.html. zuletzt aktualisiert am 03.08.2020, zuletzt geprüft am 03.08.2020.Search in Google Scholar

5. Dierks ML, Seidel G. Stärkung von Empowerment durch Gesundheitsbildung: Die Patientenuniversität an der Medizinischen Hochschule Hannover. In: Roski R, Hrsg. Zielgruppengerechte Gesundheitskommunikation : Akteure - Audience Segmentation - Anwendungsfelder. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften, 2009:309–27.10.1007/978-3-531-91476-3_15Search in Google Scholar

6. Seidel G, Weithe V, Dierks M. Nutzen interaktiver Gesundheitsbildung. Präv Gesundheitsf 2016;11:117–25.10.1007/s11553-016-0537-2Search in Google Scholar

7. „Homo Digivitalis“. TK-Studie zur Digitalen Gesundheitskompetenz 2018. Online verfügbar unter https://www.tk.de/resource/blob/2040318/a5b86c402575d49f9b26d10458d47a60/studienband-tk-studie-homo-digivitalis-2018-data.pdf. zuletzt geprüft am 30.01.2022.Search in Google Scholar

8. Initiative D21 e.V. D21-Digital-Index 2019/2020. Jährliches Lagebild zur Digitalen Gesellschaft. Online verfügbar unter https://initiatived21.de/app/uploads/2020/02/d21_index2019_2020.pdf. zuletzt geprüft am 30.01.2022.Search in Google Scholar

9. Seidel G, Meierjürgen R, Melin S, Krug J, Dierks M-L Hrsg. Selbstmanagement bei chronischen Erkrankungen, 1. Auflage. Nomos, Baden-Baden.Search in Google Scholar

10. Seidel G, Haack M, Dierks M-L. Krankheitsübergreifende Selbstmanagementkurse: Implikationen für die hausärztliche Versorgung. Zeitschrift für Allgemeinmedizin 2020;96:31–6.Search in Google Scholar

11. Seidel G. Förderung der Gesundheitskompetenz – Erfahrungen im Rahmen der Patientenuniversität. In: Public Health Forum. Band 25, Heft 1, Seiten 42–46, ISSN (Online) 1876-4851, ISSN (Print) 0944-5587, DOI: https://doi.org/10.1515/pubhef-2016-2124, March 2017.10.1515/pubhef-2016-2124Search in Google Scholar

12. Seidel G, Kaiser B, Dierks ML. Hannover Patients University”- advanced mini med school concept and evaluation results. Health Educ J 2017;76:38–51.10.1177/0017896916647751Search in Google Scholar

13. Kofahl C, Haack M, Nickel S, Dierks M-L. Hrsg. Wirkungen der gemeinschaftlichen Selbsthilfe. Lit Verlag, Münster.Search in Google Scholar

14. Dierks ML, Gesundheitswesen 2025 – Was erwarten Patientinnen und Patienten? In: Niederlag W, Lemke HU, Nagel E, Dössel O Hrsg. Gesundheitswesen 2025. Dresden: Health Academy, 2008;100–15.Search in Google Scholar

15. Bandura A. Self-efficacy: the exercise of control. In: Freeman WH, editor. Times books. Henry Holt & Co, 1997.Search in Google Scholar

16. Siebert H. Didaktisches Handeln in der Erwachsenenbildung. Didaktik aus konstruktivistischer Sicht. Ziel Verlag, Augsburg, 2006.Search in Google Scholar

17. Mayring P. Qualitative Inhaltsanalyse. Grundlagen und Techniken. 12., aktualisierte und überarb. Aufl. Weinheim [u.a.]: Beltz (Beltz Pädagogik), 2015.Search in Google Scholar

18. Pelz C, Schmitt A, Meis M. Knowledge Mapping als Methode zur Auswertung und Ergebnispräsentation von Fokusgruppen in der Markt- und Evaluationsforschung. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, 2004;5(2), Art. 35, http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0114-fqs0402351. Zuletzt gepruft am 11.04.2022.Search in Google Scholar

Online erschienen: 2022-06-01
Erschienen im Druck: 2022-06-27

©2022 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

Articles in the same Issue

  1. Frontmatter
  2. Editorial
  3. Gesundheitskompetenz in Deutschland – ein Überblick
  4. Digitale Gesundheitskompetenz von Studierenden? Ergebnisse aus dem COVID-HL Netzwerk
  5. Förderung der digitalen Gesundheitskompetenz durch das Programm „KundiG“
  6. Inhalt und Qualität von webbasierten Gesundheitsinformationen zu Allergien bei Kindern
  7. Klimaspezifische Gesundheitskompetenz
  8. Gesundheitskompetenz in der Allgemeinbevölkerung im Kontext der COVID-19 Pandemie
  9. OHLS: Ein Fragebogen zur Messung arbeitsbezogener Gesundheitskompetenz
  10. Arbeitsbezogene Gesundheitskompetenz: Ergebnisse eines Scoping Reviews
  11. Gesundheitskompetenzen bei Erwerbslosen – Wie kann Gesundheitskompetenz zur Bewältigung von Erwerbslosigkeit beitragen?
  12. Die Bewertung betrieblicher Maßnahmen im COVID-19-Modul des COPSOQ
  13. Die Rolle der Gesundheitskompetenz in den Gesundheitsfachberufen
  14. Nachhaltige Gesundheitsversorgung – Gesundheitskompetenz stärken durch Gesundheitsfachkräfte
  15. Organisationale Gesundheitskompetenz im Schulsetting
  16. Unterrichtsprogramm zur Stärkung der Gesundheitskompetenz Jugendlicher
  17. Die Gesundheitskompetenz von Jugendlichen mit dem MOHLAA-Q messen
  18. Modellierung und Messung elterlicher Gesundheitkompetenz im Bereich der frühkindlichen Allergieprävention
  19. Wie elterliche Gesundheitskompetenz mit Gesundheitsverhalten am Kind zusammenhängt
  20. Neue Daten zur Gesundheitskompetenz der Bevölkerung in Deutschland
  21. Coronaspezifische Gesundheitskompetenz zu drei Messzeitpunkten
  22. Die Navigation im Gesundheitssystem erleichtern – erste Daten zur navigationalen Gesundheitskompetenz
  23. Zum Verhältnis von Gesundheitskompetenz, Selbstwirksamkeit und gesundheitlichen Outcomes
  24. Gesundheitskompetenz und soziale Ungleichheit
  25. Gesundheitskompetenz: Systeme, Organisationen und Individuen
  26. Public Health Infos
Downloaded on 24.9.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/pubhef-2022-0029/html?lang=en
Scroll to top button