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Hindernisse für Teilhabe von benachteiligten Migrantengruppen am Programm ‚Soziale Stadt‘

  • Ursula Hemetek EMAIL logo
Published/Copyright: June 3, 2015

Zusammenfassung

Im urbanen Raum manifestiert sich soziale Ungleichheit in der Entstehung sozial benachteiligter Stadtteile, in denen soziale sowie bauliche Missstände kumulieren. Menschen mit Migrationshintergrund bewohnen solche Quartiere in Deutschland überdurchschnittlich häufig. In dem Artikel werden erste Forschungsergebnisse vorgestellt zu der Frage, wie aus der Perspektive von Stakeholdern eine Beteiligung sozial benachteiligter Gruppen von Menschen mit Migrationshintergrund an der Gestaltung ihres Wohnumfeldes gelingen kann.

Abstract

In association with social inequalities, urban segregation leads to the development of deprived neighborhoods, where social and structural deficits accumulate. Above average, these areas are populated by people with migrant background. The article introduces first results of research on possibilities for deprived groups of people with migrant background to participate in decisions concerning their living area, from the perspective of stakeholders.


Korrespondenz: Ursula Hemetek, MPH, Hochschule Fulda, Public Health Institute, Fachbereich Pflege und Gesundheit, Marquartstraße 35, 36039 Fulda; und Universität Bremen, Institut für Public Health und Pflegeforschung, Abteilung Sozialepidemiologie, Bibliothekstraße 1, 28359 Bremen, E-mail:

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Online erschienen: 2015-6-3
Erschienen im Druck: 2015-6-1

©2015 by De Gruyter

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Downloaded on 29.10.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/pubhef-2015-0037/pdf
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