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Religion nach der Aufklärung

  • Wolfgang Reinhard
Published/Copyright: July 17, 2021
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Abstract

Dieser Beitrag zeichnet die Umdeutung von Religion und Transzendenz seit der Aufklärung nach und zeigt den damit verbundenen Macht- wie Plausibilitätsverlust des Christentums. Zwar gehört die Religion anthropologisch zum Menschen, jedoch ist sie seit der Aufklärung auf dem Rückzug. Dieser generelle Weg kann als Weg weg von der institutionalisierten Religion hin zur religiösen Praxis gezeichnet werden: Orthopraxie statt Orthodoxie. So wurde einerseits der Wahrheitsanspruch der (christlichen) Religion delegitimiert und somit unplausibel, als auch die Vorstellung Gottes, also der Transzendenz, immer immanenter und wirkungsloser wurde.

„Erscheinung des Herrn“ [!] 2019, Saarbrücken 19.03.2019


Durchgesehene und korrigierte Variante der Erstveröffentlichung in A. Conrad/A. Maier/Ch. Nebgen (Hg.): Bildung als Aufklärung. Historisch-anthropologische Perspektiven, Wien 2020 (Veröffentlichungen des Instituts für Historische Anthropologie 15), S. 137-155.


Published Online: 2021-07-17
Published in Print: 2021-06-25

© 2021 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

Downloaded on 11.9.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/para-2021-0004/html
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