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Arbeitsausschüsse, Komitees, Fachgruppen: Inhaltliche Arbeit der DGD

  • Barbara Müller-Heiden

    Barbara Müller-Heiden ist seit 1977 persönliches Mitglied der DGD/DGI und Vorsitzende der DGI-Fachgruppe Archiv der Deutschen Gesellschaft für Dokumentation. Sie ist Mitglied im VdA Fachgruppe 7, Dozentin und in der Neuordnung des Berufsbildes Fachangestellte für Medien und Informationsdienste, Fachrichtung Information und Dokumentation tätig.

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Published/Copyright: August 1, 2023

Von Beginn an war in der DGD-Satzung die inhaltliche Arbeit durch Arbeitsausschüsse vorgesehen. In jedem Jahrzehnt kamen Neugründungen hinzu – entsprechend dem thematischen Bedarf der Zeit: Von Eisenbahntechnik bis Medizin, Elektrotechnik bis Sozialwissenschaften, Reprografischen Methoden bis Online-Benutzergruppen. Hinzu kamen regionale Arbeitskreise innerhalb des Bundesgebietes. Es gehörte zum Selbstverständnis der DGD wie dem ihrer Mitglieder, die Zusammenarbeit unter dem Dach der DGD zu suchen. Konkrete Motive waren Aufbau und Betrieb einer Dokumentationsstelle zum betreffenden Themengebiet einschließlich der Qualifizierung des Personals durch die DGD, darüber hinaus die Methodik der Sammlung von Dokumenten, die Arbeit an der Fachterminologie und die Erarbeitung der Fachspezifik innerhalb der Dezimalklassifikation. Der Mehrwert für die Ausschuss-Arbeit ergab sich durch personelle Verflechtungen und Teilhabe am institutionellen Wissen der DGD. Viele der Ausschüsse versiegten – oder verselbstständigten sich, wurden Teil ihrer spezifischen Fachgesellschaft, und die Verbindungen zur DGI brachen ab. In jedem Fall trugen und tragen Personen mit Engagement, häufig gekoppelt mit ihren beruflichen Positionen, zur Entwicklung der DGD bei.

1 „Arbeitsausschuss“ – Satzungsgemäße Aufgabe

Bereits die frühen Satzungen der DGD/DGI sehen vor, dass die inhaltliche Arbeit der Fachgesellschaft in Gremienarbeit durch Mitglieder der Gesellschaft erfolgt.

Im Entwurf der ersten Satzung[1] heißt es

„1. […] Die Gesellschaft fördert diese Aufgaben durch Zusammenführen ihrer Mitglieder zu gemeinsamer Arbeit, […]“ und unter 7. Arbeitsausschüsse „Für die Bearbeitung bestimmter Einzelfragen können Arbeitsausschüsse eingesetzt werden. Sie wählen ihre Vorsitzenden selbst, die durch den Vorstand der Gesellschaft bestätigt werden müssen. Die Ergebnisse der Arbeiten werden von der Gesellschaft herausgegeben, soweit es sich um Normen handelt, im Einvernehmen mit dem Deutschen Normenausschuss.

Als Träger der wissenschaftlichen und praktischen Arbeiten zur Förderung der Dokumentation innerhalb der DGD sind gemäß § 10 g der Satzung vom Vorstande Fachausschüsse einzusetzen. Der Vorstand kann weitere Fachausschüsse bilden, wenn ein Bedarf vorhanden ist. Die Fachausschüsse können Unterausschüsse bilden, die vom Vorstand genehmigt werden müssen.“[2]

Zur Vorstandssitzung im März 1955 werden bereits neun Fachausschüsse angemeldet.[3] Bereits zuvor hatten sich verschiedene Arbeitsgruppen gebildet.[4] Dieses Selbstverständnis der DGD als Trägerin von Arbeitsausschüssen zur inhaltlichen Arbeit war von Beginn an vorhanden, es zieht sich durch alle späteren Satzungen hindurch[5] – und spiegelt sich in den zahlreichen Ausschüssen, die es der im Laufe der Zeit gab. Gemeinsam ist ihnen ihr Engagement für die jeweilige Thematik – Aspekte dokumentarischer Aufgaben in Kombination mit meist beruflichen Interessen – welche die ehrenamtliche Arbeit in der Gruppe Gleichgesinnter sinnvoll macht. In der Satzung von 1963, § 13 heißt es:

„Der Vorstand kann zur Durchführung der Aufgaben der Gesellschaft Fach- und Arbeitsgruppen einsetzen, die ihrerseits für Teilbereiche Arbeitsgruppen bilden können. Die Obmänner der Ausschüsse und die Leiter der Arbeitsgruppen sowie deren Stellvertreter müssen Mitglied der Gesellschaft sein. Für die Ausschüsse erläßt der Vorstand nach Anhörung des Beirats eine Geschäftsordnung. Ist der Vorstand der Auffassung, daß ein Ausschuß seine Aufgaben gelöst hat oder in angemessener Zeit nicht erfüllen kann, so kann er dessen Auflösung nach Anhörung des Beirats beschließen. Der Auflösungsbeschluß bedarf der Zustimmung der Mehrheit der Mitglieder des Vorstandes.“[6]

In den frühen Diskussionen gab es organisatorische Themen wie Zusammensetzung der Mitglieder und Wahl von Obleuten, Niederschriften der Sitzungen, Einsatz von Arbeitskreisen, Geschäftsführung und Kosten. Wesentlich war die Frage der Veröffentlichungen, die als „Fachausschussberichte der DGD“ in den Nachrichten für Dokumentation (NfD) erscheinen sollen[7], die Verortung von Urheberrechten bei der DGD oder den Ausschussmitgliedern sowie die Art der Zusammenarbeit. 1957 gibt DGD-Mitglied Carl Braband, hauptberuflich im AEG-Patentbüro tätig, zu bedenken:

„dass der Vorstand eines wissenschaftlichen Vereins die freiwillige Mitarbeit seiner Mitglieder nicht so stark beeinflussen und lenken kann, wie z. B. der Vorstand eines Wirtschaftsunternehmens oder der Leiter einer Behörde die Arbeit seiner Untergebenen durch Anordnungen bestimmt. Es ist dem Vorstand der DGD praktisch nur auf dem Wege über die kameradschaftliche Zusammenarbeit möglich, den für die Führung unbedingt erforderlichen starken Einfluß auf die Arbeiten der Arbeitsausschüsse zu gewinnen. Durch bloße Anordnungen kann nichts gewonnen werden.“

Fachgremien können sein:

  • Komitees und Ausschüsse, zur Durchführung satzungsgemäßer Aufgaben eingesetzt und zeitlich nicht beschränkt

  • Kommissionen, die zur Lösung einer spezifischen Aufgabe für einen genau zu bestimmenden Zeitraum eingesetzt werden

  • Gesprächskreise sind lose Zusammenschlüsse zur Abklärung von Problemen[8]

Die jeweiligen Obleute der Gremien und ihre Stellvertreter sind Mitglieder eines noch immer bestehenden Beirats der DGD. Zu den Aufgaben des Beirats gehört die Beratung des Vorstands in speziellen Angelegenheiten der DGD.[9]

2 Wandel der Terminologie

Sieben Jahrzehnte schlagen sich auch in der Terminologie nieder: Beginnend mit der ursprünglichen Bezeichnung „Arbeitsausschuss“ in den 1950er Jahren, wurde bald die Bezeichnung „Komitee“ und später „Fachgruppe“ üblich. Es wird eine explizite Unterscheidung zwischen Ausschuss und Arbeitskreis gemacht: „Jeder Arbeitsausschuss kann nach Bedarf Arbeitskreise einrichten[10] Regionale Arbeitskreise benannten sich vorzugsweise als Arbeitskreise Information und Dokumentation (AKI).

Die Auswertung des Schriftguts der DGD zeigt, dass die Angaben zu einem Gremiums nicht immer konsistent sind – Gründungssitzungen der interessierten Teilnehmer weichen vom Datum der offiziellen Einsetzung durch den Vorstand ab, ursprüngliche Bezeichnungen der Fachgremien werden nicht einheitlich fortgeführt, neben der Gründungsbezeichnung und Genehmigung durch den Vorstand gibt es umgangssprachliche Abkürzungen, die selbst in Sitzungsprotokollen gebraucht werden, sowie tatsächliche Veränderungen im Laufe der Zeit, etwa bei Wechsel der Obleute oder der Neubelebung eines Fachgremiums. Hinzu kommt, dass die intern gebildeten Arbeitskreise ihre eigenen Bezeichnungen entwickeln, diese aber wieder von der Bildfläche verschwinden, sobald die Untergruppe sich aufgelöst hat.

3 Die Fachausschüsse der 1950er Jahre

In jedem Jahrzehnt gab es eine Reihe von Neugründungen (siehe Tabelle). Die Gründung wurde gut dokumentiert – durch Genehmigung des Vorstands, Veröffentlichung in den NfD – nicht jedoch das Ende eines Gremiums, das möglicherweise eingeschlafen, versandet, offiziell aufgelöst war. Deshalb kann derzeit von den gut 70 Komitees keine durchschnittliche Lebensdauer angegeben werden!

Die engagierte Arbeit von Mitgliedern in den Fachgremien der DGD vollzog sich anfangs in enger Verbindung zur Kommissionsarbeit im Deutschen Normenausschuss (DNA).[11] Von allgemeinem Bedarf und Interesse war die Ausarbeitung der Dezimalklassifikation für viele Technik- und Wirtschaftsbranchen, sowie die Erarbeitung der branchenspezifischen Terminologie. Im Folgenden wird ausgehend von frühen Fachausschüssen der 1950er Jahre ihre unterschiedliche Entwicklung skizziert.

„Bibliographie und Terminologie der Dokumentation“. Bereits früh als Arbeitsausschuß für Sprachfragen[12] bezeichnet, bildet dieser Ausschuss die Keimzelle für vielfältige Aktivitäten, die bis heute andauern. 1969 wurde die (hauptamtliche) Arbeitsstelle für Terminologie der DGD eingerichtet. Parallel dazu gab es als Ausschuss das Komitee für Terminologie und Sprachfragen (KTS), die heutige DGI-Fachgruppe Arbeitskreis Terminologie und Sprachfragen (AKTS), mit den drei AK Terminologie der Lochkartentechnik, Terminologie Reprographie, Terminologie der Dokumentation. In diesen Arbeitskreisen, mit wechselnder Zusammensetzung entstanden die „Terminologie für Information und Dokumentation“, mit den Ausgaben 1975, 2011 sowie aktuell 2023 die Terminologie 3.1. Grundwortschatz mit Definitionen zu IuD. Das jahrzehntelange Überdauern dieses Arbeitskreises belegt die Bedeutung der Terminologie als Grundlage für jede Fachwissenschaft.

„Fragen der Klassifikation“. Anders verlief die Entwicklung dieses Arbeitsausschusses, der ursprünglich 1948 eingesetzt wurde, eine Wiederbelebung des schon 1942 und davor als Fachnormenausschuß (FNA) bestehenden Ausschusses für Klassifikation beim Deutschen Normenausschuß (DNA), dem späteren Deutsches Institut für Normung e.V. (DIN). Er hatte insbesondere die Bearbeitung und Herausgabe der deutschen Ausgabe der Dezimalklassifikation und die Aufstellung von Richtlinien für ihre Anwendung zur Aufgabe. Der DGD-Ausschuss löste sich infolge der Gründung der Gesellschaft für Klassifikation (GfKl) im Februar 1977 auf. Der DGD-Vorstand bedauerte diese unerwartete Entwicklung zur Verselbstständigung. Das Thema Klassifikation wurde im Kontext von Ordnungssprachen vom Komitee für Thesaurusforschung weiter mit behandelt.

„Photographische Hilfsmittel und neue Vervielfältigungsverfahren“ waren seit 1948 im Fokus der DGD, galten sogar als eines der Gründungsmotive[13]. Das Thema hatte große Bedeutung, weil Kopien damals nur durch photographische Verfahren möglich waren, und der Bedarf nach Ersatz für Kriegsverluste groß war. Laut Protokoll der Mitgliederversammlung 1950 berichtet Walter Schürmeyer, der erste Vorsitzende der DGD, dass es „unerlässlich“ war, ein Spezialgebiet aus dem Ausschuss Technische Hilfsmittel der Dokumentation herauszunehmen und einen Ausschuss für fototechnische Hilfsmittel der Dokumentation einzurichten, der sich mit Fragen zum Mikrofilm beschäftigte. Außerdem solle ein Ausschuss für Dokumentation in der Verwaltung und ein Ausschuss für die Dokumentation von Quellen (Zeitungen, Filme, Rundfunksendungen usw.) gegründet werden.

„Mechanisierung der Dokumentation durch die Lochkartentechnik“. Der 1966 in Automation der Dokumentation aufgegangene Arbeitsausschuss hatte immer eine zentrale Bedeutung innerhalb der DGD, unterhielt die Arbeitskreise Elektronische Rechenanlagen und Lochstreifentechnik. Die Ausschussarbeit mündete 1973 in Band 2 der DGD-Schriftenreihe: Der Entwurf von Informationssystemen: Grundlagen und Hilfsmittel von Meyer-Uhlenried. Diese Schrift wurde mehrfach aktualisiert veröffentlicht.

„Dokumentation der Eisenbahntechnik. Dieser Ausschuss förderte schnell die Anwendung dokumentarischer Arbeit mit dem klassischen Referatedienst „Kurzauszüge Eisenbahntechnik“, herausgegeben vom „Dokumentationsdienst der Deutschen Bundesbahn“, Frankfurt (Main).[14] Hier zeigten sich die Vorteile der „Personalunion“ des Ausschussvorsitzenden, Bundesbahnrat H. Sparkuhle, mit der Zuständigkeit für den Dokumentationsdienst der Deutschen Bundesbahn (Abbildung Titelblatt). 1963 wurde der Ausschuss Eisenbahntechnik umbenannt in Verkehrsdokumentation und zur Informationsstelle für das gesamte Verkehrswesen.

3

„Arbeitsausschuß Nachwuchsbildung“. Der Ausschuss Nachwuchsbildung bestand nicht lange in der Form eines Ausschusses. Von Beginn an führte er Seminare durch. Sehr bald monierte Dr. Karl Fill, Mitglied des Ausschusses, dass diese Tätigkeiten die Aufgaben eines Ausschusses überstiegen, und schlug 1955 erfolgreich dem Vorstand die Gründung eines Kuratoriums in der DGD mit der Aufgabe der Nachwuchsbildung vor. Kurz darauf begann das Kuratorium mit der systematischen Durchführung so genannter Halb-Jahreskurse ab 1956/57. Zehn solcher Kurse fanden statt, bis das Kuratorium 1967 schließlich in eine feste Einrichtung, das Lehrinstitut für Dokumentation (LID), mündete, das mit festangestellten Dozenten arbeiten konnte und zu einer renommierten Ausbildungseinrichtung für dokumentarische Berufsbilder wurde (Wissenschaftliche Dokumentare, Diplomierte Dokumentare und Dokumentationsassistenten), immerhin für 24 Jahre bis zur Schließung 1991.

„Arbeitsausschuss Medizin“. Noch 1955 gegründet, entstand ein reges Eigenleben im Arbeitsausschuss „Medizin“ in der DGD. Bald wurde daraus die eigenständige Deutsche Gesellschaft für Medizinische Dokumentation und Statistik (GMDS), die ein korporatives Mitglied der DGD wurde. Die Mitglieder der GMDS erhielten im Rahmen der Doppelmitgliedschaft die Nachrichten für Dokumentation, für deren Bezug die GMDS pro Mitglied einen Beitrag an die DGD zu zahlen hatte. Diese Konstruktion führte in den Folgejahren zu ernsten Zerwürfnissen zwischen den Vorständen von GMDS und DGD, weil die Mediziner den Pflichtbezug der NfD ablehnten. In Gesprächen zwischen den Vorständen zeigte die DGD zunächst Entgegenkommen, denn man wollte die zahlreichen Bezieher nicht verlieren, doch vergeblich: „Durch Verselbstständigung der GMDS gehören seit 1.1.1976 diese Mitglieder nicht mehr zur DGD.“[15] Dies bedeutete einen heftigen Einbruch der Mitgliederzahlen (um 40 %!), der auch finanzielle Einbußen für die DGD nach sich zog.

Weiteres Konfliktpotenzial erwuchs aus der (nicht fachspezifischen) Ausbildung von Dokumentationsassistenten am LID mit Auszubildenden aus medizinischen Ausbildungsstellen. In den 1970er Jahren entwickelte sich das Berufsbild des „Medizinischen Dokumentationsassistenten“ mit dem Verein medizinischer Dokumentationsassistenten e.V., für das an verschiedenen Stellen – Ulm, Gießen – Ausbildungskurse durchgeführt wurden. Die Entwicklung dieses Berufsbildes entstand einerseits aus den Ausbildungsaktivitäten des LID bzw. der DGD, andererseits schwächte es die LID-Ausbildung und wurde – zumindest für einen Teil der potenziellen Ausbildungsbetriebe/Auszubildenden zur Konkurrenz.

Die „aktenbasierten“ Fakten zeichnen ein Bild der Zusammenarbeit aber auch der Trennung: Die Entwicklung des damaligen Arbeitsausschusses „Medizin“ zur eigenständigen Fachgesellschaft GMDS führte innerhalb der DGD zur Diskussion über das Selbstverständnis der DGD: Mitgliedergesellschaft oder Dachgesellschaft?

Kostengrundlagen“. Der Ausschuss wurde 1957 gegründet, mit DGD-Geschäftsführer Hans-Karl Soeken als seinem Hauptvertreter. Auslöser waren die immer wieder eintreffenden Anfragen von außerhalb nach Organisation und Aufwand für die Einrichtung einer Dokumentationsstelle. 1961 startete die DGD ein Untersuchungsvorhaben über Arbeitsvorgänge in Dokumentationsstellen mit Unterstützung der Studiengruppe für Systemforschung, Heidelberg. 1973 wurde das mittlerweile in Komitee Organisation und Kostengrundlagen der Dokumentation und Information (KGK) umbenannte Gremium aufgelöst. Stattdessen wird eine Kommission Wirtschaftlichkeit der Information und Dokumentation eingerichtet, die bis in die 1990er Jahre sich mit dem Thema Wirtschaftlichkeit beschäftigt und mit ihren „KWID-Tagungen“ großen Zuspruch mit ihren eher betriebswirtschaftlichen Themen fand.

4 TOP „Gremien“ im DGD-Vorstand

Die unterschiedlichen Gegebenheiten in den Ausschüssen führten immer wieder zu Diskussionen im Vorstand um die beste Lösung zur Unterstützung der Facharbeit in den Ausschüssen. Dabei war der Vorstand immer wieder bereit, sich auch selbst in die Verantwortung zu nehmen.

Beispiel 1: Die Nachrichten für Dokumentation veröffentlichten regelmäßig Berichte über die Tätigkeit der Arbeitsausschüsse (Komitees) in der Deutschen Gesellschaft für Dokumentation e.V. (DGD)[16]. Für 1967 ist eine Notiz überliefert, die die Schwierigkeiten verdeutlicht. Mitarbeiter Loth sah sich veranlasst, an den damaligen kommissarischen Geschäftsführer Fill eine Aktennotiz zu schicken:

„Die der Geschäftsführung zur Verfügung stehenden Arbeitsberichte der einzelnen Ausschüsse und Komitees sind äußerst heterogen; allein im Umfang verhalten sich die zwei extremen Berichte wie 1:20. Die Zeitspanne ihrer Gültigkeit ist ebenfalls uneinheitlich. Bei der Bearbeitung der Berichte wurde offensichtlich keine gemeinsame Richtlinie berücksichtigt. Bis auf den heutigen Tag war eine vollständige, vergleichende Übersicht nicht möglich, denn die drei noch fehlenden Berichte konnten trotz mehrerer Anfragen und Mahnungen nicht beigebracht werden.“[17]

Beispiel 2: Einsetzung von Vorstandsreferenten für Ausschussbereiche. Mitte der 1970er Jahre kam es zu einem Erliegen der Tätigkeiten einiger Gremien. Dies veranlasste den DGD-Vorstand unter Bezug auf § 19, Abs (1) und (2) der Geschäftsordnung der DGD zu entsprechenden Anfragen an die Ausschüsse.[18] Die Antwortschreiben nennen Gründe für mangelnde Aktivitäten: Beschäftigung mit den Plänen zum Fachinformationssystem, aber auch dem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst. Die Reaktion der DGD war die formelle Auflösung von Fachgremien mit Einsetzung von „Vorstandsreferenten“ für einzelne Bereiche. Neben Dank für die bisherige Arbeit findet sich der abschließende Wunsch im Namen des Vorstands – der für die DGD an sich wertvolle Kontakt sollte nicht abbrechen: „Ich hoffe, daß trotz der Auflösung des Ausschusses Ihre aktive Verbindung zur DGD nicht abreißt.“[19]

Beispiel 3: Kurz darauf wird ein zentrales Vorstandsreferat „Gremien“ eingeführt, um eine verantwortliche Ansprechperson im Vorstand zu haben.[20]

Beispiel 4: Innerhalb der Arbeitsgruppen gab es durchaus Zwistigkeiten. 1974/1975 führte die DGD eine Diskussion um eine notwendige Strukturreform. In Bezug auf die Komiteearbeit wurde Transparenz gefordert, um „die notwendige Fluktuation von aktiven Mitgliedern (zu) ermöglichen bzw. Erbsitze (zu) verhindern“, die DGD attraktiver und handlungsfähiger zu machen.[21]

Das überlieferte Schriftgut der DGD zeigt eine kontinuierliche Beschäftigung mit den Arbeitsausschüssen, die sich bis in die Gegenwart fortsetzt. Nicht zuletzt erhalten die Arbeitsausschüsse/Komitees/Fachgruppen auch auf den Jahresversammlungen und Dokumentartagen der DGD eine Plattform zur Präsentation ihrer Arbeit.

5 Regionale Arbeitskreise

Bereits früh entwickelten sich regionale Arbeitskreise, welche die Themen der in Frankfurt am Main ansässigen DGD bundesweit verankerten. In Stuttgart, Berlin, Hamburg, Nürnberg, Köln, Frankfurt am Main, Bielefeld und Potsdam hatten sich seit 1964 Informationsfachleute zusammengefunden.

Übersicht der Fachgremien nach ihrem Gründungszeitraum

(Stand Juni 2023) – Keine Vollständigkeit!

1948–1949

Organisation der Dokumentation Klassifikation

Photographische Hilfsmittel der Dokumentation

Technische Hilfsmittel der Dokumentation

Klassifikation

Rechtsfragen

Schrifttumsergänzung

Aufbewahrung von Dokumenten aller Art

Historische Dokumentation

1950er Jahre (AA = Arbeitsausschuss, AK = Arbeitskreis)

Ausschuss für internationale Aufgaben (AIA) (DK-Fragen)

Photographische Hilfsmittel u. neue Vervielfältigungsverfahren

Nachwuchsbildung

Bibliographie und Terminologie der Dokumentation

Fragen der Klassifikation

Mechanisierung der Dokumentation durch die Lochkartentechnik

Koordinierung der praktischen Dokumentationsarbeiten

Dokumentation der Eisenbahntechnik

Dokumentation der Luftfahrt

Dokumentation der Kraftfahrt

Medizin, medizinische Dokumentation

Rationelle Dokumentationstechnik in der DGD

Kostengrundlagen

Kommission Wirtschaftlichkeit in Information und Dokumentation

Sprachfragen

Ausschuss für Patentdokumentation (APD)

Elektrotechnik

1960er

Urheberrechts-Ausschuss

Grenzfragen in Bibliothek und Dokumentationsstellen

Referat Landwirtschaft

Ausschuss für die Gründung eines Lehrinstituts

Organisation u. Kostengrundlagen der Dokumentation und Information

Ausschuss Reprographie

Stuttgarter Kreis für Dokumentation und Information

Berliner Arbeitskreis Information (BAK)

Komitee für Thesaurusforschung

Komitee Betriebsdokumentation und -Information

Komitee für Terminologie und Sprachfragen (KTS)

Hamburger Arbeitskreis (HAK)

1970er Jahre

Komitee Industriedokumentation

Komitee Reprographie

Komitee für Klassifikation und. Thesaurusforschung

Komitee für Organisation und Kostengrundlagen

Arbeitskreis für Information (AKI) Köln

Sektion „Informationswissenschaft“

Ausschuss für Internationale Aufgaben (AIA)

Münchner Arbeitskreis für Information und Dokumentation in der DGD e.V. (MAID)

Komitee Linguistische Datenverarbeitung (KLD)

Komitee Politik, Recht, Wirtschaft, Verwaltung (PRWV)

1980er Jahre

Komitee Praxis der innerbetrieblichen Informationsvermittlung

Gesprächskreis Senioren

Komitee Technische Kommunikation (KTK)

BTX-Anwenderclub

Nürnberger Arbeitskreis für Information und Dokumentation (NAID)

Komitee Informetrie

Komitee Grundlagen und Methoden der Informationswissenschaft

Komitee Fachinformation Wirtschaft und Gesellschaft (KFWG)

Geschichte der Dokumentation

AKI Stuttgart

Arbeitskreis Information (AKI) Frankfurt

CD-ROM Benutzergruppe

Komitee Wissensverarbeitung – künstliche Intelligenz und Informationswissenschaft (KWV)

1990er Jahre

Infotreff Ruhrgebiet

Komitee Human Resources

Komitee Information & Qualifikation

Arbeitskreis für Information Bielefeld (AKRIBIE)

Inhouse Informationsvermittlung (KPI)

2000er Jahre

Geschichte Informationswesens in Deutschland

Bildung und Informationskompetenz (IKB)

Senioren-Expertise-Netz (SENEX)

Junge DGI

Wissensorganisation

Compliance

DGI-Stammtisch

Register und Indexing

Akademische Integrität/Wissenschaftliches Arbeiten

Information und Gesellschaft

Theorie und Methoden der Informationswissenschaft

Archiv der Deutschen Gesellschaft für Dokumentation

Mitte der 1990er Jahren, nach der Wende, stieg die Zahl der regionalen Arbeitskreise sprunghaft an, die Abkürzung AKI für Arbeitskreis Information und Dokumentation verbreitete sich. In den neuen Bundesländern versammelten Arbeitskreise in Potsdam, Magdeburg, Leipzig und Dresden Fachleute rund um Informationsfragen und Datenbanken, die sich zuvor zum Teil bereits aus Arbeitsgemeinschaften der Kammer der Technik kannten. Vorträge und Besichtigungen waren die Schwerpunkte – neben dem Erfahrungsaustausch wichtige Aspekte. Auch die Organisationsformen der Fachgremien entwickelten sich unterschiedlich: „Arbeitskreis der DGD“, eingetragene Vereine e.V. mit eigener Rechtsform, informelle Zusammenschlüsse, Stammtische. Aber, so heißt es in einer 1999 erschienenen Broschüre, „Sie alle sehen als ideellen Träger die DGI“.[22] Ende der 1990er Jahre wurden die folgenden regionalen Arbeitsgruppen als aktiv gemeldet:

AKI RheinMain

AK Dresdner Informationsvermittler (ADI) und

AKI Dresden

AKI Köln

AKI Leipzig (AKIL)

Münchner AK für Information/Dokumentation (MAID)

AKI Stuttgart

AG Information/Dokumentation Brandenburg

AKI Magdeburg

Regionaler Treff Ruhrgebiet

AK für Informationsvermittler Thüringen

Informationsnetz Bayern e.V.

AKI Bielefeld (AKRIBIE)

AKI Rhein-Neckar-Dreieck

Berliner Arbeitskreis (BAK)

OLBG Norddeutschland

Aus der Broschüre des Arbeitskreises Dokumentation (AKDok), 1999, S. 27.

Die regionalen Arbeitskreise berichten regelmäßig in den Jahresberichten der DGI sowie in den Nachrichten für Dokumentation (NfD) bzw. in Information – Wissenschaft und Praxis (IWP).

Über die themenbezogenen und regionalen Arbeitskreise hinaus agierten auch zunehmend Online-Benutzergruppen unter dem Dach der DGD/DGI, die sich für die Ende der 1970er Jahre aufkommende Nutzung von „Online-Datenbanken“ regional aufstellten, den Erfahrungsaustausch pflegten und ihre Wünsche an die Anbieter formulierten. Auftaktveranstaltung hierfür war das erste deutsche „Online“ Informationstreffen im Mai 1980 in Köln.[23]

Besondere Anforderungen der regionalen Arbeitsgruppen sind fluktuierende Mitgliederbeteiligungen, bedingt durch private oder berufliche Tätigkeiten, Umzug oder Ruhestand. Immer bedarf es einer Person als Zugpferd, die sich der fordernden Aufgabe einer aktiven Fachgesellschaft stellt. Programmgestaltung, passende Räumlichkeiten, Kooperation mit anderen regionalen Gruppen, administrative Aufgaben, Mitgliederpflege, Einrichtung und Pflege einer eigenen Website sind Herausforderungen, denen sich die regionalen Arbeitskreise mit großem ehrenamtlichem Engagement stellen. Aus DGI-Perspektive zahlt sich dies nicht immer im Mitgliedszahlen aus – Doppelmitgliedschaften nehmen ab.

6 Hauptamtliche Einrichtungen

Die inhaltliche Arbeit der DGD wurde zeitweise auch hauptamtlich durchgeführt und lag nicht nur auf den Schultern der ehrenamtlichen Arbeitsausschüsse – wie etwa heute. In den ersten Jahrzehnten gab es – neben der Geschäftsstelle – dank großzügiger öffentlicher Förderung hauptamtliche Abteilungen innerhalb der DGD sowie Kooperationen mit anderen Gesellschaften, in denen inhaltliche Arbeit vorangebracht wurden, welche die Fachgesellschaft DGD ausmachten.

  • Arbeitsstelle für Sprachfragen (ATS) ging aus dem Komitee Terminologie und Sprachfragen (KTS) hervor, mit der Aufgabe „Terminologieforschung und dokumentationsbezogene Sprachwissenschaft“ zu fördern (1969–1979)

  • Dokumentationszentrum für Informationswissenschaften (ZDOK anfangs auch DOK DOK) (1971–1979)[24]

  • Nachrichten für Dokumentation (NfD) (1949 ff.) Die Zeitschrift wurde immer wieder im Eigenverlag hergestellt und vertrieben.

  • DGD-Sekretariat Ausland, Auslandsreferat für die Zuarbeit zur internationalen Fédération International de Documentation, für den damaligen FID-Präsidenten Prof. Arntz (1972–1979) und Durchführung des Projekts „Internationale Aufgaben“

  • Lehrinstitut für Dokumentation (LID) mit Schulungsangeboten in dokumentarischen Berufsbildern (Wissenschaftliche Dokumentare, Diplomierte Dokumentare, Dokumentationsassistenten) (1967–1991)

Die Finanzierung der Einrichtungen erfolgte über das Institut für Dokumentationswesen (IDW) als Projektträger für das Forschungsministerium. Mit der Überführung des IDW in die Gesellschaft für Information und Dokumentation (GID), die 1979 stattfand, mussten diese Aufgabenbereiche im Arbeitsumfeld der DGD eingestellt bzw. eingeschränkt werden, weil für eine begrenzte Zeit nur noch Zuschüsse für bestimmte Aufgaben gewährt wurden.

7 Kooperationsprojekt RKW

Darüber hinaus sind Kooperationen der DGD von großer Bedeutung. Sie haben den Charakter von Arbeitsausschüssen, in gemeinsamer Verantwortung mit der Partnereinrichtung.[25] Hier soll exemplarisch auf eine der ersten eingegangen werden, die 1951 gegründet wurde und durch ihre Aktivitäten der DGD einen wichtigen Anschub für die breite Bekanntheit in vielen Wirtschaftszweigen gab.

Das RKW, das eng mit der Wirtschaftspolitik im Nationalsozialismus verbunden war, setzte mit seinem Neuanfang 1950 auf Sozialpolitik und Landesorganisationen und entstand neu als Rationalisierungs-Kuratorium der Deutschen Wirtschaft e.V. Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Verwaltung, Gewerkschaft, Technik und Wissenschaft sahen es als volkswirtschaftliche Aufgabe an „gemeinsam die Produktivität in der deutschen Wirtschaft planmäßig zu steigern“ … „dem einzelnen Betrieb wertvolle Hilfe in seinem Existenzkampf leisten“. Dies geschah in enger Zusammenarbeit mit Fachverbänden (z. B. VDI, DNA).

Nicht nur wegen der eigenen Publikationstätigkeit war das Bewusstsein für Dokumentation stark. Das Werbeblatt 1951 beschreibt Dokumentation als „Sammlung, Ordnung und Auswertung von fachlichen Veröffentlichungen aller Art“. Als Ziel wird die „Förderung der Wirtschaftlichkeit und Produktionssteigerung durch schnelle Vermittlung von Forschungsergebnissen und wirtschaftswichtigen Nachrichten und Aufbau eines lückenlosen Netzes der Dokumentationsstellen.“ genannt (15.2.1952.)

 Titelseite des ADR-Faltblatts 1951.

Titelseite des ADR-Faltblatts 1951.

Geschäftsführer der RKW-Gemeinschaft Dokumentation wird Hans-Karl Soeken, Sekretär der DGD, Westendstr. 48. In Anwesenheit der Direktoren des RKW und des DGD-Präsidenten Schürmeyer, unterzeichnet Soeken 1951 den Vertrag.[26] Ziel ist, die wirtschaftliche Bedeutung der Dokumentation in der Öffentlichkeit bekannt zu machen „und die Ausnutzung des erfassten Wissens anregen“.

Die Anfangs-Finanzierung geschieht durch das RKW. Zu den Aktivitäten gehört eine Umfrage an Industriebetriebe, deren Ergebnisse unter dem Titel „WO FINDE ICH WAS? Ein Wegweiser durch die Dokumentations- und Auskunftsstellen der Wirtschaft und Technik“ in einem periodisch erscheinenden Informationsdienst, in hektographierter Form, verteilt wurden.[27]

8 Ausblick

Die DGD hat in 75 Jahren vielfachen Wandel erfahren – Bemühungen um Strukturveränderungen, um kontinuierliche Finanzierung, um ihr Selbstverständnis, ihre Positionierung in der Informationsgesellschaft.

Was haben die Fachgremien zur Entwicklung beigetragen? Insgesamt lässt sich feststellen, dass die fachliche Ausschuss-Arbeit in vielen Fällen ein Eigenleben angenommen hat, zur Etablierung von Dokumentationsaufgaben in anderen Einrichtungen geführt hat und schließlich zur Separierung von der DGD/DGI. Beispiele sind Medizin, Patentinformation, Klassifikation, Information Retrieval. Dies betrifft das fachliche Profil aber auch die Mitgliederstruktur. Ausschüsse sind versandet, haben nach anfänglichem Enthusiasmus ihre Arbeit eingestellt, teils ohne explizite Auflösung – Generationenwechsel, in Ermangelung neuer Mitglieder, wegen Ermüdung oder beruflicher Veränderungen im Hauptberuf. Dennoch sind in ehrenamtlicher Arbeit enorme Leistungen erbracht worden, in jedem der Gremien!

Im Laufe der Jahre, von Beginn der DGD 1948 bis zur Jahrtausendwende, gab es gut hundert Fachgremien. Setzen wir die durchschnittliche Zahl von jeweils sechs aktiven Mitgliedern an, so gibt es ca. 600 Aktive, die im Lauf der Zeit die DGD begleitet haben. Die Nachrichten für Dokumentation, die DGD-Schriftenreihe, die Tagungsbände der Jahrestagungen/Dokumentartage belegen die Aktivitäten. Der Frage, inwieweit diese nachhaltig wurden und die Außenwirkung der DGD beeinflussten, muss an anderer Stelle nachgegangen werden. Wie haben diese Themen die Entwicklung der Dokumentation, die in die Informationswissenschaft mündete, beeinflusst? Waren die Arbeitsgruppen Seismographen für Entwicklungen? Immerhin gab es bereits 1979 ein Komitee Linguistische Datenverarbeitung (KLD), das 1987 zum Komitee Wissensverarbeitung – Künstliche Intelligenz und Informationswissenschaft (KWV) wurde.

Ein anderes Beispiel: Die Anzahl der aktiven Komiteemitgliedern war unterschiedlich, die Verteilung von Männern und Frauen keineswegs ausgewogen. Ein frühes Beispiel des Genderns findet sich in den Anschreiben von Gerd Beling, Vorsitzender des Komitees Terminologie und Sprachfragen (KTS), der kreativ durch die manuelle Zeilenumschaltung auf der damals üblichen Schreibmaschine auch die weiblichen Mitglieder ansprach.

 Gerd Beling: Anrede im Anschreiben an die KTS-Mitglieder, 1973.

Gerd Beling: Anrede im Anschreiben an die KTS-Mitglieder, 1973.

Wie kann die DGI heute auf dieser Vorgeschichte aufbauen? In der Gesamtschau zeigt sich, dass viele Themen in anderen organisatorischen Zusammenhängen aufgegangen sind: Innerbetrieblichen Dokumentationsstellen, eigene Fachgesellschaften oder Projekte und Initiativen. Waren die Arbeitsausschüsse der frühen DGD Keimzellen für diese? In Fortführung des Spruchs „Ohne Herkunft keine Zukunft“ gilt: Was kann die DGI daraus heute für morgen lernen?

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Barbara Müller-Heiden

Barbara Müller-Heiden ist seit 1977 persönliches Mitglied der DGD/DGI und Vorsitzende der DGI-Fachgruppe Archiv der Deutschen Gesellschaft für Dokumentation. Sie ist Mitglied im VdA Fachgruppe 7, Dozentin und in der Neuordnung des Berufsbildes Fachangestellte für Medien und Informationsdienste, Fachrichtung Information und Dokumentation tätig.

Literatur

DGI (Hrsg.): Bestandsverzeichnis Historisches Archiv der DGD. Frankfurt am Main, 2023 (intern).Search in Google Scholar

Published Online: 2023-08-01
Published in Print: 2023-11-07

© 2023 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

Downloaded on 12.9.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/iwp-2023-2024/html
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