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Openess anders denken

  • Anika Wilde

    Anika Wilde studierte ab 2010 im Bachelor Bibliotheks- und Informationswissenschaft mit dem Zweitfach Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Es folgte ein Masterstudium mit dem Abschluss Master of Arts in Information Science. Nach dem Studium blieb sie der HfS treu und war von Januar 2018 bis Februar 2020 als Mitarbeiterin der Bibliothek und Open-Access-Beauftragte tätig. In der Funktion als Open-Access-Beauftragte soll die OA-Agenda des Landes Berlin – freier und kostenloser Zugang zu wissenschaftlichen Journals – bis 2020 umgesetzt werden.

    and Friederike Kramer

    Friederike Kramer ist stellvertretende Bibliotheksleiterin der UB der UdK Berlin. Als Leitung der Digitalen Dienste betreut sie die Angebote der Bibliothek im Bereich Digitalisierung wie Open Access und unterstützt diesbezüglich auch die hochschulweiten Entwicklungen. Zusammen mit Anika Wilde hat sie 2019 die AKMB-Fachgruppe „Open Access in den Künsten“ gegründet.

    Leitung Digitale Dienste, Fachreferate Kommunikation, Theater/Tanz, Erziehungswissenschaften

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Published/Copyright: June 23, 2023

Zusammenfassung

Die Open-Science- und vor allem die Open-Access-Bewegung haben ihre Ursprünge primär in den MINT-Fächern und sind geprägt von deren Publikationskulturen und dazu passenden Infrastrukturen. Mit den technischen Entwicklungen der letzten drei Jahrzehnte wurde beides nach und nach vom Analogen ins Digitale übersetzt. Was ist aber, wenn Openness nicht übersetzt, sondern neu gedacht wird? Im Beitrag werden die Unterschiede, Herausforderungen und speziellen Bedürfnisse der Künste dargelegt und Lösungsansätze aufgezeigt. Hierfür werden Themenbereiche wie Diversität, Infrastruktur für multimediale Materialien oder auch homogenes Datenmanagement betrachtet. Nach einer kurzen Einführung werden anhand von Praxisberichten aus der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch (HfS), dem Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz (HZT) und der Universität der Künste (UdK) die Situation an künstlerischen Einrichtungen und ihr Umgang mit Openness erläutert. Für das Neu-Denken ist der Perspektivwechsel unerlässlich und so bietet sich gerade für die MINT-Fächer der Blick auf die Künste an. Mit ihrer Vielfalt und Kreativität begegnen sie den Herausforderungen des Digitalen mit Innovation wie Visionen und kreieren eine moderne Openness für alle.

Abstract

The Open Science and, above all, the Open Access movement have their origins primarily in the STEM subjects. The movement is dominated by their publication cultures and the corresponding infrastructures. With the technical developments of the last three decades, both have been gradually translated from analogue to digital. But what if openness is not translated but rethought? The paper presents the differences, challenges, and special needs of the arts and point out possible solutions. For this purpose, topics such as diversity, infrastructure for multimedia materials or homogeneous data management will be considered. After a brief outline practical reports from the Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch (HfS), the Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz (HZT) and the Universität der Künste (UdK) will show the situations for artistic institutions and their way to openness. A change of perspective is indispensable for rethinking, which is why the STEM subjects should take the arts into account. With their diversity and creativity, they meet the challenges of the digital world with innovation and vision. The arts create a modern openness for all.

Résumé

Le mouvement Open Science et surtout Open Access trouvent leurs origines principalement dans les disciplines MINT et sont marqués par leurs cultures de publication et les infrastructures qui leur correspondent. Avec les développements techniques des trois dernières décennies, les deux ont été progressivement traduits de l’analogique au numérique. Mais qu’en est-il lorsque l’openness n’est pas traduite, mais repensée? Cette contribution présente les différences, les défis et les besoins spécifiques des arts et propose des solutions possibles. Pour cela, des thèmes tels que la diversité, l’infrastructure pour les matériaux multimédias ou encore la gestion homogène des données seront examinés. Après une brève introduction, des rapports pratiques de la Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch (HfS), du Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz (HZT) et de l’Universität der Künste (UdK) illustrent la situation des institutions artistiques et leur approche de l’openness. Pour penser différemment, il est indispensable de changer de perspective et c’est ainsi que le regard porté sur les arts s’impose, en particulier pour les disciplines MINT. Grâce à leur diversité et à leur créativité, ils relèvent les défis du numérique avec innovation et vision et créent une openness moderne pour tous.

1 „Klassische“ Openness und Besonderheiten von Kunsthochschulen

Das Cambridge Dictionary definiert/übersetzt das Wort Openness mit honesty und assoziiert es mit Ehrlichkeit, Offenheit sowie Aufrichtigkeit.[1] Im Grunde verbindet das bereits viele Motive, die sich mit dem Ziel beschäftigen, Wissen offen zu gestalten und zu transportieren. Dieser Beitrag beschreibt die Openness-Bewegung in den Künsten und gibt zu Beginn eine kurze Definition der hierfür wichtigen Themenbereiche. Denn so vielfältig die Künste sind, so vielfältig sind auch die Openness-Bewegungen.

Ein großer Oberbegriff ist hierbei Open Science. Die Publikation „ABC der Offenheit“ der Open Knowledge Foundation Deutschland definiert den Begriff wie folgt:

„Open Science umfasst jegliche Ansätze, Bestandteile des wissenschaftlichen Prozesses möglichst offen und transparent allen frei zugänglich zur Verfügung zu stellen und zu kommunizieren“ (Open Knowledge Foundation Deutschland, 2019, S. 23).

Die vielfältigen methodischen und theoretischen Ansätze streben das Ziel an, Forschung transparenter zu gestalten und die Qualität der wissenschaftlichen Arbeit zu fördern. Durch die Veröffentlichung von Forschungsdaten, können Ergebnisse und Hypothesen nicht nur transparent überprüft, sondern auch für weitere Forschungsvorhaben verwendet werden[2].

Open Access ist ein wichtiger Hauptansatz von Open Science. Zentral wird gefordert, wissenschaftliche Materialien gratis und öffentlich zugänglich zu machen. Mit dem Zugriff auf Volltexte soll es möglich sein, diese Materialien zu kopieren, zu nutzen und zu verbreiten. Das alles unter Berücksichtigung der genauen Angabe der Urheberschaft und im Sinne der vergebenen Lizenzen.[3] Immer mehr nationale wie auch internationale Forschungsförderer fordern, die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen in Open Access zu publizieren. Dennoch soll die Freiheit der Forschung gewahrt werden, da nicht alle Forschungsergebnisse unkompliziert veröffentlicht werden können. Ein Beispiel sind hier Patentierungen oder wirtschaftliche Interessen.[4] Auch für die Künste ist die Sachlage eine andere. Publikationen können nicht automatisch „open“ sein, da sie oftmals die spätere Lebensgrundlage der/des Publizierenden darstellen.

Ein weiterer Hauptansatz sind Forschungsdaten,

„[…] die während wissenschaftlicher Tätigkeit (z. B. durch Messungen, Befragungen, Quellenarbeiten) entstehen. Sie bilden die Grundlage wissenschaftlicher Arbeit und dokumentieren deren Ergebnisse“ (forschungsdaten.info, 2023).

Doch disziplinenübergreifende einheitliche Definitionen zu Forschungsdaten gibt es nicht, da die Auslegungen zum Teil weit auseinander gehen.[5] Alleine in den Künsten liegt ein breit gefächertes Spektrum von Publikationsdaten vor. Trotz aller Unterschiede sollten Forschungsdaten FAIR sein. Das heißt: Findable – Accessible – Interoperable – Reusable.[6]

Insbesondere für die Künste ist die Open GLAM (Galleries, Libraries, Archives, Museums)-Bewegung relevant. Unter diesem Schlagwort werden alle Institutionen zusammengefasst, die eine zentrale Rolle in der Erhaltung, Vermittlung und Weitergabe von kulturellem Erbe einnehmen. Ziel ist es u. a. Bestände nicht nur auszustellen, sondern frei zugänglich und erlebbar einem globalen Publikum über das Internet anzubieten. Mit der Zugänglichmachung von Kulturgegenständen kommen die Einrichtungen gleichzeitig ihrem öffentlichen Bildungsauftrag nach[7]

Viele dieser klassischen wissenschaftlichen Datenmanagement-Praktiken stellen für Kunsthochschulen eine Herausforderung dar, da sie den multimodalen Bedarfen ihrer Hochschulmitglieder nicht gerecht werden. Auch steht für viele Kunsthochschulen die künstlerische Ausbildung im Mittelpunkt. Die wissenschaftlichen Begrifflichkeiten aus dem MINT-Bereich werden dabei kaum verwendet, so dass viele sich mit dem Bereich Science nicht oder kaum identifizieren. Dabei produzieren sie oft bereits (Forschungs-)Daten, ohne sich dessen bewusst zu sein. Doch auch für die Künste bietet Openness und nachhaltiges Datenmanagement viele Möglichkeiten, die eigene Arbeit zu sichern, zu verbreiten und zu teilen. Gerade an jener Stelle entstehen aber bei kleineren Kunsthochschulen Informationslücken, oft bedingt durch fehlendes Personal. Auch fällt es Nischen-Disziplinen schwer, erste Schritte zu gehen, da Beispiele aus der Praxis fehlen an denen sie sich orientieren können. Das ändert sich immer mehr, da neben Praxisbeispielen erste Vernetzungsangebote/-strukturen für künstlerische Einrichtungen und Institutionen entstehen und ein Bewusstsein für künstlerisch-wissenschaftliche Bedarfe entwickeln.

2 Openness in den Künsten (allgemein)

Der grundsätzlich sehr begrüßenswerte Gedanke der Openness und die Prinzipien von Open Science stoßen in den Künsten schnell an ihre Grenzen. Ihre erfolgreiche Umsetzung hängt an den zum Teil noch zu findenden Lösungen für die besonderen technischen wie rechtlichen Anforderungen.

In den Künsten und auf die Künste bezogenen Wissenschaften sowie in der künstlerischen Forschung[8] wird seit jeher multimodal, d. h. verschiedene Sinne ansprechend, und mit urheberrechtlich zu schützenden Inhalten gearbeitet. Textbasierte Publikationen wie Monografien oder Zeitschriftenartikel sind ein wichtiger Teil des Veröffentlichungsspektrums, jedoch kann und darf die Diversität und Komplexität des Outputs einer künstlerischen Hochschule nicht darauf reduziert werden. Im Folgenden wird der Begriff Publikation daher für alle Formen der (Daten-) Veröffentlichung verwendet.

Das sehr breite Veröffentlichungsspektrum birgt große Herausforderungen für die Publikationsplattformen, die nach wie vor sowohl auf Seiten der disziplinären wie institutionellen Repositorien als auch der Verlage kaum die technischen Anforderungen der Inhalte bedienen und hinsichtlich der Gestaltungsbedarfe der Schaffenden kaum ausreichen[9]. Das mag auch daran liegen, dass künstlerische Einrichtungen oft mangels eigener finanzieller und personeller Kapazitäten bisher sehr stark auf Kooperationen angewiesen sind und von bereits existierenden, auf das (textbasierte) Publikationsverhalten anderer Disziplinen ausgerichtete Infrastrukturen partizipieren müssen.

Das seit 2021 tätige Konsortium NFDI4Culture (https://nfdi4culture.de/) soll hier Abhilfe schaffen und u. a. community-spezifische Kooperationen ermöglichen sowie passende Infrastrukturen aufbauen. Zusätzlich bietet die DACH-weit agierende AKMB-Fachgruppe Open Access in den Künsten (https://www.arthistoricum.net/netzwerke/akmb/fachgruppen/open-access-in-den-kuensten) Möglichkeiten zu niedrigschwelligem Austausch und Vernetzung für künstlerische Infrastruktureinrichtungen.

Die Openness in den Künsten steht und fällt aber nicht nur mit den Infrastrukturen. Sie agiert ob der Fülle an geschützten Inhalten in einem überaus engen wie komplexen rechtlichen Rahmen, der primär das Urheberrecht, aber auch Persönlichkeitsrechte wie Verwertungsrechte bis hin zu Patentrechten betrifft. Hinzu kommen der stets stark diskutierte Werkbegriff und die Frage, wie viel Veränderbarkeit in welchem Rahmen vertretbar ist. Standards wie CC BY können daher nicht vorschnell gesetzt bzw. als allgemeingültig eingeführt werden.

Die Hürden sind also hoch, fast schon zu hoch. Es ist daher von immenser Wichtigkeit, die Openness-Bewegung immer unter der Prämisse „so frei wie möglich und so geschützt wie nötig“ zu betrachten, so wie es auch in der Open-Science-Positionierung der DFG formuliert wird[10].

Die Betrachtung kann aber nur erfolgen, wenn die Künste den notwendigen Raum für Erfahrungen bekommen und sie die Entwicklungen mitgestalten können, statt sie nur in übersetzter Form zu übernehmen.

Im Folgenden zeigen Beispiele der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, des Hochschulübergreifenden Zentrums Tanz und der Universität der Künste Berlin, wie die Künste einen für alle wertvollen Beitrag zur Openness liefern und die Neugestaltung des Offenheitsgedankens unterstützen können.

3 Openness an der HfS

Die HfS konnte erste Erfolge erzielen, dennoch stehen viele Entwicklungen noch ganz am Anfang. Für viele kleine Kunsthochschulen ist es schwierig zu definieren, welche Materialien für Open Access verwendet werden können. Im Folgenden wird anhand von drei Praxisbeispielen beschrieben, wie ein Anfang aussehen kann.

Puppe 50 – „Was war, was ist, was wird“! Im Juli 2022 feierte der Studiengang Zeitgenössische Puppenspielkunst ihr 50-jähriges Bestehen. Der Studiengang entwickelt sich stetig weiter und öffnet sich digitalen Formaten beispielsweise durch das Labor für Digitalität oder dem Format „Theater der Dinge“[11].

Abb. 1: Puppe 50. (© Barbara Braun/HfS Ernst Busch)
Abb. 1:

Puppe 50. (© Barbara Braun/HfS Ernst Busch)

In diesem Zusammenhang sind viele Materialien (Text, Fotos und Videos) entstanden, die sich für eine Publikation anbieten. Vertretende der Abteilung haben dafür ein Treffen mit Hochschulangehörige organisiert, wo u. a. auch die Open-Access-Beauftragte eingeladen war. Durch das frühzeitige Einbeziehen der OA-Beauftragten können typische Problemquellen (Rechteklärung, Lizenzen etc.) bei einer OA Publikation vermieden werden. Trotz aller Euphorie muss die Ausgangssituation zu Beginn sachlich skizziert werden, da auch die Frage der Wirtschaftlichkeit einen Einfluss hat. Es geht um einen kleinen Studiengang mit geringem Publikationsbudget, der eine stark eingegrenzte Zielgruppe anspricht. Es wurde über verschiedene Modelle nachgedacht, wie beispielsweise eine Sonderauflage in begrenzter Stückzahl, die durch ihre besondere Gestaltung hervorsticht. Auf dem kooperativen Hochschulrepositorium der Berliner Kunsthochschulen können parallel neben Textdateien auch Audio- oder Videodateien zu der Publikation abgelegt werden. Momentan befindet sich das Vorhaben im Prozess und konnte erste positive Ergebnisse bei Verlagsgesprächen erzielen.

Das zweite Praxisbeispiel bespricht Alexandria Nova, ein Netzwerk aus verschiedenen nord-europäischen Regiestudiengängen.

Ziel ist es ein internationales und vielfältiges Lernumfeld zu schaffen sowie den Austausch von praktischen und pädagogischen Ansätzen/Methoden in der Lehre zu fördern. Es soll ein gemeinsames Verständnis für die Kunst der Regie entwickelt werden. Dafür gab es für Studierende und Lehrende Workshops, Symposien sowie Seminare an den Einrichtungen. Die daraus entstandenen Inhalte werden auf einer interaktiven digitalen Plattform präsentiert und sollen zusätzlich im Buchformat erscheinen[12].

Für das Erasmus+ geförderte Projekt hat man verschiedene Formate ausprobiert. So wurde beispielsweise ein Raum an der Hochschule mit Kameras in unterschiedlichen Positionen ausgestattet, um zum Thema Raumwahrnehmung zu lehren. Bei der Überlegung, wie die Ergebnisse festgehalten und präsentiert werden können, stellte sich heraus, dass gerade eine flexible und interaktive Plattform den Beteiligten wichtig war. Dies kann die HfS mit dem auf Textpublikationen ausgerichteten Repositorium derzeit nicht anbieten. Daher haben sich die Beteiligten aufgrund der fehlenden Infrastruktur für den Aufbau einer Webseite (https://alexandrianova.eu/) entschieden.

Als drittes Praxisbeispiel dient das sich im Aufbau befindende Inszenierungsarchiv. Die HfS hat sich erfolgreich mit dem Digitalisierungsprojekt „Digitalisierung von künstlerischen Inszenierungsfotos von Helga Paris und Roger Melis als erster Schritt in ein (digitales) Inszenierungsarchiv der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch“ für das digiS Förderprojekt 2022/2023 beworben (https://www.digis-berlin.de/projektpartner/projekte-20222023/). Das Forschungs- und Kompetenzzentrum Digitalisierung Berlin (digiS) unterstützt Digitalisierungsprojekte zum dauerhaften digitalen Erhalt des Berliner Kulturerbe[13].

Als kleines Teil-Pilotprojekt besteht die Überlegung, einige wenige Fotografien auf das kooperative Hochschulrepositorium einzustellen. Dafür müssen die entsprechenden Rechte mit den Rechteinhabern geklärt werden. Schnell wurde deutlich, dass das oft empfohlene CC BY sich in diesen Fällen nicht eignet. Um trotzdem eine Lizenzvereinbarung unter möglichst freien Lizenzen schließen zu können, muss ein offener und ehrlicher Austausch stattfinden, der auf die jeweilige Situation der Akteure und Akteurinnen eingeht. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird sich auf die Lizenz CC BY-NC-ND 4.0 geeinigt.

Abb. 2: Alexandria Nova © Veikko Kähkönen, Uniarts Helsinki. (Verfügbar unter: https://alexandrianova.eu/hey-hae-hei-hallo-hej-hoi-labas/)
Abb. 2:

Alexandria Nova © Veikko Kähkönen, Uniarts Helsinki. (Verfügbar unter: https://alexandrianova.eu/hey-hae-hei-hallo-hej-hoi-labas/)

4 Openness an der UdK

Die HfS ist besonders über das HZT eng mit der UdK verbunden. Das 2006 gemeinsam von beiden Hochschulen in Kooperation mit Tanzraum Berlin gegründete HZT ist ein innovatives internationales Ausbildungszentrum für Tanz, Choreographie und Performance, in dem Openness vor besondere Herausforderungen gestellt wird. Die bereits thematisierten Hürden rechtlicher und infrastruktureller Natur sind auch hier vorhanden und zeigen sich besonders gut in der Veröffentlichung Radikale Echtzeit von Prof. Ingo Reulecke und Dr. Heike Gäßler. Reulecke und Gäßler untersuchen das Phänomen der Real Time Composition und arbeiteten dafür über ein Jahr mit internationalen Kunstschaffenden zusammen. Ihre Arbeit manifestiert sich in Textbeiträgen, Interviews, Fotografien, Zeichnungen, Notenbeispielen und Videos. Ursprünglich war die Veröffentlichung ihrer Arbeit als Ausstellung geplant, aber in Folge der 2020 ausgebrochenen Corona-Pandemie und den damit verbundenen Kontaktbeschränkungen mussten man andere Publikationswege gehen. Die am besten geeignete Transformation ins Digitale wurde in Form einer speziellen PDF-Veröffentlichung über die Plattform Yumpu[14] gefunden. Yumpu ermöglicht als einzige Plattform das Einbetten von Videos in eine Textdatei, so dass Text und Video eine Einheit bilden und nebeneinander wie miteinander in einer Ansicht rezipiert werden können.

Den Vorteilen der Präsentation stehen deutliche Nachteile gegenüber. Denn Yumpu bietet keine der gängigen bibliothekarischen Standards für sichtbare, zitierbare und dauerhaft archivierbare Publikationen an. Zusammen mit der Universitätsbibliothek (UB) der UdK hat man sich daher für eine Zweitveröffentlichung über den Dokumentenserver[15] der UdK entschieden und bzgl. der Videos eine ausschließliche Verlinkung und damit einen Medienbruch in Kauf genommen. Für das Video öffnet sich ein neues Fenster und die Rezipierenden verlassen die Veröffentlichung, um sich das Video ansehen zu können. Eine zusätzliche Veröffentlichung der Videos auf dem AV-Portal der TIB scheiterte an rechtlichen Hürden.

Die Veröffentlichung wurde nicht frei lizenziert, sondern bewusst mit dem Rightsstatement „in copyright“ versehen. Denn auch wenn Reulecke und Gäßler freien Zugängen sehr aufgeschlossen sind, hatten sie doch Schwierigkeiten mit der generelle Veränderbarkeit, wie sie bei allen CC-Lizenzen mit Ausnahme des Bausteins ND möglich ist. Die Entscheidung für das Rightsstatement „in copyright“ folgte in Abwägung der grundsätzlichen Vorteile einer freien Lizenz mit den Möglichkeiten der Nachnutzung im Sinne der Schrankenregelung des UrhG. Letzteres bietet mehr Optionen als eine Nachnutzung unter CC BY-ND und damit mehr Offenheit als eine Publikation im Open Access, d. h. unter freier Lizenz.

Die Vorteile der Openness und ihrer Standards gehen in diesem Fall mit dem massiven Nachteil einher, dass das Werk nicht in dem ursprünglichen auf Yumpu gewählten Publikationsformat bewahrt und verbreitet werden kann. Dieses Beispiel illustriert deutlich sowohl die progressiven Publikationsformen der Künste als auch die fehlenden Lösungen dafür sowie die damit verbundenen Auswirkungen.

Ein weiteres Beispiel ist die Komposition „Calm and Light Rays“ von Prof. Dr. Joachim Stange-Elbe, die im Rahmen einer musikwissenschaftlichen Festschrift entstanden ist. Für die Veröffentlichung hat die UB der UdK das AV-Portal der TIB[16] genutzt. Der dazugehörige Begleittext wurde auf dem UdK Dokumentenserver[17] publiziert. Das eigentliche Werk ist hier klar die Komposition, der Text das Begleitmaterial. In einer textbasierten Repositorienwelt ist die Erfassung und damit auch Darstellung nun aber genau umgekehrt. Die Komposition gilt als Forschungsdatum bzw. Begleitmaterial zum Text bzw. der Publikation. Die sich etablierte, automatische Trennung zwischen (textbasierter) Publikation und (mulitmedialen) (Forschungs-)Daten führt hier zu einer nicht passenden Kategorisierung der Veröffentlichung – mit Auswirkungen auf ihre Sichtbarkeit in Suchmaschinen und Katalogen.

Abb. 3: Screenshot Reulecke, Ingo und andere, 2021. Radikale Echtzeit: Tanz, Musik, Sprache als Moment-Kompositium. S. 76–77.
Abb. 3:

Screenshot Reulecke, Ingo und andere, 2021. Radikale Echtzeit: Tanz, Musik, Sprache als Moment-Kompositium. S. 76–77.

Abb. 4: Screenshot Stange-Elbe, 2022. (Verfügbar unter: https://av.tib.eu/media/57741)
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Screenshot Stange-Elbe, 2022. (Verfügbar unter: https://av.tib.eu/media/57741)

Abb. 5: wissenderkuenste.de. (Verfügbar unter: www.wissenderkuenste.de)
Abb. 5:

wissenderkuenste.de. (Verfügbar unter: www.wissenderkuenste.de)

Die Veröffentlichung der Festschrift war dennoch ein Erfolg, da die UB der UdK hier erstmals auch Audiozitate über das AV-Portal veröffentlichen und so einen dauerhaften Zusammenhang zwischen Text und zitiertem Werk ermöglichen konnte. Bisher behelfen sich viele Forschende/Publizierende aus künstlerischen Kontexten hier mit Links zu kommerziellen Portalen wie Youtube oder Vimeo und müssen dabei eine geringere Sichtbarkeit und Datensicherheit in Kauf nehmen sowie die Tatsache, dass die Rezipierenden langfristig tote Links statt das zitierte Werk vorfinden könnten.

Eine besondere Herausforderung stellen Publikationen im Websiteformat dar wie das multimodale Online-Archiv des von 2012–2021 an der UdK angesiedelten DFG-Graduiertenkollegs „Das Wissen der Künste“. Auf www.daswissenderkuenste.de beschreibt das Graduiertenkolleg seine Forschungsleistung, verlinkt zu den Textbeiträgen der im Open Access erschienenen Schriftenreihen und veröffentlicht die zehn Ausgaben der Onlinepublikation „Das Wissen der Künste“. Die Ausgaben umfassen Text-, Bild-, Video- und Tonbeiträge, die über verschiedene visuelle Ebenen verbunden sind. So werden per Scrollen die Ebenen gewechselt oder es erscheinen neue Ebenen, die sich je nach Cursor-Bewegung überlagern können.

Eine vollständige Archivierung der Website ist derzeit an der UdK nicht möglich, daher wird eine mögliche Archivierung durch die DNB angedacht. Um zwischenzeitlich trotzdem die Zitierbarkeit wie dauerhafte Verfügbarkeit und öffentliche Zugänglichkeit der Textbeiträge zu gewährleisten, wurden diese mit Ausnahme der Gold-Open-Access-Beiträge über den Dokumentenserver im PDF-Format zweitveröffentlicht. Eine Zweitveröffentlichung der nicht textbasierten Beiträge kann aus rechtlichen Gründen nicht erfolgen. Der Openness-Gedanke wird zwar umgesetzt, doch geschieht dies zum aktuellen Zeitpunkt noch, wie auch schon beim ersten Beispiel, auf Kosten der multimedialen/-modalen Inhalte und der Gestaltung des Gesamtwerks.

Die Fallbeispiele zeigen die Herausforderungen von Publikationen von in bereits gut bekannten Medienarten. Angesichts der rasanten technischen Entwicklungen müssen aber auch innovative technische Verfahren und Daten Beachtung finden. Mit ihnen kommen neue Fragen nach Openness und Infrastrukturen auf.

Die tatsächlichen Bedarfe bei Veröffentlichung und Archivierung multimodaler Publikationen sind in vielen künstlerisch-wissenschaftlichen Bereichen noch ungeklärt. Hierfür beispielhaft sind die Beiträge des Modellstudiengangs Design & Computation von UdK Berlin und TU Berlin bei der ars electronic 2022[18] zu nennen, die unter anderem auch interaktive partizipative Installationen umfassen. Ist es hier ausreichend, die der Installation zu Grunde liegenden Daten zu veröffentlichen bzw. zu archivieren oder ist es nicht erst das interaktive partizipative Installationserlebnis, das das Werk ausmacht und das veröffentlicht wie bewahrt werden sollte? Die Komplexität der Frage würden den Rahmen dieses Beitrags sprengen, dennoch ist es wichtig anzumerken, dass dieser Diskurs ein zentraler Aspekt eines größeren Openness-Diskurses ist und er von allen Beteiligten geführt werden muss.

Die hier exemplarisch genannten Fälle zeigen das breite Spektrum an Veröffentlichungen, die an der UdK entstehen und von der UB betreut werden.

Während die Verfahren für die „klassischen“ Textpublikationen über die Jahre gut etabliert bzw. von anderen Einrichtungen adaptiert werden konnten, leistet die UB bei multimodalen Veröffentlichungen – unter erschwerten, weil nicht passenden Bedingungen – Pionierarbeit.

5 Der Weg zur Vision des zukünftigen Publizierens – Was zu tun ist

Wo liegen also konkret die Herausforderungen einer Openness in den Künsten und welche Publikationsinfrastrukturen werden benötigt? Schwerpunkte bilden multimodale und multimediale Veröffentlichungen. Wie anhand der Praxisbeispiele dargestellt, ist die Kombination verschiedener Medien in der künstlerischen Praxis fest etabliert. Neue technische Entwicklungen werden schnell adaptiert und auf vielfältige Weise ausgetestet sowie weiterentwickelt.

Die zunehmende Digitalisierung in verschiedensten Lebensbereichen betrifft mittlerweile alle Bereiche der Künste. Schaffende und Rezipierende möchten auch im digitalen Raum eine umfassende Gestaltungsmöglichkeit erfahren und ausleben. Die Praxisbeispiele haben gezeigt, dass das Trennen von Inhalten (z. B. Ton und Video) den Werkcharakter verfälscht. Die virtuelle Zusammenführung verschiedener Medien soll zur Loslösung von physischen, räumlichen oder medialen Beschränkungen führen. Für diese Transformation ist es zwingend notwendig Multimodalität und Multimedialität im Diskurs um Openness und Datenmanagement zuzulassen und zu fördern. Es werden Infrastrukturen benötigt, die für mehr als nur Textpublikationen gedacht sind. Dafür muss die Architektur von Repositorien ausgebaut und größer gedacht werden, um verschiedenste Datenformate bestmöglich speichern und bewahren zu können. Daneben gilt es die gängigen Standards zu berücksichtigen, um die Sichtbarkeit, Zitierbarkeit oder auch digitale Langzeitarchivierung zu gewährleisten.

Die Beispiele aus den Künsten und der kritische Blick auf gängige Wissenschaftsdiskurse sowie traditionelle Förderungsstrukturen zeigt, dass es höchste Zeit ist, Openness neu zu denken. Der Wandel von Publikationsformen und -wegen ist komplex. Ihm nachhaltig zu begegnen ist herausfordernd und eine große Aufgabe für alle Beteiligten. Neben den individuellen fachlichen Bedarfen müssen hierbei die Daten an sich im Fokus stehen. Nur so können perspektivisch die Angebote geschaffen werden, die dem zukünftigen Publikationsverhalten – von sich transformierenden Disziplinen aus Kunst UND Wissenschaft – entsprechen. Ziel muss es sein, dauerhaft einen möglichst offenen Zugang zu künstlerisch/wissenschaftlichen Werken zu bieten und deren Erhaltung zu gewährleisten. Hiervon werden bereits in wenigen Jahren auch die sich ebenfalls durch Digitalisierungsprozesse verändernden klassischen wissenschaftlichen Fachdisziplinen profitieren.

About the authors

Anika Wilde

Anika Wilde studierte ab 2010 im Bachelor Bibliotheks- und Informationswissenschaft mit dem Zweitfach Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Es folgte ein Masterstudium mit dem Abschluss Master of Arts in Information Science. Nach dem Studium blieb sie der HfS treu und war von Januar 2018 bis Februar 2020 als Mitarbeiterin der Bibliothek und Open-Access-Beauftragte tätig. In der Funktion als Open-Access-Beauftragte soll die OA-Agenda des Landes Berlin – freier und kostenloser Zugang zu wissenschaftlichen Journals – bis 2020 umgesetzt werden.

Friederike Kramer

Friederike Kramer ist stellvertretende Bibliotheksleiterin der UB der UdK Berlin. Als Leitung der Digitalen Dienste betreut sie die Angebote der Bibliothek im Bereich Digitalisierung wie Open Access und unterstützt diesbezüglich auch die hochschulweiten Entwicklungen. Zusammen mit Anika Wilde hat sie 2019 die AKMB-Fachgruppe „Open Access in den Künsten“ gegründet.

Leitung Digitale Dienste, Fachreferate Kommunikation, Theater/Tanz, Erziehungswissenschaften

Literatur

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Published Online: 2023-06-23
Published in Print: 2023-11-07

© 2023 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

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