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China bzw. das Chinesische in Meti. Buch der Wendungen von Bertolt Brecht

  • Jing Jing

    Jing Jing ist Übersetzer- und Dolmetscherin, promoviert zur Zeit zum Thema Bertolt Brecht und chinesische Philosophie an der Ludwig-Maximilian-Universität München.

    und Changke Li

    Prof. Dr. Changke Li ist Distinguished Professor an der Universität Qingdao und Professor für Germanistik an der Universität Peking in China. Seit den 1980er Jahren arbeitet er im Bereich der Germanistik. Seine Forschungsgebiete umfassen neuere deutsche Literaturwissenschaft und deutschsprachige Gegenwartsliteratur.

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Veröffentlicht/Copyright: 19. Mai 2022

Zusammenfassung

In Bezug auf die Frage, welche Bedeutung China für Bertolt Brecht hatte, untersucht der vorliegende Beitrag chinesische Konstanten, die sich auch in Brechts Werk Meti. Buch der Wendungen finden. Es sind Stoffe, Themen oder Gedanken, die sich Brecht bei seiner Beschäftigung mit China zu eigen gemacht hat. Der vorliegende Beitrag beschreibt nicht nur diejenigen, die am ehesten ins Auge fallen, sondern auch diejenigen, die nicht unbedingt immer sofort erkennbar sind. Aufgrund der Untersuchung vertritt der vorliegende Beitrag die Ansicht, dass Meti zum wiederholten Mal zeigt: China gehört Brecht. China bzw. das Chinesische war für Brechts Schaffen eine nicht wegzudenkende Kategorie.

Abstract

There have been debates on how significant China was for Bertolt Brecht. This article probes into Chinese constants which can also be found in Brecht’s work Meti. There are substances, topics or thoughts that he made his own in his work with China. This paper describes not only those which are most likely to catch the eye, but also those which are not always immediately recognizable. Based on the research, the present paper takes the stand that Meti shows once again that China belongs to Brecht and that China or Chinese was an indispensable category for Brecht’s work.

Stichwörter: Brecht; China; Meti
Keywords: Brecht; China; Meti

1 Brecht und Meti und China und das Chinesische

Unter den vielen Mappen mit Typoskripten, die in dem Nachlass Bertolt Brechts aufgefunden wurden, waren sechs gleichartige, die auf den ersten Blick sich ausnahmen wie Teile einer Übersetzung aus dem Chinesischen. […] In einer der Mappen lag ein Titel obenauf, Buch der Wendungen, […]. In einer anderen Mappe, mit Blaustift auf angerissenes Papp-Papier hingehauen, fand sich der Titel Me-ti, […]. Da dieser Rahmen aber nur zu etwa Drittel ausgeführt wurde, ist das Fragment unter beiden Titeln, als Me-ti/Buch der Wendungen, im Herbst 1965 in Suhrkamp Verlag in Frankfurt am Main herausgegeben worden. (Johnson 1994: 270)

So berichtete Uwe Johnson, der einst vom Suhrkamp Verlag beauftragt wurde, Brechts Nachlasspapiere erstmals zum Druck zu editieren, über seine Besichtigung des Bertolt-Brecht-Archivs. In seinem Bericht liest man u. a. auch über das Zustandekommen des ungewöhnlichen Buchtitels Meti. Buch der Wendungen (im Folgenden kurz Meti genannt).

Meti ist die deutsche Übersetzung des chinesischen Namen Mozi. Hinter diesem Namen verbirgt sich der chinesische Denker und Philosoph Mozi, der im späten 5. Jahrhundert vor Christus lebte. Mit dieser Information haben wir nun unser Thema und es stellt sich auch sogleich die altbekannte Frage ein, warum nimmt Brecht wieder China in sein Werk auf?

Mit China ist hier allgemein das Chinesische gemeint, das für China, China-Bezüge, China-Elemente, Chinas Bedeutung, Chinas Funktion oder Chinas Rolle etc. steht. Die Entstehungsgeschichte von Meti zeigt, dass Brecht über die Übersetzung von Alfred Forke den chinesischen Denker Mozi und seine Schule gut kannte,[1] und dass Brecht die Lehren von Mozi sehr wertschätzte. Im Exil nahm Brecht bei seinen ganz wenigen Gegenständen, die er über wechselnde Ländergrenzen schleppen konnte, sein von Franke übersetztes Mê-Ti-Buch mit (Müller 1980: 188). Er hat das Mê-Ti-Buch nicht nur als Hauptquelle für seine Arbeit an Meti benutzt, sondern hat sich ein Leben lang mit Mozi beschäftigt.

2 Funktion des Chinesischen als Manier und Schutzmaske

Das posthum veröffentliche Meti beginnt mit Auf einen Hauptpunkt hinweisen, „Meister Meti unterhielt sich mit Kindern …“(BFA 1993a: 47),[2] dessen erzählte Geschichte die Lehre vermittelt: Das Denken ist wichtig, das dem Handeln vorausgeht, damit nicht sinnlos gehandelt wird. Diese Lehre ist, wie bei Brecht, der zu allen Zeiten darauf bedacht gewesen ist, über den Einzelfall hinaus allgemeine Einsichten zu vermitteln, überall und zu jedem Zeitpunkt gültig. Der im Text auftretende Meti hätte also genauso gut jemand anderes heißen können, ohne dass die vermittelte Lehre etwas von ihrer weisheitlichen Aussagekraft abgeführt würde. Warum hat Brecht seine Wendungen ausgerechnet einem Chinesen in den Mund gelegt? Das hat offenbar mit dem in der erzählten Geschichte genannten Grund, „gehört zu werden“ (BFA 1993a: 47), zu tun. In der erzählten Geschichte hat der Junge genau diesen Grund „als einen Hauptpunkt erkannt“ (BFA 1993a: 47).

Wird Auf einen Hauptpunkt hinweisen ein anderer Akzent verliehen, so will der dort genannte Hauptpunkt, „gehört zu werden“, als ein Anliegen des Meti-Verfassers gelesen werden, wenn darüber nachgedacht wird: Auf einen Hauptpunkt hinweisen taucht sicherlich nicht zufällig als der erste Text in Meti auf, der in der Regel als Einführung ins Sujet fungiert.

Wendungen sind in der einen ihrer Wortbedeutungen Worte. Wenn man öffentlich Worte führt, möchte man natürlich gehört werden. Das ist der Hauptpunkt, um den es geht. So könnte man meinen, Brecht hat gleich einen Grund, sich sozusagen an China bzw. die Chinesen zu halten. Denn wegen seiner großen Fremdheit ist ein Chinese unter meines- und deinesgleichen Europäern fast aufdringlich anders, als er nicht ins Auge fallen müsste. Und in einer Zeit, in der erneut eine auffällige und lebhafte China-Begeisterung in Deutschland herrschte, so dass „alles Chinesische aktuell (war)“ (Schuster 1977: 86), vermag sich ein Reden in der Manier eines alten chinesischen Denkers wohl mehr Gehör verschaffen als eines Europäers, da ein alter chinesischer Philosoph als ein solcher von einem allgemein als groß und wahr angesehenen Volk von vorherein als weise, gelehrt und des Zuhörens wert galt.

Eine Äußerung Brechts bestätigt, dass Brecht China bzw. den Chinesen durchaus eine ähnliche funktionelle Rolle zugedacht hat. In Zum Buch der Wendungen gehörenden Text schrieb er folgendes:

„Vom streng wissenschaftlichen Standpunkt aus sind Werke wie das Buch der Wendungen nicht unbedenklich. Der Leser aber, der sich weniger an den Echtheitsstempel als an den Inhalt hält, wird trotz der eklektischen Züge das Buch mit Gewinn lesen. Gerade die Einfügung moderner Gedankengänge und die teilweise recht amüsante Wahl der Vergleiche aus der modernen Geschichte für die Grundgedanken eines alten chinesischen Philosophen wird manche Leser erfreuen.“ (BFA 1993a: 194)

Den Echtheitsstempel über Bord werfen und sich nur an den Inhalt halten und die Gedanken eines alten chinesischen Philosophen wollen in Bezug auf die moderne Geschichte, auf die gegenwärtige Zeit gelesen werden – Brecht deutet darauf hin, dass er auf die damals andauernde China-Mode setzte und dass er an Leserinteresse wecken durch eine chinesische Manier gedacht hat.

Wendungen als Worte bergen übrigens Weltanschauungen und Denkweisen des Redners in sich, welche unter Umständen gegen bestimmte Ordnungen oder Mächte verstoßen und daher Folgen für den Redner hervorrufen könnten. So fällt dem Fremdlichen eine weitere Funktion zu: Zur Vorbeugung kann eine fremde Maske davorgeschoben werden. Die fremde Manier soll dann nichts Geringeres leisten als das Überlisten der Welt, so dass der Redner besser feindseligen Schlägen aus unmittelbarer Nähe ausweicht oder entgeht. Es war auch Brecht selber, der zu erkennen gibt, dass sein Meti u. a. dazu da ist, den Verfasser des Meti zu verhüllen. In einem vermutlich in den 50er Jahren geschriebenen, ursprünglich als Vorspruch für Meti gedachten Text merkte Brecht unzweideutig an: „In einem halbfaschistischen Land schrieb Bertolt Brecht ein Buch der Erfahrungen, aus dem folgende Geschichte stammt. Sie ist zur Verhüllung der Verfasserschaft so geschrieben, als stamme sie von einem alten chinesischen Historiker. Su bedeutet Sowjetunion, Ni-en Stalin.“ (BFA 1993a: 501) Daraus kann zusammengefasst werden, dass für Brechts China-Manier zunächst zweierlei charakteristisch ist: einmal das überaus große Interesse an der China-Mode in der damaligen Zeit, sodann die spezifische List-Funktion, die China bzw. den Chinesen als weit fernliegende Fremde zusteht.

3 Meti in der chinesischen Einkleidung

In Meti zieht der Dichter Kin aus seinen Erfahrungen die Lehren: „Wie soll ich unsterbliche Werke schreiben, wenn ich nicht berühmt bin? Wie soll ich antworten, wenn ich nicht gefragt werde? […] Ich schreibe meine Vorschläge in einer haltbaren Sprache, weil ich fürchte, es dauert lange, bis sie ausgeführt sind. […] Ich habe Feinde. Ich muß also berühmt sein.“ (BFA 1993a: 78) Die Lehren des Dichters Kin sind klar formuliert und bedürfen keinerlei Erklärungen. Wer ist aber dieser Dichter Kin? Er ist niemand anderer als der Verfasser von Meti selber. Im Dichter Kin oder in der Figur des Kin-jeh oder Ki-en-leh porträtiert Brecht sich drapiert selbst, so wie in Meti die anderen chinesisch anmutenden Namen für bestimmte Menschen oder Länder stehen. Es ist eine verfremdende Darstellungsweise von Brecht, wie Uwe Johnson sie aufdeckt:

„Die Katze, die da halbwegs aus dem Sack gelassen war, gibt sich auf einem anderen Blatt zu erkennen, einem Namenverzeichnis, das den chinesischen Namen andere gegenüberstellte, Nie-en war ein Zeichen für Stalin, Mi-en-leh bedeutete Lenin, Su war die Sowjetunion, Ga oder Ge-el standen für Deutschland, und mit den unangenehmen Lautzusammenstellungen Hi-jeh, Hu-ih, Hui-jeh, Ti-hi war Hitler gemeint, der freilich auch unter der Berufsbezeichnung Anstreicher vorkommt.“ (Johnson 1994: 271)

Die Namen der historischen Personen werden in Meti geradezu rabiat fremd und umso auffälliger gemacht. In Kins Lehren und Erfahrungen hat Brecht eigentlich seine eigenen Lehren und Erfahrungen durchgespielt. Brecht will unsterblich und berühmt werden. In diesem Sinne verfasste er Meti in einer chinesischen Einkleidung, etwa in der Weise: „Als Me-ti durch Su fuhr, erwartete das Land einen großen Krieg […]“ (BFA 1993a: 189) Mit Meti denkt Brecht, in einer haltbaren Sprache zu schreiben, so dass das Geschriebene lang bleiben könne. In Fünf Schwierigkeiten beim Schreiben der Wahrheit empfiehlt Brecht mit handgreiflichen Vorschlägen dem Schriftsteller, der kämpfend die Wahrheit verbreiten will, unbeachtete Kampfplätze auszuwählen, andere Namen für bekämpfte Feinde zu benutzen, die von ihnen verursachten schrecklichen Zustände in andere Länder zu verlegen oder auch „List“ anzuwenden: „Er muß den Mut haben, die Wahrheit zu schreiben, obwohl sie allenthalben unterdrückt wird; die Kunst, sie handhabbar zu machen als eine Waffe; das Urteil, jenes auszuwählen, in deren Händen sie wirksam wird; die List, sie unter diesen zu verbreiten.“ (BFA 1993b: 74 , Hervorhebungen im Original) Die chinesische Verkleidung des Meti ist gewiss als eine solche „List“ zu interpretieren.

So sieht man sich darauf verwiesen, Meti als eine bewusst taktische Zuwendung Brechts zu China bzw. den Chinesen anzusehen. Dafür sprechen vor allem der Inhalt und die Grundstruktur des Werks. Meti. Buch der Wendungen, das Brecht gelegentlich auch Buch der Erfahrung oder Büchlein mit Verhaltenslehren nannte, ist ein Buch, in dem sozusagen nichts passiert. Es ist eine Sammlung von Selbstverständigungen, Konversationen, Aphorismen, Anekdoten, Gleichnissen oder Gesprächen, scheinbar ohne jede Regel, ohne jeden Kontext und vor allem ohne chronologische Ordnung. Es ist eine Anreihung von Texten, in denen weite Passagen als Aufzeichnungen oder Inspirationen gelten und statt Erklärungen das Offenlassen der Fragen bzw. Anregen von Fragen vorherrscht. Es ist ein Zeitbuch, dessen Kommentare oder Reflexionen sich zum Großteil auf Realgeschichte, konkrete tagespolitischen Ereignisse und Entwicklungen in Deutschland beziehen. Es ist ein Modell der Einheit von Theorie und Praxis, bei dem sich vieles auf Philosophie, Kunst, Liebe und Lehren von Marx, Engels und Lenin bezieht. In diesem Werk ist Meti, der zwar lehrend, erklärend, mit Auskünften und Ratschlägen beschäftigend im Mittelpunkt steht, keinesfalls die historische Gestalt Mozi, sondern in der Gesamtheit von 319 Texten, die das Buch umfasst, im Grund genommen nur eine Brechtsche Figur.

Wer daher bestrebt ist, etwa in Meti Brecht auf seinen China-Bezug festzulegen, begibt sich zunächst einmal auf eine reichlich enttäuschende Suche. An direkten China-Elementen sind eigentlich nur chinesisch klingende Namen sichtbar. Ansonsten scheinen die Passagen und Texte mit China in keinem Zusammenhang zu stehen, wie man etwa beim ersten Text des Buchs Auf einen Hauptpunkt hinweisen bereits gesehen hat. Was dennoch Meti eindeutig mit China in einen direkten Zusammenhang setzt, ist die Darstellungsform, die Brecht aus dem von Franke übersetzten Mozi-Buch kannte und die ihn als erstrebenswert anregte. Es handelt sich um eine künstlerische Schreibform, bei der das Didaktische sich unmittelbar mit dem Artistischen verbindet und deren Wirkung auf der gebotenen Kürze und Spontaneität und Knappheit und Einfach- und Schlichtheit beruht. Die Brecht-Forscher sind sich einig, dass Brecht in der Darstellungsweise des Mozi-Buchs einen produktiven Ansatz erblickt hat (Schickel 1966; Grimm 1961; Berlau 1985).

4 Übernahme typischer Formulierungen und Darstellungsweisen

In Meti heißt es in einem Text:

„Meti sagte: Der Dichter Kin-jeh darf sich das Verdienst in Anspruch nehmen, die Sprache der Literatur erneuert zu haben. Er fand zwei Sprachweisen vor: eine stilisierte, welche gespreizt und geschrieben klang und nirgends im Volk, bei der Erledigung der Geschäfte oder bei anderen Gelegenheiten, gesprochen wurde, und eine überall gesprochene, welche eine bloße Imitation des alltäglichen Redens und nicht stilisiert war. Er wandte eine Sprachweise an, die zugleich stilisiert und natürlich war.“ (BFA 1993a: 78)

Meti spricht dem Dichter Kin-jeh das Verdienst der Spracherneuerung zu. Wir meinen jedoch nichts anderes zu hören als ein Zugeständnis von Brecht, der sich, wie seine Lehrstücke zeigen, in der Absage an die herrschende Ästhetik der damaligen Zeit um neue Kunstformen und Spracharbeiten bemühte und dabei eine vereinfachte Form bevorzugte, ein Vorbild für seine eigene schriftstellerische Praxis in der Erzählform im Werk Mozis gefunden zu haben.

Diese Vorbildnahme geschieht am deutlichsten bei der Übernahme der typischen Formulierung von „Der Meister Mê-tse sagte (fragte, antwortete)“, die in Mozis Buch die prägende Form darstellt. In Unberechenbarkeit der kleinsten Körper in Meti heißt es z. B.:

„Me-ti sagte: Eben jetzt stellt die Physik fest, daß die kleinsten Körper unberechenbar sind; ihre Bewegungen sind nicht vorauszusagen. Sie erscheinen wie Individuen, mit eigenem, freiem Willen begabt. – Aber die Individuen sind nicht mit eigenem, freiem Willen begabt. Ihre Bewegungen sind nur deshalb schwer oder nicht vorauszusagen, weil für uns zu viele Determinierungen bestehen, nicht etwa gar keine.“ (BFA 1993a: 98)

Meti, der hier spricht, kann wirklich nicht der alte chinesische Philosoph sein. Sondern Brecht macht ihn anachronisch zu einem Weisen mit modernen Physikkenntnissen und modernen Existenzerfahrungen der Menschen, um mit ihm spielerisch und gleichermaßen geistvoll zu reden. Die Wendung „Me-ti sagte“ funktioniert als etwas Mittleres zwischen Physik und Menschenleben und wird dadurch sogleich eine Methode des Erklärens und des Denkens.

Der Effekt der chinesischen Verkleidung geht keineswegs verloren, wenn Brecht eine Variante von der Wendung „Me-ti sagte“ ins Spiel brachte. In Gleichnis des Fan-Tse wird vom Schriftsteller Fan-tse und einem Kollegen von ihm erzählt. Meti tritt in der Geschichte nicht auf. Dafür deutet der Kollege von Fan-tse seinen Glauben an Transzendenz an, „Ich glaube sowenig wie du, sagte er, daß es Götter gibt. Aber warum sollte es nicht irgendwo eine geistige Kraft geben, welche im Universum wirksam ist? In einer solchen Annahme sähe ich nichts Absurdes“ (BFA 1993a: 57), und Fan-tse formuliert eine gleich strukturierte Gegenbehauptung, um das nicht auf Immanenz basierende Weltbild seines Kollegen als absurd freizulegen: „Warum sollte es nicht in der Stadt Pin Tschau, und zwar in dem vierten Haus der Füchsinngasse, einen Herrn namens Lu geben? In einer solchen Annahme sähe ich nichts Absurdes.“ (BFA 1993a: 57) Eine solche Gegenüberstellung, in der schon eine Kritik liegt, ist ein Redegestus, der im Mozi-Buch häufig vorkommt. Seine Übernahme verleiht dem Meti ein weiteres China-Kolour, das nicht zu übersehen ist.

Die in Mozi-Buch überaus charakteristische Dialogform wurde ebenfalls von Brecht für sein Meti übernommen, um die chinesische Manier noch farbenprächtiger zu kolorieren. In Tu will kämpfen lernen und lernt sitzen z. B. wird dargestellt, dass Tu bei Meti kämpfen lernen will. Meti präsentiert sich als ein Weise, der in pädagogischer Absicht die Dialogform verwendet: „Wenn man nicht nach Genuß strebt, nicht das Beste aus dem Bestehenden herausholen will und nicht die beste Lage einnehmen will, warum sollte man da kämpfen?“ (BFA 1993a: 176–177) Brecht, der gern in Gegensätzen schrieb, weil er den Leser für mündig hielt, benutzte diese Form als Mittel zur Akzentuierung seiner Dialektik vom Widerspruch. Die künstlich-chinesische Fremdheit zeichnet sich dabei nicht weniger stark ab.

5 Die Lehre der Bevorzugung der Tüchtigen

Derartige Beispiele finden sich unendlich oft in Meti. Die Frage, die sich nun stellt, lautet, ob Brechts Verhältnis zu China bzw. um bei unserem Thema zu bleiben, zum chinesischen Denker Mozi und zu den von Franke ins Deutsche übersetzte mohische Schriften sich schon in der Übernahme der dortigen Darstellungsweise zur Herstellung einer fernöstlichen Attitüde erschöpft? Diese Frage ist nicht müßig, wenn folgendes bedacht wird: Brecht hat sich doch intensiv mit Mozis Werk beschäftigt; die von ihm benutzte Forkesche Übersetzung enthält als Lesespuren „zahlreiche Anstreichungen, Markierungen und einige Randglossen“ (BFA 1993a: 491). Es lohnt sich also, Brechts Meti weiterhin unter seinem China-Aspekt zu lesen. Schon Uwe Johnson erwähnt:

„Nicht nur die Figur des umherziehenden Weisen und Lehrers mag Brecht brauchbar erschienen sein für eine chinesische Version des zwanzigsten Jahrhunderts, auch viele seiner Lehren waren aktuell und entsprachen dem Verhalten, das Brecht brauchbar erschien für Unternehmungen gegen den Faschismus, zu Gunsten einer kommunistischen Weltordnung. Zwar nicht Me Tis Metaphysik, seine Himmelsfrömmigkeit, seine Verdammung der Musik aus Gründen der Nützlichkeit, auch nicht die unverhältnismässigen Ermahnungen zu Masshalten bei Ausgaben für Luxus und Begräbnisse, wohl aber solche Kapitel wie Bevorzugung der Tüchtigen, waren Brechts Auffassung von praktischem Marxismus nahe und liessen sich in die Erörterung der Zeitgeschichte nützlich einbauen.“ (Johnson 1994: 275)

Johnsons Erwähnung ist sehr aufschlussreich. Über das von Uwe Johnson angesprochene Thema „Bevorzugung der Tüchtigen“ gibt es im Werk Mozi einen ganzen Abschnitt, der in drei Kapiteln aufgegliedert ist. In ihnen hat Mozi die Lehre der Bevorzugung der Tüchtigen als eine entscheidende Kategorie dafür hervorgehoben, ob ein Staat gedeihen oder untergehen werde. Dabei meint Mozi mit dem Begriff von „Tüchtigen“ und „Fähigen“ diejenigen Menschen, die nicht nur das nötige Wissen und die einschlägige Fähigkeit besitzen, sondern auch über die nötige Einsicht zugunsten der Nützlichen, d. h. der sozialen Gerechtigkeit und des Gemeinwohls verfügen (Mo/Forke 1922: 189–213). Die Lehre Mozis von Bevorzugung der Tüchtigen ist ihrem Wesen nach eine Kritik an der Vetternwirtschaftspolitik und -praxis der herrschenden Klasse.[3]

Mozis Begriffe von Tüchtigen und Fähigen wurden von Brecht nicht direkt übernommen, dafür aber der Begriff der Nützlichen. In Meti findet sich ein Text Über das Reich der Gedanken, in dem Beamten beschrieben werden, die sich nicht an die „Nützlichen“ (BFA 1993a: 71) halten. Meti tritt hier auf. In seiner äußerlich recht unscheinbaren Äußerung über das Reich der Gedanken steckt nichts Geringeres als die Frage, wie man die große Ordnung (Sozialismus) aufbauen kann, eine Frage, der Brecht, der sich sehr um die große Ordnung bemühte, wiederholt Ausdruck gegeben hat.

Möglicherweise vor dem Hintergrund von gewissen Erstarrungen oder Symptomen beim Aufbau der Großen Ordnung, welche etwa der Text Aufbau und Verfall unter Ni-en andeutet, konzipierte Brecht das Reich der Gedanken, um vor solch einem Reich zu warnen. In diesem Reich zeichnet sich ein unerträgliches Bild eines moralisch verdorbenen und nicht mehr vertrauenswürden Systems ab: Die Beamten halten sich an die Mächtigen, nicht an die Prinzipien des Gemeinwohls; das ursprüngliche Ziel wird gänzlich verraten und pervertiert; es herrscht die stärkste Unterdrückung. Zwar existiert das bildgemalte Reich noch lediglich in Gedanken, aber wenn nicht genügend und ernsthaft aufgepasst wird, könnten die Gedanken durchaus Realität werden.

Meti verhilft hier als Warner zum Reich der Gedanken. Seine Verachtung jenes „gewöhnlichen Reichs“ (BFA 1993a: 168) soll verstehbar machen, worin der Grund für das Übel liegt. In der modernen Zeit werden die gewarnten Zustände zwar nicht gerade so augenfällig durch einen feudalistischen Nepotismus der Mächtigen mit ihren Blutverwandten verursacht, aber sie können durchaus durch einen Nepotismus der neuen Art, etwa der geistigen, ideologischen, parteipolitischen, egoistischen oder eigennützigen Art, entstehen. „Das System der Prüfungen ist ganz und gar korrupt“ (BFA 1993a: 168), „Gewisse Gruppen kommen zur Macht“ (BFA 1993a: 168), „Nicht die Leistung entscheidet, sondern die Abkunft und die Verbindungen“ (BFA 1993a: 168) und „Beziehungen entscheiden“ (BFA 1993a: 168), wird beklagt. So wenig man davon ausgehen mag, dass all diese Worte vom fingierten Meti stammen, so wenig kann man jedoch nicht geneigt sein, sie dennoch mit Mozis Lehre über die Bevorzugung der Tüchtigen in einen gewissen Zusammenhang zu bringen.

6 Relativ direkte Haltung an die Vorlage

Dass Brecht beim Verfassen des Meti tatsächlich entsprechende Stellen in Mozis Schriften vorschwebten, bezeugt das Stück Schlechte Gewohnheiten:

„Gehen nach Orten, die durch Gehen nicht erreicht werden können, muß man sich abgewöhnen. Reden über Angelegenheiten, die durch Reden nicht entschieden werden können, muß man sich abgewöhnen. Denken über Probleme, die durch Denken nicht gelöst werden können, muß man sich abgewöhnen, sagte Me-ti.“ (BFA 1993a: 130)

Wie immer, Meti redet in solch einfachen Sätzen, als wären sie von weit her überlieferte Sprichwörter. Ihre innewohnende Lehre, das Denken bzw. das daraus erfolgte Verhalten muss sich an die verändernde Praxis bzw. an die jeweiligen Notwendigkeiten anpassen, kann aber durchaus weit zurückdatiert werden. In der Übersetzung Forkes heißt es wie folgt: „Worte, welche sich in die Tat umsetzen lassen, mag man beständig im Munde führen, wenn sie sich aber nicht ausführen lassen, so soll man sie nicht immer wiederbringen, denn wenn man von dem, was sich nicht ausführen läßt, immer wieder redet, so ist das eiteles Geschwätz.“ (Mo/Forke 1922: 544)

Die Lehre Mozis ist kein technisches Verfahren zur Lösung eines konkreten Problems, sondern eine operationalistische Weisheit, wie man dem fortbestehenden Problem entgegentritt. Brechts Meti hat die Lehre Mozis in unzweifelhafter Deutlichkeit aufgenommen. Mittendrin hat Brecht den chinesischen Redegestus jedoch nicht nachgeahmt, sondern stattdessen setzte er das Stilmittel der Wiederholung ein. Wiederholt angesprochen wird die Lehre sprachlich stärker als in der Vorlage verdichtet.

Wenn bei Mozi die Lehre buchstäblich nur bei Worten bleibt, d. h. ziemlich allgemein gehalten ist, so bekommt sie bei Brecht durch die verwendeten Ausdrücke wie „nach-Orten-gehen“ (BFA 1993a: 130), „Reden über Angelegenheiten“ (BFA 1993a: 130) und „Denken über Probleme“ (BFA 1993a: 130) einen auf etwas konkret-Gegenwärtiges hinweisenden oder anspielenden Charakter. Denn diese Ausdrücke sind Ausdrücke der Gegenwart und werden insbesondere im politischen oder ideologischen Bereich so häufig gebraucht, dass sie quasi feste Wortwendungen geworden sind. Mit der modern-Machung der alten Sprache hat Brecht eine Verhaltensweisheit aus der fernen chinesischen Vergangenheit vergegenwärtigt. Diese Vergegenwärtigung hat es in sich: Der Leser sieht sich eingeladen, im womöglich Dahintersteckenden nach aktuellen Informationen zu suchen, die der Text nicht expliziert vermittelt.

7 Indirekte Bezüge auf China

Die Stücke Über das Reich der Gedanken und Schlechte Gewohnheiten stellen die einzigen Texte dar, die sich relativ direkt an die Vorlage halten. Ansonsten sind in Meti kaum direkte Bezüge auf China bzw. Mozis Buch zu finden. Aber China ist noch da, obwohl es nicht den Anschein erweckt. Das Chinesische ist präsent, auch wenn es scheinbar gar nicht mit China in Verbindung steht. Denn Brecht hat das Mozi-Buch sowohl als Verfremdungsform, als auch als gedankliche Vorlage und als Denkanstoß benutzt. Es kann davon ausgegangen werden, dass China bzw. das Mozi-Werk Brecht noch mehr berührt hat als in unserer Betrachtung bisher besprochen. Wenn die Berührung sich nicht als direkte Übernahme zeigt, so drückt sie sich dann „durch indirektes Zitieren, durch Umschreiben, durch analogische Beweisführung und durch historisierende Umdeutung oder Vervollständigung seiner Argumente“ (Tatlow 1971: 27–47) aus. Das heißt mit anderen Worten: Mozi ist zu entdecken, wo man ihn eigentlich nicht vermutet.

In Meti findet sich unter anderem: „Freiheit, Güte, Gerechtigkeit, Geschmack und Großzügigkeit sind Produktionsfragen, sagte Me-ti zuversichtlich.“ (BFA 1993a: 152) Die Ansicht, die Brecht hier mit Meti äußert, lässt sich nicht missverstehen: die Produktion bedeutet zunächst die Selbstverwirklichung des einzelnen Menschen. Davor ist noch zu lesen: „Me-Ti sagte: Unter sittlichem Verhalten kann ich nur ein produktives Verhalten verstehen. Die Produktionsverhältnisse sind die Quellen aller Sittlichkeit und Unsittlichkeit.“ (BFA 1993a: 152) Auf diese Weise werden die Momente Freiheit, Güte, Gerechtigkeit, Geschmack, Großzügigkeit, Produktion und Produktionsverhältnisse zusammengehalten, und sie fallen unter den Begriff des sittlichen bzw. produktiven Verhaltens und wollen dann zum Ausdruck bringen, dass die Selbstverwirklichung des Einzelnen wiederum von Produktionsverhältnissen abhängt.

Nicht so extrem, aber von ähnlicher Einsicht, hat auch Mozi gesprochen, wenn er ein Szenario ausmalte, um den Mächtigen, die über Produktionsmittel verfügen, zum ethisch gerechten Verhalten zu raten: „Der Untertan wird seinen Fürsten anflehen und, wenn die Unterstützung ausbleibt, so wird ein treuloser Untertan sich gegen seinen Herrscher empören.“ (Mo/Forke 1922: 303–304) Mozis und Brechts Gedanken sind in ihrem Grundsatz identisch, wenn in Meti gesagt wird: „Den Arbeitern wird von ihren Aussaugern unaufhörlich Sittlichkeit gepredigt. Von den Predigern zur Sittlichkeit, werden sie von den Verhältnissen zur Unsittlichkeit angehalten.“ (BFA 1993a: 152) Für Mozi und Brecht ist es daher gleichsam wichtig, dass die Produktionsverhältnisse sozial gerecht geordnet werden sollen. Auf die sich nun zwangsläufig einstellende Frage, wie verhält man sich sittlich, d. h., wie verändert man die vorhandenen Produktionsverhältnisse, schreibt Brecht sogleich: „Im Kampf gegen ihre Unterdrücker aber schwitzen sie (die Arbeiter) Sittlichkeit aus allen Poren.“ (BFA 1993a: 152) Was von Brecht spielerisch formuliert erscheint, will ernstgemeinte Empfehlung sein. Denn Brecht spricht hier aus Erfahrung des Klassenkampfs und argumentiert für den Aufbau der großen Ordnung.

Es ist ersichtlich, dass Brecht ein aktivistisches Denken zeigt und vom Kampf spricht und unmissverständlich die Empfehlung gibt, zu kämpfen, weil nur durch das Kämpfen zur Sittlichkeit gelangen werde. Sein aktivistisches Denken kommt, um noch ein Beispiel für unser Thema zu geben, der Antischicksalsthese Mozis nahe: In seinem Denksystem wandte sich Mozi ausdrücklich gegen die konfuzianische Auffassung, das Schicksal des Menschen als unabänderliche Fügung und als determiniert anzusehen. Für Mozi war der Fatalismus „das größte Verderben“ (Mo/Forke 1922: 382) für ein Land, weil er die falsche, passive Hinnahme bestehender Übel bedeute. Für Mozi war die Ordnung eine Frage der Praxis, nicht ein Geschenk des Himmels. Zudem war für Mozi der Begriff Schicksal eine Erfindung der verbrecherischen Herrscher überhaupt. In seiner Lehre heißt es: „In den Hundert Reichen der Drei Dynastien wird auch gesagt, daß es keine Bestimmung gäbe. Die Leugnung des Schicksals im Herzog von Schao ist ähnlich. […] Es kommt nicht vom Himmel herab, sondern man erlangt es aus sich selbst.“ (Mo/Forke 1922: 387). Eine ähnliche Antischicksalsthese findet sich ebenfalls bei Brecht, in der er vor dem Sich-Schicken und Ergeben in die Verhältnisse warnte; die Warnung wird in Meti mit brillanter Schlüssigkeit auf eine schlagende Sentenz gebracht: „Me-ti sagte: Das Schicksal des Menschen ist der Mensch“ (BFA 1993a: 71), der handeln soll, der durchs Denken und Erkennen die rechten Mittel zum Handeln zu wählen weiß.

8 Fazit

Es sind noch weitere Stellen und Passagen in Meti zu erschließen, die noch weiteres über Brechts Berührungen durch Mozis Werk aussagen mögen. Das würde jedoch den Umfang dieser Abhandlung überschreiten. Um abzuschließen, begnügt es sich hier mit der Bemerkung: in Meti hat Brecht seine reichen China-Kenntnisse eingesetzt, hat also nicht nur das Buch von Mozi als Vorlage und Denkanstoß benutzt, sondern noch andere chinesische Elemente aufgenommen, Laozi gehuldigt oder sich mit Kongzi auseinandergesetzt. Beim Wissen darüber, dass Brecht sich in seinen anderen Werken (Gedichte, Dramen, Prosa, Kalendergeschichten, Übersetzungen, Essays u. a.) auch immer wieder China zugewandt hat, so erlaubt sich hier die Aussage, dass Meti zum wiederholten Mal zeigt: China gehört Brecht. China bzw. das Chinesische war für Brechts Schaffen eine nicht wegzudenkende Kategorie.

Über die Autoren

Jing Jing

Jing Jing ist Übersetzer- und Dolmetscherin, promoviert zur Zeit zum Thema Bertolt Brecht und chinesische Philosophie an der Ludwig-Maximilian-Universität München.

Prof. Dr. Changke Li

Prof. Dr. Changke Li ist Distinguished Professor an der Universität Qingdao und Professor für Germanistik an der Universität Peking in China. Seit den 1980er Jahren arbeitet er im Bereich der Germanistik. Seine Forschungsgebiete umfassen neuere deutsche Literaturwissenschaft und deutschsprachige Gegenwartsliteratur.

Literaturverzeichnis

Berlau, Ruth. 1985. Brechts Lai-tu. Erinnerungen und Notate. Herausgegeben von Hans Bunge. Darmstadt: Luchterhand.Suche in Google Scholar

Grimm, Reinhold. 1961. Bertolt Brecht und die Weltliteratur. Nürnberg: Carl.10.1007/978-3-476-99269-7Suche in Google Scholar

Johnson, Uwe. 1994. Kommentar zu Bertolt Brechts Me-ti/Buch der Wendungen. In: Roland, Berbig/Erdmut, Wizisla (Hrsg.): „Wo ich her bin …“. Berlin: Kontext. S. 270–312.Suche in Google Scholar

Mo, Di/Forke, Alfred. 1922. Mê Ti des Sozialethikers und seiner Schüler philosophische Werke (Mitteilungen des Seminars für Orientalische Sprache an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin. Beiband zum Jahrgang XXIV/XXV). Berlin: Kommissionsverlag der Vereinigung wissenschaftlicher Verleger.Suche in Google Scholar

Müller, Klaus-Detlef. 1980. Brecht Kommentar zur erzählenden Prosa. München: Winkler.Suche in Google Scholar

Schuster, Ingrid. 1977. China und Japan in der deutschen Literatur 1890–1925. Bern und München: Francke Verlag.10.1515/bgsl.1925.1925.49.478bSuche in Google Scholar

Schickel, Joachim. 1966. Dialektik in China: Me-ti, Bertolt Brecht und die große Methode. In: Der Monat 18(2). S. 29–35.Suche in Google Scholar

Tatlow, Anthony. 1971. China oder Chima? In: Brecht heute/Brecht-Jahrbuch I. S. 27–47.Suche in Google Scholar

Online erschienen: 2022-05-19
Erschienen im Druck: 2022-07-26

© 2022 Changke Li, published by Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

Dieses Werk ist lizensiert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz.

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