Zusammenfassung
Dieser Artikel stellt zwanzig KI-Tools vor, die speziell für die wissenschaftliche Literatursuche konzipiert wurden. Anschließend werden didaktische Herausforderungen bei Schulungen zur Recherche mit KI-Tools diskutiert. Am Ende folgt ein Ausblick darauf, welche Entwicklungen im Bereich der Literaturrecherche mit KI möglich sind und vor welche Herausforderungen diese Bibliotheken stellen könnten. Im Anhang findet sich zudem eine thematisch gegliederte Linksammlung zum Thema (Newsletter, Vernetzungsmöglichkeiten, Toolübersichten etc.).
Abstract
This paper presents twenty AI tools that have been specially designed for academic literature search. This is followed by a discussion of didactic challenges presented by workshops on literature searching with AI tools. Finally, we present a tentative outlook on possible developments within the field of literature research with AI and on the challenges that these could pose for libraries. The appendix contains a thematically organized collection of links on the topic (newsletters, networking opportunities, tool overviews, etc.).[1]
1 Warum ChatGPT und Co. (noch?) nicht für die Literaturrecherche geeignet sind
Seit der Veröffentlichung von ChatGPT im November 2022 ist (generative) KI in aller Munde.[2] Die Fähigkeiten von KI-Chatbots wie ChatGPT (OpenAI), Copilot (Microsoft), Gemini (Google), Claude (Anthropic) oder Le Chat (Mistral) – um nur einige zu nennen – reichen vom Schreiben und Debugging von Code[3] bis zur Content Moderation[4], von der Zusammenfassung von Besprechungen[5] bis zur Auswertung komplexer Diagramme.[6] Für die wissenschaftliche Literaturrecherche sind KI-Chatbots bisher allerdings noch ungeeignet. Dies hat im Wesentlichen zwei Gründe: (1) die Funktionsweise von Large Language Models, die oft zu halluzinierten Ergebnissen führt und (2) – sofern der Chatbot zusätzlich live auf das Web zugreift – die unzureichende Anbindung an wissenschaftliche Datenbanken sowie das Problem, tatsächlich relevante wissenschaftliche Publikationen zu identifizieren. Beide Gründe werden im Folgenden näher erläutert:
1. KI-Chatbots basieren auf (Large) Language Models – „systems which are trained on string prediction tasks: that is, predicting the likelihood of a token (character, word or string) given either its preceding context or […] its surrounding context.“[7] Durch ihre enormen Trainingsdaten sind sie in der Lage, kontextbasiert vorherzusagen, welche Zeichen- bzw. Wortabfolgen am wahrscheinlichsten in einem Text auftauchen.[8] Im Kontext von „Der Himmel war“ würde z. B. mit großer Wahrscheinlichkeit „blau“ oder „bewölkt“ vorhergesagt, aber nicht „klebrig“ oder „angeklagt“. Für die Literaturrecherche bedeutet das: KI-Chatbots (ohne Live-Zugriff auf eine externe Datenbasis) finden keine bibliografischen Angaben in Katalogen und Datenbanken, sondern sie generieren Angaben, die den (im Training erlernten) formalen Merkmalen von Literaturverweisen entsprechen und die inhaltlich zum im Prompt eingegebenen Thema passen. Dies resultiert oft in einem Mix aus Fakt und Fiktion bzw. Halluzination.[9] Stichprobenartige Tests von KI-Chatbots für die Literaturrecherche förderten u. a. die folgenden Probleme zutage:
Sie listen nicht-existente Publikationen auf und schreiben diese tatsächlich existierenden Personen, Zeitschriften oder Verlagen zu.[10]
Den nicht-existenten Publikationen werden durch den Chatbot auch Identifier (z. B. DOI, PubMedID, persistenter JSTOR-Link) zugeordnet, die aber entweder auf eine völlig andere Publikation oder auf eine 404-Seite verweisen.[11]
Sie geben inkorrekte bibliografische Daten für tatsächlich existierende Publikationen an (z. B. falsches Jahr, falsche ISBN, Kapitel in Sammelband wird als Zeitschriftenartikel deklariert).[12]
Dieser Mix aus Fakt und Fiktion rührt üblicherweise daher, dass die bibliografischen Angaben zu den existierenden Publikationen sowie die Namen der angeblich an den erfundenen Publikationen beteiligten Personen und Zeitschriften Teil des Trainingskorpus waren und deshalb – mal mehr, mal weniger fehlerfrei – vom Chatbot wiedergegeben werden können.[13] Besonders irreführend ist, dass gerade die erfundenen Literaturangaben perfekt auf das gesuchte Thema zugeschnitten sind und in Kombination mit existierenden Personen und Zeitschriftentiteln täuschend echt erscheinen:
ChatGPT made very appealing suggestions. It blended authors with a good research track to an interesting title in addition to a relevant journal like if the chatbot wanted to put the best of everything in a single reference. Some titles seemed to be the perfect article for our question.[14]
2. Mittlerweile haben viele KI-Chatbots Live-Zugriff auf das Web.[15] Ihr Output basiert folglich nicht mehr nur auf Trainingsdaten, sondern auch auf aktuellen, frei im Internet verfügbaren Informationen.[16] Bei einer stichprobenartigen Literaturrecherche in ChatGPT (Plus-Version; Modell: 4o; November 2024) mit aktivierter Live-Suchfunktion ergab sich für uns folgendes Bild: Von 20 angezeigten Treffern waren 12 relevant und wurden korrekt angegeben; sechs weitere waren wenig relevant, wurden von ChatGPT aber fälschlicherweise so zusammengefasst, als wären sie thematisch einschlägig; ein relevanter Titel wurde mit fehlerhaften bibliografischen Angaben geliefert und einer war halluziniert. Interessanterweise wurden bei dieser Suche hauptsächlich eigenständige Werke, d. h. Monografien und Sammelbände, gefunden. Bei den speziell für die Literaturrecherche konzipierten KI-Tools, die unten vorgestellt werden, ist das Gegenteil der Fall: Mit ihnen sind (momentan) überwiegend Zeitschriftenartikel auffindbar. Die Links, die ChatGPT angab, führten üblicherweise direkt auf Verlagswebseiten, JSTOR, Researchgate o. ä., hatten also einen klaren Wissenschaftsbezug.
Durch den Live-Zugriff auf das Internet hat sich die Qualität der von ChatGPT ausgegebenen Literaturlisten folglich um einiges verbessert. Einen Mehrwert gegenüber „traditionellen“ Katalogen, Datenbanken oder auch z. B. Google Scholar gibt es allerdings noch nicht – ganz im Gegenteil. Die Gefahr inkorrekter oder gar halluzinierter Angaben besteht weiterhin – ebenso wie die Tatsache, dass der Chatbot irrelevante Titel findet und in seiner Zusammenfassung fälschlicherweise als thematisch relevant darstellt. Üblicherweise werden vom Tool auch nur sehr wenige Titel (ca. 20) genannt und keine umfangreiche Literaturliste ausgegeben. An einen schnellen und umfassenden Überblick über die relevante Forschungsliteratur oder gar eine Zeitersparnis gegenüber der Suche mit traditionellen Tools ist momentan noch nicht zu denken.
Es ist absehbar, dass sich die großen KI-Chatbots im Bereich der Literaturrecherche immer weiter verbessern werden – z. B. durch engere Kooperationen zwischen KI-Anbietern und Verlagen oder indem man künftig ggf. mit dem Chatbot auch auf eigene lizensierte Datenbanken wie z. B. das Web of Science zugreifen kann (s. Abschnitt 4).[17] Bis es so weit ist, bleibt allen, die KI für die Literaturrecherche nutzen möchten, aber nichts übrig, als spezialisierte Tools zu verwenden. Zwanzig dieser KI-Recherchetools werden im Laufe des Artikels vorgestellt – mit Informationen zu ihren Besonderheiten sowie tabellarischen Übersichten zu (1) den Datenbanken, die ihnen zugrunde liegen, (2) ihren Kostenmodellen und (3) ihrem Umgang mit Datenschutz. Anschließend werden didaktische Herausforderungen bei Schulungen zur Literaturrecherche mit KI diskutiert. Am Ende folgt ein Ausblick darauf, welche Entwicklungen im Bereich der Literaturrecherche mit KI möglich sind und vor welche Herausforderungen diese Bibliotheken stellen könnten. Im Anhang findet sich zudem eine thematisch gegliederte Linksammlung.
1.1 Vorbemerkungen
Die Auswahl der unten vorgestellten Tools basiert auf Evaluationen des KI-Teams innerhalb der Benutzungsabteilung der Universitätsbibliothek Tübingen.[18] Nicht erwähnt werden (bis auf eine Ausnahme: Perplexity) Tools, die unserer Erfahrung nach (1) halluzinieren, (2) größtenteils irrelevante Treffer liefern, (3) üblicherweise nur sehr wenige Treffer liefern, (4) zu deren Anbietern es nur sehr spärliche Informationen gibt und/oder (5) die ein intransparentes bzw. fragwürdiges Bezahlmodell[19] verfolgen. Vielversprechende Tools, die noch nicht in der Übersicht unten auftauchen aber die wir künftig evaluieren wollen, sind Citrus Search, OpenScholar/OpenSciLM, Ai2 ScholarQA und Falcon (FutureHouse).
KI-Tools für die wissenschaftliche Literaturrecherche lassen sich grob in zwei Gruppen aufteilen: (1) Solche, bei denen man nach einem Thema (oft mithilfe eines vollständigen Fragesatzes) sucht und thematisch passende Treffer angezeigt bekommt und (2) solche, bei denen man dem Tool eine thematisch einschlägige Publikation als Ausgangspunkt gibt, woraufhin es Veröffentlichungen anzeigt, die mit dieser in einer thematischen oder bibliografischen (zitierend/zitiert von) Verbindung stehen. Im Folgenden werden die erste Gruppe „Finders“ und die zweite „Connectors“ genannt.[20] Es ist allerdings absehbar, dass viele Tools künftig sowohl Finder- als auch Connector-Funktionen anbieten werden (bei ScienceOS ist das jetzt schon der Fall, s. u.). Bei den beiden Gruppen kommt KI auf unterschiedliche Weise zum Einsatz.
Finders nutzen KI unter anderem,
um natürlichsprachige Sucheingaben (d. h. ganze Sätze anstelle von Stichwörtern oder bibliografischen Angaben) zu interpretieren und darauf basierend geeignete Suchbegriffe zu identifizieren, die sie dann für die Recherche nutzen.[21]
um Metadaten, Abstracts und (seltener) Volltexte zu durchsuchen, um relevante Treffer zu identifizieren und zu ranken.[22]
um – basierend auf den als am relevantesten identifizierten Veröffentlichungen – Antworten auf die Suchanfrage zu generieren (mit verlinkten Quellen).[23]
um Informationen aus Veröffentlichungen zu extrahieren und tabellarisch darzustellen (z. B. „Study Design“, „Research Gaps“, oder „Participant Age“).
um Veröffentlichungen zusammenzufassen.
um Nutzer bei der Lektüre einzelner Veröffentlichungen zu unterstützen – z. B. indem sie markierte Passagen erklären oder übersetzen, wichtige Abschnitte automatisiert identifizieren und markieren oder das „Befragen“ offen verfügbarer PDFs ermöglichen.
Die Connectors hingegen nutzen KI zum Beispiel, um
thematisch verwandte Veröffentlichungen zu finden, zu denen das ausgewählte Werk keine bibliografische Verbindung hat.
bibliografische Verbindungen, die nur „über mehrere Ecken“ existieren, aufzudecken.
die gefundenen Veröffentlichungen thematisch geclustert zu visualisieren.
Die unten näher vorgestellten KI-Recherchetools funktionieren momentan unterschiedlich gut für unterschiedliche Fachbereiche, Sprachen und Publikationsarten. Bei unseren (wohlgemerkt stichprobenartigen!) Evaluationen zeichnete sich ab, dass die Tools schon recht gute Ergebnisse erzielen beim Auffinden und Auswerten von Open-Access-Zeitschriftenartikeln auf Englisch, die sich mit lebens- oder naturwissenschaftlichen Themen befassen. Probleme haben sie oft noch mit dem Auffinden und der Auswertung von Monografien, von Veröffentlichungen hinter der Paywall, von nicht-englischsprachigen Publikationen und/oder von Werken, die aus dem Bereich der Geistes-, Sozial- oder Wirtschaftswissenschaften, Theologie oder Jura stammen.
Wir vermuten, dass dies vier Gründe hat: (1) Die meisten Datenbanken, auf denen die Tools basieren, haben einen Fokus auf englische Zeitschriftenartikel aus den Lebens- und Naturwissenschaften (s. u.). (2) Einige der Tools funktionieren am besten, wenn sie einen Open- Access-Volltext „analysieren“ können, wobei der OA-Anteil zwischen den Fachgebieten stark schwankt.[24] (3) Die klare, einheitliche Struktur von lebens- und naturwissenschaftlichen Publikationen erleichtert das Extrahieren von Informationen.[25] (4) Es ist wahrscheinlich, dass die meisten Modelle, die die Tools nutzen, hauptsächlich auf das Auswerten und Zusammenfassen englischsprachiger Texte ausgelegt sind.[26] Darüber hinaus gibt es natürlich auch finanzielle Gründe, Tools zu entwickeln, die eher für die lebens- oder naturwissenschaftliche Forschung geeignet sind. Einige der Zusatzfunktionen – z. B. die Study Snapshots in Consensus – sind ebenfalls auf die Lebens- und Naturwissenschaften ausgelegt. Unserer (stichprobenartigen) Erfahrung nach erzielen die Connectors – aufgrund ihrer oft größeren Datenbasis – üblicherweise etwas bessere Ergebnisse für die Fachbereiche und Publikationsarten, die von den Finders noch nicht zufriedenstellend gefunden werden. Eine umfassende quantitative Studie, welche Publikationstypen und Fachgebiete von KI-Tools (bzw. von den Datenbanken, auf die die Tools zugreifen) besonders gut bzw. weniger gut abgedeckt sind, ist noch ein großes Desiderat.
Manche der unten vorgestellten Tools basieren nur auf einer Datenbank, andere greifen auf mehrere zu. Die meisten der hier vorgestellten Anwendungen nutzen Semantic Scholar zumindest als eine ihrer Quellen, oft auch als ihre einzige. Semantic Scholar indiziert momentan über 220 Millionen Publikationen – der Fokus liegt dabei auf englischsprachigen Zeitschriftenartikeln, während Fremdsprachiges, Monografien, Datensätze oder Patente deutlich seltener indiziert sind.[27] Semantic Scholar deckt u. a. Veröffentlichungen aus PubMed, arXiv, Springer Nature, Cambridge University Press, IEEE, Project Muse, und Wiley ab.[28] Es werden sowohl Open-Access-Publikationen als auch Veröffentlichungen hinter der Paywall gefunden.[29] Semantic Scholar hatte bei seiner Veröffentlichung 2015 einen Fokus auf Informatik, Geowissenschaften und Neurowissenschaften, deckt aber mittlerweile alle Fachgebiete ab, wobei die Lebens- und Naturwissenschaften aber weiterhin überrepräsentiert sind.[30]
Andere Datenbanken, die von den Tools genutzt werden, sind PubMed (was aber auch in Semantic Scholar integriert ist), OpenAlex, CORE, Crossref, Unpaywall, SciGraph, OpenCitations, BASE, OpenAIRE und der Microsoft Academic Graph (2021 eingestellt, die Daten daraus können nun in OpenAlex gefunden werden).[31] Abgesehen von Semantic Scholar kooperieren noch zwei weitere Tools – R Discovery und Scite – zusätzlich mit verschiedenen Verlagen, um auf deren Daten zugreifen zu können (s. u.).
In den folgenden beiden Abschnitten werden – jeweils alphabetisch geordnet – dreizehn Finders und sieben Connectors näher vorgestellt. Jedes Tool wird knapp beschrieben, wobei der Fokus besonders auf den Eigenschaften liegt, die das jeweilige Tool von anderen unterscheiden. Nach Vorstellung der Tools folgen jeweils drei Tabellen, in denen die Finders bzw. Connectors hinsichtlich ihrer zugrundeliegenden Datenbanken, ihrer Kosten und ihrem Umgang mit Datenschutz verglichen werden. Es sollte erwähnt werden, dass unserer Einschätzung nach noch keines der Tools einen großen Mehrwert gegenüber „traditionellen“ Suchwerkzeugen bietet – die KI-Funktionen sind momentan oft noch eher eine nette Spielerei als eine bahnbrechende Neuerung. Dieser Punkt wird in Abschnitt 3 weiter ausgeführt.
Da die Informationen zu den Tools voraussichtlich sehr schnell veraltet sein werden, wollen wir hier auch auf unsere laufend aktualisierte Übersicht hinweisen: https://uni-tuebingen.de/einrichtungen/universitaetsbibliothek/lernen-arbeiten/schulungen-beratungen-fuehrungen/literaturrecherche-mit-ki/#c2070900.
2 KI-Recherchetools: Ein Überblick
2.1 Finders
2.1.1 Einzelne Tools
AbsClust erlaubt natürlichsprachige Sucheingaben und zeigt die Suchergebnisse sowohl in einer „normalen“ Trefferliste als auch in einer thematisch geclusterten Karte an, auf der verwandte Publikationen angesteuert werden können. Nutzer haben zudem die Möglichkeit, Dateien hochzuladen und zu durchsuchen sowie das Tool mit eigenen Datenbanken zu verknüpfen. Angemeldete Nutzer können Publikationen in Ordnern speichern und vom Tool zusammenfassen lassen. Wie z. B. auch Elicit ermöglicht es AbsClust, Informationen zu bestimmten Abschnitten einer Publikation (z. B. Methode oder Einschränkungen) zu extrahieren. In AbsClust ist dieser Vorgang individuell konfigurierbar, aber etwas mühsam. Man wählt das dafür zu nutzende LLM (z. B. GPT 4o) aus, definiert, worauf sich die Datenextraktion stützen soll (z. B. Volltext, Abstract, verschiedene Metadaten) und gibt einen Prompt ein (z. B. „What are the limitations of this study?“). Der Anbieter des Tools hat seinen Sitz in Deutschland.
Consensus bietet verschiedene Möglichkeiten, um sowohl das gesuchte Themengebiet als auch einzelne Publikationen zusammenzufassen. Als Antwort auf die eingegebene natürlichsprachige Suchanfrage wird sowohl eine knappe Zusammenfassung der Ergebnisse generiert (ca. 1 bis 3 Sätze) als auch eine längere und thematisch gegliederte Übersicht. Beide Zusammenfassungen basieren auf den ca. zehn vom Tool als am relevantesten eingestuften Veröffentlichungen. In der thematisch gegliederten Übersicht werden für jede Aussage die Publikationen, die sie untermauern, verlinkt. Wenn man eine Ja/Nein-Frage in den Suchschlitz eingibt, erscheint zudem ein Consensus Meter, das – basierend auf den ca. 15–20-Top-Treffern – anzeigt, ob die Frage von diesen Publikationen eher mit „Ja“, mit „Nein“ oder mit „Vielleicht“ beantwortet wird. Für einzelne vom Nutzer ausgewählte Publikationen erlaubt es das Tool, Study Snapshots zu generieren. Dabei wird die Veröffentlichung – im Hinblick auf die anfangs eingegebene Forschungsfrage – in einem Satz zusammengefasst und Consensus extrahiert aus dem Abstract Informationen zu Parametern wie z. B. „Population“, „Methods“, „Outcomes“ oder „Duration“. Für Open-Access-Publikationen gibt es zudem die „Ask Paper“-Funktion, mit der Nutzer einer Veröffentlichung Fragen stellen können und KI-generierte Antworten erhalten. Die Filtermöglichkeiten sind recht umfassend.[32]
Elicit fasst die Publikationen in seinen Trefferlisten tabellarisch zusammen – dafür stehen eine Vielzahl von Spalten zur Auswahl (z. B. „Study Design“, „Intervention“, „Research Gaps“, oder „Statistical Techniques“). Die Spalten können auch individuell konfiguriert werden, z. B. können mithilfe der „Answer Structure“ nur Publikationen angezeigt werden, die eine bestimmte Antwort auf eine von den Nutzern voreingestellte Frage geben (z. B. können so nur Publikationen angezeigt werden, die zur Behandlung eines Symptoms „Medikament XY“ vorschlagen, nicht aber „Medikament AB“). Die Sucheingabe kann sowohl als Stichwortsuche als auch als natürlichsprachiger Fragesatz erfolgen. Auf die Sucheingabe wird – basierend auf den vier bis acht als am relevantesten eingestuften Publikationen – zudem eine kurze Antwort generiert. Schon in der Suchanfrage können Parameter und Filter eingegeben werden (z. B. „studies published after 2010“). Nach Auswahl einer oder mehrerer Publikationen werden mithilfe der Funktion „Citation Trails“ auch die darin zitierten bzw. neuere, diese Publikationen zitierenden, Veröffentlichungen von Elicit durchsucht und, sofern sie als relevant eingestuft werden, in die Trefferliste mitaufgenommen. Ist nur eine Publikation ausgewählt, können mithilfe von „Citation Trails“ und verschiedener Filter auch nur Veröffentlichungen angezeigt werden, die diese zitieren (dies ist allerding etwas umständlicher als mit den unten besprochenen Connector-Tools). Elicit ermöglicht es Nutzern außerdem, eigene PDFs hochzuladen und vom Tool durchsuchen zu lassen. Die „List of Concepts“-Funktion erlaubt es zudem, einen Begriff einzugeben und z. B. zu sehen, wie er in verschiedenen Publikationen definiert wird und welche verwandten Begriffe es gibt.[33] Seit Kurzem lassen sich mit Elicit auch detaillierte „Research Reports“ erstellen und das Tool bietet Unterstützung bei der Durchführung von Systematic Reviews an.[34]
Evidence Hunt ist auf die Literaturrecherche in den Lebenswissenschaften spezialisiert und greift daher auch ausschließlich auf PubMed zu. Die Suchfunktion kann ohne vorherige Anmeldung genutzt werden; für den Chat ist eine Anmeldung erforderlich. Die Filtermöglichkeiten bei der Suche sind vielfältig und auf die Fachkultur ausgerichtet (PICO-Analyse etc.). Wenn man eine Publikation auswählt, wird der Abstract angezeigt, in dem farbig markiert ist, welcher Satz sich auf welches PICO-Kriterium bezieht. Im Chat gibt man eine natürlichsprachige Frage ein, woraufhin das Tool eine recht ausführliche thematisch gegliederte Zusammenfassung der ca. zehn als am relevantesten eingestuften Publikationen liefert (jeweils mit Quellenangabe).
Bei Keenious kann man (längere) Fragen eingeben, ein PDF hochladen oder das Tool mit einem Dokument verknüpfen, an dem man gerade arbeitet (letzteres funktioniert sowohl mit Word- als auch mit GoogleDoc-Dokumenten). Keenious analysiert den Inhalt des eingegebenen, hochgeladenen oder verknüpften Materials und schlägt thematisch verwandte Publikationen vor. Im verknüpften Text können auch einzelne Wörter, Sätze oder Abschnitte markiert werden, zu denen Keenious noch einmal gesondert nach Literatur sucht. Anders als viele Finder-Tools nutzt Keenious nicht Semantic Scholar, sondern OpenAlex als Datenbasis.
ORKGAsk wurde von der TIB Hannover entwickelt; es ist kostenlos, Open Source und legt Wert auf Datenschutz. Die Sucheingabe erfolgt in natürlicher Sprache, woraufhin die fünf als am relevantesten eingestuften Treffer zu einer Antwort zusammengefasst werden (mit Quellenangaben). Das Tool extrahiert Informationen aus allen gefundenen Publikationen und fasst sie tabellarisch zusammen (z. B. „Conclusions“ oder „Methods“). Das Tool erlaubt es Nutzern auch, neue Spalten anzulegen, zu denen die gefundenen Publikationen automatisiert nach Informationen durchsucht werden. Nutzer können auswählen, ob die Antworten und Zusammenfassungen auf Englisch, Deutsch oder Niederländisch angezeigt werden sollen. Die gefundenen Veröffentlichungen können – sofern sie Teil des Open Research Knowledge Graphs sind – auch darin angezeigt werden. Da ORKGAsk momentan CORE als Datenbasis nutzt, können mit diesem Tool nur Open-Access-Publikationen gefunden werden.
Perplexity hat keinen Fokus auf die wissenschaftliche Recherche, sondern kann auch für „Alltagsfragen“ genutzt werden. Unserer Erfahrung nach eignet es sich für letztere auch oft deutlich besser. Perplexity hat wenige Filtermöglichkeiten, erlaubt aber die Auswahl von Suchräumen wie z. B. „All“ (gesamtes Web), „Academic“ (wissenschaftliche Literatur, wobei nicht klar ist, welche Webseiten und Datenbanken hierfür verwendet werden) oder „YouTube“. Quellen werden oft nur auf explizite Nachfrage genannt; es werden auch dann üblicherweise nur recht wenige Publikationen angezeigt – in der Vergangenheit wurden hier auch halluzinierte oder bibliografisch fehlerhafte Angeben gemacht. Unserer Einschätzung nach ist Perplexity daher momentan für die wissenschaftliche Literaturrecherche eher ungeeignet – wir haben es dennoch in die Liste aufgenommen, da es mittlerweile eines der bekanntesten KI-Recherchetools ist.
R Discovery greift auf eine größere Datenbasis zurück als die meisten anderen Finder-Tools. Der Anbieter nutzt u. a. auch Daten aus CrossRef, Unpaywall und OpenAlex.[35] Dadurch ist R Discovery unserer Erfahrung nach – neben SciSpace – das einzige Finder-Tool, das sich auch recht gut für das Auffinden von Monografien eignet. Das Tool bietet einige ungewöhnliche Zusatzfunktionen wie z. B. KI-generierte Übersetzungen von Publikationen oder eine Vorlesefunktion. Es gibt zudem an, Predatory Publishers aus der Datenbasis auszuschließen – wie zuverlässig das gelingt, ist allerdings unklar.
ScienceOS bietet sowohl den „AI Science Chat“ als auch den „AI PDF Chat“ an. Beim Science Chat gibt man eine natürlichsprachige Suchanfrage ein und erhält eine Antwort, die einige (wenige) Quellen verlinkt. Mit einem Klick auf „Sources“ werden weitere Treffer angezeigt. Klickt man auf „Network“, wird angezeigt, wie thematisch einschlägige Publikationen untereinander in Beziehung stehen. Auch für einzelne Publikationen lassen sich sowohl Autorschaftsnetzwerke als auch Zitationen anzeigen lassen. Die Zitationen sind unterteilt in „Supporting“ und „Mentioning“. ScienceOS ist somit sowohl ein Finder- als auch ein Connector-Tool. Das Tool erlaubt zudem die KI-unterstützte Erstellung von Übersetzungen, Tabellen und Diagrammen. Der PDF Chat generiert Zusammenfassungen von PDFs. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Deutschland.
Scinapse ist weniger ein Literaturrecherche- als ein Benchmarkingtool. Es identifiziert Forschungstrends, findet Fachexperten und vergleicht den Forschungsoutput verschiedener Länder, Institutionen und Personen. Die Datenbasis des Tools ist recht groß (Microsoft Academic Graph (bis 2021), OpenAlex, Semantic Scholar inkl. PubMed, Springer Nature und SciGraph; zusätzlich nutzt der Anbieter einen eigenen Crawler).[36] Der Fokus liegt – wie bei vielen der hier vorgestellten Tools – auf den Lebens- und Naturwissenschaften.
SciSpace ist eine Forschungsplattform, die neben der Literaturrecherche noch viele weitere Funktionen anbietet (z. B. KI-Textgenerierung, KI-generierte Zusammenfassungen von PDFs, Erkennung von KI-generiertem Text, OJS-Hosting). Auf die natürlichsprachige Sucheingabe hin wird – basierend auf den fünf bis zehn als am relevantesten eingestuften Publikationen – eine Antwort mitsamt Quellenangaben generiert. Wie bei Elicit extrahiert das Tool Informationen aus jedem Treffer und präsentiert sie in konfigurierbarer tabellarischer Form (z. B. „Future Research“ oder „Population Sample“). Die Antworten und Zusammenfassungen können vom Tool in verschiedene Sprachen übersetzt werden. Zudem gibt es die Möglichkeit (bei Open-Access-Publikationen sich eine Zusammenfassung des Texts generieren zu lassen, dem PDF Fragen zu stellen oder das Tool einen zusammenfassenden Podcast erstellen zu lassen. Bei offen verfügbaren PDFs kann zudem der Copilot benutzt werden – dafür markiert man Textpassagen, die von SciSpace erklärt oder zusammengefasst werden sollen. Es ist auch möglich, Literatur zu suchen, die mit der markierten Passage thematisch verwandt ist. Wenn man einen Treffer auswählt, werden die darin zitierten Publikationen (zumindest teilweise) aufgelistet. Zudem ist SciSpace neben R Discovery das einzige Finder-Tool, mit dem auch viele Monografien gefunden werden – laut eigener Aussage greift SciSpace auf Daten aus OpenAlex, Semantic Scholar, Google Scholar und „other trusted repositories“ zu.[37] Seit Kurzem bietet SciSpace auch eine „Deep Review“-Funktion an, die Systematic Reviews erleichtern soll.[38]
Semantic Scholar dient nicht nur als Datenbasis für viele KI-Recherchetools, sondern ist auch selbst eines. Die Nutzung des Tools ist kostenlos. Im Gegensatz zu den meisten anderen Finder-Tools gibt man bei Semantic Scholar keinen natürlichsprachigen Fragesatz ein, sondern Stichwörter. Für Publikationen aus den Bereichen Informatik, Medizin und Biologie erstellt das Tool kurze KI-generierte Zusammenfassungen – „TLDRs“.[39] Zudem kann in offen verfügbaren Publikationen (üblicherweise aus arXiv) der Semantic Reader genutzt werden. Dieser erstellt ein detailliertes Inhaltsverzeichnis der Publikation, zeigt TLDRs für in der Publikation zitierte Veröffentlichungen an und markiert Passagen farbig, die sich mit den Zielen, Methoden und Ergebnissen der jeweiligen Publikation befassen.[40] Wenn man einen (offen verfügbaren) Treffer auswählt, werden zudem die in der Veröffentlichung enthaltenen Tabellen und Abbildungen separat angezeigt, das Tool extrahiert die im Text behandelten Themen, es werden die zitierten und zitierenden Publikationen aufgelistet und man kann mithilfe der „Ask this Paper“-Funktion Fragen an den Text stellen (z. B. „What methods are used?“). Angemeldete Nutzer können außerdem persönliche Ordner und Alerts erstellen. Die FAQ-Seite[41] ist sehr detailliert und in der API Gallery[42] wird eine Auswahl von Tools vorgestellt, die Semantic Scholar als ihre Datenbasis nutzen.
Undermind ist ein Recherchetool, das einen komplexen, vierstufigen Suchalgorithmus verwendet, der die menschliche Informationssuche imitieren soll. Im ersten Schritt werden potenziell relevante Publikationen gesucht. Im zweiten werden sie nach Relevanz klassifiziert. Im dritten wird – auf der Grundlage dieser Ergebnisse – die Suchanfrage angepasst und die Suche (mehrmals) erneut durchgeführt. Im vierten und letzten Schritt wird berechnet, wann (fast) alle relevanten Veröffentlichungen gefunden wurden und die Suche abgeschlossen werden kann.[43] Der Suchvorgang dauert üblicherweise mehrere Minuten. Auch die Sucheingabe ist etwas zeitaufwändiger als bei anderen Tools: Man wird aufgefordert, eine recht detaillierte Frage einzugeben, zu der Undermind jeweils zwei Rückfragen stellt (z. B. „Möchten Sie lieber Publikationen finden, die sich mit Aspekt X oder Aspekt Y dieses Themas befassen?“). Basierend auf den ca. zehn als am relevantesten eingestuften Treffern wird eine detaillierte Zusammenfassung des Themas erstellt (jeweils mit Quellenangabe). Die Ergebnisse können im Tool weiter diskutiert und hinsichtlich verschiedener Aspekte zusammengefasst werden (z. B. „Wie haben sich die Forschungstrends zu diesem Thema im Laufe der Jahre entwickelt?“).[44]
2.1.2 Thematische Übersicht: Zugrundeliegende Datenbanken, Datenschutz, Kosten
Finders – Zugrundeliegende Datenbanken
Tool |
Datenbank(en) |
Kommentar |
Kann auch mit eigenen Datenbanken verbunden werden. |
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Fokus auf die Lebenswissenschaften. |
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Findet nur Open-Access-Veröffentlichungen. Indiziert viele universitäre Repositorien. |
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Unklar |
Derzeit eher nicht für die akademische Forschung geeignet (s. o.). |
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Durch die große Datenbasis werden auch Monografien besser gefunden. |
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Microsoft Academic Graph, OpenAlex, Semantic Scholar, Springer Nature SciGraph, eigener Crawler |
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OpenAlex, Semantic Scholar, Google Scholar, „other trusted repositories“ |
Besser geeignet für die Suche nach (Open-Access-)Monografien als viele andere Tools. |
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Siehe Datenquellen hier |
Fokus auf englischsprachige Zeitschriftenartikel (s. o.). |
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Finders – Datenschutz
Tool |
Datenschutz |
Anmeldung erforderlich? |
Kommentar |
Kein Fokus darauf |
Nein |
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Kein Fokus darauf |
Ja |
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Kein Fokus darauf |
Ja |
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Kein Fokus darauf |
Suche: nein Chat: ja |
||
Kein Fokus darauf |
Nein |
||
Fokus darauf |
Nein |
Entwickelt von der TIB Hannover; Fokus auf Datenschutz (Quelle) |
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Kein Fokus darauf |
Nein |
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Kein Fokus darauf |
Nein |
||
Kein Fokus darauf |
Ja |
||
Kein Fokus darauf |
Nein |
||
Kein Fokus darauf |
Nein |
||
Kein Fokus darauf |
Nein |
||
Kein Fokus darauf |
Ja |
Finders – Kosten
Tool |
Kosten |
Kommentar zu den Kosten |
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Auch mit kostenlosem Konto brauchbar. |
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Auch mit kostenlosem Konto brauchbar. |
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Auch mit kostenlosem Konto brauchbar. |
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Auch mit kostenlosem Konto brauchbar. |
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Auch mit kostenlosem Konto brauchbar. |
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Kostenlos |
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Für die akademische Forschung momentan allgemein eher nicht geeignet (s. o.). |
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Auch mit kostenlosem Konto brauchbar. |
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Auch mit kostenlosem Konto brauchbar. |
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Praktisch nutzlos mit kostenlosem Konto. |
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Auch mit kostenlosem Konto brauchbar. |
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Kostenlos |
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Kostenlos & Premium |
Auch mit kostenlosem Konto brauchbar. |
2.2 Connectors
2.2.1 Einzelne Tools
Connected Papers erstellt visuelle „Literaturlandkarten“, auf denen Publikationen angezeigt werden, die mit dem eingegebenen Seed-Paper thematisch verwandt sind. Anders als bei manchen anderen Connector-Tools gibt es keine Möglichkeit, sich in dieser Ansicht ausschließlich Publikationen anzeigen zu lassen, die mit dem Seed-Paper in einer bibliografischen Beziehung (zitiert von; zitierend) stehen. Die Ergebnisse können auch in einer Liste angezeigt werden. Unter den Reitern „Prior Works“ und „Derivative Works“ werden jeweils Publikationen aufgelistet, die von vielen Veröffentlichungen, die im Graphen auftauchen, zitiert werden bzw. diese zitieren. Wenn man ein „Prior Work“ auswählt, werden alle Publikationen im Graphen, die es zitieren, farbig markiert – andersherum werden, wenn eine Publikation im Graphen ausgewählt wird, alle „Prior Works“, die von diesem zitiert werden, in der Liste farbig hinterlegt. Das Gleiche gilt für die „Derivative Works“.[45]
Inciteful beinhaltet zwei Tools: „Paper Discovery“, womit man verwandte Publikationen zu einem Seed-Paper findet und „Literature Connector“, womit man sehen kann, auf welche Weise zwei Publikationen (ggf. erst über mehrere Ecken) bibliografisch miteinander verbunden sind. Für „Paper Discovery“ wird empfohlen, mindestens fünf thematisch einschlägige Seed-Papers einzugeben, um einen aussagekräftigen Graphen zu bekommen. Die Suchergebnisse bzw. die Informationen zu Netzwerk und Thema werden zusätzlich in verschiedenen Listen angezeigt: Similar Papers, Most Important Papers, Review Papers, Recent Papers by the Top 100 Authors, The Most Important Recent Papers, Top Authors, Upcoming Authors, Institutions, Top Journals, Similar Journals. Beim „Literature Connector“ wird für Publikationen, die gegenseitig in keiner direkten bibliografischen Verbindung stehen, angezeigt, durch welche Zitationen sie dennoch verbunden sind und wie groß die kürzestmögliche Entfernung zwischen den beiden Veröffentlichungen ist.[46] Inciteful ist kostenlos und greift auf eine recht große Datenbasis zu (OpenAlex, Semantic Scholar, Crossref, OpenCitations).
LitMaps erstellt visuelle „Literaturlandkarten“, auf denen Publikationen angezeigt werden, die mit dem eingegebenen Seed-Paper verwandt sind. Die Art der Verwandtschaft kann dabei gewählt werden: „Shared Citations and References“, „Common Authors“ und „Similar Text“. Die Publikationen sind im Graphen auf der X-Achse von alt zu neu und auf der Y-Achse von wenig zitiert zu häufig zitiert angeordnet. Die neusten Publikationen mit vielen Zitationen befinden sich also oben rechts. Klickt man auf eine Publikation im Graphen, wird angezeigt, mit welchen anderen Veröffentlichungen sie in einer bibliografischen Verbindung (zitierend; zitiert von) steht.[47]
Local Citation Network ist kostenlos, Open Source und legt Wert auf Datenschutz. Das Tool unterschiedet zwischen Source Article und Seed Articles. Der Source Article ist die Publikation, deren DOI man ins Tool eingibt, während die Seed Articles Veröffentlichungen sind, die vom Source Article zitiert werden. Weitere Veröffentlichungen, die die Seed Articles zitieren, werden als Dreieck mit Spitze nach unten angezeigt; Veröffentlichungen, die von den Seed Articles zitiert werden, als Dreieck mit Spitze nach oben. Klickt man auf eine Veröffentlichung, werden alle Publikationen, die damit in einer bibliografischen Verbindung stehen, im Graphen hervorgehoben. Neuere Publikationen werden oben und ältere unten angezeigt. Links neben dem Graphen werden drei Listen angezeigt: Seed Articles, Top Citing und Top Cited. Es gibt auch die Möglichkeit, Autorschaftsnetzwerke anzuzeigen. Das Tool erlaubt zudem, zwischen vier verschiedenen Datenbanken zu wählen (OpenAlex, Semantic Scholar, OpenCitations, Crossref). Das Tool wurde in Deutschland entwickelt.
Open Knowledge Maps ist – ebenso wie Local Citation Network – kostenlos, Open Source und legt Wert auf Datenschutz. Anders als in anderen Connector-Tools wird hier nach einem Stichwort gesucht, nicht nach einem DOI oder anderen Identifier. Es werden jeweils die 100 relevantesten Veröffentlichungen angezeigt und thematisch geclustert. Rechts neben dem Graphen werden die Ergebnisse in Listenform angezeigt. Es werden – im Vergleich zu anderen Tools – auch recht viele nicht-englischsprachige Titel gefunden. Das Tool greift auf die Datenbanken PubMed, BASE und OpenAIRE zu. Der Anbieter des Tools hat seinen Sitz in Österreich.
ResearchRabbit erlaubt es, nach Eingabe eines Seed-Papers auf eine Veröffentlichung im erstellten Netzwerk zu klicken und sich daraufhin einen neuen Graphen mit verwandten Veröffentlichungen anzeigen zu lassen – man springt also von Publikation zu Publikation. Im Tool können Sammlungen mit mehreren Seed Papers erstellt werden; die angezeigten Graphen beziehen sich aber immer nur auf ein ausgewähltes Paper. Man kann auswählen, ob der Graph thematisch verwandte Veröffentlichungen, zitierte Veröffentlichungen oder zitierende anzeigt. Bei der Visualisierung kann zwischen der Netzwerkansicht und der Zeitstrahlansicht gewählt werden. Es ist auch möglich, Autorschaftsnetzwerke zu visualisieren.[48] ResearchRabbit ist kostenlos nutzbar.
Scite beschränkt sich nicht darauf, bibliografische Verbindungen zwischen Veröffentlichungen anzuzeigen, sondern gibt an, von wie vielen Publikationen eine Veröffentlichung bzw. eine einzelne Aussage darin positiv, negativ oder neutral zitiert wurde. Das „Citation Statement“, d. h. der exakte Kontext, in dem die jeweilige Publikation zitiert wurde, wird ebenfalls mitgeliefert. Das alles ist möglich, weil der Anbieter des Tools mit vielen Verlagen Indexing Agreements abgeschlossen hat und somit auch Citation Statements von Publikationen hinter der Paywall extrahieren kann.[49] Auch Suchen wie „Ich brauche eine Quelle, die Aussage X widerspricht.“ sind möglich. Leider sind beide Funktionen ausschließlich in der kostenpflichtigen Version des Tools enthalten.
2.2.2 Thematische Übersicht: Zugrundeliegende Datenbanken, Datenschutz, Kosten
Connectors – Zugrundeliegende Datenbanken
Tool |
Datenbank(en) |
Kommentar |
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Hier werden jedoch teilweise andere Quellen genannt. |
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Manuelles Wechseln zw. Datenquellen möglich. |
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Anbieter hat Indexing Agreements mit vielen Verlagen. |
Connectors – Datenschutz
Tool |
Datenschutz |
Anmeldung erforderlich? |
Kommentar |
Kein Fokus darauf |
Nein |
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Kein Fokus darauf |
Nein |
Macht keine weiteren Angaben dazu. |
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Kein Fokus darauf |
Für die allermeisten Funktionen: ja |
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Fokus darauf |
Nein |
Mehr Infos dazu, wenn man oben rechts auf den „?“-Button klickt. |
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Fokus darauf |
Nein |
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Kein Fokus darauf |
Ja |
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Kein Fokus darauf |
Für die allermeisten Funktionen: ja |
Connectors – Kosten
Tool |
Kosten |
Kommentar |
Kostenlose und Premium-Versionen |
Auch mit kostenlosem Konto brauchbar. |
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Kostenlos |
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Kostenlose und Premium-Versionen |
Auch mit kostenlosem Konto brauchbar. |
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Kostenlos |
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Kostenlos |
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Kostenlos |
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Kostenlose und Premium-Versionen |
Praktisch nutzlos mit kostenlosem Konto. |
3 Didaktische Überlegungen
Dass Bibliotheken Schulungen zur Literaturrecherche mit KI anbieten sollten, steht außer Frage. Tun wir es nicht, weichen unsere Zielgruppen auf andere Angebote wie YouTube-Kanäle[50] aus und nehmen uns nicht mehr als Spezialisten für aktuelle Entwicklungen in der Forschungswelt war. Oder sie verlassen sich auf gut meinende aber schlecht informierte Kommilitonen („Also ich suche Literatur jetzt nur noch mit ChatGPT – ist viel einfacher als mit Google Scholar.“ – so kürzlich ein Tipp im Tübinger Jodel-Kanal).[51] Andere werden vielleicht versuchen, sich selbst einen Weg durch den auch für uns kaum durchdringbaren Dschungel an KI-Recherchetools zu bahnen – um dann ggf. eines zu wählen, das für ihren Fachbereich ungeeignet oder das datenschutzrechtlich bedenklich ist. Schulungen, Beratungen und Informationsseiten zu KI-Recherchetools sind für Bibliotheken eine Chance, sich bei verschiedenen Gruppen als topaktuellen und fachkundigen Ansprechpartner zu präsentieren: bei Studierenden, die erfahrungsgemäß wenig motiviert sind, fakultative Rechercheschulungen zu besuchen, aber durch den Aufhänger „KI“ zu unseren Angeboten gelockt und dabei ggf. auch für mögliche eigene Defizite im Hinblick auf „traditionelle“ Recherchefähigkeiten sensibilisiert werden können; bei Personen aus Forschung und Lehre, die sich in den „traditionellen“ fachspezifischen Recherchetools oft besser auskennen als wir, aber keine Zeit haben, sich zu KI-Tools auf dem Laufenden zu halten und Angst haben, wichtige Entwicklungen zu verpassen. Und auch bei Entscheidungsträgern in Hochschulleitungen und Fakultäten, die über die Funktionen dieser Tools informiert sein müssen, um fundierte Entscheidungen über deren Einsatz in Prüfungen oder über mögliche Campus-Lizenzen treffen zu können. Aber was sollten IK-Angebote zur Literaturrecherche mit KI leisten? Und welche Herausforderungen gibt es dabei?[52]
Bei den Inhalten der Schulungen besteht zunächst die Gefahr der Überfrachtung. Detaillierte Erklärungen zur Funktionsweise von LLMs? Informationen zu KI-Schreibtools? Prompting-Tipps?[53] Es lohnt sich, diese Themen in weitere Schulungen (und ggf. an Personal mit spezialisierter Expertise) auszulagern. Das eigentliche Thema ist umfangreich genug. Eine weitere Herausforderung sind heterogene Zielgruppen – sowohl im Hinblick auf deren Vorwissen zu KI im Allgemeinen und zur KI-Recherche im Besonderen als auch auf deren unterschiedlichen Fachkulturen und deren Erfahrungsstand bei der Literaturrecherche. Wie oben beschrieben, liefern KI-Recherchetools halbwegs gute Ergebnisse für die Lebens- und Naturwissenschaften – Angehörige anderer Fächer werden von den Resultaten oft eher enttäuscht sein. Auch müssen wir mit Fragen rechnen wie „Ich habe gehört, dass Fachdatenbank X jetzt auch KI-Features hat – können Sie dazu etwas sagen?“, die wir ohne einen spezialisierten fachlichen Hintergrund nicht beantworten können. In unseren Schulungen hat es sich bewährt, (1) bei „offenen“ (d. h. nicht fachspezifischen) Angeboten am Anfang auf die fachbezogenen Qualitätsunterschiede der KI-Rechercheergebnisse hinzuweisen und die Gründe dafür kurz zu erläutern und (2) in Kooperation mit Fachreferaten eigens zugeschnittene Schulungen für verschiedene Fachbereiche zu geben – wir liefern die KI-Expertise, unsere Kollegen die Fachexpertise. Es ist auch empfehlenswert, die eigene Rolle klarzumachen (wir sind hier, weil wir Recherche-Experten sind – nicht, weil wir Fach- oder IT-Experten sind) und mit eigenen Wissenslücken oder noch nicht geklärten Punkten offen umzugehen – besonders bei IT-Fragen sowie Datenschutz, Urheberrecht oder Prüfungsordnungen. Aus anderen Häusern haben wir von positiven Erfahrungen mit offenen Beratungsangeboten gehört – ein weiterer Weg, um den Bedürfnissen unterschiedlicher Zielgruppen gerecht zu werden.
Bei den Informationen zu den Tools gehen wir in unseren Schulungen[54] in mehreren Schritten vor:
Knappe Erklärung, warum sich Chatbots wie ChatGPT noch nicht für die Literaturrecherche eignen, und wie sich die spezialisierten KI-Recherchetools von ihnen unterscheiden.
Knappe Erklärung, wofür diese spezialisierten Tools KI nutzen.
Hinweis auf die unterschiedlich guten Ergebnisse für unterschiedliche Fachgebiete, Sprachen und Publikationsarten sowie knappe Erklärung, wie diese zustande kommen.
Detaillierte Informationen und Live-Demo zu vier Tools: Einem Finder- und einem Connector-Tool, die viele KI-Funktionen bieten (s. o.), aber im Hinblick auf Datenschutz eher bedenklich und auch teilweise kostenpflichtig sind, sowie zu einem Finder- und einem Connector-Tool, deren Funktionen noch etwas eingeschränkt sind, aber die datenschutzrechtlich unbedenklich und völlig kostenlos sind sowie keine Anmeldung erfordern.[55] (Die Tools, die wir vorstellen, sind Consensus, Research Rabbit, ORKGAsk und Local Citation Network).
Nur auf den Folien und nicht Teil des Vortrags: Vorstellung von 16 weiteren Recherchetools mit Steckbrief (Beschreibung, Datenbank, geeignet für, Einschränkungen, Filter, Kosten, andere Merkmale, Kommentare).
Tabellarische Vergleiche der insgesamt 20 Tools hinsichtlich Datenbanken, Kosten und Datenschutz wie in den Abschnitten 2.1.2 und 2.2.2 oben.
Eine Praxisphase von ca. 20 Minuten, während der die Teilnehmer eines der vier im Detail vorgestellten Tools mit einer eigenen Fragestellung testen und in einem geteilten Cloud-Dokument notieren, (1) wie sie die Qualität und Relevanz der Rechercheergebnisse beurteilen, (2) ob sie dieses Tool künftig für ihre Forschung nutzen würden und (3) ob sie Fragen oder Anmerkungen zum Tool haben. Die Rückmeldungen und Fragen werden im Anschluss mit der Gruppe diskutiert.
Eine Checkliste mit Kriterien für die Auswahl eines geeigneten Tools.[56]
Einige Warnungen (s. u.).
Bei unseren früheren Schulungen (bis Ende 2024) hatten wir alle 20 Tools mit Steckbrief im Vortrag vorgestellt und auf eine Phase des praktischen Ausprobierens durch die Teilnehmer verzichtet, weil die Anmeldezahlen (und damit der erwartete Betreuungsaufwand bei der Praxisphase) jeweils sehr hoch waren (150+) und sich zu diesem Zeitpunkt aus der Zielgruppe „Master oder höher“ rekrutierten, wonach wir Rechercheerfahrung sowie Erfahrung im kritischen Umgang mit Quellen voraussetzen konnten. Nach Austausch mit anderen Bibliotheken entschieden wir aber, die Steckbriefe zu überspringen und eine längere Praxisphase zu integrieren. Die Erfahrung aus mittlerweile acht Schulungen mit teilweise sehr heterogenen Gruppen (vom ersten Semester bis Promotion), bei denen die Praxisphase integriert war, zeigt, dass das die richtige Entscheidung war: Der Betreuungsaufwand hält sich in Grenzen (technische Probleme kamen nur sehr vereinzelt vor und waren immer Anschlusspunkt für inhaltliche Erklärungen wie „Bei diesem Seed-Paper wird Ihnen im Tool nichts angezeigt, weil der DOI vermutlich in keiner der Datenbanken, auf die das Tool zugreift, hinterlegt ist“). Die Teilnahme war rege und die Rückmeldungen im Cloud-Dokument zeigten, dass die Teilnehmer sehr reflektiert und kritisch mit den Tools umgingen. Für uns haben diese Rückmeldungen auch den Vorteil, dass wir überprüfen können, ob unsere Einschätzungen zu den fach-, publikationstyp- und sprachabhängigen Qualitätsunterschieden der Tools mit den Erfahrungen der Teilnehmer übereinstimmen, oder ob wir unsere Informationen dazu anpassen müssen. Bisher deckten sich ihre Bewertungen immer mit unseren. Eine Möglichkeit, die Praxisphase noch auszuweiten (für die uns in unseren Schulungen aber leider die Zeit fehlt), wäre, die Teilnehmer vor dem Test eines der KI-Tools das gleiche Thema auch in einem „traditionellen“ Tool (OPAC, Fachdatenbank, Google Scholar) suchen zu lassen und später die Ergebnisse hinsichtlich Relevanz, Anzahl, angezeigten Publikationstypen und -sprachen etc. mit denen des KI-Tools zu vergleichen.[57]
Es gibt einige problematische Aspekte bei den Tools, die in Schulungen angesprochen werden sollten:
Der oftmals mangelnde Datenschutz (hier weisen wir auch auf datensparende Tools als Alternativen hin).
Der hohe Energieverbrauch, der besonders bei der Analyse und Zusammenfassung von Volltexten entsteht.[58]
Die Tatsache, dass die KI-Features bei vielen dieser Tools momentan eher eine „Spielerei“ sind und noch keinen großen Mehrwert gegenüber traditionellen Tools bieten (und man deshalb lieber zweimal nachdenken sollte, bevor man sich auf eigene Kosten ein Abo dieser Tools leistet).[59] Wir vergleichen die KI-Features der Recherchetools in unseren Schulungen üblicherweise mit Bilderstellungstools wie Midjourney oder Videoerstellungstools wie Sora. Die beiden letzteren sind absolut revolutionär und stellen ganze Geschäftszweige auf den Kopf – das ist bei den Recherchetools noch nicht der Fall, auch wenn z. B. automatisierte Text-Zusammenfassungen schon eine gewisse Zeitersparnis bieten.
Der noch geringe Mehrwert hängt eng mit der deutlich kleineren Datenbasis der KI-Tools im Vergleich zu „traditionellen“ Tools zusammen: z. B. werden in ResearchRabbit nur 127 Zitationen für den Artikel „Artificial Hallucinations in ChatGPT: Implications in Scientific Writing“[60] gefunden, während in Google Scholar 1165 angezeigt werden (Stand Dezember 2024).
Ebenfalls wichtig ist die Warnung, dass man sich nicht auf die Zusammenfassungen der Tools verlassen und alle Ergebnisse kritisch prüfen sollte: Ein Consensus Meter (s. o.), das angibt, ob die ca. 15 als am relevantesten eingestuften Tools die eingegebene Frage mit Ja, Nein oder Vielleicht beantworten, ersetzt keinen Systematic Review. Eine KI-generierte Zusammenfassung ersetzt auch nicht das eigene Lesen eines Textes. Es ist sogar möglich, dass die Zusammenfassungen schlicht falsch sind oder eine Veröffentlichung als Quelle für eine Aussage angegeben wird, obwohl sie diese Aussage gar nicht enthält.[61]
Obwohl einige der Tools das Hochladen von PDFs erlauben (z. B. um diese zusammenzufassen zu lassen), kann dies urheberrechtlich bedenklich sein – besonders, wenn die Dokumente für das weitere Training des Tools verwendet werden.[62]
Auch ist an vielen Einrichtungen noch nicht geklärt, inwieweit die Nutzung von KI-Recherchetools in Prüfungen zulässig ist und ob sie z. B. von einem Verbot generativer KI-Anwendungen betroffen wären: Obwohl diese Tools weitestgehend nicht-generativ sind (d. h. sie verweisen größtenteils auf bestehende Informationen, anstatt Inhalte selbst zu generieren), bieten sie generative Funktionen an (z. B. Textzusammenfassungen).
Im Vergleich zu KI-Schreibtools bieten KI-Recherchetools momentan noch eher wenig Gelegenheit zum Betrug bei Prüfungen (abgesehen von den Textzusammenfassungen). Im Gegenteil: Sie sind oft anspruchsvoller in der Bedienung als herkömmliche Tools und erfordern eine besonders kritische Überprüfung der Ergebnisse. Für diese ist ein gewisses Maß an Vertrautheit mit dem Thema und der Publikationskultur im Fach nötig – mehr noch als bei der Nutzung „traditioneller“ Tools. Studierenden in den frühen Semestern ist momentan also eher von der Nutzung dieser Tools abzuraten, wenngleich wir auf Anfrage auch für sie Kurse geben. (Wir bestehen in diesen Fällen aber darauf, dass davor entweder durch uns oder durch Dritte eine Schulung zur „traditionellen“ Recherche erfolgt.) Wichtig ist, den Tools weder mit leichtgläubiger Begeisterung noch mit instinktiver Ablehnung zu begegnen, sondern mit der gleichen Reflektiertheit, Offenheit und Lust am Hinterfragen, die man allen Forschungstools und -ergebnissen gegenüber zeigen sollte.
Fazit: KI-Recherchetools stellen momentan keine nennenswerte Arbeitserleichterung dar, aber sie sind eine sich stetig verbessernde Ergänzung zu bestehenden Tools. Der Werkzeugkasten für die Literaturrecherche ist durch sie noch größer, unübersichtlicher und anspruchsvoller zu handhaben geworden – Schulungen dazu sind unerlässlich.[63] Dabei sollten unsere Zielgruppen die folgenden KI-Kompetenzen mit auf den Weg bekommen:
Ein Grundverständnis, wie generative KI und Retrieval-Augmented Generation funktionieren und welche Probleme sich daraus für die Literaturrecherche ergeben können.
Das Wissen, dass spezialisierte Recherchetools existieren,[64] und die Fähigkeit, daraus ein geeignetes Tool auszuwählen – vor dem Hintergrund des eigenen Forschungsvorhabens und der Fach-/Publikationskultur sowie von ethischen, datenschutzrechtlichen, urheberrechtlichen und prüfungsrechtlichen Fragen.
Eine Kenntnis der (momentanen) Einschränkungen dieser Tools und die Fähigkeit, deren Ergebnisse im Hinblick auf Korrektheit, Relevanz und Vollständigkeit zu überprüfen.
Die Fähigkeit, die eigene Nutzung dieser Tools kritisch zu reflektieren und z. B. zu erkennen, wofür ein „traditionelles“ Tool besser geeignet ist und welche Skills (Lesen, Exzerpieren etc.) durch die Nutzung des KI-Tools verloren gehen könnten.[65]
Auch uns, die diese Schulungen anbieten, stellen die neuen Tools vor große Herausforderungen, besonders durch die momentan extrem dynamische Entwicklung. Kaum eine Woche vergeht, in der nicht ein neues Tool veröffentlicht wird oder ein altes neue Fähigkeiten dazugewinnt. Es ist schier unmöglich, neben allen anderen Aufgaben auf dem Laufenden zu bleiben und die Schulungsmaterialien beständig anzupassen – besonders für kleinere Bibliotheken und Bibliotheken, die zusätzlich z. B. auch Schulungen zum Schreiben mit KI geben müssen.[66] Regelmäßige Erfahrungsaustausche, die arbeitsteilige Evaluation und Beobachtung von Tools, die gemeinsame Erarbeitung von Schulungsmaterialien sowie ein Newsletter, der ganz auf das Thema „KI mit Relevanz für Bibliotheken“ fokussiert ist, wären daher äußerst wünschenswert.[67] Alle uns bekannten Angebote, die schon einen ersten Schritt in diese Richtung gehen, haben wir in Abschnitt 5 verlinkt.
4 KI-Recherchetools: Ein Ausblick in 10 Thesen
These 1: Viele der momentan angebotenen KI-Recherchetools werden wieder ganz vom Markt verschwinden oder von den Platzhirschen aufgekauft werden – entweder von großen KI-Konzernen wie OpenAI oder von Akteuren aus dem Wissenschaftsbereich wie Clarivate.[68] Scite wurde z. B. bereits von Research Solutions (dem Anbieter von u. a. Article Galaxy) gekauft.[69] Unabhängig bleiben werden voraussichtlich nur einige wenige kommerzielle Tools, die es schaffen, sich am Markt durchzusetzen, sowie bereits gut etablierte und ausreichend finanzierte non-profit Tools wie z. B. Semantic Scholar, hinter dem das Allen Institute for Artificial Intelligence steht. Es ist auch möglich (s. These 2), dass die großen „allgemeinen“ KI-Tools wie ChatGPT durch Weiterentwicklungen, Aufkäufe und Verlagskooperationen irgendwann so gute Ergebnisse bei der wissenschaftlichen Literaturrecherche erzielen, dass spezialisierte KI-Recherchetools weitestgehend vom Markt verdrängt werden.[70]
These 2: Die Anbieter hinter KI-Chatbots wie z. B. ChatGPT, Gemini oder Claude werden künftig noch mehr Verträge mit Verlagen und wissenschaftlichen Datenbanken abschließen, um sowohl Live-Zugriff auf deren (Meta-)Daten zu erlangen als auch um diese Daten für das Training ihrer LLMs zu nutzen.[71] Das wird deren Ergebnisse bei der wissenschaftlichen Literaturrecherche deutlich verbessern, zeigt aber auch, dass Verlage einen weiteren Weg gefunden haben, Forschungsergebnisse zu monetarisieren, ohne deren Urheber dafür zu kompensieren. Eine laufend aktualisierte Übersicht, welche Verlage ihre Publikationen als Trainingsdaten für KI-Modelle nutzen lassen, findet sich hier: https://sr.ithaka.org/our-work/generative-ai-licensing-agreement-tracker/.
These 3: Neben dem Aufkauf bestehender KI-Recherchetools werden die großen kommerziellen Player in der Wissenschaftswelt auch eigene KI-Recherchefunktionen in ihre Suchmaschinen integrieren. Die Grundsteine dafür sind bereits gelegt: Elsevier hat Scopus AI und ScienceDirectAI,[72] Ex Libris (Clarivate) den Primo Research Assistant,[73] Web of Science (Clarivate) ebenfalls einen Research Assistant[74] und EBSCO die Features „AI Insights“ und „Natural Language Search“.[75] Die beiden Hauptfunktionen der Finder-Tools – natürlichsprachige Suchanfragen „verstehen“ sowie Publikationen zusammenfassen und daraus Antworten auf die Suchanfrage generieren – finden sich in diesen Tools wieder. Google Scholar bietet seit Kurzem „AI Outlines in Scholar PDF Reader“ an.[76] Auch Citavi und Endnote haben mittlerweile KI-Funktionen, die z. B. Texte automatisiert zusammenfassen.[77] Ex Libris plant auch den Einsatz von Recommender-Funktionen, bei denen in großem Stil Nutzungsdaten (anonymisiert) ausgewertet werden, um bei einer Suche Vorschläge für ggf. weitere relevante Publikationen zu machen.[78] Das mag inhaltlich hilfreich sein (und ist auch ohne KI-Komponente schon Teil vieler Suchinstrumente), weckt aber dennoch Befürchtungen im Hinblick auf Datenschutz und auf die Frage, ob Suchtools, deren Anbieter auch (Zeitschriften-)Verlage im Portfolio haben, nicht doch den Algorithmus manipulieren, um „zufällig“ öfters die eigenen Publikationen vorzuschlagen.
These 4: Tools, die ausschließlich auf die Literaturrecherche spezialisiert sind, wird es künftig nur noch vereinzelt geben. Stattdessen werden wir vermehrt All-in-one-Forschungstools sehen, die das Identifizieren von Forschungslücken, die Recherche, das automatisierte Auswerten und Zusammenfassen von PDFs sowie das Schreiben (und ggf. auch das Veröffentlichen) unterstützen. SciSpace weist z. B. schon in diese Richtung.
These 5: Über kurz oder lang werden auch deutsche Universitäten Lizenzen für KI-Forschungstools abschließen – sei es ihm Rahmen der Lizenzierung spezialisierter Tools oder aber „allgemeiner“ Tools wie ChatGPT, die irgendwann ein Zusatzpaket „Academic Research“ anbieten könnten; oder im Rahmen der Lizenzierung großer Recherchedatenbanken, bei denen die KI-Komponenten teilweise kostenpflichtig dazugebucht werden können.[79] Eine solche Lizenzierung würde allen Universitätsangehörigen unabhängig von deren eigenen finanziellen Mitteln einen gleichberechtigten Zugang zu KI-Forschungstools verschaffen und könnte im Rahmen der Lizenzverträge auch ein gewisses Maß an Datenschutz sicherstellen.[80] Voraussetzung für eine Lizenzierung ist allerdings, dass diese Tools bzw. Funktionen einen klaren Mehrwert gegenüber „traditionellen“ (bzw. kostenlosen KI-basierten) Tools bieten – das ist unserer Einschätzung nach bisher noch bei keinem der oben vorgestellten Tools der Fall. Bibliotheken sollten den Auswahl- und Lizenzierungsprozess eng begleiten und Beratung zu den Fähigkeiten der Tools sowie deren Einschränkungen, Eignung für verschiedene Fachbereiche und Problematiken anbieten. Besonders sollte der Fokus dieser Beratungen auch auf kostenlosen Open-Source-Alternativen wie ORKGAsk liegen.
These 6: KI-Forschungstools werden Einrichtungen künftig auch die Anbindung an eigene Kataloge oder lizenzierte Datenbanken und eBook-Pakete erlauben, was zu deutlich besseren Treffern bei Fachgebieten und Publikationsarten führen wird, die von den momentanen Tools noch nicht ausreichend abgedeckt werden.[81] Diese Möglichkeit wird die Lizenzkosten für Datenbanken aber voraussichtlich weiter in die Höhe treiben.
These 7: KI-Forschungstools werden einen großen Einfluss auf die Zukunft von Open Access (und Open Science insgesamt) haben. Wie dieser Einfluss aussehen wird, ist aber noch völlig unklar: Werden ggf. künftig wieder deutlich restriktivere Lizenzen vergeben, die die Nutzung von Publikationen für das Training von KI-Modellen ohne vorherige Lizenzierung ausschließen?[82] Aaron Tay merkt an, dass auch Abstracts durch KI-Recherchetools unheimlich wertvoll geworden sind (viele Tools werten nur Metadaten und Abstract aus, nicht den Volltext), was dazu führen könnte, dass Verlage bei der Unterstützung der Initiative for Open Abstracts zögern könnten.[83] Springer Nature und Elsevier haben z. B. durchgesetzt, dass die Abstracts ihrer nicht-OA-Publikationen wieder aus OpenAlex entfernt werden müssen.[84] Tools, die Volltexte „analysieren“ und zusammenfassen, sind ebenfalls auf OA-Publikationen angewiesen – sofern sie nicht die Mittel haben, Lizenzverträge mit Verlagen abzuschließen. Momentan lässt sich also sagen: Eine OA-Publikation hat oft eine höhere Chance, von KI-Recherchetools gefunden und ausgewertet zu werden, als eine Closed-Access-Publikation – dies könnte zur weiteren Popularisierung von Open Access beitragen.[85] Diese Tatsache könnte aber auch dazu führen, dass APCs und BPCs noch teurer werden, weil sich die Verlage diese Alternativlosigkeit („Wer von KI-Tools gefunden werden will, sollte OA publizieren.“) zunutze machen werden.[86] Besonders in KI-Schulungen für die Forschung sollte diese Problematik diskutiert werden.
These 8: KI-Forschungstools werden auch verändern, wie die Nutzung von Publikationen gemessen wird. Gilt es z. B. als Nutzung oder gar als Zitation, wenn eine Veröffentlichung in einer KI-generierten Antwort auf eine Forschungsfrage als Quelle angeführt wird? Bei COUNTER gibt es schon einige Ideen zu diesem Thema.[87]
These 9: Auch Nutzungsgewohnheiten in Studium und Forschung werden sich durch KI-Forschungstools verändern. Haben sich unsere Zielgruppen erst einmal an natürlichsprachige Sucheingaben und automatisch generierte Textzusammenfassungen gewöhnt, werden OPACs irgendwann nachziehen müssen.[88]
These 10: Daran anschließend: Obwohl sie in dieser Hinsicht weniger problematisch als KI-Schreibtools sind, wird auch die Nutzung (verbesserter) KI-Recherchetools zum Verlust „traditioneller“ Fähigkeiten führen. Es besteht die Gefahr, dass Publikationen nicht mehr in Gänze gelesen werden, sondern blind der KI-generierten Zusammenfassung in Kombination mit einer „Ask this PDF“-Funktion vertraut wird. Serendipity – das zufällige Auffinden von hilfreichen Informationen, nach denen man nicht gesucht hat – wird somit unmöglich. Auch bei der Literatursuche selbst werden sich viele mit der erstmöglichen schön aufbereiteten und zusätzlich in einigen Paragrafen zusammengefassten Trefferliste begnügen und keine weiteren Recherchen mit anderen Suchinstrumenten unternehmen. Der Such- und Lesevorgang findet nur noch an der Oberfläche statt. Besonders problematisch ist dabei eine Gruppe von Tools, die üblicherweise „Citation Recommenders“ genannt wird (und die wir in unseren Schulungen bewusst nicht vorstellen – Keenious und Scite haben allerdings einige verwandte Eigenschaften). Diese Tools liefern zu jeder Aussage eine Quellenangabe, die diese angeblich untermauert. Man liest also keine Forschungsliteratur, um auf dieser Basis Argumente zu entwickeln, sondern tippt Argumente ein, zu denen das Tool dann die vermeintlich passende Literatur findet.[89] In der Wissenschaft werden derlei fragwürdige Praktiken durch enormen Zeitdruck und Publish or Perish befördert – hier könnten Hochschulleitungen (inkl. Berufungskommissionen) und Fördermittelgeber entgegenwirken.[90] Im Studium könnte man Prüfungsleistungen z. B. so anpassen, dass weniger die fertige Hausarbeit bewertet wird, sondern eher eine Reflexion über den Weg dorthin: Wo und wie wurde gesucht, welche Passage in welcher Veröffentlichung war schwer zu verstehen oder besonders aufschlussreich, wobei war KI-Unterstützung hilfreich, wobei nicht?[91] Es gilt also, die Balance zwischen der Vermittlung von KI-Kompetenzen und von traditionellen Kompetenzen zu halten.[92]
Bibliotheken können all diese Entwicklungen aktiv mitgestalten – durch Beratung zur Anpassung von Prüfungsleistung und zur (Nicht-)Lizenzierung von Tools, durch die Entwicklung eigener KI-Recherchetools (Beispiel: ORKGAsk) und durch die Befähigung unserer Zielgruppen, diese Tools reflektiert und sinnvoll einzusetzen.
Die hier diskutierten KI-Recherchetools machen nur einen kleinen Anteil der für Bibliotheken relevanten KI-Anwendungen aus. Ein künftiges Themenheft von BIBLIOTHEK – Forschung und Praxis wird deshalb das Thema Künstliche Intelligenz aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten. Der Call for Papers wird 2025 erfolgen – die Veröffentlichung ist für Mitte 2026 geplant.
5 Kommentierte Linksammlung
Die kommentierte und thematisch gegliederte Linksammlung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit – über Hinweise zu uns noch nicht bekannten Angeboten sind wir sehr dankbar! In der Bibliothekswelt allgemein bekannte Formate wie die bibnez-Mailingliste oder Library Training werden hier nicht genannt.
Übersichten und Rezensionen zu KI-Tools für das wissenschaftliche Arbeiten
Link |
Kommentar |
Thematisch geordnet, regelmäßige Updates. |
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Sowohl Informationen zu einzelnen Tools als auch tabellarische Vergleiche; regelmäßige Updates, umfangreich. |
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Thematisch geordnet, regelmäßige Updates, umfangreich. |
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List of Academic Search Engines That Use LLMs und List of Innovative Literature Mapping Tools |
Tools für die Literaturrecherche, regelmäßige Updates, umfangreich. |
Umfangreich, thematisch geordnet, letztes Update leider von Februar 2024. |
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Sehr umfangreich, thematisch geordnet, regelmäßige Updates, viele Zusatzinformationen. |
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Artificial Intelligence Tools for Detection, Research and Writing (Texas Tech University Library) |
Sehr umfangreich, thematisch geordnet, regelmäßige Updates. |
Übersicht verschiedener KI-Tools für die Literaturrecherche (Hochschule RheinMain) |
Laufend aktualisiert; aufgeteilt in kostenfreie, freemium und vollständig kostenpflichtige Tools. |
KI-Anwendungen in Studium und Lehre – Ausgewählte KI-Tools für Studierende und Lehrende |
Thematisch geordnet, leider nicht sehr umfangreich. |
Künstliche Intelligenz in der Förderung von Informationskompetenz |
Kollaborativ gepflegte Übersicht zu KI-Tools für das wissenschaftliche Arbeiten. |
u. a. Rezensionen zu KI-Recherchetools. |
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Aaron Tay’s Musings about Librarianship |
u. a. Rezensionen zu KI-Recherchetools – sehr ausführlich. |
Regelmäßige Updates zu KI im Wissenschafts- und Bildungsbetrieb. |
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Übersicht über verschiedene KI-Tools zum wissenschaftlichen Arbeiten. |
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Vorstellung von Tools für das wissenschaftliche Arbeiten. Playlist mit Aufzeichnung vergangener Veranstaltungen hier. |
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Vorstellung von Tools, die besonders für Bibliotheken und Informations-infrastruktureinrichtungen interessant sind. |
Newsletter
Link |
Kommentar |
Kein Fokus auf die Wissenschaft; hilfreich, um bei allgemeinen KI-Entwicklungen auf dem Laufenden zu bleiben. |
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Kein Fokus auf die Wissenschaft; hilfreich, um bei allgemeinen KI-Entwicklungen auf dem Laufenden zu bleiben. |
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Kein Fokus auf die Wissenschaft; hilfreich, um bei allgemeinen KI-Entwicklungen auf dem Laufenden zu bleiben. |
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Kein Fokus auf die Wissenschaft; hilfreich, um bei allgemeinen KI-Entwicklungen auf dem Laufenden zu bleiben. |
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Enthält viele Links zu Veröffentlichungen, Veranstaltungen etc. Besonders hilfreich (und laufend gepflegt) sind auch die beiden Themendossiers „Generative KI“ und „Künstliche Intelligenz“ auf der Webseite des Hochschulforums Digitalisierung. |
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Hilfreich für News zu neuen Projekten, Ausschreibungen und Positionspapieren o. ä. |
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Erscheint leider nur ca. viermal jährlich. |
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Fokus auf NRW, viele Informationen sind aber auch von allgemeiner Relevanz. |
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„Praktische Anwendungsbeispiele von KI in der Lehre. Aktuelle Erkenntnisse aus der KI-Forschung im Bildungsbereich. Diskussionen über die Zukunft der Lehre im Zeitalter von KI.“ |
Vernetzungsmöglichkeiten
Link |
Kommentar |
Starker IT-Fokus. |
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Mailingliste zum KI-Werkzeugkasten für die bibliothekarische Beratung und/oder vierteljährlicher Praxisaustausch. |
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KI-Schulungen in wissenschaftlichen Bibliotheken: Ein Erfahrungsaustausch |
Über bwWeiterbildung organisiert. Soll mindestens einmal pro Semester angeboten werden. |
Mailingliste der DGI Fachgruppe Informationskompetenz und Gesellschaft |
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z. B. „KI-Texttools in der Teaching Library“. |
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Verschiedene Vernetzungsgruppen des Hochschulforums für Digitalisierung |
z. B. „KI in der Hochschulbildung“. Vorherige Registrierung auf Webseite erforderlich. |
z. B. jährliches Netzwerktreffen „Wissenschaftliches Arbeiten lehren und lernen“ (online). |
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Think Tank „Learning Analytics und KI“ (Hochschulnetzwerk Digitalisierung der Lehre BW) |
„hochschulübergreifende[r] Austausch über den Status quo sowie Chancen und Risiken des Einsatzes von Learning Analytics und KI in der Lehre“. |
„Im Fokus steht die Klärung notwendiger Voraussetzungen, um grundlegende Kompetenzen im Umgang mit Generativer Künstlicher Intelligenz an Hochschulen vermitteln zu können.“ |
Empfehlungen zur Dokumentation von KI-Nutzung bei Prüfungsleistungen
Link |
Kommentar |
Empfehlungen zur Dokumentation von KI-Nutzung in wissenschaftlichen Publikationen. |
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Übersicht über Leitfäden/Handreichungen verschiedener Bildungseinrichtungen. |
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Tool für die Dokumentation von KI-Nutzung in Prüfungen und Publikationen (von der Uni Göttingen entwickelt). |
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Vorschläge für Eigenständigkeitserklärungen bei möglicher Nutzung von KI-Tools |
Erarbeitet von der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik. |
Empfehlungen zur Dokumentation von KI-Nutzung in wissenschaftlichen Publikationen. |
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Empfehlungen zur Dokumentation von KI-Nutzung in wissenschaftlichen Publikationen. |
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Handreichung zur Zitation von KI-Tools (Berlin Universities Publishing)[94] |
Empfehlungen zur Dokumentation von KI-Nutzung in wissenschaftlichen Publikationen. |
Überblick des Hochschulforums Digitalisierung; Stand November 2023. |
Datenschutzkonforme Nutzung und Lizenzierung von KI-Tools für Universitäten
Link |
Kommentar |
Viele Informationen zur datenschutzkonformen Implementierung von KI-Tools an Universitäten. |
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Datenschutzkonformer Zugang zu KI-Tools für Universitäten. |
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KISSKI: KI-Servicezentrum für sensible und kritische Infrastrukturen |
„Das zentrale Anliegen von KISSKI ist die Forschung an KI-Methoden und deren Bereitstellung in einem hochverfügbaren KI-Servicezentrum für kritische und sensible Infrastrukturen.“ Dazu s. auch: KISSKI stellt sich vor. |
Positionspapier: Datenschutzkonforme digitale Tools in der Lehre |
Positionspapier der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik (dghd) und der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft. |
Tagungsbericht zum Symposium „Zugänge zu generativer KI schaffen – Lösungen zur technischen Bereitstellung an Hochschulen“ (1. Juli 2024, Fernuniversität Hagen). |
Weitere Links und Schulungsangebote
Link |
Kommentar |
(1) Was ist KI? (2) Rasante Entwicklungen. (3) KI-Anwendungen in Bibliotheken. (4) KI ausprobieren, Literatur, Links. |
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Gegründet durch das BMBF. Besonders interessant: KI-Landkarte. |
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KI-Kurse. |
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KI-Kurse. |
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Schulungen zum Thema „Lehren mit und über KI“. |
Über den Autor / die Autorin

Miriam Lahrsow
Literaturverzeichnis
Agi, Christian; Beurskens, Michael; von Francken-Welz, Marion et al. (2024): Regelungen zu KI in Lizenzverträgen: Handlungsempfehlungen vom September 2024. Schwerpunkt „Digitalität in der Wissenschaft“ der Allianz der Deutschen Wissenschaftsorganisationen. DOI:10.5281/zenodo.13837664.Suche in Google Scholar
Alfasoft (2025a): The new EndNote 2025. Alfasoft. Verfügbar unter https://alfasoft.com/blog/products/scientific-writing-and-publishing/endnote/the-new-endnote-2025/, zugegriffen am 08.06.2025.Suche in Google Scholar
Alfasoft (2025b): What’s new in Citavi 7. Alfasoft. Verfügbar unter https://alfasoft.com/blog/news/citavi-news/whats-new-in-citavi-7/, veröffentlicht am 30.01.2025, zugegriffen am 24.03.2025.Suche in Google Scholar
Alkaissi, Hussam; McFarlane, Samy I. (2023): Artificial hallucinations in ChatGPT: Implications in scientific writing. In: Cureus. DOI:10.7759/cureus.35179.10.7759/cureus.35179Suche in Google Scholar
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Artikel in diesem Heft
- Titelseiten
- Fachbeiträge
- Digitale Erschließung historischer Bibliotheken: Erkenntnisse und Perspektiven aus dem Projekt Bibliotheca Eugeniana Digital
- Umgang mit dem Unsichtbaren – Neurodiversity-Management in Bibliotheken
- Visionieren, beschreiben, verpacken – ein Praxisbericht zum Forschungsdatenmanagement in den Künsten
- KI-Tools für die wissenschaftliche Literaturrecherche: Potenziale, Problematiken, Didaktik und Zukunftsperspektiven
- What May Be Expected from the OMC Work on Libraries (2023–2026)
- Erfassung von Publikationskosten an wissenschaftlichen Einrichtungen in Deutschland
- Sonstige Beiträge
- Wie schreibt man die Bibliotheksgeschichte Chinas?
- Rezensionen
- Geschichte des deutschen Buchhandels im 19. und 20. Jahrhundert. Im Auftrag des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, hg. von der Historischen Kommission. Band 5. Im Auftrag der Historischen Kommission, hg. von Thomas Keiderling, Christoph Links und Klaus G. Saur, in Zusammenarbeit mit Carsten Wurm: Deutsche Demokratische Republik. Teil 3: Verlage 3, Verbreitender Buchhandel und Bibliotheken. IX, 624 S. Abb. und Tab. Berlin, Boston: De Gruyter, 2024. ISBN 978-3-11-077950-9. € 189,95
- Hans-Christoph Hobohm: Informationsverhalten. (Age of Access? Grundfragen der Informationsgesellschaft, Band 5). Berlin, Boston: De Gruyter Saur, 2024. 444 S., 28 Illustr. Online-Ausgabe: ISBN: 978-3-11-039618-8
- Andreas Degkwitz und Barbara Schleihagen (Hrsg.): Demokratie und Politik in Öffentlichen und Wissenschaftlichen Bibliotheken. Politikfelder deutscher Bibliotheken. Berlin, Boston: De Gruyter, 2024. https://doi.org/10.1515/9783111053240, ISBN: 9783111053080, geb. Ausg., € 74,95
- Ute Engelkenmeier, Kerstin Keller-Loibl, Bernd Schmid-Ruhe, Richard Stang (Hrsg.): Handbuch Bibliothekspädagogik. Berlin, Boston: De Gruyter Saur, 2024. X, 507 S., ISBN 9783111032030, https://doi.org/10.1515/9783111032030, geb. Ausg., ISBN 9783111028057, € 124,95
- Helmut Rohlfing (Hrsg.): Inkunabelkatalog der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen. Wiesbaden: Harrassowitz, 2024 (Inkunabelkatalog der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, Bd. 4). 382 Seiten; ISBN 978-3-447-12225-2; 98,00 €
- Ulrich Johannes Schneider: Andrew Carnegies Bibliotheken. Über Moderne und Öffentlichkeit (Themen: 110). München: Carl Friedrich von Siemens Stiftung, 2024. 110 S., ISBN 978-3-938593-39-4. Brosch. € 18,-
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- Digitale Erschließung historischer Bibliotheken: Erkenntnisse und Perspektiven aus dem Projekt Bibliotheca Eugeniana Digital
- Umgang mit dem Unsichtbaren – Neurodiversity-Management in Bibliotheken
- Visionieren, beschreiben, verpacken – ein Praxisbericht zum Forschungsdatenmanagement in den Künsten
- KI-Tools für die wissenschaftliche Literaturrecherche: Potenziale, Problematiken, Didaktik und Zukunftsperspektiven
- What May Be Expected from the OMC Work on Libraries (2023–2026)
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- Geschichte des deutschen Buchhandels im 19. und 20. Jahrhundert. Im Auftrag des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, hg. von der Historischen Kommission. Band 5. Im Auftrag der Historischen Kommission, hg. von Thomas Keiderling, Christoph Links und Klaus G. Saur, in Zusammenarbeit mit Carsten Wurm: Deutsche Demokratische Republik. Teil 3: Verlage 3, Verbreitender Buchhandel und Bibliotheken. IX, 624 S. Abb. und Tab. Berlin, Boston: De Gruyter, 2024. ISBN 978-3-11-077950-9. € 189,95
- Hans-Christoph Hobohm: Informationsverhalten. (Age of Access? Grundfragen der Informationsgesellschaft, Band 5). Berlin, Boston: De Gruyter Saur, 2024. 444 S., 28 Illustr. Online-Ausgabe: ISBN: 978-3-11-039618-8
- Andreas Degkwitz und Barbara Schleihagen (Hrsg.): Demokratie und Politik in Öffentlichen und Wissenschaftlichen Bibliotheken. Politikfelder deutscher Bibliotheken. Berlin, Boston: De Gruyter, 2024. https://doi.org/10.1515/9783111053240, ISBN: 9783111053080, geb. Ausg., € 74,95
- Ute Engelkenmeier, Kerstin Keller-Loibl, Bernd Schmid-Ruhe, Richard Stang (Hrsg.): Handbuch Bibliothekspädagogik. Berlin, Boston: De Gruyter Saur, 2024. X, 507 S., ISBN 9783111032030, https://doi.org/10.1515/9783111032030, geb. Ausg., ISBN 9783111028057, € 124,95
- Helmut Rohlfing (Hrsg.): Inkunabelkatalog der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen. Wiesbaden: Harrassowitz, 2024 (Inkunabelkatalog der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen, Bd. 4). 382 Seiten; ISBN 978-3-447-12225-2; 98,00 €
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