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5. Geschichte von Mehrsprachigkeit in Deutschland

  • Jana-Katharina Mende
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Handbuch Mehrsprachigkeit
Ein Kapitel aus dem Buch Handbuch Mehrsprachigkeit

Abstract

Der deutschsprachige Raum war vom Mittelalter bis heute mehrsprachig. Der historische Überblick geht von der mittelalterlichen Mehrsprachigkeit zwischen Latein und Gemeinsprachen über die alt- und neusprachliche Renaissance zur Etablierung europäischer Standardsprachen im 18. und 19. Jahrhundert und schließt mit den Entwicklungen im 20. und 21. Jahrhundert. Dabei wird gezeigt, welche Sprachgemeinschaften und Sprecher und Sprecherinnen in welchen Sprachen agierten, welche Formen diese Sprachkontakte hatten und wie sie sich entwickelten. Besonderes Augenmerk liegt auf den unterschiedlichen historischen Formen von Mehrsprachigkeit wie schriftliche, mündliche, innere, äußere, aktive, passive, elitäre, allgemein gebräuchliche, vertikale und horizontale Mehrsprachigkeit. Einführend wird dazu eine Übersicht über die Ausrichtung und Probleme historischer Mehrsprachigkeitsforschung gegeben. Zusätzlich werden die metasprachlichen Positionen zu Mehrsprachigkeit in den verschiedenen Epochen skizziert und die Bewertung verschiedener Sprachen wie auch von Mehrsprachigkeit angeführt. 1 Historische Mehrsprachigkeitsforschung 2 Das Mittelalter: Mehrsprachigkeit zwischen Latein, Volkssprachen und innerhalb der Volkssprachen 3 Das 16. und 17. Jahrhundert: Von humanistischer Mehrsprachigkeit zu barockem Sprachpurismus 4 Das 18. und 19. Jahrhundert: Ein- und Mehrsprachigkeit zwischen Verständigung und Nationalismus 5 Das 20. und 21. Jahrhundert: Mehrsprachigkeit, Migration, Minderheitensprachen 6 Literatur.

Abstract

Der deutschsprachige Raum war vom Mittelalter bis heute mehrsprachig. Der historische Überblick geht von der mittelalterlichen Mehrsprachigkeit zwischen Latein und Gemeinsprachen über die alt- und neusprachliche Renaissance zur Etablierung europäischer Standardsprachen im 18. und 19. Jahrhundert und schließt mit den Entwicklungen im 20. und 21. Jahrhundert. Dabei wird gezeigt, welche Sprachgemeinschaften und Sprecher und Sprecherinnen in welchen Sprachen agierten, welche Formen diese Sprachkontakte hatten und wie sie sich entwickelten. Besonderes Augenmerk liegt auf den unterschiedlichen historischen Formen von Mehrsprachigkeit wie schriftliche, mündliche, innere, äußere, aktive, passive, elitäre, allgemein gebräuchliche, vertikale und horizontale Mehrsprachigkeit. Einführend wird dazu eine Übersicht über die Ausrichtung und Probleme historischer Mehrsprachigkeitsforschung gegeben. Zusätzlich werden die metasprachlichen Positionen zu Mehrsprachigkeit in den verschiedenen Epochen skizziert und die Bewertung verschiedener Sprachen wie auch von Mehrsprachigkeit angeführt. 1 Historische Mehrsprachigkeitsforschung 2 Das Mittelalter: Mehrsprachigkeit zwischen Latein, Volkssprachen und innerhalb der Volkssprachen 3 Das 16. und 17. Jahrhundert: Von humanistischer Mehrsprachigkeit zu barockem Sprachpurismus 4 Das 18. und 19. Jahrhundert: Ein- und Mehrsprachigkeit zwischen Verständigung und Nationalismus 5 Das 20. und 21. Jahrhundert: Mehrsprachigkeit, Migration, Minderheitensprachen 6 Literatur.

Kapitel in diesem Buch

  1. Frontmatter I
  2. Inhalt V
  3. Vorwort IX
  4. I Theoretische und methodische Aspekte
  5. 1. Viel- und Mehrsprachigkeit 1
  6. 2. Mehrsprachigkeit: Aspekte von Forschung und Messung 29
  7. 3. Minderheitensprachen 57
  8. 4. Soziales und Kulturelles in der Sprache 83
  9. II Historische Gesichtspunkte
  10. 5. Geschichte von Mehrsprachigkeit in Deutschland 107
  11. 6. Geschichte von Mehrsprachigkeit in Europa und in der Welt 131
  12. 7. Geschichte des Deutschen als Lingua franca in Europa 153
  13. 8. Geschichte von Deutsch als Fremdsprache (nicht nur) im Rahmen des Fremdsprachenunterrichts in Deutschland 171
  14. 9. Geschichte des Fremdsprachenunterrichts in Europa und darüber hinaus in der Welt 193
  15. III Soziale und regionale Aspekte
  16. 10. Der amtlich deutschsprachige Raum im Kontext von Mehrsprachigkeit(en) 219
  17. 11. Autochthone Minderheiten im deutschen Sprachraum 241
  18. 12. Deutschsprachige Minderheiten in der Welt 267
  19. 13. Mehrsprachigkeit in Ballungsräumen am Beispiel von Berlin 291
  20. IV Erwerb von Mehrsprachigkeit
  21. 14. Entwicklung von Mehrsprachigkeit: Kindheit und frühe Jugend 317
  22. 15. Mehrsprachigkeit im Fremdsprachenunterricht 339
  23. 16. Deutsch als Fremd- und Zweitsprache an Schulen des deutschen Sprachraums 353
  24. V Gestaltung und Management von Mehrsprachigkeit
  25. 17. Kulturelle Identität in plurikulturellen Kontexten 383
  26. 18. Gemischtsprachiges Sprechen: Formen, Funktionen, Dynamik 399
  27. 19. Mehrsprachiges Übersetzen und Dolmetschen 429
  28. 20. Mehrsprachigkeit in der Literatur 443
  29. VI Domänen von Mehrsprachigkeit
  30. 21. Mehrsprachigkeit in der internationalen Politik: UNO und EU 471
  31. 22. Mehrsprachigkeit im Berufs- und Erwerbsleben 495
  32. 23. Mehrsprachigkeit in der Wissenschaft und in der akademischen Bildung 517
  33. Sachregister 543
Heruntergeladen am 8.9.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/9783110623444-005/html
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