Home Richard Bassett, For God and Kaiser. The Imperial Austrian Army, 1619 to 1918, New Haven, CT, London: Yale University Press 2015, XXIV, 591 S., £ 25.00 [ISBN 978-0-300-17858-6]
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Richard Bassett, For God and Kaiser. The Imperial Austrian Army, 1619 to 1918, New Haven, CT, London: Yale University Press 2015, XXIV, 591 S., £ 25.00 [ISBN 978-0-300-17858-6]

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Published/Copyright: November 17, 2016
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Richard Bassett, For God and Kaiser. The Imperial Austrian Army, 1619 to 1918, New Haven, CT, London: Yale University Press 2015, XXIV, 591 S., £ 25.00 [ISBN 978-0-300-17858-6]


Es ist eine stets billig zu habende Kritik, Bücher danach zu beurteilen, was sie nicht sind, anstatt danach, was sie tatsächlich sind. Richard Bassetts hier vorzustellendes Buch ist jedenfalls keine Geschichte der habsburgischen Armee, sondern eine der habsburgischen Kriege mit sporadischen Einblicken in militärisch-institutionelle oder personelle Zusammenhänge. Der Titel ist also falsch gewählt, und das darf schon einmal kritisch festgehalten werden.

Es ist nun aber keineswegs so, dass der Autor gar nicht die Absicht gehabt hätte, eine Armeegeschichte zu schreiben. Denn in die Chronologie der Kriege sind immer wieder Abschnitte eingestreut, in denen das Bemühen deutlich wird, die Armee als historische Entität sichtbar werden zu lassen. Allein, der Autor vermag sich auch in diesen Textteilen weder zu einer konsequenten Institutionengeschichte durchzuringen, noch von seinem das gesamte Werk kennzeichnenden Verfahren des anekdotischen Sammelsuriums zu lösen. So werden wir hier mit einigen Fragmenten aus der Vita dieses oder jenes Feldmarschalleutnants bedacht, dort über einige organisatorische oder taktische Innovationen unterrichtet; jedoch entsteht daraus kein roter Faden, der die habsburgische Armee als Machtinstrument in veränderlichen politischen, sozialen und kulturellen Kontexten anschaulich werden ließe.

Wenn es einen roten Faden gibt, dann das leitmotivisch wiederkehrende, bei Bassett gleichsam mythische Bündnis zwischen Armee und Dynastie. Zu Anfang macht uns der Autor mit seiner Version einer Gründungsgeschichte dieses Mythos vertraut, nämlich der Rettung des Erzherzogs und späteren Kaisers Ferdinand II. in der von den böhmischen Ständen belagerten Wiener Hofburg durch eine Truppe habsburgtreuer Kürisser zu Beginn des Dreißigjährigen Krieges. Diese Tat wird bei Bassett zu einer Gründungslegende der kaiserlich-habsburgischen Armee avant la lettre, die sich über einen Zeitraum von fast genau 300 Jahren in unverbrüchlicher Loyalität bewährt habe. Dass es von diesem Zeitpunkt im Jahre 1619 noch eine gute Generation brauchte, bis die Habsburger überhaupt eine stehende Armee institutionalisieren konnten, gehört zu den faktografischen Widrigkeiten, über die sich der Autor elegant hinwegsetzt, indem er sie schlicht ignoriert. Überhaupt sind Treue und Loyalität für Bassett essentialistische Qualitäten, die historischem Wandel und damit Erklärbarkeit entzogen sind. Inwieweit es sich bei Loyalität um ein Geschäft auf Wechselseitigkeit handelt und worin diese im Falle der Habsburgerkaiser und ihrer Armee, besonders des Offizierkorps bestanden haben könnte, anders gesagt, was soziopolitisch, kulturell und nicht zuletzt ökonomisch dieses Treueverhältnis begründete, das alles sind Fragen, die Bassett nicht interessieren.

Nun ließe sich mit John Keegan einwenden, dass Armeen keine blutleeren Institutionen sind, deren Geschichte durch Kriege nur störend unterbrochen wird, sondern dass sie zum Kriegführen da waren, sich ihre Geschichte also nahezu deckungsgleich aus der Geschichte der durch sie und mit ihnen geführten Kriege ableiten lässt. Doch rechtfertigt dies noch nicht die erschöpfende Nachzeichnung von Feldzügen und Schlachten, großen wie kleinen gleichermaßen, etwa der Türken‑ und Erbfolgekriege oder auf der anderen Seite der Teilnahme eines winzigen österreichischen Marinekontingents am Entsatz des Pekinger Botschaftsviertels während des Boxeraufstands von 1900. Um daraus wirklich eine Darstellung zu machen, die den Spezifika der österreichisch-ungarischen Armee gerecht wird, bedürfte es zumindest einer aus der intimen Kenntnis des Habsburgerreiches gespeisten Anbindung an die sozialen und nationalen Verhältnisse dieses Herrschaftsraumes.

Bassett gibt zu verstehen, dass er sich für einen solchen Sachkenner hält. Belege dafür sind unter anderem ein im Jahre 1982 mit der Kaiserinwitwe Zita geführtes Interview, das vielleicht einmal zu häufig als Quellenbeleg angeführt wird, etwa zur Andeutung einer französischen Verschwörung bei der Ermordung (!) des Kronprinzen Rudolf in Mayerling 1889. Auch sonst legt der Autor großen Wert auf allerlei persönliche Beziehungen zu Angehörigen des Leitpersonals des untergegangenen Reiches. Doch muss stutzig machen, dass uns der Autor allen Ernstes belehrt, »Franz-Josef« sei die korrekte deutsche Schreibweise für Kaiser Franz Joseph I., und er diese Eigenwilligkeit tatsächlich konsequent beibehält. Auch ansonsten beweist sich Bassett in nebensächlichen wie zentralen Details nicht gerade als gründlicher Rechercheur: Jan Hus wird bei ihm in Prag verbrannt und nicht in Konstanz; die Rädelsführer des böhmischen Aufstandes marschierten nach dem Weißen Berg »to the gallows« (tatsächlich wurden sie enthauptet); Ludwig van Beethoven komponierte den Regimentsmarsch der Hoch‑ und Deutschmeister (dieser entstand in Wahrheit zwei Generationen nach dem Tod des Komponisten); Erzherzog Albrecht, den Sieger von Custozza (1866), nennt Bassett hartnäckig »Albert«; Budapest ist Hauptstadt von Ungarn, als es die Stadt noch gar nicht gibt (erst seit 1873 durch Zusammenlegung von Buda/Ofen und Pest); Bismarck ist bereits 1866 »German chancellor«; Ústí nad Labem/Aussig an der Elbe liegt bei Bassett in Südböhmen; und als Krönung dieser Sammlung von Flüchtigkeiten und Missgeschicken wird ein Gestellungsflüchtiger namens Adolf Hitler von der k.u.k. Armee wegen Untauglichkeit »abgelehnt« (»rejected« – »The Bavarians had been less fussy«, S. 539); hier hat Bassett augenscheinlich die Armee mit der Wiener Kunstakademie verwechselt.

Der letztgenannte Schnitzer hat durchaus System und verweist auf ein sehr viel tiefergehendes Problem, nämlich penetrante Parteilichkeit. Nun mag man zwar Objektivität in den Geschichtswissenschaften als schnöde Fiktion begreifen, dies bedeutet jedoch nicht, dass dem Geschichtswissenschaftler jedwede Freizügigkeit im Umgang mit den Fakten erlaubt sei. Allerdings gehen Bassetts unverhohlene Sympathien für das Kaiserhaus und seine Armee soweit, dass er sich nicht nur die Neigung zum G’schlamperl und Durchwursteln angeeignet hat, sondern jederzeit der Duktus seiner Darstellung und die Richtung seiner eigenwilligen Interpretationen davon bestimmt werden. Zwar kann er schwere Niederlagen wie bei Königgrätz 1866 nicht ganz ignorieren, doch zieht sich bei ihm die Habsburgerarmee noch jedesmal als intakte Streitmacht und geordnet zurück, nachdem sie zumindest einen moralischen Sieg davongetragen hat, und sie gewinnt »most of its campaigns«. Selbst am Ende des Ersten Weltkriegs ist die Armee nicht geschlagen und im Zerfall begriffen, sondern kehrt in die Heimat zurück, nachdem sie allen Feinden erfolgreich den Zugang zu kaiserlich-königlichem Territorium verwehrt hat.

Entsprechend werden Noten an Freund und Feind verteilt, wobei je nach Konstellation Preußen, Deutschen, Chinesen, Franzosen, Italienern, Russen oder Serben die Schurkenrolle zufällt. Bei Friedrich II. von Preußen oder dem Hochverräter Oberst Alfred Redl wird die sexuelle Neigung mit einem deutlich homophoben Unterton düster als charakterlicher Defekt insinuiert; der möglicherweise ebenso veranlagte Prinz Eugen kommt dagegen sehr viel gnädiger davon. Maria Theresia und gar erst der 2004 seliggesprochene Kaiser Karl I. sind für Bassett nicht weniger als quasi heilige Herrscher. Wenn Bassett in Erklärungsnöte gerät, ist Apologetik schnell bei der Hand, wie z. B. diejenige zum österreichischen Gaseinsatz, dem »Franz-Josef« und Karl nur widerwillig und selbstverständlich erst zustimmen, nachdem die Italiener einen Präzedenzfall gesetzt haben. Der angeblich militärisch »logische« und »unvermeidliche« Einsatz von Blaukreuz und Grünkreuz in der 12. Isonzo-Schlacht (Oktober 1917) und seine Wirkung auf die italienischen Stellungen werden dann mit einer emotionalen Kälte beschrieben, die eines Ernst Jünger würdig wäre, während im gleich anschließenden Absatz unter Verweis auf Ernest Hemingway (A Farewell to Arms, 1929) mit moralischer Abscheu von den Massenerschießungen vom Schlachtfeld fliehender italienischer Offiziere durch die Carabinieri die Rede ist.

Als Beispiel für Bassetts oberflächlichen Umgang mit der für die Habsburgergeschichte so prägenden Nationalitätenproblematik sei die von Bassett wiederholt mit großer Emphase vorgebrachte Behauptung genannt, Antisemitismus sei aufgrund entsprechender Anordnungen von höchster Stelle in der k.u.k. Armee völlig undenkbar gewesen. Dass der Antisemitismus im Habsburgerreich wie im gesamten Europa der Zeit um 1900 virulent war und auch die Armee nicht verschonte und dass überhaupt ein Unterschied zwischen Norm und Praxis besteht, übersieht Bassett völlig.

Fazit: Ein sehr enttäuschendes Buch, das sein spannendes Thema verschenkt, selbst in seinen anekdotischen Passagen nur mäßig unterhält und insgesamt durch eine allzu große Zahl von Sachirrtümern und höchst anfechtbaren Interpretationen irritiert und das Vertrauen in seinen Informationswert gründlich untergräbt.

Online erschienen: 2016-11-17
Erschienen im Druck: 2016-11-1

© 2016 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

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  7. Krieg und Militär in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts: Tendenzen und Leerstellen der deutschsprachigen Italienforschung 1970 bis 2015
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  19. Buchbesprechungen: Allgemeines
  20. Sibylle Scheipers, Unlawful Combatants. A Genealogy of the Irregular Fighter, Oxford: Oxford University Press 2015, XIII, 269 S., £ 50.00 [ISBN 978-0-19-964611-1]
  21. Humanitarian Intervention: A History. Ed. by Brendan Simms and D.J.B. Trim, Cambridge: Cambridge University Press 2011, XV, 408 S., £ 69.99 [ISBN 978-0-521-19027-5] Just and Unjust Military Intervention. European Thinkers from Vitoria to Mill. Ed. by Stefano Recchia and Jennifer M. Welsh, Cambridge: Cambridge University Press 2013, XII, 317 S., £ 60.00 [ISBN 978-1-107-04202-5]
  22. Richard Bassett, For God and Kaiser. The Imperial Austrian Army, 1619 to 1918, New Haven, CT, London: Yale University Press 2015, XXIV, 591 S., £ 25.00 [ISBN 978-0-300-17858-6]
  23. Historiker und Archivar im Dienste Preußens. Festschrift für Jürgen Kloosterhuis. Hrsg. von Hans-Christof Kraus und Frank-Lothar Kroll, Berlin: Duncker & Humblot 2015, XI, 657 S., EUR 139,90 [ISBN 978-3-428-14716-8]
  24. Biographisches Handbuch des deutschen Auswärtigen Dienstes 1871–1945, Bd 4: S. Bearb. von Bernd Isphording, Gerhard Keiper und Martin Kröger, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2012, XIV, 413 S., EUR 118,00 [ISBN 978-3-506-71843-3] Biographisches Handbuch des deutschen Auswärtigen Dienstes 1871–1945, Bd 5: T–Z, Nachträge. Bearb. von Bernd Isphording, Gerhard Keiper und Martin Kröger, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, XIV, 548 S., EUR 148,00 [ISBN 978-3-506-71844-0]
  25. Stefan Wendt, Höhe 41. Krieg und Kriegsspiele an der Kieler Förde im 19. und 20. Jahrhundert, Kiel: Ludwig 2015, 215 S., EUR 29,90 [ISBN 978-3-86935-230-5]
  26. Die Welt der Lager. Zur »Erfolgsgeschichte« einer Institution. Hrsg. von Bettina Greiner und Alan Kramer, Hamburg: Hamburger Edition 2013, 359 S., EUR 32,00 [ISBN 978-3-86854-267-7] Lager vor Auschwitz. Gewalt und Integration im 20. Jahrhundert. Hrsg. von Christoph Jahr und Jens Thiel, Berlin: Metropol 2013, 340 S., EUR 22,00 [ISBN 978-3-86331-068-4]
  27. Konrad H. Jarausch, Out of Ashes. A New History of Europe in the Twentieth Century, Princeton, NJ, Oxford: Princeton University Press 2015, IX, 867 S., £ 27.95 [ISBN 978-0-691-15279-0]
  28. Secret Intelligence in the European States System, 1918–1989. Ed. by Jonathan Haslam and Karina Urbach, Stanford, CA: Stanford University Press 2013, VIII, 246 S., $ 55.00 [ISBN 978-0-8047-8359-0]
  29. Philipp Aumann, Rüstung auf dem Prüfstand. Kummersdorf, Peenemünde und die totale Mobilmachung. Hrsg. vom Historisch-Technischen Museum Peenemünde, Berlin: Ch. Links 2015, 126 S., EUR 15,00 [ISBN 978-3-86153-864-6]
  30. Buchbesprechungen: Frühe Neuzeit;
  31. Franz Brendle, Das konfessionelle Zeitalter, 2., überarb. und akt. Aufl., Berlin, München: De Gruyter Oldenbourg 2015, 254 S. (= Akademie Studienbücher – Geschichte), EUR 24,95 [ISBN 978-3-11-040568-2]
  32. Lutz Unterseher, Antifritz. Hommage an Prinz Heinrich von Preußen, Münster [u. a.]: LIT 2015, 131 S. (= Biographie: Geschichte, 2), EUR 29,90 [ISBN 978-3-643-13151-5]
  33. Buchbesprechungen: 1789–1870
  34. Königin Luise von Preußen. Briefe und Aufzeichnungen 1786–1810. Mit einer Einl. von Hartmut Boockmann hrsg. von Malve Gräfin Rothkirch, Nachdr. der Ausg. von 1995, Berlin: Deutscher Kunstverlag 2010, XXXI, 631 S., EUR 24,90 [ISBN 978-3-422-06975-6]
  35. Peter Paret, Clausewitz in His Time. Essays in the Cultural and Intellectual History of Thinking about War, New York, Oxford: Berghahn 2015, VII, 134 S., £ 25.00 [ISBN 978-1-78238-581-3]
  36. Catriona Kennedy, Narratives of the Revolutionary and Napoleonic Wars. Military and Civilian Experience in Britain and Ireland, Basingstoke [u. a.]: Palgrave Macmillan 2013, VI, 263 S. (= War, Culture and Society, 1750–1850), £ 58.00 [ISBN 978-0-230-27543-0] Leighton S. James, Witnessing the Revolutionary and Napoleonic Wars in German Central Europe, Basingstoke [u. a.]: Palgrave Macmillan 2013, XIII, 281 S. (= War, Culture and Society, 1750–1850), £ 58.00 [ISBN 978-0-230-24917-2]
  37. Matthias Kaufmann, »... die merkwürdigsten fremden Truppen.« Die Wahrnehmung der Baschkiren in den Napoleonischen Kriegen 1812–1814 im Spiegel zeitgenössischer Berichte, Leipzig: Leipziger Universitätsverlag 2013, 121 S., EUR 19,00 [ISBN 978-3-86583-805-6]
  38. 1813 im europäischen Kontext. Hrsg. von Birgit Aschmann und Thomas Stamm-Kuhlmann, Stuttgart: Steiner 2015, 302 S. (= Historische Mitteilungen – Beihefte, 89), EUR 54,00 [ISBN 978-3-515-11042-6]
  39. Frank Palmowski, Die Belagerung von Erfurt 1813/14, Erfurt: Sutton 2015, 153 S., EUR 19,99 [ISBN 978-3-95400-604-5]
  40. Dirk Ziesing, Mit Gott für König und Vaterland. Geschichte des 1. Westfälischen Landwehr-Infanterie-Regiments 1813–1815, Münster: Agenda 2015, 389 S., EUR 29,80 [ISBN 978-3-89688-534-0]
  41. Karin Schneider und Eva Maria Werner, Europa in Wien. Who is who beim Wiener Kongress 1814/15. In Zusammenarb. mit Brigitte Mazohl, Wien [u. a.]: Böhlau 2015, 385 S., EUR 34,99 [ISBN 978-3-205-79488-2]
  42. Jürgen Kloosterhuis, Menzel militaris. Sein »Armeewerk« und das »Leuthen«-Bild im militärhistorischen Quellenkontext, Berlin: Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz 2015, VIII, 279 S., EUR 35,00 [ISBN 978-3-923579-21-1]
  43. Buchbesprechungen: 1871–1918
  44. Jonas Kreienbaum, »Ein trauriges Fiasko«. Koloniale Konzentrationslager im südlichen Afrika 1900–1908, Hamburg: Hamburger Edition 2015, 349 S. (= Studien zur Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts), EUR 28,00 [ISBN 978-3-86854-290-5]
  45. Materialschlachten. Der Erste Weltkrieg und seine Darstellungsressourcen in Literatur, Publizistik und populären Medien 1899–1929. Hrsg. von Christian Meierhofer und Jens Wörner, Göttingen: Universitätsverlag Osnabrück bei V&R unipress 2015, 504 S. (= Schriften des Erich Maria Remarque-Archivs, 30), EUR 69,99 [ISBN 978-3-8471-0455-1]
  46. Richard van Emden, Meeting the Enemy. The Human Face of the Great War, London [u. a.]: Bloomsbury 2013, 384 S., £ 8.99 [ISBN 978-1-408-82164-0]
  47. Norbert Büllesbach, Aus dem Rheinland in den Krieg. Mit einem rheinischen Infanterie-Regiment auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs, München: Morisel 2015, 171 S., EUR 18,50 [ISBN 978-3-943915-17-4]
  48. Mario Kramp, 1914: Vom Traum zum Albtraum. Köln und der Beginn des Bombenkriegs in Europa, Köln: Greven 2014, 123 S., EUR 9,90 [ISBN 978-3-7743-0652-3]
  49. Rüdiger Schiel, Die vergessene Partnerschaft. Kaiserliche Marine und k.u.k. Kriegsmarine 1871–1914, Bochum: Winkler 2014, 422 S. (= Kleine Schriftenreihe zur Militär- und Marinegeschichte, 23), EUR 73,85 [ISBN 978-3-89911-215-3]
  50. To Crown the Waves. The Great Navies of the First World War. Ed. by Vincent P. O'Hara, W. David Dickson and Richard Worth, Annapolis, MD: Naval Institut Press 2013, IX, 349 S., $ 37.95 [ISBN 978-1-61251-082-8]
  51. Tomas Termote, Krieg unter Wasser. Unterseebootflottille Flandern 1915–1918, Hamburg, Bonn: Mittler 2015, 352 S., EUR 39,90 [ISBN 978-3-8132-0959-4]
  52. Lothar Höbelt, »Stehen oder Fallen?« Österreichische Politik im Ersten Weltkrieg, Wien [u. a.]: Böhlau 2015, 323 S., EUR 39,00 [ISBN 978-3-205-79650-3]
  53. Marvin Benjamin Fried, Austro-Hungarian War Aims in the Balkans during World War I, New York, Houndmills: Palgrave Macmillan 2014, XVIII, 294 S., £ 60.00 [ISBN 978-1-137-35900-1]
  54. Manfried Rauchensteiner und Josef Broukal, Der Erste Weltkrieg und das Ende der Habsburgermonarchie 1914–1918. In aller Kürze, Wien [u. a.]: Böhlau 2015, 276 S., EUR 17,99 [ISBN 978-3-205-79697-8]
  55. Martin Moll, Die Steiermark im Ersten Weltkrieg. Der Kampf des Hinterlandes ums Überleben 1914–1918. Hrsg. von der Historischen Landeskommission für Steiermark, Wien [u. a.]: Styria 2014, 264 S. (= Veröffentlichungen der Historischen Landeskommission für Steiermark, 43), EUR 29,90 [ISBN 978-3-222-13433-3]
  56. Pierluigi Pironti, Kriegsopfer und Staat. Sozialpolitik für Invaliden, Witwen und Waisen des Ersten Weltkriegs in Deutschland und Italien (1914–1924), Köln [u. a.]: Böhlau 2015, 556 S. (= Italien in der Moderne, 22), EUR 70,00 [ISBN 978-3-412-22519-3]
  57. Buchbesprechungen: 1919–1945
  58. The Great War and Veterans' Internationalism. Ed. by Julia Eichenberg and John Paul Newman, New York: Palgrave Macmillan 2013, 248 S., $ 95.00 [ISBN 978-1-137-28161-6]
  59. Jobst C. Knigge, Angst vor Deutschland – Mussolinis Deutschlandbild, Hamburg: Kovač 2015, 253 S. (= Schriften zur Geschichtsforschung des 20. Jahrhunderts, 9), EUR 88,80 [ISBN 978-3-8300-8340-5]
  60. Veit Scherzer, Das Auszeichnungssystem der Wehrmacht, Bayreuth: Scherzer 2015, 255 S., EUR 39,00 [ISBN 978-3-938845-62-2]
  61. Thomas R. Grischany, Der Ostmark treue Alpensöhne. Die Integration der Österreicher in die großdeutsche Wehrmacht, 1938–45, Göttingen: V&R unipress; Wien: Vienna University Press 2015, 327 S. (= Zeitgeschichte im Kontext, 9), EUR 49,99 [ISBN 978-3-8471-0377-6]
  62. Nicholas Stargardt, Der deutsche Krieg 1939–1945. Aus dem Engl. von Ulrike Bischoff, Frankfurt a. M.: Fischer 2015, 839 S., EUR 26,99 [ISBN 978-3-10-075140-9]
  63. Bernd Bölscher, Hitlers Marine im Landkriegseinsatz. Eine Dokumentation, Norderstedt: Books on Demand 2015, 420 S., EUR 28,80 [ISBN 978-3-7386-3509-6]
  64. NS-Militärjustiz im Zweiten Weltkrieg. Disziplinierungs- und Repressionsinstrument in europäischer Dimension. Hrsg. von Claudia Bade, Lars Skowronski und Michael Viebig, Göttingen: V&R unipress 2015, 288 S. (= Berichte und Studien, 68), EUR 29,99 [ISBN 978-3-8471-0372-1]
  65. Winfried Meyer, Klatt. Hitlers jüdischer Meisteragent gegen Stalin: Überlebenskunst in Holocaust und Geheimdienstkrieg, Berlin: Metropol 2015, 1287 S., EUR 49,90 [ISBN 978-3-86331-201-5]
  66. Deutsche Besatzungsherrschaft in der UdSSR 1941–1945. Dokumente der Einsatzgruppen in der Sowjetunion, Bd 2. Hrsg. von Andrej Angrick [u. a.], Darmstadt: Wiss. Buchges. 2013, 639 S. (= Veröffentlichungen der Forschungsstelle Ludwigsburg, 23), EUR 59,90 [ISBN 978-3-534-24890-2] Deutsche Berichte aus dem Osten. Dokumente der Einsatzgruppen in der Sowjetunion, Bd 3. Hrsg. von Klaus-Michael Mallmann [u. a.], Darmstadt: Wiss. Buchges. 2014, 892 S. (= Veröffentlichungen der Forschungsstelle Ludwigsburg, 26), EUR 59,95 [ISBN 978-3-534-26463-6]
  67. André Vogel und Uwe Klar, Brennpunkt »Ostwall«. Die Kämpfe um die Festungsfront Oder–Warthe-Bogen im Winter 1945, Aachen: Helios 2015, 391 S., EUR 32,00 [ISBN 978-3-86933-127-0]
  68. Klaus Scherer, Nagasaki. Der Mythos der entscheidenden Bombe, Berlin: Hanser Berlin 2015, 254 S., EUR 19,90 [ISBN 978-3-446-24947-9]
  69. Buchbesprechungen: Nach 1945
  70. Das Imaginäre des Kalten Krieges. Beiträge zu einer Kulturgeschichte des Ost-West-Konfliktes in Europa. Hrsg. von David Eugster und Sibylle Marti, Essen: Klartext 2015, VII, 298 S. (= Frieden und Krieg. Beiträge zur Historischen Friedensforschung, 21), EUR 29,95 [ISBN 978-3-8375-1275-5]
  71. Rolf Steininger, Deutschland und die USA. Vom Zweiten Weltkrieg bis zur Gegenwart, Reinbek, München: Lau 2014, 912 S., EUR 89,00 [ISBN 978-3-95768-002-0]
  72. Leonie Treber, Mythos Trümmerfrauen. Von der Trümmerbeseitigung in der Kriegs- und Nachkriegszeit und der Entstehung eines deutschen Erinnerungsortes, Essen: Klartext 2014, 483 S., EUR 29,95 [ISBN 978-3-8375-1178-9]
  73. Victor Sebestyen, 1946. Das Jahr, in dem die Welt neu entstand. Aus dem Engl. von Hainer Kober und Henning Thies, Berlin: Rowohlt 2015, 541 S., EUR 26,95 [ISBN 978-3-87134-812-9]
  74. Ernst Würzburger, »Der letzte Landsberger«. Amnestie, Integration und die Hysterie um die Kriegsverbrecher in der Adenauer-Ära, Holzminden: Mitzkat 2015, 329 S., EUR 17,80 [ISBN 978-3-940751-97-3]
  75. Esther-Julia Howell, Von den Besiegten lernen? Die kriegsgeschichtliche Kooperation der U. S. Armee und der ehemaligen Wehrmachtselite 1945–1961, München, Berlin: De Gruyter Oldenbourg 2016, XIII, 384 S. (= Studien zur Zeitgeschichte, 90), EUR 54,95 [ISBN 978-3-11-041478-3]
  76. Stefan Rosenträger, Die NS-Zeit im Geschichts- und Traditionsverständnis der Bundeswehr. Eine Auswertung ihrer periodischen Veröffentlichungen (1955–1972), Berlin: wvb Wissenschaftlicher Verlag Berlin 2015, 315 S., EUR 46,80 [ISBN 978-3-86573-883-7]
  77. Rüdiger Wenzke, Nationale Volksarmee – Die Geschichte. Unter Mitarb. von Torsten Diedrich und Wolfgang Eisert, München: Bucher 2014, 218 S., EUR 29,99 [ISBN 978-3-7658-2048-9]
  78. Hans-Georg Löffler, Bernd Biedermann und Wolfgang Kerner, Paraden und Rituale der NVA 1956–1990, Berlin: Edition Berolina 2014, 315 S., EUR 14,99 [ISBN 978-3-86789-456-2]
  79. Erinnerung an Diktatur und Krieg. Brennpunkte des kulturellen Gedächtnisses zwischen Russland und Deutschland seit 1945. Hrsg. von Andreas Wirsching [u. a.], Berlin [u. a.]: De Gruyter Oldenbourg 2015, X, 390 S. (= Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte, 107), EUR 54,95 [ISBN 978-3-11-040476-0]
  80. Sprechende Wände. Häftlingsinschriften im Gefängnis Leistikowstraße Potsdam. Hrsg. von Ines Reich und Maria Schultz, Berlin: Metropol 2015, 464 S. (= Forschungsbeiträge und Materialien der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, 13), EUR 29,90 [ISBN 978-3-86331-147-6]
  81. Hans-Werner Ahrens, Die Luftbrücke nach Sarajevo 1992 bis 1996. Transportflieger der Luftwaffe und der Jugoslawienkrieg, Freiburg i.Br.: Rombach 2012, 320 S. (= Neueste Militärgeschichte. Einsatz konkret, 1), EUR 34,00 [ISBN 978-3-7930-9695-5 ]
  82. Rainer Buske, Kunduz: Ein Erlebnisbericht über einen militärischen Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan im Jahre 2008, Berlin: Miles 2015, 220 S., EUR 19,80 [ISBN 978-3-937885-79-7]
  83. Uwe Hartmann, War Without Fighting? The Reintegration of Former Combatants in Afghanistan seen through the Lens of Strategic Thougt, Berlin: Miles 2014, 141 S., EUR 14,80 [ISBN 978-3-937885-86-5]
  84. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
  85. Gesamtinhaltsverzeichnis 2016
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