200 Jahre Wiener Kongress und dessen Folgen waren der Anlass, die Jahrestagung 2015 der Prinz-Albert-Gesellschaft unter dieses Thema zu stellen.
Traditionsgemäß wurde die Zuhörerschaft bereits am Freitagabend durch den Eröffnungsvortrag »Der Wiener Kongress, England und die Neuordnung Europas« in die Thematik eingeführt. Eberhard Straub (Berlin) sprach vom »größten Fest in der Geschichte des Adels«, da noch nie so viele gekrönte Häupter und Aristokraten zusammen gekommen waren. Nach den revolutionären Unruhen und den sich bis 1814 anschließenden Kriegen wirkte dieses »Fest« auf den ersten Blick wie ein »Triumph der alten durch die Revolution und Napoléon umgestürzten feudalen Welt«, so Straub. Auf den zweiten, genaueren Blick leitete der Wiener Kongress jedoch eine neue Zeit ein, in der sich der Adel mit dem neureichen Bürgertum vermischte, das Vergnügen im Vordergrund stand und man glaubte, bei all der Musik und den Bällen fast nebenbei Lösungen für die kompliziertesten Sachverhalte finden zu können. Nur die Briten verhielten sich altmodisch, was von den anderen Nationen kritisch registriert wurde und sie in ihrem Argwohn gegenüber Großbritannien nur noch bestärkte. Dieser beruhte auf Großbritanniens stetig wachsender maritimer Vormachtstellung und der damit verbundenen, von Napoléon verschärften, Kontinentalsperre auf britische Waren, die von den Europäern als Befreiung von Unterdrückung wahrgenommen wurde. Dementsprechend sollte das Inselreich anfangs aus allen Friedensverhandlungen herausgehalten und vor vollendete Tatsachen gestellt werden, was jedoch durch einen 1814 zwischen Großbritannien und den USA geschlossenen Frieden verhindert werden konnte, durch den ein britischer Fokus auf Europa wieder möglich wurde. Im Folgenden legte Straub die Beziehungen der europäischen Staaten untereinander und zum Vereinigten Königreich dar, ging auf deren Friedensbemühungen und Interessenlagen ein und stellte klar, dass eine ernstzunehmende Nachkriegsordnung ohne das britische Königreich als letzte verbliebene europäische Weltmacht nicht zu erreichen war. Nachdem der britische Außenminister Lord Robert Castlereagh bereits im Frühjahr 1814 Großbritanniens Hauptforderung erfüllt sah, die darin bestand, dass die europäischen Mächte in zukünftigen Friedensverhandlungen nur über kontinentale Belange entscheiden konnten, fügte sich das Weltreich von da an weitestgehend den Forderungen der anderen Staaten. So sollte Frankreich beispielsweise nicht gedemütigt werden und konnte deshalb bereits ab 1818 vollkommen uneingeschränkt und gleichberechtigt wieder auf dem politischen Parkett Europas mittanzen. Weiterhin war durch die Niederlage Napoléons das Nationalitätenprinzip gescheitert, weshalb beispielsweise »Deutschland« nicht zu einer Nation zusammengefasst wurde, sondern der Deutsche Bund entstand. Das abschließende Fazit Straubs lautete, dass trotz der bereits damals bestehenden Vorurteile gegenüber England eine nachhaltige europäische Politik nur mit dem Inselreich realisierbar war (und ist), man allerdings bis heute nicht wirklich weiß, wie mit Großbritannien umzugehen sei.
Nachdem am Samstagmorgen die Leiterin der Coburger Landesbibliothek Silvia Pfister (Coburg), die gleichzeitig als Gastgeberin fungierte, mit wenigen einführenden Worten die Bedeutung des Wiener Kongresses für die Stadt Coburg skizziert hatte, wurde die Konferenz vom Vorsitzenden der Prinz-Albert-Gesellschaft Frank-Lothar-Kroll (Chemnitz) eröffnet. Kroll verwies auf die drei Themenbereiche, auf denen in den nächsten Tagen ein besonderes Augenmerk liegen würde. Zum Ersten sollte die hervorgehobene Rolle Großbritanniens auf dem Kongress und dessen Beitrag zur Errichtung der Wiener Friedensordnung ausgelotet werden. Zum Zweiten sollten die Bemühungen beleuchtet werden, wie die europäischen Mächte inklusive Großbritannien die kontinentalen Verwirrungen konsensual zu lösen gedachten. Und zum Dritten galt es, die Auswirkungen und Folgen zu benennen, welche die Entscheidungen in Wien zeitigen sollten und die in Europa bis weit ins 20. Jahrhundert zu spüren waren. Allein die Tatsache, dass dem Kongress eine europäische Friedensphase von fast 100 Jahren folgte, die lediglich von wenigen, nicht um sich greifenden Konflikten unterbrochen wurde, zeigt, wie nachhaltig die Entscheidungen der involvierten Parteien waren.
Die erste Sektion mit dem Titel »Militär und Politik« moderierte Kroll. Lothar Höbelt (Wien) beleuchtete mit seinem sehr lebendigen Vortrag »Der englisch-amerikanische Krieg von 1812 und seine Rückwirkung auf das europäische Mächtesystem« ein nicht direkt im Zusammenhang des Wiener Kongresses stehendes Ereignis, dessen Verlauf und Beendigung 1814 jedoch von den europäischen Ereignissen stark beeinflusst wurde bzw. diese beeinflusste. Nachdem die Royal Navy auf der Suche nach britischen Desserteuren unzählige amerikanische Schiffe durchsucht und im Zuge dessen tausende Amerikaner zwangsrekrutiert hatte, erklärten die USA dem Königreich am 18. Juni 1812 den Krieg. Nach einigen Anfangserfolgen der Amerikaner scheiterten die USA jedoch mit ihrem Hauptziel: der Besetzung Britisch-Kanadas, die als Druckmittel gegen das Inselreich dienen sollte. Der als solcher bezeichnete »Spaziergang nach Quebec« endete für die Amerikaner im Desaster und führte so bereits kurz nach Kriegsbeginn zu einer Pattsituation. Erst durch die Niederlage Frankreichs wurden in Europa gebundene britische Truppen frei, mit deren Hilfe Großbritannien wieder die Oberhand im nordamerikanischen Konflikt gewann. Das führte zum Friedensschluß 1814, wodurch es dem Königreich wiederum möglich war, sich gänzlich den europäischen Friedensverhandlungen in Wien zu widmen.
Dass diese Verhandlungen, aufgrund der Hegemonie zwischen Russland und Großbritannien, zu einer langen Friedensepoche geführt haben, ist für Stefan Schieren (Eichstätt-Ingolstadt) ein unumstößlicher Fakt. Diese heute allgemeingültige Ansicht sei aber einer Neuberwertung des Kongresses innerhalb der letzten zwanzig Jahre zu verdanken. Schieren, dessen Vortrag »Intervention und Völkerrecht im 19. und 20. Jahrhundert« die Zeit vom Wiener Kongress über die Jahre des Ersten Weltkrieges bis hin zu aktuellen politischen Problematiken thematisierte, arbeitete den Wandel der Ansichten und Interessen der jeweiligen Gesellschaften heraus. Vor diesem Hintergrund plädierte er für eine stärkere Berücksichtigung und Integration geschichtlicher und völkerrechtlicher Bezüge in die Wissenschaft der Internationalen Beziehungen.
Ein zentrales Thema des Kongresses, dem heutzutage nur wenig Beachtung geschenkt wird und dem sich Robin Blackburn (Essex) in seinem Vortrag »Die unerwarteten Konsequenzen des Friedens: Das Konzert von Wien inner- und außerhalb Europas« widmete, waren die Verhandlungen über die Abschaffung des transatlantischen Sklavenhandels. Vor allem Großbritannien, als Befürworter dieser Abschaffung, war in diesem Punkt unnachgiebig, was der britische Abgesandte Lord Castlereagh unmissverständlich klarmachte. Seine Forderungen standen naturgemäß in großem Widerspruch zu denen der vom Sklavenhandel stark profitierenden Nationen. Allen voran Spanien und Portugal, aber auch Frankreich betrachteten Castlereaghs Vorschläge als drastischen Eingriff in die eigene Kolonialpolitik. Selbst eine auf Betreiben des französischen Außenministers Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord ins Leben gerufene Kommission konnte keine Einigung zwischen den Parteien erzielen. Letztlich drohte Castlereagh seinen Widersachern mit einem Handelsboykott und legte damit wahrscheinlich den entscheidenden Grundstein für einen Wandel des Sklavenhandels, so Blackburn, denn dieser ging ab 1850 merklich zurück.
Die zweite Sektion »Der Wiener Kongress: Voraussetzungen, Inhalte und Zielsetzungen« moderierte Robin Blackburn. Sie begann mit Michael Broers' (Oxford) Vortrag »Die Welt, die wir verloren haben. Eine Geografie des napoleonischen Europa – was Wien zu entwirren hatte«. Von den Delegationen in Wien wurde weit mehr erwartet als »nur« die Grenzen der vornapoléonischen Zeit wieder herzustellen. Zur Erklärung seiner These ging Broers auf drei wesentliche, damit in Zusammenhang stehende Punkte ein. Als erstes galt es, die Franzosen aus ihrer eigenen Perspektive zu verstehen, die sich, selbst als Supermacht wahrnehmend, mit ihren Verwaltungsstrukturen und kulturellen Auffassungen auf ganz Europa ausdehnen wollten. Dementsprechend wurde im zweiten Teil das Verhältnis zwischen Unterstützung und Kontrolle bzw. Feindseligkeit und Widerstand gegeneinander abgewogen, mit dem die Europäer den Franzosen begegneten. Abschließend ging Broers auf die Nachhaltigkeit der napoléonischen Gesetzgebung in diversen Regionen ein.
John Davis (London) legte den Schwerpunkt weniger auf die Voraussetzungen für die Abgesandten in Wien als vielmehr auf die Folgen ihrer Verhandlungen – und zwar in wirtschaftlicher Hinsicht. In seinem Vortrag »Wirtschaftliche Dimensionen des Friedens von 1815« bemängelte er eingangs, dass bei der Analyse des Wiener Kongresses oftmals wichtige Punkte aus der Betrachtung fallen. Die wirtschaftliche Komponente sei vernachlässigt, wenn nicht sogar gänzlich übersehen worden. Aber gerade die Details des Kontrakts und die technischen Fähigkeiten der europäischen Staatsmänner haben die wirtschaftlichen Auswirkungen des Vertragswerkes erst möglich gemacht, auch wenn davon im Zusammenhang mit Castlereagh, Metternich oder Talleyrand nie gesprochen wird.
Zu einem selten im Mittelpunkt der Betrachtung stehenden Thema referierte Mark Hay (Oxford), das wie folgt lautete: »Großbritannien, Deutschland und die Rolle der Niederlande im Umfeld des Wiener Kongresses 1812–1815«. Die Niederlande waren aus der revolutionären und napoléonischen Zeit gestärkt hervorgegangen. Die institutionelle und finanzwirtschaftliche Struktur konnte im positiven Sinne reformiert und sowohl das Staatsgebiet als auch die Bevölkerungszahl verdoppelt werden. Außerdem konnten sich die Niederlande endlich aus der Abhängigkeit einer großen Schutzmacht befreien, unter der sie im vorangegangenen Jahrhundert zu leiden gehabt hatten. Auch wenn dies hinlänglich bekannt ist, konnte bis jetzt keine zufriedenstellende Erklärung für diese Entwicklung gefunden werden. Hay vertrat den Standpunkt, dass die Niederlande mit der Rückerlangung ihrer Unabhängigkeit 1813 zu einem Pufferstaat gemacht wurden, der einem französischen Expansionsstreben Einhalt gebieten sollte. Die Wiener Gesandten gedachten dieses Bollwerk durch Gebietszugeständnisse noch zu verstärken, was zwangsläufig die erwähnten Bevölkerungsgewinne mit sich brachte.
Georg Eckert (Wuppertal) lenkte den Blick wieder auf das Vereinigte Königreich, in diesem Fall allerdings in innenpolitischer Hinsicht. Sein Vortrag »Wien in der Kritik: Britische Gegner der neuen Ordnung« beschäftigte sich mit den innerbritischen Spannungen, die die Entscheidungen in Wien nach sich zogen. Lord Castlereagh war der einzige Wiener Abgesandte, der über sein Tun genaue Rechenschaft in der Heimat abzulegen hatte. Die oftmals harsche Kritik, wie beispielsweise von William Wilberforce, dass das Ziel, den Sklavenhandel abzuschaffen, weit verfehlt wurde, schlug bald in radikale Reformforderungen durch die Opposition um. Zumal der Wiener Kongress bei Weitem nicht das bestimmende innenpolitische Thema dieser Zeit auf der Insel war. Wichtiger waren die Inkooperation Irlands, die fortschreitende Industrialisierung und die Schuldentilgung. »Britain first« hieß die Devise, und wer sich in Wien mit anderen Staatsmännern verständigen konnte, geriet schnell in den Verdacht, ein Verräter zu sein. Auch wenn sich die Opposition letztlich nicht durchsetzen konnte, gab der Verlauf des Wiener Kongresses den Briten Anlass, ihre zukünftige Form der politischen Partizipation zu verändern.
Über die direkten Folgen des Kongresses für Frankreich referierte Munro Price (Bradford) in seinem Beitrag »Frankreich und das Abkommen von Wien (1814–1830)«. Dass Frankreich 1818 auf dem Kongress von Aachen der Heiligen Allianz, bestehend aus Russland, Österreich und Preußen, beitreten konnte, kann als Indiz gewertet werden, dass dessen außenpolitische Rehabilitation als abgeschlossen galt. Innenpolitisch verhielt sich die Situation jedoch anders. Die restaurierte Bourbonenmonarchie litt unter der durch den »terreur blanche« hervorgerufenen Instabilität und auch die fortschrittliche Verfassung, die von König Ludwig XVIII. erlassene »charte constitutionelle«, entschärfte den Konflikt nicht. Nachdem sich die Lage 1824 mit der Übernahme der Regierung durch Karl X. abermals zuspitzte, kann man im Zusammenhang mit dem Revolutionsausbruch 1830 aber von einem Ereignis sprechen, dass zumindest außenpolitisch die Lage etwas beruhigte, so Price.
Glyn Redworth (Oxford) moderierte die letzte Sektion mit dem Titel »Folgen und Nachwirkungen im 19. und 20. Jahrhundert«. Deren erster Redner Volker Sellin (Heidelberg) konstatierte in seinem Vortrag »Restauration und europäische Friedensordnung«, dass man im Falle Frankreichs durch die Stiftung der »charte constitutionelle« vielmehr von einer Erneuerung oder einer Reform als von einer bloßen Restauration sprechen müsste. Dass es sich dabei um ein sehr instabiles und brüchiges, wenn auch vom Senat gewolltes Konstrukt handelte, zeigt die Leichtigkeit, mit der Napoléon 1815 erneut an die Macht gelangte. Den Franzosen war ohnehin mehr an einer Revision des Ersten Pariser Friedens von 1814 als an einem Erhalt der wiederinstallierten Bourbonenmonarchie gelegen. Gewarnt durch die zweite Machtergreifung des Korsen, glaubten die anderen Mächte, Frankreich nur durch einen Beitritt zur Allianz unter Kontrolle halten und die Restauration retten zu können, zumal keiner der Beteiligten erneut ein französisches Kaiserreich für erstrebenswert hielt. Im zweiten Teil widmete sich Sellin der Neuordnung außerhalb Frankreichs und deren Bedeutung für die nachfolgende Friedensepoche.
Der Beitrag »Kleinstaaten in Mitteldeutschland. Sachsen-Coburg im Deutschen Bund (1815–1850)« von Carl-Christian Dressel (Erfurt) stellte den engen Bezug des Tagungsortes zur europäischen Geschichte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts her. Dressel skizzierte den rasanten Aufstieg des coburgischen Herrscherhauses und ging dabei sowohl auf territoriale, strukturelle und wirtschaftliche Aspekte und Veränderungen als auch auf die Bedeutung des Wiener Kongresses und die Beziehungen zu Metternich ein. Anfangs durch hohe Verschuldung geplagt, vermochten es die Coburger Fürsten durch eine solide Finanz- und kluge Heiratspolitik, ihre Sprösslinge binnen zweier Generationen in England, Portugal, Belgien und Bulgarien auf den Thron zu bringen und somit spätestens 1850 in innen- und außenpolitscher sowie dynastischer Hinsicht auf dem Zenit ihrer Macht zu stehen.
Hans-Christof Kraus (Passau) widmete sich dem Thema »Zwischen Frankreich und Russland. England und der Krimkrieg« und bezeichnete diesen Konflikt als eines der bedeutendsten, aber weitgehend vergessenen Ereignisse des 19. Jahrhunderts. Der hohe Grad der Technisierung und die Art der Kriegführung hätten den Involvierten bereits einen Ausblick auf das im Ersten Weltkrieg zu Erwartende geben können. Nachdem man die russischen Expansionsbestrebungen 1815 noch hatte eindämmen können, gelang dies im weiteren Verlauf des Jahrhunderts immer weniger. Ursache war nicht zuletzt das zunehmend schwächer werdende Osmanische Reich, das gleichzeitig der wichtigste britische Handelspartner im Mittelmeer war und somit von London unterstützt wurde. Zar Nikolaus I. hingegen plante bereits die Aufteilung dieses Reiches und interpretierte die britische Zurückhaltung in diesen Belangen ihm gegenüber fälschlicherweise als Zustimmung zu seiner Politik. Das Vereinigte Königreich bemühte sich daraufhin vergeblich um eine Allianz mit Preußen und Österreich, sodass nur noch Frankreich als »Verbündeter« gegen Russland blieb. Napoléon III., der ohnehin Bewegung in die bestehenden Kräfteverhältnisse bringen wollte, kam die Kriegserklärung an Russland 1854 durch Sultan Abdülmecid I. daher sehr gelegen. Nachdem die türkische Flotte durch Russland vernichtet worden war, spitzte sich die Lage für den Sultan dramatisch zu. Es folgten am 27. und 28. März 1854 die Kriegserklärungen von Frankreich und Großbritannien an Russland. Dadurch wurde nach über 40 Jahren erstmals wieder das Risiko eines Flächenbrandes in Kauf genommen. Den Ausbruch eines »Weltkrieges« verhinderte das »sich Heraushalten« der deutschen Mächte, auch wenn Österreich noch zum politischen Beitritt bewegt werden konnte. Nach einem verhältnismäßig kurzen Krieg unter katastrophalen Bedingungen war der neue Zar Alexander II. im Dezember 1855 zu Friedensverhandlungen bereit, was 1856 zum Pariser Friedensvertrag führte. Darin wurde unter anderem die Entmilitarisierung des Schwarzen Meeres festgelegt, auch um weitere Angriffe auf die Türkei zu verhindern. Viel wichtiger war allerdings die Erkenntnis, dass sich militärische Konflikte nicht zwangsläufig auf Europa ausweiten mussten und der Frieden wenn auch nicht gestärkt, so doch gesichert werden konnte. Russland empfand den Ausgang als Demütigung, Napoléon III. als Prestigegewinn. Großbritannien zog sich aufgrund der gesammelten Erfahrungen aus der kontinentalen Politik zurück, wodurch Freiräume für außenpolitische Neuerungsprozesse geschaffen wurden, die dann in den 1860er Jahren auch stattfanden.
Der Wiener Kongress vermochte zwei entscheidende Dinge zu bewirken. Da eine abermalige Machtergreifung Napoléons verhindert werden konnte, erfuhr der europäische Frieden und damit auch der Frieden mit Frankreich eine nachhaltige Stabilität. Außerdem konnte das monarchische Prinzip gestärkt werden. Zu dieser Konklusion kam Colin Andrew Munro (Wien) in seinem Schlussvortrag »Von Versailles zur OSZE. Das Vereinigte Königreich und die Friedenssicherung in Europa«. Nach der Niederlage Napoléons verschwand das Herzogtum Warschau wieder von der Landkarte, und es sollte noch über 100 Jahre dauern, bis Polen als souveräner Staat entstand. Heute ist Polen Mitglied der NATO und der EU und steht damit symbolisch für die turbulente Geschichte Europas, die nachhaltig von der Arbeit der OSZE beeinflusst wurde, so Munro. Derzeitige Probleme zeigen jedoch, dass auf die Vermittlerrolle der Organisation auch in den kommenden Jahren nicht zu verzichten sein wird.
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- NS-Militärjustiz im Zweiten Weltkrieg. Disziplinierungs- und Repressionsinstrument in europäischer Dimension. Hrsg. von Claudia Bade, Lars Skowronski und Michael Viebig, Göttingen: V&R unipress 2015, 288 S. (= Berichte und Studien, 68), EUR 29,99 [ISBN 978-3-8471-0372-1]
- Winfried Meyer, Klatt. Hitlers jüdischer Meisteragent gegen Stalin: Überlebenskunst in Holocaust und Geheimdienstkrieg, Berlin: Metropol 2015, 1287 S., EUR 49,90 [ISBN 978-3-86331-201-5]
- Deutsche Besatzungsherrschaft in der UdSSR 1941–1945. Dokumente der Einsatzgruppen in der Sowjetunion, Bd 2. Hrsg. von Andrej Angrick [u. a.], Darmstadt: Wiss. Buchges. 2013, 639 S. (= Veröffentlichungen der Forschungsstelle Ludwigsburg, 23), EUR 59,90 [ISBN 978-3-534-24890-2] Deutsche Berichte aus dem Osten. Dokumente der Einsatzgruppen in der Sowjetunion, Bd 3. Hrsg. von Klaus-Michael Mallmann [u. a.], Darmstadt: Wiss. Buchges. 2014, 892 S. (= Veröffentlichungen der Forschungsstelle Ludwigsburg, 26), EUR 59,95 [ISBN 978-3-534-26463-6]
- André Vogel und Uwe Klar, Brennpunkt »Ostwall«. Die Kämpfe um die Festungsfront Oder–Warthe-Bogen im Winter 1945, Aachen: Helios 2015, 391 S., EUR 32,00 [ISBN 978-3-86933-127-0]
- Klaus Scherer, Nagasaki. Der Mythos der entscheidenden Bombe, Berlin: Hanser Berlin 2015, 254 S., EUR 19,90 [ISBN 978-3-446-24947-9]
- Buchbesprechungen: Nach 1945
- Das Imaginäre des Kalten Krieges. Beiträge zu einer Kulturgeschichte des Ost-West-Konfliktes in Europa. Hrsg. von David Eugster und Sibylle Marti, Essen: Klartext 2015, VII, 298 S. (= Frieden und Krieg. Beiträge zur Historischen Friedensforschung, 21), EUR 29,95 [ISBN 978-3-8375-1275-5]
- Rolf Steininger, Deutschland und die USA. Vom Zweiten Weltkrieg bis zur Gegenwart, Reinbek, München: Lau 2014, 912 S., EUR 89,00 [ISBN 978-3-95768-002-0]
- Leonie Treber, Mythos Trümmerfrauen. Von der Trümmerbeseitigung in der Kriegs- und Nachkriegszeit und der Entstehung eines deutschen Erinnerungsortes, Essen: Klartext 2014, 483 S., EUR 29,95 [ISBN 978-3-8375-1178-9]
- Victor Sebestyen, 1946. Das Jahr, in dem die Welt neu entstand. Aus dem Engl. von Hainer Kober und Henning Thies, Berlin: Rowohlt 2015, 541 S., EUR 26,95 [ISBN 978-3-87134-812-9]
- Ernst Würzburger, »Der letzte Landsberger«. Amnestie, Integration und die Hysterie um die Kriegsverbrecher in der Adenauer-Ära, Holzminden: Mitzkat 2015, 329 S., EUR 17,80 [ISBN 978-3-940751-97-3]
- Esther-Julia Howell, Von den Besiegten lernen? Die kriegsgeschichtliche Kooperation der U. S. Armee und der ehemaligen Wehrmachtselite 1945–1961, München, Berlin: De Gruyter Oldenbourg 2016, XIII, 384 S. (= Studien zur Zeitgeschichte, 90), EUR 54,95 [ISBN 978-3-11-041478-3]
- Stefan Rosenträger, Die NS-Zeit im Geschichts- und Traditionsverständnis der Bundeswehr. Eine Auswertung ihrer periodischen Veröffentlichungen (1955–1972), Berlin: wvb Wissenschaftlicher Verlag Berlin 2015, 315 S., EUR 46,80 [ISBN 978-3-86573-883-7]
- Rüdiger Wenzke, Nationale Volksarmee – Die Geschichte. Unter Mitarb. von Torsten Diedrich und Wolfgang Eisert, München: Bucher 2014, 218 S., EUR 29,99 [ISBN 978-3-7658-2048-9]
- Hans-Georg Löffler, Bernd Biedermann und Wolfgang Kerner, Paraden und Rituale der NVA 1956–1990, Berlin: Edition Berolina 2014, 315 S., EUR 14,99 [ISBN 978-3-86789-456-2]
- Erinnerung an Diktatur und Krieg. Brennpunkte des kulturellen Gedächtnisses zwischen Russland und Deutschland seit 1945. Hrsg. von Andreas Wirsching [u. a.], Berlin [u. a.]: De Gruyter Oldenbourg 2015, X, 390 S. (= Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte, 107), EUR 54,95 [ISBN 978-3-11-040476-0]
- Sprechende Wände. Häftlingsinschriften im Gefängnis Leistikowstraße Potsdam. Hrsg. von Ines Reich und Maria Schultz, Berlin: Metropol 2015, 464 S. (= Forschungsbeiträge und Materialien der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, 13), EUR 29,90 [ISBN 978-3-86331-147-6]
- Hans-Werner Ahrens, Die Luftbrücke nach Sarajevo 1992 bis 1996. Transportflieger der Luftwaffe und der Jugoslawienkrieg, Freiburg i.Br.: Rombach 2012, 320 S. (= Neueste Militärgeschichte. Einsatz konkret, 1), EUR 34,00 [ISBN 978-3-7930-9695-5 ]
- Rainer Buske, Kunduz: Ein Erlebnisbericht über einen militärischen Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan im Jahre 2008, Berlin: Miles 2015, 220 S., EUR 19,80 [ISBN 978-3-937885-79-7]
- Uwe Hartmann, War Without Fighting? The Reintegration of Former Combatants in Afghanistan seen through the Lens of Strategic Thougt, Berlin: Miles 2014, 141 S., EUR 14,80 [ISBN 978-3-937885-86-5]
- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
- Gesamtinhaltsverzeichnis 2016
Articles in the same Issue
- Titelseiten
- Artikel
- »Orientfahrten«
- Von der militärischen Maßnahme zum politischen Machtmittel
- Kein Vergessen.
- Literaturbericht
- Krieg und Militär in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts: Tendenzen und Leerstellen der deutschsprachigen Italienforschung 1970 bis 2015
- Nachrichten aus der Forschung
- »Der Wiener Kongress und seine Folgen. Großbritannien, Europa und der Frieden im 19. und 20. Jahrhundert«
- »Zeit und Militär in der Frühen Neuzeit«
- »Militärisches Wissen vom 16. bis zum 19. Jahrhundert«
- »Museums, Memorials, and War«
- »Pulverdampf und Kreidestaub. Wissenstransfer zwischen Schweizer Militär und Schweizer Schule«
- »Burg, Stadt und Kriegführung im 17. Jahrhundert«
- »Kindheit im Zweiten Weltkrieg. Eine vergleichende Perspektive«
- »Politische Vorstellungen vom deutschen Soldaten nach 1945«
- »Fenster im Kalten Krieg. Über Grenzen, Alternativen und Reichweite einer binären Ordnungsvorstellung«
- »Krieg und organisierte Gewalt im Computerspiel – Militärhistorische Narrative, Räume und Geschichtsbilder«
- Buchbesprechungen: Allgemeines
- Sibylle Scheipers, Unlawful Combatants. A Genealogy of the Irregular Fighter, Oxford: Oxford University Press 2015, XIII, 269 S., £ 50.00 [ISBN 978-0-19-964611-1]
- Humanitarian Intervention: A History. Ed. by Brendan Simms and D.J.B. Trim, Cambridge: Cambridge University Press 2011, XV, 408 S., £ 69.99 [ISBN 978-0-521-19027-5] Just and Unjust Military Intervention. European Thinkers from Vitoria to Mill. Ed. by Stefano Recchia and Jennifer M. Welsh, Cambridge: Cambridge University Press 2013, XII, 317 S., £ 60.00 [ISBN 978-1-107-04202-5]
- Richard Bassett, For God and Kaiser. The Imperial Austrian Army, 1619 to 1918, New Haven, CT, London: Yale University Press 2015, XXIV, 591 S., £ 25.00 [ISBN 978-0-300-17858-6]
- Historiker und Archivar im Dienste Preußens. Festschrift für Jürgen Kloosterhuis. Hrsg. von Hans-Christof Kraus und Frank-Lothar Kroll, Berlin: Duncker & Humblot 2015, XI, 657 S., EUR 139,90 [ISBN 978-3-428-14716-8]
- Biographisches Handbuch des deutschen Auswärtigen Dienstes 1871–1945, Bd 4: S. Bearb. von Bernd Isphording, Gerhard Keiper und Martin Kröger, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2012, XIV, 413 S., EUR 118,00 [ISBN 978-3-506-71843-3] Biographisches Handbuch des deutschen Auswärtigen Dienstes 1871–1945, Bd 5: T–Z, Nachträge. Bearb. von Bernd Isphording, Gerhard Keiper und Martin Kröger, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, XIV, 548 S., EUR 148,00 [ISBN 978-3-506-71844-0]
- Stefan Wendt, Höhe 41. Krieg und Kriegsspiele an der Kieler Förde im 19. und 20. Jahrhundert, Kiel: Ludwig 2015, 215 S., EUR 29,90 [ISBN 978-3-86935-230-5]
- Die Welt der Lager. Zur »Erfolgsgeschichte« einer Institution. Hrsg. von Bettina Greiner und Alan Kramer, Hamburg: Hamburger Edition 2013, 359 S., EUR 32,00 [ISBN 978-3-86854-267-7] Lager vor Auschwitz. Gewalt und Integration im 20. Jahrhundert. Hrsg. von Christoph Jahr und Jens Thiel, Berlin: Metropol 2013, 340 S., EUR 22,00 [ISBN 978-3-86331-068-4]
- Konrad H. Jarausch, Out of Ashes. A New History of Europe in the Twentieth Century, Princeton, NJ, Oxford: Princeton University Press 2015, IX, 867 S., £ 27.95 [ISBN 978-0-691-15279-0]
- Secret Intelligence in the European States System, 1918–1989. Ed. by Jonathan Haslam and Karina Urbach, Stanford, CA: Stanford University Press 2013, VIII, 246 S., $ 55.00 [ISBN 978-0-8047-8359-0]
- Philipp Aumann, Rüstung auf dem Prüfstand. Kummersdorf, Peenemünde und die totale Mobilmachung. Hrsg. vom Historisch-Technischen Museum Peenemünde, Berlin: Ch. Links 2015, 126 S., EUR 15,00 [ISBN 978-3-86153-864-6]
- Buchbesprechungen: Frühe Neuzeit;
- Franz Brendle, Das konfessionelle Zeitalter, 2., überarb. und akt. Aufl., Berlin, München: De Gruyter Oldenbourg 2015, 254 S. (= Akademie Studienbücher – Geschichte), EUR 24,95 [ISBN 978-3-11-040568-2]
- Lutz Unterseher, Antifritz. Hommage an Prinz Heinrich von Preußen, Münster [u. a.]: LIT 2015, 131 S. (= Biographie: Geschichte, 2), EUR 29,90 [ISBN 978-3-643-13151-5]
- Buchbesprechungen: 1789–1870
- Königin Luise von Preußen. Briefe und Aufzeichnungen 1786–1810. Mit einer Einl. von Hartmut Boockmann hrsg. von Malve Gräfin Rothkirch, Nachdr. der Ausg. von 1995, Berlin: Deutscher Kunstverlag 2010, XXXI, 631 S., EUR 24,90 [ISBN 978-3-422-06975-6]
- Peter Paret, Clausewitz in His Time. Essays in the Cultural and Intellectual History of Thinking about War, New York, Oxford: Berghahn 2015, VII, 134 S., £ 25.00 [ISBN 978-1-78238-581-3]
- Catriona Kennedy, Narratives of the Revolutionary and Napoleonic Wars. Military and Civilian Experience in Britain and Ireland, Basingstoke [u. a.]: Palgrave Macmillan 2013, VI, 263 S. (= War, Culture and Society, 1750–1850), £ 58.00 [ISBN 978-0-230-27543-0] Leighton S. James, Witnessing the Revolutionary and Napoleonic Wars in German Central Europe, Basingstoke [u. a.]: Palgrave Macmillan 2013, XIII, 281 S. (= War, Culture and Society, 1750–1850), £ 58.00 [ISBN 978-0-230-24917-2]
- Matthias Kaufmann, »... die merkwürdigsten fremden Truppen.« Die Wahrnehmung der Baschkiren in den Napoleonischen Kriegen 1812–1814 im Spiegel zeitgenössischer Berichte, Leipzig: Leipziger Universitätsverlag 2013, 121 S., EUR 19,00 [ISBN 978-3-86583-805-6]
- 1813 im europäischen Kontext. Hrsg. von Birgit Aschmann und Thomas Stamm-Kuhlmann, Stuttgart: Steiner 2015, 302 S. (= Historische Mitteilungen – Beihefte, 89), EUR 54,00 [ISBN 978-3-515-11042-6]
- Frank Palmowski, Die Belagerung von Erfurt 1813/14, Erfurt: Sutton 2015, 153 S., EUR 19,99 [ISBN 978-3-95400-604-5]
- Dirk Ziesing, Mit Gott für König und Vaterland. Geschichte des 1. Westfälischen Landwehr-Infanterie-Regiments 1813–1815, Münster: Agenda 2015, 389 S., EUR 29,80 [ISBN 978-3-89688-534-0]
- Karin Schneider und Eva Maria Werner, Europa in Wien. Who is who beim Wiener Kongress 1814/15. In Zusammenarb. mit Brigitte Mazohl, Wien [u. a.]: Böhlau 2015, 385 S., EUR 34,99 [ISBN 978-3-205-79488-2]
- Jürgen Kloosterhuis, Menzel militaris. Sein »Armeewerk« und das »Leuthen«-Bild im militärhistorischen Quellenkontext, Berlin: Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz 2015, VIII, 279 S., EUR 35,00 [ISBN 978-3-923579-21-1]
- Buchbesprechungen: 1871–1918
- Jonas Kreienbaum, »Ein trauriges Fiasko«. Koloniale Konzentrationslager im südlichen Afrika 1900–1908, Hamburg: Hamburger Edition 2015, 349 S. (= Studien zur Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts), EUR 28,00 [ISBN 978-3-86854-290-5]
- Materialschlachten. Der Erste Weltkrieg und seine Darstellungsressourcen in Literatur, Publizistik und populären Medien 1899–1929. Hrsg. von Christian Meierhofer und Jens Wörner, Göttingen: Universitätsverlag Osnabrück bei V&R unipress 2015, 504 S. (= Schriften des Erich Maria Remarque-Archivs, 30), EUR 69,99 [ISBN 978-3-8471-0455-1]
- Richard van Emden, Meeting the Enemy. The Human Face of the Great War, London [u. a.]: Bloomsbury 2013, 384 S., £ 8.99 [ISBN 978-1-408-82164-0]
- Norbert Büllesbach, Aus dem Rheinland in den Krieg. Mit einem rheinischen Infanterie-Regiment auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs, München: Morisel 2015, 171 S., EUR 18,50 [ISBN 978-3-943915-17-4]
- Mario Kramp, 1914: Vom Traum zum Albtraum. Köln und der Beginn des Bombenkriegs in Europa, Köln: Greven 2014, 123 S., EUR 9,90 [ISBN 978-3-7743-0652-3]
- Rüdiger Schiel, Die vergessene Partnerschaft. Kaiserliche Marine und k.u.k. Kriegsmarine 1871–1914, Bochum: Winkler 2014, 422 S. (= Kleine Schriftenreihe zur Militär- und Marinegeschichte, 23), EUR 73,85 [ISBN 978-3-89911-215-3]
- To Crown the Waves. The Great Navies of the First World War. Ed. by Vincent P. O'Hara, W. David Dickson and Richard Worth, Annapolis, MD: Naval Institut Press 2013, IX, 349 S., $ 37.95 [ISBN 978-1-61251-082-8]
- Tomas Termote, Krieg unter Wasser. Unterseebootflottille Flandern 1915–1918, Hamburg, Bonn: Mittler 2015, 352 S., EUR 39,90 [ISBN 978-3-8132-0959-4]
- Lothar Höbelt, »Stehen oder Fallen?« Österreichische Politik im Ersten Weltkrieg, Wien [u. a.]: Böhlau 2015, 323 S., EUR 39,00 [ISBN 978-3-205-79650-3]
- Marvin Benjamin Fried, Austro-Hungarian War Aims in the Balkans during World War I, New York, Houndmills: Palgrave Macmillan 2014, XVIII, 294 S., £ 60.00 [ISBN 978-1-137-35900-1]
- Manfried Rauchensteiner und Josef Broukal, Der Erste Weltkrieg und das Ende der Habsburgermonarchie 1914–1918. In aller Kürze, Wien [u. a.]: Böhlau 2015, 276 S., EUR 17,99 [ISBN 978-3-205-79697-8]
- Martin Moll, Die Steiermark im Ersten Weltkrieg. Der Kampf des Hinterlandes ums Überleben 1914–1918. Hrsg. von der Historischen Landeskommission für Steiermark, Wien [u. a.]: Styria 2014, 264 S. (= Veröffentlichungen der Historischen Landeskommission für Steiermark, 43), EUR 29,90 [ISBN 978-3-222-13433-3]
- Pierluigi Pironti, Kriegsopfer und Staat. Sozialpolitik für Invaliden, Witwen und Waisen des Ersten Weltkriegs in Deutschland und Italien (1914–1924), Köln [u. a.]: Böhlau 2015, 556 S. (= Italien in der Moderne, 22), EUR 70,00 [ISBN 978-3-412-22519-3]
- Buchbesprechungen: 1919–1945
- The Great War and Veterans' Internationalism. Ed. by Julia Eichenberg and John Paul Newman, New York: Palgrave Macmillan 2013, 248 S., $ 95.00 [ISBN 978-1-137-28161-6]
- Jobst C. Knigge, Angst vor Deutschland – Mussolinis Deutschlandbild, Hamburg: Kovač 2015, 253 S. (= Schriften zur Geschichtsforschung des 20. Jahrhunderts, 9), EUR 88,80 [ISBN 978-3-8300-8340-5]
- Veit Scherzer, Das Auszeichnungssystem der Wehrmacht, Bayreuth: Scherzer 2015, 255 S., EUR 39,00 [ISBN 978-3-938845-62-2]
- Thomas R. Grischany, Der Ostmark treue Alpensöhne. Die Integration der Österreicher in die großdeutsche Wehrmacht, 1938–45, Göttingen: V&R unipress; Wien: Vienna University Press 2015, 327 S. (= Zeitgeschichte im Kontext, 9), EUR 49,99 [ISBN 978-3-8471-0377-6]
- Nicholas Stargardt, Der deutsche Krieg 1939–1945. Aus dem Engl. von Ulrike Bischoff, Frankfurt a. M.: Fischer 2015, 839 S., EUR 26,99 [ISBN 978-3-10-075140-9]
- Bernd Bölscher, Hitlers Marine im Landkriegseinsatz. Eine Dokumentation, Norderstedt: Books on Demand 2015, 420 S., EUR 28,80 [ISBN 978-3-7386-3509-6]
- NS-Militärjustiz im Zweiten Weltkrieg. Disziplinierungs- und Repressionsinstrument in europäischer Dimension. Hrsg. von Claudia Bade, Lars Skowronski und Michael Viebig, Göttingen: V&R unipress 2015, 288 S. (= Berichte und Studien, 68), EUR 29,99 [ISBN 978-3-8471-0372-1]
- Winfried Meyer, Klatt. Hitlers jüdischer Meisteragent gegen Stalin: Überlebenskunst in Holocaust und Geheimdienstkrieg, Berlin: Metropol 2015, 1287 S., EUR 49,90 [ISBN 978-3-86331-201-5]
- Deutsche Besatzungsherrschaft in der UdSSR 1941–1945. Dokumente der Einsatzgruppen in der Sowjetunion, Bd 2. Hrsg. von Andrej Angrick [u. a.], Darmstadt: Wiss. Buchges. 2013, 639 S. (= Veröffentlichungen der Forschungsstelle Ludwigsburg, 23), EUR 59,90 [ISBN 978-3-534-24890-2] Deutsche Berichte aus dem Osten. Dokumente der Einsatzgruppen in der Sowjetunion, Bd 3. Hrsg. von Klaus-Michael Mallmann [u. a.], Darmstadt: Wiss. Buchges. 2014, 892 S. (= Veröffentlichungen der Forschungsstelle Ludwigsburg, 26), EUR 59,95 [ISBN 978-3-534-26463-6]
- André Vogel und Uwe Klar, Brennpunkt »Ostwall«. Die Kämpfe um die Festungsfront Oder–Warthe-Bogen im Winter 1945, Aachen: Helios 2015, 391 S., EUR 32,00 [ISBN 978-3-86933-127-0]
- Klaus Scherer, Nagasaki. Der Mythos der entscheidenden Bombe, Berlin: Hanser Berlin 2015, 254 S., EUR 19,90 [ISBN 978-3-446-24947-9]
- Buchbesprechungen: Nach 1945
- Das Imaginäre des Kalten Krieges. Beiträge zu einer Kulturgeschichte des Ost-West-Konfliktes in Europa. Hrsg. von David Eugster und Sibylle Marti, Essen: Klartext 2015, VII, 298 S. (= Frieden und Krieg. Beiträge zur Historischen Friedensforschung, 21), EUR 29,95 [ISBN 978-3-8375-1275-5]
- Rolf Steininger, Deutschland und die USA. Vom Zweiten Weltkrieg bis zur Gegenwart, Reinbek, München: Lau 2014, 912 S., EUR 89,00 [ISBN 978-3-95768-002-0]
- Leonie Treber, Mythos Trümmerfrauen. Von der Trümmerbeseitigung in der Kriegs- und Nachkriegszeit und der Entstehung eines deutschen Erinnerungsortes, Essen: Klartext 2014, 483 S., EUR 29,95 [ISBN 978-3-8375-1178-9]
- Victor Sebestyen, 1946. Das Jahr, in dem die Welt neu entstand. Aus dem Engl. von Hainer Kober und Henning Thies, Berlin: Rowohlt 2015, 541 S., EUR 26,95 [ISBN 978-3-87134-812-9]
- Ernst Würzburger, »Der letzte Landsberger«. Amnestie, Integration und die Hysterie um die Kriegsverbrecher in der Adenauer-Ära, Holzminden: Mitzkat 2015, 329 S., EUR 17,80 [ISBN 978-3-940751-97-3]
- Esther-Julia Howell, Von den Besiegten lernen? Die kriegsgeschichtliche Kooperation der U. S. Armee und der ehemaligen Wehrmachtselite 1945–1961, München, Berlin: De Gruyter Oldenbourg 2016, XIII, 384 S. (= Studien zur Zeitgeschichte, 90), EUR 54,95 [ISBN 978-3-11-041478-3]
- Stefan Rosenträger, Die NS-Zeit im Geschichts- und Traditionsverständnis der Bundeswehr. Eine Auswertung ihrer periodischen Veröffentlichungen (1955–1972), Berlin: wvb Wissenschaftlicher Verlag Berlin 2015, 315 S., EUR 46,80 [ISBN 978-3-86573-883-7]
- Rüdiger Wenzke, Nationale Volksarmee – Die Geschichte. Unter Mitarb. von Torsten Diedrich und Wolfgang Eisert, München: Bucher 2014, 218 S., EUR 29,99 [ISBN 978-3-7658-2048-9]
- Hans-Georg Löffler, Bernd Biedermann und Wolfgang Kerner, Paraden und Rituale der NVA 1956–1990, Berlin: Edition Berolina 2014, 315 S., EUR 14,99 [ISBN 978-3-86789-456-2]
- Erinnerung an Diktatur und Krieg. Brennpunkte des kulturellen Gedächtnisses zwischen Russland und Deutschland seit 1945. Hrsg. von Andreas Wirsching [u. a.], Berlin [u. a.]: De Gruyter Oldenbourg 2015, X, 390 S. (= Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte, 107), EUR 54,95 [ISBN 978-3-11-040476-0]
- Sprechende Wände. Häftlingsinschriften im Gefängnis Leistikowstraße Potsdam. Hrsg. von Ines Reich und Maria Schultz, Berlin: Metropol 2015, 464 S. (= Forschungsbeiträge und Materialien der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, 13), EUR 29,90 [ISBN 978-3-86331-147-6]
- Hans-Werner Ahrens, Die Luftbrücke nach Sarajevo 1992 bis 1996. Transportflieger der Luftwaffe und der Jugoslawienkrieg, Freiburg i.Br.: Rombach 2012, 320 S. (= Neueste Militärgeschichte. Einsatz konkret, 1), EUR 34,00 [ISBN 978-3-7930-9695-5 ]
- Rainer Buske, Kunduz: Ein Erlebnisbericht über einen militärischen Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan im Jahre 2008, Berlin: Miles 2015, 220 S., EUR 19,80 [ISBN 978-3-937885-79-7]
- Uwe Hartmann, War Without Fighting? The Reintegration of Former Combatants in Afghanistan seen through the Lens of Strategic Thougt, Berlin: Miles 2014, 141 S., EUR 14,80 [ISBN 978-3-937885-86-5]
- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
- Gesamtinhaltsverzeichnis 2016