Home »Kindheit im Zweiten Weltkrieg. Eine vergleichende Perspektive«
Article Publicly Available

»Kindheit im Zweiten Weltkrieg. Eine vergleichende Perspektive«

Internationale Tagung des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung e.V. an der Technischen Universität Dresden in Zusammenarbeit mit der Professur für Geschichtsdidaktik am Historischen Seminar der Universität Leipzig, Leipzig, 12. bis 14. November 2015
  • Martin Jost EMAIL logo
Published/Copyright: November 17, 2016
Become an author with De Gruyter Brill

Historische Kriegskinderforschung hat Konjunktur. Die internationale Tagung »Kindheit im Zweiten Weltkrieg« versammelte 35 Historiker, Pädagogen sowie Film- und Kulturwissenschaftler aus acht europäischen Ländern, Israel und China. Im Zentrum der Veranstaltung stand der Vergleich verschiedener ethnischer und nationaler Erfahrungsräume der Kriegskindergeneration.

Günther Heydemann (Dresden) verwies zu Beginn angesichts der gegenwärtigen Kriege und Flüchtlingsströme auf die Aktualität des Themas. Kinder dienten in der Berichterstattung zumeist als Mittel verstärktender Emotionalität, gerieten aber nur selten mit ihren Erfahrungen und Hoffnungen in den Fokus. Auch Kinder im Zweiten Weltkrieg seien – wie allgemein in der Geschichte – lange als »Kollateralschäden« ignoriert worden. Die Tagung unternahm den Versuch, die »Lebenswelten der Stummen der Geschichte« zu analysieren, um somit Kinder als Opfer oder handelnde Subjekte beschreiben zu können und dadurch einigen von ihnen exemplarisch ein Gesicht zu geben.

Alfons Kenkmann (Leipzig) machte deutlich, dass es durch die Einbeziehung deutscher Kinder in die Betrachtung nicht darum gehe, die verschiedenen Schicksale in eine »Opferkonkurrenz« zu setzen, sondern dass es das Ziel sei, im Rahmen eines europäischen Vergleichs »homogene Erfahrungsmuster« zu untersuchen. Möglicherweise könne dies den Ausgangspunkt einer gesamteuropäischen Kindheitsgeschichte des Zweiten Weltkriegs bilden.

Die Erfahrungshorizonte deutscher und »volksdeutscher« Kinder im Nationalsozialismus standen im Fokus der ersten Sektion. Lisbeth Matzer (Graz) befasste sich mit der Hitlerjugend (HJ) im Gau Steiermark. Da es »die« HJ nicht gebe und sie sich während des Krieges stark veränderte, sei regional zu betrachten, wie sich die HJ-Führer an den Vorgaben der Reichsjugendführung orientierten. Bis Kriegsbeginn dominierte in der Steiermark das Propagandabild der »kämpfenden Jugend« und die Rekrutierung von »Führernachwuchs« die Praxis. Mit Kriegsbeginn nahm das »wieder deutsch machen« volksdeutscher Kinder mehr Raum ein.

Caroline Mezger (Florenz) unterstrich in ihrem Vortrag über die Donauschwaben (»From Hitler’s Disciple to Wartime Refugee«) den biografischen Bruch der Heranwachsenden. Der Versuch, sich als vermeintlich »bessere Deutsche« zu profilieren, lasse sich unter anderem an der überproportional großen Zahl donauschwäbischer Waffen-SS-Angehöriger ablesen. Die Flucht nach Deutschland gegen Ende des Krieges charakterisierte Mezger als Schock für diese Generation, da viele Kinder aufgrund ihrer archaischen Lebensweise schnell als gesellschaftliche Außenseiter galten.

Völkisch und militärisch geprägte Jugendorganisationen waren keine singulär nationalsozialistische Kindheitserfahrung. Die »Hlinka Jugend« der Slowakischen Volkspartei unterhielt mit Jugendorganisationen in Deutschland, Italien und Kroatien regen Austausch. Michala Lônčíková (Bratislava) veranschaulichte, wie es dem slowakischen Regime gelungen sei, auf dem Weg zu einem »neuen Slowaken«, die »Hlinka Jugend« als wichtigste Sozialisationsinstanz neben Eltern und Lehrern zu etablieren. Die Ordnung der zukünftigen Gesellschaft hätte diese Jugend in erster Linie durch geschlechtsspezifische Rollenmuster eingeübt.

Individuelle Handlungsspielräume lotete der Vortrag von Antje Dussa (Leipzig) »Einsichten. Kinder- und Jugendtagebücher als Erinnerungsort Leipziger Kriegs- und Nachkriegsgeschichte« aus. Die Tagebücher eröffneten den Blick auf eine durch das Spiel geschaffene Parallelwelt, die den Krieg – von den Bombenangriffen abgesehen – ausblendete, aber trotzdem Raum für eine individuelle Bewältigung der eigenen Verstrickung in den Nationalsozialismus bot. Die vom NS-Regime forcierte Begeisterung für Militärisches und den Krieg hatte zumindest bei diesen Kindern ihre Grenzen. Die unterschiedlichen Erfahrungsräume und Aktionsradien von Jungen und Mädchen sind in ihrer lokalgeschichtlichen Differenz zu betrachten. Unsicherheit über Kapitulation und Besatzungsmacht hinterließen auch nach dem Krieg ihre Spuren in den Gefühlen der Kinder.

André Postert (Dresden) setzte mittels einer kurzen Geschichte des Spielzeugs unterschiedliche Kindheitserfahrungen im Zweiten Weltkrieg zueinander in Beziehung. Das Spielzeug fungierte als indirektes Verbindungsglied zwischen der Lebenssituation eines Kindes im Ghetto Theresienstadt, das in der »Spielzeugwerkstatt« in entwürdigender Zwangsarbeit Holzfiguren schnitzen musste, und den Kindern der SS, die an der »Heimatfront« damit spielten. Die Geschichte des Nationalsozialismus muss durch diesen Ansatz nicht neu geschrieben werden; er verdeutlicht aber einmal mehr, dass es keinen gesellschaftlichen Bereich gab, der nicht in die nationalsozialistischen Verbrechenskomplexe eingebunden war.

Im Fokus der weiteren Vorträge dieser Sektion standen die Schicksale jüdischer Kinder in Osteuropa. Es wurde offensichtlich, dass die Geschichte der Kriegskinder nicht von den nationalsozialistischen Verbrechen separiert betrachtet werden kann: Erfahrung und Handlungsmöglichkeiten waren interdependent.

Die von Irina Rebrova (Berlin) und Marta Ansilewska-Lehnstaedt (Berlin) dargelegten Überlebensstrategien jüdischer Kinder im Nordkaukasus und im Warschauer Ghetto führten in vielen Fällen zum Verlust des Wissens um die eigene Herkunft. Das Kaschieren »jüdischen« Aussehens oder das Ablegen »jüdischer« Namen, die Trennung von der Familie und das Vernichten von Dokumenten rettete einigen das Leben, führte aber oftmals langfristig zum Verlust der persönlichen Geschichte. Im Warschauer Ghetto versuchten Eltern, ihre Kinder auf die »arische Seite« zu schleusen. Diesen Akt der Verzweiflung hätten aber viele Kinder kognitiv gar nicht erfassen können – für sie blieb ein Gefühl des »Abgeschoben-Seins«.

Yulia von Saal (München) und Johannes-Dieter Steinert (Wolverhampton) beschäftigten sich mit der Ausbeutung von Kindern durch Zwangsarbeit. Tausende weißrussische Kinder dienten den Besatzern ab Frühjahr 1944 in »Kinderdörfern« als Geiseln, um die unfreiwillige Gefolgschaft ihrer Eltern auch bei nach Westen vorrückendem Frontverlauf zu sichern. Die Ausbeutung als »Blutspender« oder die Deportation zur Zwangsarbeit ins Reich erschütterten den bekannten Erfahrungsraum. Den untersuchten Ego-Dokumenten sei die Wahrnehmung der Deportation als »Bruch in der Biografie« gemein – welchen Schock ein Kind erlebte, wenn sogar die eigene Familie gezwungen war, ein Mitglied für ein Zwangsarbeiterkontingent zu benennen, entzieht sich jeder Annäherung. Bei allen Kindern, die ein Lager oder Ghetto überlebten, habe sich gezeigt, so Steinert, dass es eine »Kontaktperson« gegeben habe. Diese Erfahrung des engen Zusammenhalts nach innen und gleichzeitiger Abgrenzung nach außen habe das Eingehen »normaler« sozialer Beziehungen nach dem Krieg enorm erschwert.

Die Sektion verdeutlichte das Potenzial einer transnationalen Geschichtsschreibung der Kindheitserfahrung unter deutscher Besatzung. Die Bedingungen und Möglichkeiten des Überlebens wurden dabei ebenso konturiert wie die Unterscheidung zwischen aktiv handelnden Subjekten und passiven Opfern.

Im Zweiten Weltkrieg wurden zahlreiche nationalstaatliche Grenzen gewaltsam aufgelöst. Hiermit ging die Flucht, Deportation und Verfolgung von Millionen Menschen einher. Flucht war und ist nicht freiwillig, aber eine aktive Handlung; Deportation hingegen war und ist etwas Passives. Die Frage, ob diese unterschiedlichen Erfahrungen innerhalb ihrer jeweiligen Kontexte und räumlichen Dimensionen sinnvoll vergleichbar seien oder sich quasi automatisch eine Opferkonkurrenz ergebe, war das zentrale Erkenntnisinteresse der zweiten Sektion, die den transnationalen Ansatz weiterführte.

Clemens Maier-Wolthausen (Berlin) und Ingrid Söderlind (Linköping) thematisierten die transnationale Hilfsarbeit für Kinder in Schweden. Die restriktive Aufnahme einiger hundert jüdischer Kinder aus Deutschland und Österreich erschien – besonders nach der empathischen Aufnahme von 70 000 finnischen Kindern wenige Monate danach – erklärungsbedürftig. Schwedische Gastfamilien bevorzugten, so Maier-Wolthausen, das »ideale Flüchtlingskind«: ein sechsjähriges blondes Mädchen. Wobei »blond« als Chiffre für »nicht-jüdisches Aussehen« verstanden werden müsse. In Skandinavien hätte ein spezifisch »nordischer Gedanke« bei der Aufnahme jüdischer Flüchtlinge die wesentliche Rolle gespielt; nicht das Glaubensbekenntnis, sondern ethnische bzw. phänotypische Faktoren seien ausschlaggebend gewesen. Dieser »Gedanke« erklärt, warum Schweden 1943 tausende dänische Juden bereitwillig aufnahm, aber mittel- und osteuropäische Juden abwies. Ein Vergleich der Erfahrungen, die Flüchtlinge der »Kindertransporte« nach England, Schweden und in die Niederlande machten, bleibt ein Desiderat.

Katharina Friedla (Jerusalem) schilderte die Deportation von 230 000 Juden durch sowjetische Behörden aus Ostpolen nach Sibirien. Die Ego-Dokumente ließen erkennen, dass sich nach dem Schmerz der Verbannung und einer dauerpräsenten Hungererfahrung bei vielen Überlebenden ein Gefühl der Erleichterung ausbreitete, nur auf diese Weise der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik entkommen zu sein. Nach dem Krieg versuchte sich die United Nations Relief and Rehabilitation Administration (UNRRA) der »unaccompanied children« anzunehmen und deren Angehörige zu finden. Hier zeigten sich, so betonte Verena Buser (Berlin) in ihrem Vortrag »Wir haben nichts unversucht gelassen ...«, die prozessual entwickelten Maßnahmen der UNRRA.

Ergänzend hierzu verdeutlichte Christian König (Halle/Saale) anhand der exemplarischen Fluchtgeschichte einer Frau in die SBZ/DDR die schwierige Situation des Ankommens und Einlebens in bestehende gesellschaftliche Strukturen, in denen sie nicht erwünscht war.

Martin C. Winter (Leipzig) moderierte die Sektion »Erinnerungen und Gedächtnisse«, in der »das Teilende und das Verbindende« im Mittelpunkt standen. Im östlichen Europa unterschieden sich die öffentliche und die individuelle Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg erheblich. Die Sowjetunion heroisierte die Rolle der Kinder in der offiziellen Erzählung des »Großen Vaterländischen Kriegs« pauschal. Erst in den 1990er Jahren fanden individuelle Erinnerungen, in denen Kindern die Rolle von Opfern zugestanden wurde, ihren Platz.

Oxane Leingang (Köln) analysierte literaturwissenschaftlich die Realisierung der »Viktimisierung des Kriegskinderkollektivs«. Trotz dominierender Erinnerung an Hunger und zunehmende Immunisierung gegenüber Gewalt dienten diese als Medium der Individualisierung und ermöglichten neue Deutungsnarrative.

Dennoch zeigte die von Natalie Timofeeva (Woronesch) beleuchtete ungenügende Versorgung ehemaliger minderjähriger KZ-Häftlinge in Russland, wie schwer die Anerkennung von Kindern als Opfer heute noch falle. Neben bereits erstrittenen Vergünstigungen und Rentenansprüchen fordert der »Verband der ehemaligen minderjährigen KZ-Häftlinge« derzeit die Aufnahme als Einzelgruppe ins Veteranengesetz.

Wei Zuhang (Wuhan, Provinz Hubei, VRC) untersuchte die Möglichkeit, mittels der Adaption autobiografischer Erinnerungen in Romanen die kindlichen Erlebnisse emigrierter Juden im »Shanghaier Ghetto« aus der »vergessenen Vergangenheit« hervorzuholen. Die Erfahrung des Exils als ein Bindeglied und erinnerungspolitischen Anknüpfungspunkt für national geprägte Narrative zu verstehen, transformiere diese zu kosmopolitischer Erinnerung. Hierbei schwang aber immer auch die Schwierigkeit mit, vergangene Gewalterfahrungen sprachlich angemessen auszudrücken.

Dieser näherte sich Wiebke Hiemesch (Hildesheim) anhand Oral-History-Quellen überlebender Kinder des KZ Ravensbrück. Brüche in der Erzählung verstand sie nicht als Abweichung vom Narrativ, sondern als Muster der »(Dis-)Kontinuierung«, in der sich die entpersonalisierende Gewalt manifestierte.

Der Forschungsansatz, aus Schüleraufsätzen der unmittelbaren Nachkriegszeit Kinder als »Geschichtszeugen und Akteure« wahrzunehmen, verband die Vorträge von Olga Radchenko (Tscherkassy) und Beate Müller (Newcastle). Die 1944 in der Ostukraine und 1946 in Nürnberg zu Tausenden verfassten Aufsätze boten Einblicke in die wechselvolle Besatzungsgeschichte, verschiedenste Bewältigungsstrategien der Gewalterfahrung und der Verstrickung in das System des Nationalsozialismus oder des deutschen Besatzungsregimes. Die Idealisierung der Zeit vor dem Krieg sei in beiden Sammlungen ein konstantes Thema. Die Trauer und Sorge um ältere männliche Angehörige bewegte die Gedanken der Kinder genauso wie eine diffuse Angst vor der Zukunft – eine Zukunft, die 13 Millionen Kinder ohne einen Elternteil oder gar beide Elternteile gestalten mussten.

Lu Seegers (Hamburg) präsentierte unterschiedliche Erfahrungen der Vaterlosigkeit in der Bundesrepublik, der DDR und Polen. Ihre Ausführungen bereiteten inhaltlich auf die öffentliche Podiumsdiskussion vor.

Barbara Stambolis (Paderborn) moderierte am Freitagabend im Festsaal des Alten Rathauses in Leipzig die seltene Kombination aus Zeitzeugenschaft und wissenschaftlicher Expertise, die die drei Protagonisten – Konrad Jarausch (Chapel Hill, North Carolina), Peter Maser (Münster) sowie Jürgen Reulecke (Gießen) – in ihren Persönlichkeiten vereinten. Alle drei wuchsen in der Nachkriegszeit vaterlos auf. Heide Glaesmer (Leipzig) ordnete die Lebenserinnerungen und ‑erfahrungen der drei Historiker in die aktuelle Traumaforschung ein. Viele im bisherigen Tagungsverlauf abstrakt gebliebene Erfahrungen erhielten hier ein Gesicht. Die von Seegers herausgestellte »unantastbare« Figur des Vaters innerhalb der familiären Erinnerung, ein »unfairer Wettbewerb« mit dem gefallenen Vater und innerfamiliärer Druck, das Erbe des Vaters fortzusetzen, beschrieben die Teilnehmer des Podiumsgesprächs als prägenden Teil ihrer persönlichen Entwicklung. Auch die Frage nach dem individuellen Zusammenhang dieser Erfahrung und ihrer späteren Arbeit als Historiker sowie zivilgesellschaftlichem Engagement waren zentrale Themen.

Die letzte Sektion bot Einblicke in die Quellengattung Film, die bei der Untersuchung von Kriegskindheit bisher kaum eine Rolle gespielt hat. Markus Köster (Münster), Michael Brodski (Mainz) und Ute Wölfel (Reading) untersuchten sowohl dokumentarische wie fiktionale Quellen. Übereinstimmend vertraten sie die Auffassung, dass die emotionale Aufladung von Spielfilmen über den Zweiten Weltkrieg, deren Protagonisten Kinder sind, Historikerinnen und Historiker dazu zwinge, die Deutungsabsicht und Vermarktungsstrategien der Filmemacher offenzulegen. Der Film als Quelle erzähle mehr über die Zeit in der er entstand, als über den historischen Gegenstand, den er behandelt. In den von Brodski und Wölfel analysierten Nachkriegsfilmen offenbarten sich die national geprägten Diskurse im Umgang mit Traumata. Während die Produktionen der ostdeutschen DEFA Kinder, die nicht traumatisiert oder in das NS-Regime verstrickt waren, als aktiv handelnde Akteure eines »unbefangenen Neuanfangs« der DDR instrumentalisierten, standen in der US-amerikanisch-schweizerischen Produktion »The Search« überlebende Kinder der NS-Verfolgung mit ihren realen Schicksalen im Mittelpunkt. Köster zeigte Ausschnitte aus Amateur-Familienfilmen, die Zeugnis einer spielerischen Vermittlung der gesellschaftlichen Militarisierung waren und sich eng an NS-Propagandafilmen anlehnten.

Mona Bergmann (Leipzig) präsentierte das vom SWR/KiKa geplante Projekt eines achtteiligen Dokumentarfilms »Kleine Hände – Kindheit im Zweiten Weltkrieg«, das den Versuch unternimmt, dieses anspruchsvolle Thema für Kinder und Jugendliche aufzuarbeiten.

Der Tagung in Leipzig ist es gelungen, nationale Erinnerungsnarrative der Kriegskindheit im Zweiten Weltkrieg aufzubrechen und international zu vergleichen, ohne dabei die unterschiedlichen Erfahrungen in eine Opferkonkurrenz zu setzen. Jedoch ist für einen angemessenen Vergleich eine verbindliche Definition von Kindheit unabdingbar. Die Abhängigkeit einiger Projekte von teils erst nach Jahrzehnten aufgezeichneten Interviews oder freien Erzählungen bedürfe, so Kenkmann in der Abschlussdiskussion, weiterer Reflexion der Möglichkeiten und Grenzen dieser Methode. Von einer kollektiven Kindheitserfahrung in Europa während des Zweiten Weltkriegs kann nicht gesprochen werden; differenzierte Erfahrungsräume schließen aber eine »europäische Generationalität« mit spezifischen generationellen Erfahrungsmustern nicht aus. Diese Frage sollte der geplante Sammelband, in den die Herausgeber auch Süd- und Westeuropa einbeziehen wollen, aufgreifen und den vielversprechenden Ansatz transnationaler Geschichtsschreibung weiterführen.

Online erschienen: 2016-11-17
Erschienen im Druck: 2016-11-1

© 2016 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

Articles in the same Issue

  1. Titelseiten
  2. Artikel
  3. »Orientfahrten«
  4. Von der militärischen Maßnahme zum politischen Machtmittel
  5. Kein Vergessen.
  6. Literaturbericht
  7. Krieg und Militär in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts: Tendenzen und Leerstellen der deutschsprachigen Italienforschung 1970 bis 2015
  8. Nachrichten aus der Forschung
  9. »Der Wiener Kongress und seine Folgen. Großbritannien, Europa und der Frieden im 19. und 20. Jahrhundert«
  10. »Zeit und Militär in der Frühen Neuzeit«
  11. »Militärisches Wissen vom 16. bis zum 19. Jahrhundert«
  12. »Museums, Memorials, and War«
  13. »Pulverdampf und Kreidestaub. Wissenstransfer zwischen Schweizer Militär und Schweizer Schule«
  14. »Burg, Stadt und Kriegführung im 17. Jahrhundert«
  15. »Kindheit im Zweiten Weltkrieg. Eine vergleichende Perspektive«
  16. »Politische Vorstellungen vom deutschen Soldaten nach 1945«
  17. »Fenster im Kalten Krieg. Über Grenzen, Alternativen und Reichweite einer binären Ordnungsvorstellung«
  18. »Krieg und organisierte Gewalt im Computerspiel – Militärhistorische Narrative, Räume und Geschichtsbilder«
  19. Buchbesprechungen: Allgemeines
  20. Sibylle Scheipers, Unlawful Combatants. A Genealogy of the Irregular Fighter, Oxford: Oxford University Press 2015, XIII, 269 S., £ 50.00 [ISBN 978-0-19-964611-1]
  21. Humanitarian Intervention: A History. Ed. by Brendan Simms and D.J.B. Trim, Cambridge: Cambridge University Press 2011, XV, 408 S., £ 69.99 [ISBN 978-0-521-19027-5] Just and Unjust Military Intervention. European Thinkers from Vitoria to Mill. Ed. by Stefano Recchia and Jennifer M. Welsh, Cambridge: Cambridge University Press 2013, XII, 317 S., £ 60.00 [ISBN 978-1-107-04202-5]
  22. Richard Bassett, For God and Kaiser. The Imperial Austrian Army, 1619 to 1918, New Haven, CT, London: Yale University Press 2015, XXIV, 591 S., £ 25.00 [ISBN 978-0-300-17858-6]
  23. Historiker und Archivar im Dienste Preußens. Festschrift für Jürgen Kloosterhuis. Hrsg. von Hans-Christof Kraus und Frank-Lothar Kroll, Berlin: Duncker & Humblot 2015, XI, 657 S., EUR 139,90 [ISBN 978-3-428-14716-8]
  24. Biographisches Handbuch des deutschen Auswärtigen Dienstes 1871–1945, Bd 4: S. Bearb. von Bernd Isphording, Gerhard Keiper und Martin Kröger, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2012, XIV, 413 S., EUR 118,00 [ISBN 978-3-506-71843-3] Biographisches Handbuch des deutschen Auswärtigen Dienstes 1871–1945, Bd 5: T–Z, Nachträge. Bearb. von Bernd Isphording, Gerhard Keiper und Martin Kröger, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, XIV, 548 S., EUR 148,00 [ISBN 978-3-506-71844-0]
  25. Stefan Wendt, Höhe 41. Krieg und Kriegsspiele an der Kieler Förde im 19. und 20. Jahrhundert, Kiel: Ludwig 2015, 215 S., EUR 29,90 [ISBN 978-3-86935-230-5]
  26. Die Welt der Lager. Zur »Erfolgsgeschichte« einer Institution. Hrsg. von Bettina Greiner und Alan Kramer, Hamburg: Hamburger Edition 2013, 359 S., EUR 32,00 [ISBN 978-3-86854-267-7] Lager vor Auschwitz. Gewalt und Integration im 20. Jahrhundert. Hrsg. von Christoph Jahr und Jens Thiel, Berlin: Metropol 2013, 340 S., EUR 22,00 [ISBN 978-3-86331-068-4]
  27. Konrad H. Jarausch, Out of Ashes. A New History of Europe in the Twentieth Century, Princeton, NJ, Oxford: Princeton University Press 2015, IX, 867 S., £ 27.95 [ISBN 978-0-691-15279-0]
  28. Secret Intelligence in the European States System, 1918–1989. Ed. by Jonathan Haslam and Karina Urbach, Stanford, CA: Stanford University Press 2013, VIII, 246 S., $ 55.00 [ISBN 978-0-8047-8359-0]
  29. Philipp Aumann, Rüstung auf dem Prüfstand. Kummersdorf, Peenemünde und die totale Mobilmachung. Hrsg. vom Historisch-Technischen Museum Peenemünde, Berlin: Ch. Links 2015, 126 S., EUR 15,00 [ISBN 978-3-86153-864-6]
  30. Buchbesprechungen: Frühe Neuzeit;
  31. Franz Brendle, Das konfessionelle Zeitalter, 2., überarb. und akt. Aufl., Berlin, München: De Gruyter Oldenbourg 2015, 254 S. (= Akademie Studienbücher – Geschichte), EUR 24,95 [ISBN 978-3-11-040568-2]
  32. Lutz Unterseher, Antifritz. Hommage an Prinz Heinrich von Preußen, Münster [u. a.]: LIT 2015, 131 S. (= Biographie: Geschichte, 2), EUR 29,90 [ISBN 978-3-643-13151-5]
  33. Buchbesprechungen: 1789–1870
  34. Königin Luise von Preußen. Briefe und Aufzeichnungen 1786–1810. Mit einer Einl. von Hartmut Boockmann hrsg. von Malve Gräfin Rothkirch, Nachdr. der Ausg. von 1995, Berlin: Deutscher Kunstverlag 2010, XXXI, 631 S., EUR 24,90 [ISBN 978-3-422-06975-6]
  35. Peter Paret, Clausewitz in His Time. Essays in the Cultural and Intellectual History of Thinking about War, New York, Oxford: Berghahn 2015, VII, 134 S., £ 25.00 [ISBN 978-1-78238-581-3]
  36. Catriona Kennedy, Narratives of the Revolutionary and Napoleonic Wars. Military and Civilian Experience in Britain and Ireland, Basingstoke [u. a.]: Palgrave Macmillan 2013, VI, 263 S. (= War, Culture and Society, 1750–1850), £ 58.00 [ISBN 978-0-230-27543-0] Leighton S. James, Witnessing the Revolutionary and Napoleonic Wars in German Central Europe, Basingstoke [u. a.]: Palgrave Macmillan 2013, XIII, 281 S. (= War, Culture and Society, 1750–1850), £ 58.00 [ISBN 978-0-230-24917-2]
  37. Matthias Kaufmann, »... die merkwürdigsten fremden Truppen.« Die Wahrnehmung der Baschkiren in den Napoleonischen Kriegen 1812–1814 im Spiegel zeitgenössischer Berichte, Leipzig: Leipziger Universitätsverlag 2013, 121 S., EUR 19,00 [ISBN 978-3-86583-805-6]
  38. 1813 im europäischen Kontext. Hrsg. von Birgit Aschmann und Thomas Stamm-Kuhlmann, Stuttgart: Steiner 2015, 302 S. (= Historische Mitteilungen – Beihefte, 89), EUR 54,00 [ISBN 978-3-515-11042-6]
  39. Frank Palmowski, Die Belagerung von Erfurt 1813/14, Erfurt: Sutton 2015, 153 S., EUR 19,99 [ISBN 978-3-95400-604-5]
  40. Dirk Ziesing, Mit Gott für König und Vaterland. Geschichte des 1. Westfälischen Landwehr-Infanterie-Regiments 1813–1815, Münster: Agenda 2015, 389 S., EUR 29,80 [ISBN 978-3-89688-534-0]
  41. Karin Schneider und Eva Maria Werner, Europa in Wien. Who is who beim Wiener Kongress 1814/15. In Zusammenarb. mit Brigitte Mazohl, Wien [u. a.]: Böhlau 2015, 385 S., EUR 34,99 [ISBN 978-3-205-79488-2]
  42. Jürgen Kloosterhuis, Menzel militaris. Sein »Armeewerk« und das »Leuthen«-Bild im militärhistorischen Quellenkontext, Berlin: Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz 2015, VIII, 279 S., EUR 35,00 [ISBN 978-3-923579-21-1]
  43. Buchbesprechungen: 1871–1918
  44. Jonas Kreienbaum, »Ein trauriges Fiasko«. Koloniale Konzentrationslager im südlichen Afrika 1900–1908, Hamburg: Hamburger Edition 2015, 349 S. (= Studien zur Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts), EUR 28,00 [ISBN 978-3-86854-290-5]
  45. Materialschlachten. Der Erste Weltkrieg und seine Darstellungsressourcen in Literatur, Publizistik und populären Medien 1899–1929. Hrsg. von Christian Meierhofer und Jens Wörner, Göttingen: Universitätsverlag Osnabrück bei V&R unipress 2015, 504 S. (= Schriften des Erich Maria Remarque-Archivs, 30), EUR 69,99 [ISBN 978-3-8471-0455-1]
  46. Richard van Emden, Meeting the Enemy. The Human Face of the Great War, London [u. a.]: Bloomsbury 2013, 384 S., £ 8.99 [ISBN 978-1-408-82164-0]
  47. Norbert Büllesbach, Aus dem Rheinland in den Krieg. Mit einem rheinischen Infanterie-Regiment auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs, München: Morisel 2015, 171 S., EUR 18,50 [ISBN 978-3-943915-17-4]
  48. Mario Kramp, 1914: Vom Traum zum Albtraum. Köln und der Beginn des Bombenkriegs in Europa, Köln: Greven 2014, 123 S., EUR 9,90 [ISBN 978-3-7743-0652-3]
  49. Rüdiger Schiel, Die vergessene Partnerschaft. Kaiserliche Marine und k.u.k. Kriegsmarine 1871–1914, Bochum: Winkler 2014, 422 S. (= Kleine Schriftenreihe zur Militär- und Marinegeschichte, 23), EUR 73,85 [ISBN 978-3-89911-215-3]
  50. To Crown the Waves. The Great Navies of the First World War. Ed. by Vincent P. O'Hara, W. David Dickson and Richard Worth, Annapolis, MD: Naval Institut Press 2013, IX, 349 S., $ 37.95 [ISBN 978-1-61251-082-8]
  51. Tomas Termote, Krieg unter Wasser. Unterseebootflottille Flandern 1915–1918, Hamburg, Bonn: Mittler 2015, 352 S., EUR 39,90 [ISBN 978-3-8132-0959-4]
  52. Lothar Höbelt, »Stehen oder Fallen?« Österreichische Politik im Ersten Weltkrieg, Wien [u. a.]: Böhlau 2015, 323 S., EUR 39,00 [ISBN 978-3-205-79650-3]
  53. Marvin Benjamin Fried, Austro-Hungarian War Aims in the Balkans during World War I, New York, Houndmills: Palgrave Macmillan 2014, XVIII, 294 S., £ 60.00 [ISBN 978-1-137-35900-1]
  54. Manfried Rauchensteiner und Josef Broukal, Der Erste Weltkrieg und das Ende der Habsburgermonarchie 1914–1918. In aller Kürze, Wien [u. a.]: Böhlau 2015, 276 S., EUR 17,99 [ISBN 978-3-205-79697-8]
  55. Martin Moll, Die Steiermark im Ersten Weltkrieg. Der Kampf des Hinterlandes ums Überleben 1914–1918. Hrsg. von der Historischen Landeskommission für Steiermark, Wien [u. a.]: Styria 2014, 264 S. (= Veröffentlichungen der Historischen Landeskommission für Steiermark, 43), EUR 29,90 [ISBN 978-3-222-13433-3]
  56. Pierluigi Pironti, Kriegsopfer und Staat. Sozialpolitik für Invaliden, Witwen und Waisen des Ersten Weltkriegs in Deutschland und Italien (1914–1924), Köln [u. a.]: Böhlau 2015, 556 S. (= Italien in der Moderne, 22), EUR 70,00 [ISBN 978-3-412-22519-3]
  57. Buchbesprechungen: 1919–1945
  58. The Great War and Veterans' Internationalism. Ed. by Julia Eichenberg and John Paul Newman, New York: Palgrave Macmillan 2013, 248 S., $ 95.00 [ISBN 978-1-137-28161-6]
  59. Jobst C. Knigge, Angst vor Deutschland – Mussolinis Deutschlandbild, Hamburg: Kovač 2015, 253 S. (= Schriften zur Geschichtsforschung des 20. Jahrhunderts, 9), EUR 88,80 [ISBN 978-3-8300-8340-5]
  60. Veit Scherzer, Das Auszeichnungssystem der Wehrmacht, Bayreuth: Scherzer 2015, 255 S., EUR 39,00 [ISBN 978-3-938845-62-2]
  61. Thomas R. Grischany, Der Ostmark treue Alpensöhne. Die Integration der Österreicher in die großdeutsche Wehrmacht, 1938–45, Göttingen: V&R unipress; Wien: Vienna University Press 2015, 327 S. (= Zeitgeschichte im Kontext, 9), EUR 49,99 [ISBN 978-3-8471-0377-6]
  62. Nicholas Stargardt, Der deutsche Krieg 1939–1945. Aus dem Engl. von Ulrike Bischoff, Frankfurt a. M.: Fischer 2015, 839 S., EUR 26,99 [ISBN 978-3-10-075140-9]
  63. Bernd Bölscher, Hitlers Marine im Landkriegseinsatz. Eine Dokumentation, Norderstedt: Books on Demand 2015, 420 S., EUR 28,80 [ISBN 978-3-7386-3509-6]
  64. NS-Militärjustiz im Zweiten Weltkrieg. Disziplinierungs- und Repressionsinstrument in europäischer Dimension. Hrsg. von Claudia Bade, Lars Skowronski und Michael Viebig, Göttingen: V&R unipress 2015, 288 S. (= Berichte und Studien, 68), EUR 29,99 [ISBN 978-3-8471-0372-1]
  65. Winfried Meyer, Klatt. Hitlers jüdischer Meisteragent gegen Stalin: Überlebenskunst in Holocaust und Geheimdienstkrieg, Berlin: Metropol 2015, 1287 S., EUR 49,90 [ISBN 978-3-86331-201-5]
  66. Deutsche Besatzungsherrschaft in der UdSSR 1941–1945. Dokumente der Einsatzgruppen in der Sowjetunion, Bd 2. Hrsg. von Andrej Angrick [u. a.], Darmstadt: Wiss. Buchges. 2013, 639 S. (= Veröffentlichungen der Forschungsstelle Ludwigsburg, 23), EUR 59,90 [ISBN 978-3-534-24890-2] Deutsche Berichte aus dem Osten. Dokumente der Einsatzgruppen in der Sowjetunion, Bd 3. Hrsg. von Klaus-Michael Mallmann [u. a.], Darmstadt: Wiss. Buchges. 2014, 892 S. (= Veröffentlichungen der Forschungsstelle Ludwigsburg, 26), EUR 59,95 [ISBN 978-3-534-26463-6]
  67. André Vogel und Uwe Klar, Brennpunkt »Ostwall«. Die Kämpfe um die Festungsfront Oder–Warthe-Bogen im Winter 1945, Aachen: Helios 2015, 391 S., EUR 32,00 [ISBN 978-3-86933-127-0]
  68. Klaus Scherer, Nagasaki. Der Mythos der entscheidenden Bombe, Berlin: Hanser Berlin 2015, 254 S., EUR 19,90 [ISBN 978-3-446-24947-9]
  69. Buchbesprechungen: Nach 1945
  70. Das Imaginäre des Kalten Krieges. Beiträge zu einer Kulturgeschichte des Ost-West-Konfliktes in Europa. Hrsg. von David Eugster und Sibylle Marti, Essen: Klartext 2015, VII, 298 S. (= Frieden und Krieg. Beiträge zur Historischen Friedensforschung, 21), EUR 29,95 [ISBN 978-3-8375-1275-5]
  71. Rolf Steininger, Deutschland und die USA. Vom Zweiten Weltkrieg bis zur Gegenwart, Reinbek, München: Lau 2014, 912 S., EUR 89,00 [ISBN 978-3-95768-002-0]
  72. Leonie Treber, Mythos Trümmerfrauen. Von der Trümmerbeseitigung in der Kriegs- und Nachkriegszeit und der Entstehung eines deutschen Erinnerungsortes, Essen: Klartext 2014, 483 S., EUR 29,95 [ISBN 978-3-8375-1178-9]
  73. Victor Sebestyen, 1946. Das Jahr, in dem die Welt neu entstand. Aus dem Engl. von Hainer Kober und Henning Thies, Berlin: Rowohlt 2015, 541 S., EUR 26,95 [ISBN 978-3-87134-812-9]
  74. Ernst Würzburger, »Der letzte Landsberger«. Amnestie, Integration und die Hysterie um die Kriegsverbrecher in der Adenauer-Ära, Holzminden: Mitzkat 2015, 329 S., EUR 17,80 [ISBN 978-3-940751-97-3]
  75. Esther-Julia Howell, Von den Besiegten lernen? Die kriegsgeschichtliche Kooperation der U. S. Armee und der ehemaligen Wehrmachtselite 1945–1961, München, Berlin: De Gruyter Oldenbourg 2016, XIII, 384 S. (= Studien zur Zeitgeschichte, 90), EUR 54,95 [ISBN 978-3-11-041478-3]
  76. Stefan Rosenträger, Die NS-Zeit im Geschichts- und Traditionsverständnis der Bundeswehr. Eine Auswertung ihrer periodischen Veröffentlichungen (1955–1972), Berlin: wvb Wissenschaftlicher Verlag Berlin 2015, 315 S., EUR 46,80 [ISBN 978-3-86573-883-7]
  77. Rüdiger Wenzke, Nationale Volksarmee – Die Geschichte. Unter Mitarb. von Torsten Diedrich und Wolfgang Eisert, München: Bucher 2014, 218 S., EUR 29,99 [ISBN 978-3-7658-2048-9]
  78. Hans-Georg Löffler, Bernd Biedermann und Wolfgang Kerner, Paraden und Rituale der NVA 1956–1990, Berlin: Edition Berolina 2014, 315 S., EUR 14,99 [ISBN 978-3-86789-456-2]
  79. Erinnerung an Diktatur und Krieg. Brennpunkte des kulturellen Gedächtnisses zwischen Russland und Deutschland seit 1945. Hrsg. von Andreas Wirsching [u. a.], Berlin [u. a.]: De Gruyter Oldenbourg 2015, X, 390 S. (= Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte, 107), EUR 54,95 [ISBN 978-3-11-040476-0]
  80. Sprechende Wände. Häftlingsinschriften im Gefängnis Leistikowstraße Potsdam. Hrsg. von Ines Reich und Maria Schultz, Berlin: Metropol 2015, 464 S. (= Forschungsbeiträge und Materialien der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, 13), EUR 29,90 [ISBN 978-3-86331-147-6]
  81. Hans-Werner Ahrens, Die Luftbrücke nach Sarajevo 1992 bis 1996. Transportflieger der Luftwaffe und der Jugoslawienkrieg, Freiburg i.Br.: Rombach 2012, 320 S. (= Neueste Militärgeschichte. Einsatz konkret, 1), EUR 34,00 [ISBN 978-3-7930-9695-5 ]
  82. Rainer Buske, Kunduz: Ein Erlebnisbericht über einen militärischen Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan im Jahre 2008, Berlin: Miles 2015, 220 S., EUR 19,80 [ISBN 978-3-937885-79-7]
  83. Uwe Hartmann, War Without Fighting? The Reintegration of Former Combatants in Afghanistan seen through the Lens of Strategic Thougt, Berlin: Miles 2014, 141 S., EUR 14,80 [ISBN 978-3-937885-86-5]
  84. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
  85. Gesamtinhaltsverzeichnis 2016
Downloaded on 9.10.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/mgzs-2016-0078/html
Scroll to top button