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Interjektionen und Kontextbezug. Pragmatische Templates als Analysemodell

  • Frank Liedtke and Lena Rosenbaum
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Expressivität im Deutschen
This chapter is in the book Expressivität im Deutschen

Abstract

Vor dem Hintergrund einer wissenschaftshistorischen Betrachtung von Beschreibungsansätzen für Interjektionen, die diese je nach Ausrichtung als Naturlaute oder als konventionalisierte Sprachlaute auffassten, werden gegenwärtige grammatische und pragmatische Konzeptionen diskutiert. Ein hierbei auftretendes Problem ist die angenommene Nicht-Referentialität von Interjektionen, die gleichwohl auf Ereignisse oder Objekte der Äußerungsumgebung bezogen sind. Ein Lösungsvorschlag ist die Annahme von pragmatischen Templates als Bündel von semantischer und kontextueller Information, die den Gegenstandsbezug von Interjektionen als Teil des Verwendungswissens behandelt.

Abstract

Vor dem Hintergrund einer wissenschaftshistorischen Betrachtung von Beschreibungsansätzen für Interjektionen, die diese je nach Ausrichtung als Naturlaute oder als konventionalisierte Sprachlaute auffassten, werden gegenwärtige grammatische und pragmatische Konzeptionen diskutiert. Ein hierbei auftretendes Problem ist die angenommene Nicht-Referentialität von Interjektionen, die gleichwohl auf Ereignisse oder Objekte der Äußerungsumgebung bezogen sind. Ein Lösungsvorschlag ist die Annahme von pragmatischen Templates als Bündel von semantischer und kontextueller Information, die den Gegenstandsbezug von Interjektionen als Teil des Verwendungswissens behandelt.

Downloaded on 16.10.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/9783110630190-006/html
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