Aristoteles Werke
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Aristoteles
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Herausgegeben von:
Christof Rapp
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Fortgeführt von:
Hellmut Flashar
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Begründet von:
Ernst Grumach
Fachgebiete
Der Kommentar versucht, die auszulegenden Bücher Γ-E als Hinführung in das Gesamtkonzept von Aristoteles’ Metaphysik zu integrieren, das Seiende (als den allgemeinsten Gegenstand) unter dem umfassendsten Gesichtspunkt zu untersuchen, was es in seinem Sein begründet. In Γ wird diese Aufgabe der zu begründenden Wissenschaft eingeführt und exemplarisch am Satz des ausgeschlossenen Widerspruchs erläutert. Dieser ist für Aristoteles nicht bloß logisch die Voraussetzung jeder sinnvollen Mitteilung, sondern verleiht zugleich einem Seienden die Bestimmtheit, ohne die es nicht sein kann. In Δ werden für diese Untersuchung erforderliche Begriffe im Sinn einer deskriptiven Metaphysik im Ausgang vom alltagssprachlichen Gebrauch entwickelt, nicht ohne systematische Zusammenhänge. In E findet sich der wichtige Methodengrundsatz: An der Erörterung des jeweils höchsten Seienden können paradigmatisch Einsichten von universaler Bedeutung gewonnen werden.
Eine eingehende Analyse des Textes, die auch Fragen der Übersetzung und der Textkritik nicht ausspart, sofern sie philosophisch bedeutsam sind, vermag zu zeigen: In den meisten Aussagen sind intrikate, vielfach verflochtene Fragen angesprochen, die auch für eine heutige systematische Philosophie sachlich bedeutsam sind.
Der Versuch des Aristoteles, die Gesamtheit der Erscheinungen begrifflich zu fassen, geht von einem genial einfachen Ansatz aus: Indem er die möglichen Typen von Aussagen über die Erscheinungen voneinander unterscheidet, erhält er zugleich eine Typologie der Erscheinungen selbst. Er findet sie in Substanz und Quantität, Qualität und Relation, Ort und Zeit, Lage und Zustand, aktivem Handeln und passivem Erleiden. Daneben behandelt Aristoteles alle Arten von Gegensätzen, die sechs Erscheinungsformen der Bewegung und die Möglichkeit qualitativer Veränderung.
Mit der hier vorliegenden durchgesehenen und überarbeiteten zweiten Auflage von Peri hermeneias sind nun wieder sämtliche der bereits erschienenen Bände des "Deutschen Aristoteles" lieferbar. In der Einleitung wurde u. a. die Liste der Stellen ergänzt, an denen der Übersetzung ein von der Oxford-Ausgabe abweichender Text zugrunde liegt. In Übersetzung, Kommentar und Literaturverzeichnis wurden unter Beachtung der neueren Forschungslage Überarbeitungen bzw. Ergänzungen vorgenommen. Die von Ernst Grumach mit Unterstützung der Berliner Akademie der Wissenschaften begründeten deutschen Aristoteles-Ausgabe wurde 1956 mit der Nikomachischen Ethik in der Übersetzung von Franz Dirlmeier eröffnet. Seit 1969 wird die Ausgabe von Hellmut Flashar erfolgreich weiterbetreut und herausgegeben. In der auf 20 Bände angelegten Ausgabe, wovon einige in Teilbände untergliedert sind, sollen 35 Schriften des Aristoteles vorgelegt werden. Neben einer jeweils vollständigen Übersetzung (mit Bekkerscher Zählung) bietet jeder Band eine umfangreiche Einleitung, einen ausführlichen Textkommentar sowie ein Verzeichnis der bereits vorliegenden Primär- und Sekundärliteratur.
Peri hermeneias wird in dem jetzt in dritter Auflage erscheinenden vorliegenden Band durch eine neue deutsche Übersetzung und einen ausführlichen Kommentar dem Verständnis des heutigen Lesers erschlossen. Die Neuauflage ist das Ergebnis einer gründlichen Überarbeitung der vorangehenden Auflage, der gegenüber sie sowohl, was die Übersetzung betrifft, als auch, was den Kommentar anbelangt, zahlreiche Änderungen und
Verbesserungen aufweist.
Mit den Ersten Analytiken macht Aristoteles erstmalig in der europäischen Wissenschaftsgeschichte das logisch zwingende Argumentieren zum Gegenstand einer systematischen Untersuchung. Dabei gewinnt er im ersten Buch der aus zwei Büchern bestehenden Schrift wichtige Einsichten in die Natur logischer Gültigkeit. Weiter führt er die Idee einer axiomatischen Organisation logischer Theoreme ein, analysiert logisch-semantische Beziehungen zwischen verschiedenen Modalbegriffen sowie Typen von Modalaussagen und beschäftigt sich auch mit heuristischen Aspekten deduktiven Argumentierens. Aristoteles schränkt seine Untersuchung auf Argumentationsweisen in der Form sogenannter Syllogismen ein. Innerhalb dieses aus heutiger Sicht eher eng gezogenen logischen Rahmens gelingt ihm gleichwohl ein Theoriestück von hohem Niveau, das auf die spätere Wissenschaftsentwicklung einen erheblichen Einfluss ausübte. Die Bedeutung, die den Ersten Analytiken zugemessen worden ist, zeigt sich nicht zuletzt in einer zweitausendjährigen, keineswegs auf den abendländischen Raum beschränkten Kommentierungstradition.
Der zweite Buch der Ersten Analytiken des Aristoteles ist ein bisher vergleichweise wenig beachteter und wenig kommentierter Text, der immer im Schatten des ersten Buchs mit seiner überragenden Bedeutung für die Geschichte der Logik gestanden hat. Dieser Band der Deutschen Aristoteles-Ausgabe enthält neben einer neuen Übersetzung einen ausführlichen Kommentar, der zum ersten Mal den Text Zeile für Zeile entschlüsselt und so die Fülle von Themen erschliesst, die dort behandelt sind. Die Einleitung gibt einen Überblick über den disparaten und nicht leichten überschaubaren Text, weist seine Bedeutung für die formallogische Rekonstruktion der aristotelischen Syllogistik nach. Schwerpunkte der Interpretation liegen auf dem verwickelten und systematisch besonders spannenden Verhältnis der assertorischen Syllogistik zu modernen nicht-klassischen Logiken (insbesondere im Hinblick auf das Prinzip des ex falso quodlibet), auf die Problematik des Folgerungsbegriffs und auf der Möglichkeit einer nicht-extensionalen Rekonstruktion der Syllogistik. Der Band beitet, den Themen des Textes folgend, ausführliche Informationen zum Verhältnis der Syllogistik in Buch II zur Modallogik, Relevanzlogik, parakonsistenten Logik und konnexiven Logik, zur Theorie des indirekten Beweises bei Aristoteles, zur Argumentationstheorie an der Schwelle vom Paradigma der Rhetorik und Topik zur formalen Logik sowie Informationen zum Verhältnis der Syllogistik zur Erkenntnistheorie, zum nicht-deduktiven Argumentieren und zur Semiotik.
In der Abhandlung über Rhetorik entfaltet Aristoteles die Konzeption einer sachorientierten, argumentativen und im Kern an der Dialektik ausgerichteten Redekunst. Rhetorik wird als eine Disziplin begriffen, die nicht auf einen bestimmten Gegenstandsbereich eingeschränkt ist und den Redner in die Lage versetzt, seine Zuhörer mit den Mitteln des argumentativen Beweises zu überzeugen. Das deduktive Argument stellt in der Rhetorik zwar das wichtigste, jedoch nicht das einzige kunstgemäße Überzeugungsmittel dar: Der Redner muß auch fähig sein, sich als glaubwürdig darzustellen und seine Zuhörer in einen geeigneten emotionalen Zustand zu versetzen. Charakterdarstellung und Emotionserregung werden als legitime Formen des Überzeugens untersucht und in den Zusammenhang einer psychologischen, soziologischen und epistemologischen Theorie der Kommunikation eingebettet. Die philosophische Rhetorik nimmt daher eine Mittelstellung ein zwischen der argumentationstheoretisch orientierten Dialektik und der im weiten Sinn politischen Philosophie. Nach der Untersuchung der kunstgemäßen und kunstfremden Überzeugungsmittel in den ersten beiden Büchern wendet sich das dritte Buch der sprachlichen Form, Gestalt und Anordnung der Redeteile zu. Alle Aspekte der Redekunst, von der logischen Tiefenstruktur der Deduktion bis zu Wortwahl und Vortragsweise, werden mit Blick auf das Ziel des Redners analysiert, der Wahrheit mit rhetorischen Mitteln zu ihrem Recht zu verhelfen.
Es gibt kaum einen literaturtheoretischen Text, der über Jahrhunderte hin eine solche Autorität ausgeübt hat wie Aristoteles' kleiner Traktat "Über die Dichtkunst". Die "Poetik" gilt seit der Renaissance als Text, der einen "neuen", der Welt zugewandeten Aristoteles zeigt, der der Dichtung die Aufgabe zugewiesen habe, die empirische Wirklichkeit selbst nachzuahmen. Dem Dichter war dadurch eine rationale Aufgabe gestellt: Er sollte die Ordnung der Welt erkennen und darstellen. Der Zweifel an der Ordnung und Schönheit der Welt und die so genannte Genieästhetik führten im 18. Jahrhundert zu einem Bruch mit der "aristotelischen" Nachahmungspoetik. Die Probleme, die die Umdeutung der "Poetik" zu einer "Nachahmungspoetik" in der Frühen Neuzeit mit sich brachten, wurden in der Forschung oft zu wenig beachtet. Der Aufgabe, die wirkungsgeschichtlichen Vorgaben der modernen Aristoteles-Deutung intensiver mit zu bedenken, stellt sich der Kommentar von Arbogast Schmitt, der auch die anthropologische Verortung der Dichtung, wie sie bei Aristoteles selbst und bei den spätantiken und mittelalterlichen Kommentatoren vorgenommen wird, berücksichtigt. Er versucht auf diese Weise, die Intention der "Poetik" dem modernen Leser näher zu bringen. Der Kommentar hat einführenden Charakter und versucht - auch für Studierende - die Verständnisbedingungen, die ein heutiger Leser braucht, zusammenzustellen und zu erklären.
Kein Text aus der Antike hat in den letzten Jahrzehnten weltweit so viel Aufmerksamkeit erfahren wie die Nikomachische Ethik. Dieser Entwicklung sucht die neue Übersetzung durch Textnähe und Verständlichkeit Rechnung zu tragen, die dieses Werk nicht allein Fachleuten zugänglich macht.
Die "Eudemische Ethik" folgt, gelegentlich mit stärkerer religiöser Akzentuierung, in Grundriss, Fragestellung und Lehrinhalt der "Nikomachischen Ethik". Dennoch stellt diese Schrift eine hochinteressante Parallelfassung mit einem ganz eigenen Stil und einigen außerordentlich aufschlussreichen Varianten dar, für deren stärkere Beachtung hier eine wichtige Grundlage bereitsteht. Der Bearbeiter belegt durch einen Zitatenvergleich die Verfasserschaft des Aristoteles und macht durch eine eingehende Stilanalyse die Stellung der Schrift im Gesamtwerk deutlich. Eine gründliche Darstellung und Bewertung der Geschichte des Textes, seiner Übersetzung und der Textkritik dient dem Anliegen des Bearbeiters, eine philosophisch und philologisch höchsten Ansprüchen genügende Übersetzung zu geben. Die Anmerkungen erschließen dem Leser vielfältige sprachliche und literarische Zusammenhänge.
Mit diesem Band liegt neben der Nikomachischen und der Eudemischen die dritte Version der Ethik des Aristoteles vor. Im Unterschied zu den beiden anderen Ethiken geht es hier um eine Tugend- und Güterlehre, nicht um ein umfassendes Konzept einer Eudämonie. Über die zeitliche Reihenfolge der ethischen Texte des Aristoteles besteht bisher keine Einigkeit. Somit schien es dem Bearbeiter zweckmäßig, Satz für Satz der Gedankendarstellung nachzugehen und auf diese Weise den ersten vollständigen Kommentar zu schaffen. Er kommt zu dem Schluss, dass die "Magna Moralia" nicht als nacharistotelische Kompilation aus Nikomachischer und Eudemischer Ethik begriffen werden könne, sie sich auch nicht zeitlich als "Mittlere Ethik" einreihen lasse, sondern die früheste Skizze des Aristoteles selbst sei. Wenn irgendwo, so ist also innerhalb der Ethik die Möglichkeit gegeben, Aristoteles sukzessive am Werk zu sehen.
In seiner berühmten Definition charakterisiert Aristoteles den Menschen als zoon politikon, das heißt als seiner Natur nach für das Leben in der (Polis-)Gemeinschaft bestimmt. Entschiedener als jeder andere antike Ansatz zeugt diese Bestimmung von der Einsicht in das soziale Wesen des Menschen. Das vorliegende Buch I der "Politik" macht deutlich, dass Aristoteles die Differenzierungen in der Gesellschaft als naturgegeben ansieht. Naturgewollt sein zum Beispiel die Herrschaft des Hausvorstehers über die Familie, des Mannes über die Frau, des Herren über den Sklaven. Die Verteidigung der Sklaverei, mit der sich Aristoteles ausdrücklich gegen die Auffassungen einiger Sophisten wendet, ist ein instruktives Beispiel für das Selbstverständnis der Herrschenden.
In Vorbereitung der eigenen Untersuchungen über den besten Staat unterzieht Aristoteles in Buch II staatstheoretische Entwürfe (des Platon, des Phaleas von Chalkedon, des Hippodamos von Milet) und historische Verfassungen (Sparta, Kreta, Karthago) einer kritischen Betrachtung. Buch III bietet nach grundsätzlichen Bestimmungen zur Verfassung und zum Bürger als dem Teil, aus dem die polis zusammengesetzt ist, eine Übersicht über die Gesamtzahl der Verfassungen, von denen eine, das Königtum, genauer behandelt wird.
In den ‚zentralen‘ Büchern IV-VI seiner Politik, deren Thema die Verfassungen bilden, verfolgt Aristoteles als Hauptinteresse, die Einseitigkeit und Radikalität selbstsüchtiger Regierungen zu überwinden. Politische Unruhen und Verfassungssturz und die Methoden, sie zu vermeiden, bilden den Gegenstand eines ganzen Buches. Überall liegt der Behandlung der Verfassungen eine Analyse der Vorstellungen, Antriebe, Erwartungen und Ziele der verschiedenen Gruppierungen innerhalb der freien Bevölkerung zugrunde, die die verantwortlichen Politiker bei der Ausformung der politischen Ordnung berücksichtigen müssen. Im vorgelegten Band folgt auf eine Übersetzung der Bücher IV-VI und eine Einleitung in die aristotelische Verfassungstheorie ein Kommentar, der den Zusammenhang der jeweiligen Diskussion mit anderen Abschnitten des Werkes herstellt und ihre Stellung in der Tradition antiker Philosophie, Historiographie und anderer relevanter Texte verdeutlicht. Da Aristoteles seine Behandlung des Verfassungslebens ständig an Vorgängen in griechischen Staaten erläutert, enthält der Kommentar eine intensive Diskussion der historischen Verweise.
Aristoteles' Politik ist einer der klassischen Texte der politischen Philosophie. Der jetzt vorgelegte vierte und letzte Teilband vervollständigt die Neu-Übersetzung von Eckart Schütrumpf mit den Büchern VII und VIII, die dem besten Staat gewidmet sind. In seiner ausführlichen Einleitung erklärt Schütrumpf die aristotelische Konzeption eines idealen Staates. Anders als etwa Platons Politeia, an der Aristoteles kritisierte, daß sie nicht verwirklicht werden könnte, beschreibt Aristoteles einen Staat, der in die Realität umgesetzt werden kann. Sein "bester Staat" soll wenigstens der Intention nach keine Utopie sein. Entsprechend legt er dar, auf welche äußeren Voraussetzungen ein solcher Staat angewiesen ist. Aristoteles entwickelt die Grundzüge einer politischen und sozialen Ordnung, in der die Erziehung der künftigen Bürger einen bedeutenden Raum einnimmt. In allem soll dieser "beste Staat" die Fehler zeitgenössischer Staaten, vor allem die Fehler Spartas, vermeiden. Der Kommentar macht deutlich, daß Aristoteles vielfältigen Anregungen verpflichtet ist. Der Bezug auf Platon ist sicherlich dominierend, hinzu kommt jedoch der Einfluß der hippokratischen Schriften, von Historikern und zeitgenössischen Rednern und nicht zuletzt von Dichtern, beginnend mit Homer. In seinen detaillierten Erläuterungen geht Schütrumpf auch auf die stilistischen Besonderheiten dieser beiden letzten Bücher der Politik ein: sie zeigen das Bestreben, Hiat zu vermeiden und weisen auch sonst eine Vielzahl rhetorischer Stilmittel auf. Er schließt daraus, daß Aristoteles an eine Veröffentlichung zumindest dieser beiden Bücher seiner Politik gedacht hat.
Mit dem "Staat der Athener" liegt ein bedeutender Text für die Untersuchung der politischen Theorie des Aristoteles vor, der zugleich ein wichtiges Quellwerk der athenischen Geschichte ist. Dieses wohl wichtigste Stück der Sammlung von 158 "Staatsverfassungen" des Aristoteles ist durch einen 1891 publizierten Papyrusfund wieder ans Licht gekommen. Die Geschichte der Verfassung Athens bis zum Jahr 403 v. Chr., der Übergang von der Monarchie zur Oligarchie, die Verfassungsmaßnahmen Solons, die Tyrannenherrschaft, deren Beseitigung, die Entstehung und Entwicklung der Demokratie, die oligarchische Verfassungsänderung sowie Fragen des Bürgerrechts, der Befugnisse und Tätigkeit der Verwaltung sind Themen dieses Bandes. Einleitung und Kommentar erörtern Echtheitsfragen, Quellen und die philosophische Konzeption des Textes ebenso wie dessen verfassungsrechtliche, institutions- und sozialgeschichtliche Aspekte.
Die drei kleinen unter dem Titel Oikonomika zusammengefassten Schriften galten bisher als unbedeutend, weil sie literarischen Ansprüchen nicht genügten und keinen Aufschluß über die in ihnen vermuteten Anfänge wirtschaftstheoretischen Denkens gaben. Die hier vorliegende neue Bearbeitung geht dagegen vom ursprünglichen Wortsinn von oikonomia als Verwaltung eines Haushalts aus. Sie sichtet die griechische Tradition zum Thema von Homer bis Stobaios sowie die Entwicklung der Wissensvermittlung im 5. und 4. Jh. v. Chr. und kommt damit zu ganz neuen Ergebnissen: formal sind zwei der Schriften einmalig in der antiken Überlieferung, inhaltlich finden sich in ihnen Spuren einer bisher unbeachteten altpythagoreischen Haushaltsethik. Buch I, stark an Aristoteles orientiert, bringt das traditionelle normative Wissen über den besten Hausherrn in die strenge Form eines methodischen Lehrbuchs; Buch III steht dem als Eheratgeber inhaltlich nahe, ist aber der Form nach ein Moraltraktat, der in der heute nur noch erhaltenen lateinischen Übersetzung die abendländische Hausväterliteratur beeinflußte. Buch II dagegen ist das einzige uns erhaltene Lehrbuch zur Mittelbeschaffung in Königreich, Stadt und Privathaushalt. Seine einem systematischen Kapitel angefügte Beispielsammlung ist Folge der von Aristoteles gesetzten Grenzen der Verallgemeinerbarkeit praktischen Handelns, war aber offenbar für die angehenden Politiker und Feldherrn im Peripatos von großem Wert. Die Oikonomika sind also sowohl für Philosophiehistoriker von Interesse als auch und besonders für die antike Mentalitäts- und Alltagsgeschichte, einschließlich des ökonomischen Handelns.
Aristoteles Werke - Band 12 Meteorologie über die Welt
Mit der "Meteorologie" liegt ein bedeutendes Dokument der Naturphilosophie des Aristoteles vor, der den später so benannten, wenn auch etwas anders definierten Wissenschaftszweig überhaupt erst begründet hat. Die Schrift ist in vier Bücher gegliedert, die unentbehrliche Nachrichten über die Meteorologie der Vorsokratiker enthalten; vor allem liegt in ihnen eine Fülle von Beobachtungen und Theorien über die Phänomene vornehmlich der Atmosphäre vor, die für die Naturwissenschaft der Jahrhunderte bis zur frühen Neuzeit maßgebend waren.
In dem hier in neuer deutscher Übersetzung von Alberto Jori vorgelegten Traktat "Über den Himmel" hat Aristoteles die in Griechenland seit den Anfängen der rationalen Reflexion über die Physis entwickelten kosmologischen Ideen und Prinzipien kritisch neu durchdacht und eine originelle und organische Sichtweise des Kosmos formuliert, welche im Okzident über mehr als ein Jahrtausend die Rolle eines kosmologischen Paradigmas einnahm. Die vier Bücher von De caelo – nachträglich aus drei Lehrvorträgen zusammengestellt – behandeln nicht ausschließlich Probleme kosmologischer Natur, so dass bereits antike Kommentatoren die Frage nach ihrem tatsächlichen Thema aufwarfen, da hier nicht nur eine Untersuchung über Himmel und Sterne vorliegt, sondern auch eine Abhandlung über die Erde, eine Analyse der Entstehung der Elemente und schließlich eine Monographie über das Leichte und das Schwere. Aristoteles veranschaulicht die komplizierte Geschichte der Lehre vom "ersten Körper" bzw. vom fünften Element – dem Äther –, der als Stoff des Himmels angesehen wird. Diese Theorie entstand aller Wahrscheinlichkeit nach aus den Debatten in der platonischen Akademie, wurde von Aristoteles in seinen Vorträgen ,institutionalisiert‘ und stellte von da an den Bezugspunkt für das gesamte kosmologische Denken des Altertums dar. Angesichts der in den letzten Jahrzehnten entstandenen und heute lebendiger denn je geführten Debatte unter Wissenschaftshistorikern, Wissenschaftsphilosophen und Philosophiehistorikern über Wurzeln und Bedeutung der wissenschaftlichen Revolution des 16./17. Jahrhunderts umreißt Jori in seiner Einleitung unter anderem die Gründe, weshalb das von Aristoteles in De caelo illustrierte kosmologische System in der Wissenschaftsgeschichte eine so bedeutende und lang andauernde Rolle gespielt hat.
Die Schrift Peri psychês (De anima) besteht aus drei Büchern, es werden Aspekte der Erkenntnistheorie, der Philosophie des Geistes und der Handlungstheorie thematisiert.
Schon das erste Buch kennzeichnet die Schrift als eine naturwissenschaftliche, indem sie von den Meinungen, Positionen und Argumente der Früheren fast nur die der Physiker aufgreift und diese auf ihre Stichhaltigkeit untersucht. Dabei stellt Aristoteles fest, dass "Seele" bei diesen das bezeichnet, was für das Lebendigsein, die Wahrnehmung und die Selbstbewegung der Lebewesen ursächlich verantwortlich ist.
Im zweiten und dritten Buch legt Aristoteles seine eigenen Theorie dar. Nach grundsätzlichen Bestimmungen über die Seele erläutert er ihre vegetativen und biologischen Funktionen, sodann das Denkvermögen und das Bewegungsvermögen der Seele. Hierbei unterscheidet er vor allem: das "ernährende" Seelenvermögen, die Wahrnehmung, die Vernunft und die Fortbewegung. Nach diesen Seelenvermögen teilt er die Lebewesen ein. Alles Lebendige, hierunter fallen auch die Pflanzen, besitzt das "ernährende" Seelenvermögen (verantwortlich auch für die Fortpflanzung). Nur die Lebewesen (die Tiere) haben ein Wahrnehmungsvermögen, ein Teil der Tiere weist das Vermögen zur Fortbewegung auf. Jedoch der Mensch allein besitzt Vernunft. Hinzu kommen das Vorstellungsvermögen (phantasía) sowie das "Strebevermögen" (orexis), auf dessen Status Aristoteles nicht näher eingeht. Die ,Modernität' dieser Schrift des Aristoteles liegt unter anderem in der sorgfältigen Analyse der einzelnen Sinne, wie die verschiedenen Sinneseindrücke produziert werden und wie sie wirken.
Diese Schrift des Aristoteles wird häufig und zu recht als Fundgrube für zentrale Aspekte seiner Seelenlehre gesehen - Fragen des Leib-Seele-Verhältnisses, der Abstraktion, des sog. Gemeinsinns, der Intentionalität etc. Das Werk verdient es jedoch, auch für sich gelesen zu werden. De memoria et reminis-centia ist zunächst eine kurze Untersuchung, die sich an De anima anschließt. Als Untersuchung besitzt die Schrift eine gewisse Struktur, und verfolgt bestimmte Ziele, nämlich die Definition seiner Gegenstände. Gedächtnis und Erinnerung, die zu Gedächtnis führen kann, sind nach Aristoteles keine eigenen Vermögen. Sie werden durch Weiterentwicklung von in De anima bereits dargestellten Vermögen erklärt. Als Beitrag zur Aristotelischen Psychologie ist De memoria et reminiscentia Physik - nicht Erkenntnistheorie, sofern diese über die Erklärung von Erkenntnis hinausgeht. Hierin unterscheidet sich die Untersuchung grundlegend von den klassischen philosophischen Auseinandersetzungen mit Gedächtnisphänomenen von der Neuzeit bis heute. In gewisser Weise könnte sie daher eher als Beitrag zu empirischer Gedächtnisforschung zu verstehen sein. Aber diese Erwartung wird enttäuscht, nicht nur weil Aristoteles keine Experimente durchführt, sondern weil seine Erörterung doch viel mit der Erklärung von Wahrnehmung und Wissenschaft gemeinsam hat. Wie es hier anvisiert ist, umfaßt Gedächtnis nicht sämtliche Speicherphänomene (in etwa das Aufbewahren von Erkanntem), die Aristoteles' Psychologie zuläßt. Vielmehr baut seine Theorie auf einem dieser Vermögen auf, nämlich der Vorstellung. In erster Linie geht er vom persönlichen Gedächtnis aus, also Erinnerung an erkannte Episoden im eigenen Leben, um dann doch Erinnerung an allgemeine Inhalte in diesem Rahmen erklären zu können.
Zielsetzung der vorliegenden Arbeit ist, die Schriften „Über Träume" (,De
insomniis') und „Über die Weissagung im Schlaf" (,De divinatione per somnum') des Aristoteles durch eine möglichst getreue deutsche Übersetzung und einen eingehenden textanalytischen Kommentar zu erklären; die Stellung der Schriften im Gesamtwerk des Aristoteles zu bestimmen und zu untersuchen, was sich aus ihnen für unser Verständnis von Aristoteles' Psychologie im allgemeinen gewinnen läßt; und die Leistung der aristotelischen Traumtheorie im Verhältnis zu den Ansichten seiner Vorgänger und Zeitgenossen zu bewerten.
Das vorliegende Werk liefert eine Übersetzung und Kommentierung der ersten beiden Bücher der aristotelischen Historia animalium und führt darüber hinaus in das Gesamtwerk ein.
Die Historia animalium besteht aus 10 Büchern und ist nicht nur innerhalb der naturwissenschaftlichen Abhandlungen die umfangreichste Schrift des Aristoteles. Ursächlich für die Textfülle ist ihre Konzeption einerseits als Grundlagenschrift für die in den anderen zoologischen Werken angestellten wissenschaftlichen Beweise, andererseits als enzyklopädisches Nachschlagewerk gerade auch für den Schulgebrauch. Im Ganzen der Historia animalium bilden dabei die übersetzten und kommentierten Bücher I–II insofern einen zusammengehörenden Komplex, als Aristoteles in I 1–6 eine thematische und methodische Einleitung in die Gesamtschrift liefert und anschließend die – modern gesprochen – äußeren und inneren Organe der Wirbeltiere unter Ausschluss der Geschlechtsteile behandelt.
Ziel des vorliegenden Kommentars ist es, auf der Basis einer neu angefertigten Übersetzung die Historia animalium I–II unter verschiedenen Gesichtspunkten zu erklären. Neben einem philologischen Schwerpunkt liegt ein weiterer auf der wissenschaftstheoretischen Betrachtung, bei der die oben genannte Funktion der Historia animalium als wissenschaftsmethodische Grundlagenschrift und somit ihr Verhältnis zu den anderen zoologischen Schriften des Aristoteles in besonderer Weise von Bedeutung ist. Außerdem werden Aristoteles’ Detailangaben über den Bau des Menschen und der Tiere mit dem Wissensstand der heutigen Humananatomie und Zoologie verglichen. Ziel dieses Vorgehens ist es, Aristoteles’ biologische Aussagen in ihrem sachlichen Gehalt beurteilen zu können, um dadurch einen Aufschluss über seine Leistung als Pionier der biologischen Wissenschaft zu gewinnen.
Die Bücher VIII und IX der Historia animalium, die die Lebensweise und Aktivitäten der Tiere, insbesondere Ernährung, Habitat, Fortpflanzungsweise sowie Sozialverhalten und geistige Fähigkeiten betreffen, werden historisch und philologisch erklärt und durch Vergleich mit der modernen Zoologie, insbesondere der Verhaltensforschung, kritisch gewürdigt.
Zweifel an der Echtheit einzelner Passagen sind nicht stichhaltig. Die Bücher sind durch Querverweise mit den übrigen biologischen Schriften eng verzahnt. Berührungen mit Theophrast beruhen auf keinem Konkurrenzverhalten zu Aristoteles, sondern bezeugen eine enge Zusammenarbeit. Die tierpsychologischen Ausführungen bedeuten keinen Widerspruch zu den Ethiken, die auf biologische Differenzierung verzichten können. Durch die Berücksichtigung der Forschungsreisen, wie sie von W. Kullmann herausgestellt sind, können auch spektakuläre Ergebnisse der aristotelischen Forschung außerhalb der festen Thematik zur Sprache kommen, z.B. der saisonale Ablauf des Fischlebens am Golf von Pyrrha, die Aalmästerei am Strymon oder die Fischerei im Schwarzen Meer. Aristoteles benutzt sogar Fabulöses und Mirabilienhaftes, hält sich aber von einer moralisierenden Humanisierung der Tiere fern.
Die kleine Spezialschrift aus der peripatetischen Schule behandelt Fragen der Tugendlehre und tangiert dabei die großen aristotelischen Tugenddarstellungen. Sieben Grundeigenschaften werden dabei zur Charakterisierung der Tugend benannt: Verständigkeit, Gelassenheit, Tapferkeit, Besonnenheit, Beherrschtheit, Gerechtigkeit und Großzügigkeit. Sie werden als Merkmale des sittlich Schönen benannt. Die jeweils gegenteiligen Begriffe bezeichnen menschliche Fehler und Untugenden.
Die "Mirabilia" nehmen unter den kleineren Traktaten des Corpus Aristotelicum, die durchweg nicht Aristoteles zum Verfasser haben, sondern aus dem Bereich seiner Schule stammen, eine Sonderstellung ein. Die Schrift gehört zu Gattung der Paradoxographie, die als selbständige Literaturform durch Kallichamos in Alexandrien begründet wurde, und lässt sich am besten als eine Art Konkurrenzunternehmen zu den alexandrinischen Bestrebungen verstehen. Sie besteht aus 178 einzelnen Abschnitten, die sich einigermaßen sicher auf bestimmte Autoren zurückführen lassen. Deutlich sind Exzerpte der zoologischen und mineralogischen Schriften des Theophrast auszumachen; darüber hinaus finden sich Spuren geographischer und ethnologischer Überlegungen des Timaios, Theopomp und Lykos von Rhegium. Die Schrift "De Audibilibus" behandelt den Spezialbereich der physikalisch- mechanischen Akustik. Einzige Quelle für diese Abhandlung ist Porphyrios, der sie unter dem Namen des Aristoteles zitiert. Entgegen dieser Zuweisung geben wesentliche Partien die Lehre des Straton von Lampsakos wieder. Im einzelnen erörtert die Schrift Fragen der menschlichen und instrumentalen Stimmbildung, ihre Abhängigkeit von der Beschaffenheit der zugrunde liegenden Organe und Instrumente, das Phänomen der Deutlichkeit sowie eine größere Anzahl von Klangfarben der menschlichen Stimme.
Der kurze Traktat Über die Farben gehört zu denjenigen im Corpus Aristotelicum überlieferten Schriften, die nur eine sehr begrenzte Rezeption erfahren haben. Das mag mit der Schwierigkeit zusammenhängen, den Text zunächst zu verstehen und eine in sich stimmige Theorie daraus zu entnehmen wie mit der Schwierigkeit, eine solche Theorie dann in Einklang mit genuin aristotelischer Lehre zu bringen. Vielleicht fordert die vorliegende kommentierte Übersetzung die weitere wissenschaftliche Diskussion dieses durchaus nicht uninteressanten Versuches einer an den Fakten erprobten Farbenlehre.
Zielsetzung der vorliegenden Arbeit ist eine Erschließung der unter Aristoteles' Namen überlieferten Schrift Physiognomonica durch eine möglichst wörtliche deutsche Übersetzung, eine ausführliche Einleitung, deren thematische Schwerpunkte in einer kurzen Einführung vorgestellt werden (Einl. Kap. I), sowie sprachliche und sachliche Erläuterungen zum Text. Ein Anhang, in dem das gesamte in den Physiognomonica verwendete Material an Korrelationen zwischen Körpermerkmalen und Charakterzügen gesammelt wird, soll ebenso den gezielten Zugriff auf die Schrift erleichtern wie ein
Register der in Einleitung und Anmerkungen besprochenen ,loci physiognomonici' aus der griechischen Literatur.
Die "Problemata Physica" stellen ein Konglomerat von nacharistotelischen Schriften dar, deren Hauptteil im Wesentlichen im 3. Jahrhundert v. Chr. von Angehörigen des Peripatos im Anschluss an echte aristotelische Aufzeichnungen zum Gebrauch in der Schule selbst zusammengestellt wurden. Die in 36 Bücher eingeteilte Sammlung ist von besonderem Interesse, weil das hier behandelte Material aus den verschiedensten Bereichen – Medizin, Zoologie, Botanik, Musik – einzig in dieser Quelle überliefert worden ist und Aufschluss über die Geschichte dieser Wissenschaften gibt.
Hier liegen erstmals in deutscher Übersetzung und Kommentierung Fragmente zu Rhetorik, Poetik und Literaturwissenschaft vor. Von besonderem Interesse sind die Reste verlorener Dialoge in der literarischen Tradition Platons, einige davon lassen sich in Aufbau und Inhalt noch rekonstruieren; sie sind Zeugnisse der lebendigen Auseinandersetzung in der Platonischen Akademie und prägten das Aristoteles-Bild im Hellenismus, als die sog. Lehrschriften nicht in vollem Umfang zugänglich waren. Die zahlreichen Fragmente zur Erklärung der Epen Homers schließlich zeigen Aristoteles als Exegeten der Dichtung und Vorläufer der Alexandrinischen Homer-Philologie. Auch von den Gedichten des Aristoteles erhält man ein lebendiges Bild.
Im Rahmen des von Hellmut Flashar konzipierten Vorhabens einer Gesamtübersetzung der Fragmente des Stageiriten in drei Teilbänden wird hier ein erster Teil vorgelegt. Grundlage dieser deutschen Ausgabe der Fragmente des Aristoteles bildet die Sammlung von Valentin Rose. Der hier vorgelegte Band ist den Fragmenta historica gewidmet, der VIII. Abteilung bei Rose. Übersetzt und kommentiert werden die Fragmente 472–603 R3 der Städte-Verfassungen. Die Verfassung der Athener (Frgm. 381–471), von der seit 1891 der größte Teil des Textes bekannt ist, liegt in dieser Werkausgabe als Band 10/I: "Staat der Athener" (übersetzt und erläutert von Mortimer Chambers) bereits vor, ebenso die Fragmente 604–630. Nicht berücksichtigt wurden die Fragmente aus den Hypomnemata historica (631–636) und dem Peplos (637–639), deren Zuordnung bereits in der Antike als unsicher galt, und die Sammlung von Epitaphien auf griechische Helden (640–644), die deutlich nachträglich Aristoteles zugeordnet worden sind. Hingegen wurden die bei Rose nicht den Historica zugeordneten Brieffragmente 651–670 hier mit aufgenommen, da diese in einem weiteren Sinn zu den "historischen" gehören.
Aristoteles Werke - Band 11, Physikvorlesung
Die "Physikvorlesung" ist ein Standardwerk der Aristoteles-Forschung. Das in acht Bücher eingeteilte Werk bildet die Zusammenfassung mehrerer Einzelabhandlungen über Prinzipien und Begriffe der Natur sowie die Gründe des Seins, insofern es mit Veränderungen und Bewegungen zu tun hat. Buch I enthält eine Auseinandersetzungen mit den Meinungen früherer Philosophen über Anzahl und Charakter der Prinzipien in der Natur. In Buch II erfolgt die aristotelische Wesensbestimmung des Naturbegriffs und der Prinzipien des Naturgeschehens. Zur Erklärung dieses Naturgeschehens bezeichnet und analysiert Aristoteles die Begriffe Bewegung (Buch III und V), Raum und Zeit (Buch IV) sowie Kontinuum und Teilbarkeit (Buch VI). In den Büchern VII und VIII schließt sich noch einmal eine Analyse des Bewegungsbegriffs in Abgrenzung zu anderen Formen der Veränderung und in der Diskussion der Frage nach der Ewigkeit oder Anfang und Urasche der Bewegung an.
Aristoteles Werke in deutsche Übersetzung - Band 18, Opuscula, Teil II/Teil III