Rezensierte Publikation:
Martina Heßler / Kevin Liggieri (Hrsg.), Technikanthropologie. Handbuch für Wissenschaft und Studium. Baden-Baden: Nomos 2020, 592 S., br., 58,00 €.
In den vergangenen Jahren ist eine zunehmende Anzahl von Handbüchern auf dem wissenschaftlichen Buchmarkt erschienen, zu diesen zählen auch einige, die sich mit dem Verhältnis von Anthropologie und Technik auseinandersetzen (Bohlken and Thies, 2009; Liggieri and Müller, 2019; Schweppenhäuser, 2018). Martina Heßler und Kevin Liggieri haben diese Reihe an Veröffentlichungen mit ihrem Handbuch „Technikanthropologie“ erweitert. Zunächst ist diese Entwicklung interessant mit Blick auf das Verhältnis von etablierten wissenschaftlichen Disziplinen und entsprechender Fachliteratur. Während Lexika und Lehrbücher üblicherweise den Forschungsstand einer etablierten Disziplin zusammenfassen, bieten Handbücher zum Verhältnis von Anthropologie und Technik andere Gestaltungsmöglichkeiten an. Die (Technik-)Anthropologie ist im deutschsprachigen Raum nur in Ansätzen als eigene Fachdisziplin etabliert und dient als Orientierungspunkt für institutionell verstreute Forschungen. Publikationen zum Mensch-Technik-Verhältnis finden sich innerhalb von Teilgebieten übergeordneter Fachdisziplinen (Philosophie, Geschichtswissenschaft, Soziologie, Medienwissenschaft, etc.) oder als Ergebnis inter- und transdisziplinär angelegter Verbünde. Martina Heßler und Kevin Liggieri selbst forschen und lehren am Institut für Philosophie der TU Darmstadt, das mit Personen wie Alfred Nordmann, Gernot Böhme oder Petra Gehring für seinen interdisziplinären Zugang zu technikphilosophischen Fragen bekannt ist.
Die Aufteilung des knapp 600 Seiten starken Buches verzichtet darauf einer Logik des systematisierten Separierens klar unterscheidbarer Forschungstraditionen, Konzepte, Stichworte oder Wissenschaftsfelder zu folgen. Vielmehr werden als zentral ausgemachte Themen wie Digitalisierung, Selbstoptimierung, künstliche Intelligenz oder Prothetik in den Kapiteln und Abschnitten immer wieder aufs Neue mit veränderten Perspektiven fokussiert. Gerade im vielschichtigen Feld der Technikanthropologie führt ein solcher Ansatz zu erfrischend vielen Eindrücken und Anregungen. Das Handbuch setzt bewusst auf einen redundanten Stil, der technikanthropologische Aspekte und Themen aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten erlaubt. So bietet Kapitel 2 beispielsweise kurze Einblicke zu wichtigen Denker:innen und Theoretiker:innen, die das Verhältnis von Mensch und Technik reflektiert haben. Die folgenden Kapitel dagegen konzentrieren sich auf einzelne Konzepte (Kap. 3 und 4), Menschenmodelle (Kap. 5), Körpertechniken (Kap. 6), technisierte Praktiken (Kap. 7) und technisierte Wahrnehmungen (Kap. 8). Einzelne Theorien, Konzepte und Ansätze tauchen dementsprechend immer wieder in veränderten Darstellungen und Akzentuierungen in den Folgekapiteln auf.
Die eigentliche Besonderheit des Handbuchs betrifft die Kernthese der Einleitung. Im Gegensatz zu den oben genannten Handbüchern positionieren sich Heßler und Liggieri in der Tradition einer „historischen Technikanthropologie“, die sich mit aller Entschiedenheit von einem „essenziellen Anthropozentrismus abgrenzt, um ein „anti-anthropozentrisches Denken“ zu verfolgen (15). Heßler und Liggierei strukturieren die Debatte zum Verhältnis von Mensch und Technik somit als eine antagonistische Situation, in der der „Anthropozentrismus“ als „Intimfeind“ der historischen Technikanthropologie identifiziert wird (20). Das „anthropozentrische Denken“ wird als epistemologischer und methodologischer Ausgangspunkt zurückgewiesen, um es im Sinne einer „wirkmächtigen Illusion“ und eines „historischen Konstrukts“ als möglichen Forschungsgegenstand adressieren zu können (19f.).
Einerseits ist eine solche rhetorische Zuspitzung eine willkommene Erfrischung im oftmals so nüchtern-bilanzierenden Handbuchsprech. Andererseits lässt sich fragen, ob diese polarisierende Einordnung dem Anliegen des Handbuchs guttut. Hier kann man sich an zwei Maßstäben orientieren. Erstens lässt sich danach fragen, ob die damit verfochtenen Thesen gut eingeordnet und begründet sind. Zweitens kann der umfassende Inhalt des Handbuchs als Gratmesser dafür genommen werden, ob sich dieses Bild auch in der Struktur und den Beiträgen wiederfindet.
Heßler und Liggieri stellen fest, dass sich gegenwärtige Technikanthropologien oftmals durch eine „erstaunliche Geschichtslosigkeit“ auszeichnen (19). Gerade die Akteur-Netzwerk-Theorie sowie posthumanistische und medienökologische Ansätze legen den Fokus auf die produktive Verzahnung epistemologischer, ethisch-politischer und zeitdiagnostischer Aspekte, um neue Akzente zu setzen. Eine Aufarbeitung der oft vernachlässigten historischen und wissenschaftstheoretischen Kontextualisierung aktueller technikanthropologischer Ansätze kann hier nur sinnvoll sein. Die weiteren Ausführungen folgen jedoch selbst einem historisch unklaren Schema. Die Philosophische Anthropologie wird als Ansatz eines „menschlichen Exzeptionalismus“ verstanden (14), der zunehmend von einer Reihe von „posthumanistischen“ Theorien abgelöst wird (Braidotti, Barad, Foucault, Latour, etc.). Dabei wird die komplexe Anthropologie eines Helmuth Plessner beispielsweise mit der Technikskepsis eines Günther Anders gleichgesetzt, ohne die unterschiedlichen Ansätze differenzierter einzuordnen. Die Verortung einer im engeren Sinne historischen Technikanthropologie kommt darüber hinaus ohne jeglichen Literaturverweis aus (19f.). Hier hätte man sich eine bessere Einordnung gewünscht.
Die Einleitung enthält zudem als erweiterten Titel die Formulierung „Technikanthropologie im digitalen Zeitalter“, obwohl das Digitale und die Digitalisierung weder als theoretische noch historische Begriffe erläutert werden. Das spiegelt auch die weitere Struktur des Handbuchs wieder, die Themen der Digitalisierung nur am Rande zur Sprache kommen lässt und letztendlich nur in Thomas Bächles – im Übrigen sehr informativen – Beitrag zum „digitalen Selbst“ mit einem explizit eigenen Beitrag würdigt. Auch wenn dies letztendlich mit der Streuung der Thematik über verschiedene Themenfelder hinweg begründet wird, hätte man sich hier systematische Einträge zum Thema Digitalisierung gewünscht. Denn daran mangelt es derzeit in jedem Fall. Die Verwendung von 'Digitalisierung' als zeitdiagnostisches Stichwort zur Systematisierung einer historisch nicht klar verorteten Technikanthropologie trägt hier jedoch wenig zur Klärung bei.
Die Einleitung wartet also zunächst mit einigen rhetorischen Zuspitzungen auf – Aufkommen eines digitalen Zeitalters, Abgrenzung vom Anthropozentrismus, Verfolgen einer konstruktivistischen Position, Notwendigkeit einer historischen Technikanthropologie – deren Mehrwert noch überprüft werden muss.
Der Ton des Handbuchs ändert sich mit den Beiträgen des ersten Kapitels. Diese konzentrieren sich auf grundlegende Themen wie die Rekonstruktion von Grundbegriffen und deren historische Wandlung. Vor allem Dieter Merschs erhellender Beitrag zur Genealogie und Verflechtung der Begriffe „Humanismus, Antihumanismus und Posthumanismus“ eröffnet einen Horizont, der erfreulicherweise die Verwobenheit von systematischen, historischen und ethisch-politischen Dimensionen immer mitdenkt.
Auch im zweiten Kapitel finden sich einige Beiträge, die spannende und fruchtbare Akzente setzen. So bieten die kurzen Abrisse zu einzelnen Theoretiker:innen pointierte Einordnungen, die eine Reflexion der aktuellen Debatten zum Verhältnis von Mensch und Technik verständlich und klarsichtig auf den Punkt bringen. Besonders einsichtig erscheinen dabei einige ambivalente Würdigungen. Das gilt für Jutta Webers Übersicht zu Donna Haraways „humorvoll-ironischer Narrativität“ im Zeitalter des Kampfes um die richtigen Erzählungen und Metaphern, deren Geschichten (bspw. bei Haraways Hundegeschichten) stellenweise etwas über das eigene Ziel hinausschießen. Es gilt auch für Henning Schmidgens wunderbare Einordnung von Latours Akteur-Netzwerk-Theorie, deren Faszinationskraft und rhetorische Wirkmächtigkeit unbestritten ist, die jedoch gleichzeitig eklatante blinde Flecken mit Blick auf Themen wie Körperlichkeit und Digitalisierung aufweist und oftmals konkrete methodologische Anschlüsse für die empirische Forschung vermissen lässt.
Nach den wirklich durchgehend sehr guten Beiträgen zu Beginn entstehen in den weiteren Kapiteln des Handbuchs gewisse Redundanzen. Diese sollten jedoch als große Stärke des Handbuchs angesehen werden. Liest man die Kapitel 6-8 vor dem Hintergrund der schon eingeführten Konzepte wie Anthropozän, Automaten, Transhumanismus oder Cyborg, lädt das Handbuch genau zu der Nutzung ein, die in der Einleitung angesprochen wird: „zum systematischen Lesen“, „zum Kreuz-und-Quer-Lesen“ sowie „zum Nachschlagen zentraler Begriffe oder um einen Überblick zu einem Thema zu gewinnen“ (27). Nur einigen wenigen Beiträgen tut der redundante Stil nicht gut. Die Abschnitte mit den Stichworten „Mensch“ und „Körper“ sind sehr oberflächlich. Der Beitrag „Anthropozentrismus“ ist sehr kurz und wenig ergiebig, der eigentlich interessante Beitrag zu „Natur“ hätte wie einige andere Texte aufgrund des spannenden Stoffes ebenfalls etwas ausführlicher ausfallen können.
Das Handbuch schwankt so insgesamt zwischen der (möglichen) Positionierung einer historischen Technikanthropologie einerseits, und einer grundlegenderen Aufarbeitung verschiedener technikanthropologischer Ansätze andererseits. Während die Einleitung vorrangig ersteres verfolgt, orientieren sich die allermeisten Beiträge eher an letzterem. Gerade Traditionen wie die Phänomenologie oder die Philosophische Anthropologie werden jedoch mittlerweile nicht mehr nur als anthropozentrische Traditionen vergangener Zeit behandelt, sondern auf ihren historischen Kontext und ihre systematische Vorarbeit kritisch geprüft. Die Beiträge des Handbuchs nutzen auf diese Art und Weise anthropologische Ansätze, um sich einem Thema explorativ zu nähern. So sind vor allem die Kapitel 7 („Technisierte Praktiken“) und 8 („Technisierte Wahrnehmung“) durchzogen von Hinweisen auf phänomenologische und philosophisch-anthropologische Begriffe, Konzepte und Ideen. Am Ende bleibt die Frage zurück, ob das rhetorische Konstrukt eines essentialistischen Anthropozentrismus als „Intimfeind“ (20) nicht etwas aus der Zeit gefallen ist, um den möglichen Mehrwert einer historischen Technikanthropologie herauszustellen.
Nicht zuletzt verhindert die Gegenüberstellung von anthropozentrischen und symmetrisch-anthropologischen Ansätzen auch die Bearbeitung einer ethisch-politischen Frage, die in Zukunft an Bedeutung gewinnen wird: Hat der Mensch aufgrund seiner zerstörerischen, technischen Existenz nicht auch eine besondere Verantwortung im Umgang mit Technik und bei der Verhinderung dieser Zerstörung? Die Beiträge des Handbuchs haben selbst den Nachweis geliefert, dass eine systematische, historische und ethisch-politische Reflexion von verschiedenen Konzepten und Perspektiven für die Bearbeitung solcher und ähnlich gelagerter Fragen langfristig die aussichtsreichere Variante ist. Sie deuten auf den unbequemen Umstand hin, dass sich ethisch-politische Fragen nicht in Diskussionen zur Technikfolgenabschätzung erschöpfen werden, sondern in allen Dimensionen technikanthropologischen Denkens niederschlagen. In diesem Sinn ist das Handbuch letztendlich durchaus ein würdiger Spiegel der aktuellen Debattensituation zur Technikanthropologie in den deutschsprachigen Geistes- und Sozialwissenschaften.
Literatur
Bohlken, E.; Thies, C., Hrsg. Handbuch Anthropologie. Der Mensch zwischen Natur, Kultur und Technik; J.B.Metzler: Stuttgart, 2009.10.1007/978-3-476-05218-6Suche in Google Scholar
Liggieri, K.; Müller, O., Hrsg. Mensch-Maschine-Interaktion. Handbuch zu Geschichte – Kultur – Ethik; J.B.Metzler: Stuttgart, 2019.10.1007/978-3-476-05604-7Suche in Google Scholar
Schweppenhäuser, G., Hrsg. Handbuch der Medienphilosophie; WBG: Darmstadt, 2018.Suche in Google Scholar
© 2022 Moritz von Stetten, publiziert von Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
Dieses Werk ist lizensiert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz.
Artikel in diesem Heft
- Frontmatter
- Frontmatter
- Editorial
- Symposium
- Verächter des Leibes – Verfechter des Fleisches
- Handeln und die Generalität des Körpers
- Essay
- Zwischen Wirtschaft und Moral. Geld als Treiber gesellschaftlichen Wandels
- Themenessay
- Robotik in allen Lebenslagen? Zur zunehmenden Relevanz und Problematik von Robotern in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen
- Sammelbesprechung
- „Fußball ist eigentlich ganz einfach. Man muss nur seine Kollegen verstehen.“ – Sammelrezension aktueller soziologischer Forschungen zu Fußball
- Einzelbesprechung Technik
- Martina Heßler / Kevin Liggieri (Hrsg.), Technikanthropologie. Handbuch für Wissenschaft und Studium. Baden-Baden: Nomos 2020, 592 S., br., 58,00 €.
- Einzelbesprechung Theorie
- Thomas Kron / Christina Laut, Soziologie verstehen. Eine problemorientierte Einführung. Stuttgart: Kohlhammer 2021, 237 S., kt., 34,00 €
- Anne Warfield Rawls (Hrsg.), Harold Garfinkel: Parsons’ Primer. Berlin: J. B. Metzler 2019, 393 S., gb., 39,99 €
- Einzelbesprechung Arbeit
- Jonathan Falkenberg, Taylors Agenten. Eine arbeitssoziologische Analyse mobiler Assistenzsysteme in der Logistik. Baden-Baden: Nomos 2021, 287 S., kt., 59,00 €
- Einzelbesprechung Thanatosoziologie
- Thorsten Benkel / Matthias Meitzler, Körper – Kultur – Konflikt. Studien zur Thanatosoziologie. Baden-Baden: Rombach Wissenschaft 2022, 180 S., kt., 39,00 €
- Einzelbesprechung Soziale Ungleichheit
- Lars Meier, Working Class Experiences of Social Inequalities in (Post-) Industrial Landscapes: Feelings of Class. London/New York: Routledge 2021, 192 S., gb., 141,00 €
- Einzelbesprechung Wissenssoziologie
- Danny Otto, Dem „Prekariat“ auf der Spur. Eine Deutungsmachtanalyse soziologischer Wissensgenerierung. Weinheim/Basel: Beltz Juventa 2019, 346 S., br., 39,95 €
- Einzelbesprechung Geschlecht
- Simone Scherger / Ruth Abramowski / Irene Dingeldey / Anna Hokema / Andrea Schäfer (Hrsg.), Geschlechterungleichheiten in Arbeit, Wohlfahrtsstaat und Familie. Festschrift für Karin Gottschall. Frankfurt/New York: Campus 2021, 484 S., br., 48,00 €
- Einzelbesprechung Umwelt
- Axel Franzen / Sebastian Mader (Eds.), Research Handbook on Environmental Sociology. Cheltenham/Northampton: Edward Elgar Publishing 2021, 416 S., gb., 246,18 €
- Einzelbesprechung Organisation
- Günther Ortmann / Marianne Schuller (Hrsg.), Kafka. Organisation, Recht und Schrift. Weilerswist: Velbrück Wissenschaft 2019, 440 S., gb., 49,90 €
- Einzelbesprechung Geschlecht
- Barbara Rendtorff / Claudia Mahs / Anne-Dorothee Warmuth (Hrsg.), Geschlechterverwirrungen. Was wir wissen, was wir glauben und was nicht stimmt. Frankfurt am Main: Campus 2020, 240 S., kt., 24,95 €
- Einzelbesprechung Kapitalismus
- Wolfgang Streeck, Zwischen Globalismus und Demokratie: Politische Ökonomie im ausgehenden Neoliberalismus, Berlin: Suhrkamp 2021, 538 S., gb., 28,00 €
- Rezensentinnen und Rezensenten des 2. Heftes 2022
- Eingegangene Bücher (Ausführliche Besprechung vorbehalten)
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- Frontmatter
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- Editorial
- Symposium
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- Handeln und die Generalität des Körpers
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- Sammelbesprechung
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- Einzelbesprechung Theorie
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- Einzelbesprechung Thanatosoziologie
- Thorsten Benkel / Matthias Meitzler, Körper – Kultur – Konflikt. Studien zur Thanatosoziologie. Baden-Baden: Rombach Wissenschaft 2022, 180 S., kt., 39,00 €
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- Einzelbesprechung Kapitalismus
- Wolfgang Streeck, Zwischen Globalismus und Demokratie: Politische Ökonomie im ausgehenden Neoliberalismus, Berlin: Suhrkamp 2021, 538 S., gb., 28,00 €
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