Rezensierte Publikation:
Axel Franzen / Sebastian Mader, Research Handbook on Environmental Sociology. Cheltenham/Northampton: Edward Elgar Publishing 2021, 416 S., gb., 246,18 €
Die Wechselwirkungen zwischen der natürlichen Umwelt und Gesellschaft bestimmen inzwischen große Teile des öffentlichen Diskurses über Ziele und Wege kollektiver und individueller Verhaltensgestaltung. Das Verhältnis von Mensch und Natur, ein Dauerbrenner von Philosophie und Anthropologie, ist zunehmend auch zu einem wichtigen Topos der Soziologie auf allen drei Analyseebenen der Individuen (Mikroebene), der Organisationen und Institutionen (Mesoebene) und der Gesellschaft(en) (Makroebene) geworden. Mit der Umwelt-Soziologie als eigene neue Bindestrich-Soziologie hat sich auch in der Fachgemeinschaft eine eigene Identität herausgebildet. Dennoch fehlt es bislang an Fachbüchern, die einen systematischen Überblick über diese Thematik von der Ausgangstheorien bis hin zu den wesentlichen empirischen Erkenntnissen aus der Forschung vermitteln. Da ist es zu begrüßen, dass gerade in diesem Jahr einige neue Monographien und Sammelbände zum Thema Umweltsoziologie erschienen sind.
Im Mittelpunkt dieser Rezension steht das „Research Handbook on Environmental Sociology“, das von den beiden Berner Sozialwissenschaftlern Axel Franzen und Sebastian Mader herausgegeben wurde. Es umfasst insgesamt 17 Beiträge, die in vier Teile gegliedert sind: (i) Ursachen und Konsequenzen der Umweltprobleme, (ii) Messung, Beschreibung und Vorläufer von Umweltanliegen (concerns); (iii) Determinanten von umweltfreundlichen Einstellungen sowie (iv) Akzeptanz von Umweltpolitik. Aus dieser Übersicht ist schon zu entnehmen, dass der Sammelband eine deutliche Auswahl aus dem breiten Feld der Umweltsoziologie vorgenommen hat. Alle 17 Beiträge sind im Feld der Handlungstheorien einzuordnen, sie sind bis auf die beiden Eingangskapitel auf empirisch gemessenes individuelles Handeln ausgerichtet und bewegen sich im Rahmen der Sozialwissenschaften an der Schnittstelle zwischen Verhaltensökonomie und Mikrosoziologie. Zudem beziehen sich zwei Drittel der Aufsätze auf die Klimakrise (inklusive Energie und Verkehr), die eindeutig den thematischen Schwerpunkt des Buches ausmacht. Insofern ist der Titel Handbuch der Umweltsoziologie irreführend. Sofern man hier eine Übersicht über die Forschungsansätze, theoretischen Grundlagen, Anwendungsgebiete und Erkenntnisgewinne aus der Umweltsoziologie erwartet, wird man enttäuscht. Dass eine breitere und systematische Einführung in die Umweltsoziologie durchaus in einem Buch zu bewältigen ist, zeigen die schon etwas ältere Einführung von Karl Werner Brandt aus dem Jahre 2014 (Beltz Juventa), oder das gerade 2022 erschienene Textbuch von Cordula Kropp und Marko Sonnberger (Nomos).
Wenn man aber von dem nicht passenden Titel einmal absieht, bietet der Sammelband eine Fülle von empirisch fundierten Beiträgen, die sehr unterschiedliche Facetten des individuellen Verhaltens in Bezug auf Klimawandel und einige andere Umweltprobleme beleuchtet. Im ersten Teil geht es um die Ursachen und Konsequenzen des Klimawandels. Die beiden einleitenden Beiträge zur Entwicklung der CO2-Emissionen und über die Zusammenhänge zwischen Preisen, Einkommen und Energienachfrage beschreiben den Kontext, in dem sich Individuen und Gesellschaft in der Klimakrise befinden. Diese beiden Kapitel sind sicher hilfreich für alle, die sich in einem solchen Buch auch über den Klimawandel als solchen informieren wollen. Einen Beitrag zur Umweltsoziologie liefern sie nicht. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit der politisch besonders aktuellen Frage der Ungleichheit im Erleiden von Luftverschmutzung in Deutschland. Die Autoren Tobias Rüttenauer und Henning Best kommen dabei zu dem Schluss, dass aufgrund von räumlicher Überschneidung von Gebieten mit hoher Luftbelastung und bestimmten Einkommens- und Herkunftskonzentrationen statistisch nachweisbare Ungleichheit, vor allem bei aus dem Ausland zugezogenen Einwohner:innen besteht. Diese Erkenntnis ist nicht neu und auch erwartbar, aber hier wird sie mit Hilfe einer stringenten statistischen Beweisführung validiert und erhärtet.
Der zweite Teil widmet sich dann der Frage nach den Strukturen und Einflussgrößen von „environmental concerns“ (Umweltanliegen oder Umweltbewusstsein). Nach einem methodischen Aufsatz, welche Skalenkonstruktion besonders valide Ergebnisse erbringen kann, beschreibt der Autor John Kenny die Entwicklung des Umweltbewusstseins in verschiedenen Zeitabschnitten von 1960 bis 2019. Seine Hauptthese besteht darin, dass das Themas Umwelt immer dann an Bedeutung gewinnt, wenn es eine aktuelle Umweltkrise gibt und die Bevölkerung nicht gleichzeitig mit anderen Sorgen (etwa Arbeitslosigkeit) beschäftigt ist. Ob sich diese These auch angesichts der neuen Krisen und der starken Mobilisierung durch Klimaschutzbewegungen noch aufrecht halten lässt oder ob die fortlaufende Mobilisierung durch Initiativen, wie die Fridays-for-Future Bewegung, die bisher beobachteten zyklischen Schwankungen ablösen werden, wird erst die Forschung der kommenden Jahre klären können.
Ebenfalls in zweiten Teil findet sich eine Analyse der Zusammenhänge zwischen Persönlichkeitsmerkmalen und Umweltbewusstsein sowie eine Übersicht über die Zusammenhänge zwischen Wissen, Metawissen und Vorstellungen (beliefs) zum Klimawandel. Hier wird deutlich, dass zwar mehr Wissen zu einer stärkeren Wahrnehmung der Klimaproblematik führt (und in einigen Studien auch zu einem klimagerechteren Verhalten), aber innerhalb der jeweiligen Gruppen mit hohem oder niedrigem Wissen politische Überzeugungen oder soziale Gruppenzugehörigkeiten eine Polarisierung in den Einstellungen zum Klimaschutz bewirken.
Der dritte Teil des Buches beschäftigt sich mit Einstellungen. Dabei geht es überwiegend um Klimawandel, Energie und Mobilität. Das Eingangskapitel von Peter Preisendörfer und Andreas Dieckmann vermittelt einen guten Einblick in die beiden unterschiedlichen Ansätze einer „intent-oriented“ versus einer „impact-oriented“ Messung von Umweltverhalten. Bei einem geht es um die Selbsteinschätzung von Befragten nach ihren Verhaltensintentionen, beim zweiten um die quasi objektive Messung von (physischen) Umweltauswirkungen des jeweiligen Verhaltens. Beide Ansätze führen zu unterschiedlichen Ergebnissen, aber bestimmte Trends lassen sich bei beiden parallel ablesen. Darüber hinaus thematisieren die beiden Autoren die Beziehungen von psychologischen Einflussfaktoren auf Umweltverhalten sowie von kontextspezifischen Faktoren (Anreize, Barrieren, Opportunitäten). Dieser Aufsatz wird aus meiner Sicht dem Charakter eines Handbuches am ehesten gerecht: er basiert auf vielen empirischen Studien und gibt einen breiten Einblick in eine komplexe Forschungslandschaft, ohne die Ergebnisse zu vereinfachen.
Für die soziologische Analyse besonders interessant ist der zweite Aufsatz im dritten Teil von Ulf Liebe über nicht-monetäre Anreize (wie symbolische Gratifikationen, statusfördernde Verhaltensweisen oder moralisches Commitment) in Bezug auf Verhalten im Bereich Energiesparen. Allerdings bleibt es hier bei vielen Hinweisen für die zukünftige Forschung, eine grundlegende Klärung der Bedeutung nicht-monetärer Anreize gibt es in diesem Kapitel nicht. Dem Problem der Allmende (Tragedy of the Commons) widmet sich der 10. Beitrag des Bandes, der eine experimentelle Untersuchung zur Abwägung zwischen einem Gemeinschaftsgut und persönlichem Nutzen beschreibt. Konkreter geht es in den beiden letzten Kapiteln des dritten Teils weiter: Patrick Bigler und Doina Radulescu untersuchen die Einflussgrößen bei der Wahl von Heizungssystemen in der Schweiz und kommen zu dem wenig überraschenden Ergebnis, dass die Investitionskosten (nicht die laufenden Kosten) entscheidend für die Auswahl sind. Ann-Kathrin Blankenberg und Jonas Gottschalk beschäftigen sich mit dem Thema „Grünes Investment“. Nach einem kurzen Literaturüberblick über Motive für die Wahl grüner Anlageoptionen beschreiben sie die Performanz dieser Anlage im Vergleich zu anderen Anlageformen. Bei diesem Kapitel ist die Beziehung zur Umweltsoziologie schwer auszumachen.
Der letzte Teil des Buches beschäftigt sich mit einem zentralen Thema der Umweltsoziologie: der Akzeptanz der Bevölkerung für umweltfördernde Maßnahmen. Den Auftakt macht Stefan Drews mit einer zusammenfassenden Analyse der Unterstützer:innen von staatlichem Klimaschutz. Als unabhängige Variablen thematisiert er Persönlichkeitsfaktoren, soziale Identität, perzipierte Kosten-Nutzen-Abwägung, Politik-Design und politische Kommunikation. Diese Faktoren liegen alle auf sehr unterschiedlichen Dimensionen und Abstraktionsgraden. Die zusammengefassten Ergebnisse erscheinen auch recht selektiv zu sein und geben die umfangreiche Literatur zu diesem Thema nur unzureichend wieder. Dies gilt nicht für das Folgekapitel von Christiane Lübke zum Phänomen der Leugner:innen des Klimawandels. Zu Recht weist die Autorin darauf hin, dass die Gruppe der Leugner:innen differenziert betrachtet werden müssen. Weniger als 10 % der europäischen Bevölkerung verneint die Existenz des Klimawandels oder dessen Ursprung als im Wesentlichen von Menschen verursacht. Dagegen nehmen je nach Land zwischen 30 und 60 % an, dass der Klimawandel in der Wissenschaft noch stark umstritten sei und sich die Wissenschaft hier noch nicht auf eine gemeinsame Linie geeinigt hätte. Zudem lässt sich in fast allen europäischen Ländern eine hohe Korrelation zwischen rechten und nationalen Positionen und eher klimawandel-skeptischen Einstellungen nachweisen. Dagegen gibt es so gut wie keinen Zusammenhang mit dem wirtschaftlichen Wohlstand und einen eher geringen Zusammenhang mit dem Anteil fossiler Energie an der eigenen Energieversorgung.
Mit der Frage nach dem Zusammenhang zwischen Einstellungen und Wahlverhalten (bei Themen der Energiewende) beschäftigen sich Isabelle Stadelmann-Steffer und Philippe Thalmann. Zunächst einmal fällt auf, dass in ihrer Schweizer Stichprobe rund 25 % den Klimawandel leugnen, also wesentlich mehr, als Christiane Lübke aus dem European Social Survey (inklusive der Schweiz) abgeleitet hat. Beide Umfragen stammen aus dem gleichen Jahre 2016, also sind die Differenzen entweder durch zufällige Abweichungen oder aufgrund unterschiedlicher Frageformulierung zurückzuführen. Die wesentliche Aussage des Beitrages ist aber, dass auch klimabewusste Menschen sehr zögerlich sind, politische Maßnahmen für die Energiewende zu unterstützen, die mit hohen Kosten verbunden sind.
Die beiden letzten Kapitel des Buches widmen sich der Akzeptanz von gegenwärtig stark diskutierten Klimaschutzmaßnahmen: der Einführung von Straßennutzungsgebühren (Maut) im Stadtverkehr und der Bereitschaft der Bürger:innen, eine Steuer für fossile Brennstoffe (und damit höhere Energiepreise) in Kauf zu nehmen. Im ersten Falle ist die Zustimmung zu solchen Gebühren relativ niedrig, aber auch davon abhängig, wie stark der Effekt der Reduktion der Luftverschmutzung durch solche Gebühren wahrgenommen wird. Im zweiten Falle der Besteuerung fossiler Energieträger gibt es eine deutliche Polarisierung in Befürworter:innen und Gegner:innen (in der Schweiz), die auch bei der Frage nach den gerade noch zu tolerierenden Kosten sehr unterschiedliche Grenzwerte angeben. Interessant dabei ist, dass Befürworter:innen und Gegner:innen der Besteuerung nicht identisch sind mit einer Links-rechts Orientierung im politischen Spektrum. Dies macht es für die Politik schwierig, Entscheidungen zu treffen, weil offensichtlich auch immer ein Teil des eigenen Klientel auf Oppositionskurs gehen wird.
Fazit
Das Forschungshandbuch der Umweltsoziologie ist kein klassisches Handbuch, in dem theoretische Konzepte, methodische Zugänge und zusammenfassende Ergebnisse einer Disziplin oder einer Bindestrich-Wissenschaft systematisch dargelegt werden. Das vorliegende Handbuch umfasst vielmehr eine Sammlung von Aufsätzen, die sich alle mit empirischen Resultaten von individuellem Verhalten gegenüber Umweltkrisen und -problemen mit besonderem Schwerpunkt auf Klima und Energie auseinandersetzen. Alle Beiträge verbleiben im handlungstheoretischen Rahmen (weder systemtheoretische noch strukturtheoretische Ansätze werden aufgegriffen). Auch der Spannungsbogen zwischen konstruktivistischen und realistischen Perspektiven, der in der Umweltsoziologie eine tragende Rolle einnimmt, bleibt hier ausgespart (siehe dazu das immer noch aktuelle Lehrbuch von John A. Hanigan: Environmental Sociology. Routledge 2000). Mit der Aufteilung in vier übergeordnete Themen wird eine nachvollziehbare Struktur vorgegeben, obwohl innerhalb eines jeden Teils die Auswahl der Beiträge keiner zumindest erkennbaren inneren Logik folgt.
Das Buch ist sehr zu empfehlen für alle, die nach empirisch fundierten Erkenntnissen zu Fragen von Einstellungen und Akzeptanzverhalten von Menschen gegenüber Umwelt und Klima suchen. In diesem Sammelband finden Sie eine qualitativ hochwertige und inhaltlich weit gefächerte Zusammenschau von Einzelbeiträgen, die man sonst mühevoll aus einer Vielzahl von Fachjournalen ausfindig machen müsste. Auch für die universitäre Lehre ist dieses Buch empfehlenswert. Es vermittelt anschauliche Beispiele für methodisch sorgfältig durchgeführte und inhaltlich gehaltvolle empirische Arbeiten.
© 2022 Ortwin Renn, publiziert von Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
Dieses Werk ist lizensiert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz.
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