Volume 24, Issue 5

Bestrahlt man Lösungen von α,N-Diphenylnitron mit langwelligem UV-Licht, so entsteht, wie SHINZAWA und TANAKA 1 gezeigt haben, nach der Bruttogleichung 2.3-Diphenyloxaziran. Diese Photoreaktion läuft in verschiedenen Lösungsmitteln (Methanol, Cyclohexan, Benzol, Äther, Aceton) mit vergleichbarer Ausbeute ab. Das Diphenyloxaziran ist bei Zimmertemperatur nicht beständig. Es zerfällt je nach Lösungsmittel verschieden schnell: In Methanol in wenigen Stdn., in Cyclohexan erst nach mehreren Wochen. Verfolgt man die Dunkelreaktion einer 10 -4 -m. Lösung in Methanol UV-spektroskopisch, so erhält man, wie Abb. 1 zeigt, bei 230 nm und 213 nm gut ausgebildete isosbestische Punkte. Diese weisen auf eine einfache Zerfallsreaktion hin. Dagegen spricht aber, daß man dünnschichtchromatographisch mindestens elf Reaktionsprodukte, darunter Azobenzole und Phenylamino-azobenzole nachweisen kann. Um diesen Widerspruch zu klären, haben wir einerseits die Theorie der isosbestischen Punkte überprüft 2, 3 und andererseits den Zerfall des Oxazirans in methanolischer Lösung genauer studiert 4 .

Es werden Temperaturabhängigkeiten der IR-Oberton-Spektren von D 2 O und HOD im flüssigen Zustand unter Sättigungsbedingungen bis in übertritische Bereiche mitgeteilt. Die Anteile an offenen nicht über H-Brücken gebundener OH- bzw. OD-Gruppen wird nach einer Einpunktmethode und aus dem Flächeninhalt der freien Schwingungen abgeschätzt. Beide Methoden stimmen untereinander und mit den früher am H 2 O erhaltenen Ergebnissen gut überein. Eine quantitative Diskussion der H-Brükkenbanden ist durch Bandenüberlagerungen fehlerhafter. Jedoch gelingt eine quantitative Darstellung der HOD-Banden in allen Einzelheiten durch Addition dreier Banden temperaturabhängiger Intensität mit dem Du Pont-Kurvenanalysator. Die vorliegende Arbeit stützt die Aussage von etwa 10% offener OH-Gruppen bei 0°C und ein einfaches Wassermodell aus drei Spezies mit breiten Energiezuständen.

In dünnen Schichten von 1-Benzolazo-2-naphthol liegen Azo- und Hydrazonform der Molekel in verschiedenen Verhältnissen nebeneinander vor, wie man den Spektren entnehmen kann. Trotzdem findet man nach σ=σ 0 exp[—ΔE/2 kT] nur eine Aktivierungsenergie der „bulk“-Leitfähigkeit von 1,55 eV. Daneben tritt eine Oberflächenleitfähigkeit auf, die durch eine Aktivierungsenergie von 2,0 eV gekennzeichnet ist. Hier spielen tiefe Fallen eine entscheidende Rolle.

In einer vorangegangenen Mitteilung 1 wurde über eine Unregelmäßigkeit in der Druckabhängigkeit des Bunsenschen Löslichkeitskoeffizienten α berichtet. In der vorliegenden Arbeit werden Einzelheiten hierzu mitgeteilt. Die notwendigen Messungen wurden an wäßrigen und einigen nichtwäßrigen Systemen mit H 2 , CH 4 , N 2 , O 2 , Ar als Gasphase ausgeführt. Es wird ein Weg angegeben, auf dem eine näherungsweise Berechnung des Leervolumens zwischen den Flüssigkeitspartikeln möglich ist.

A strong interaction between DNA and Tryptophan in water solutions is described. This interaction determines the absence of hyperchromic effect in heated DNA above its melting point, when Tryptophan is present (base mol/tryptophan mol). At lower concentrations of Tryptophan only a shift of the Tm. of the DNA-Tryptophan solutions and a change in the shape of the thermal denaturation curves occurs. These effects are neither due to the ionic strength of the Tryptophan. nor to pH variations. P.M.R. spectroscopic studies confirm the interaction of the uracil ring of Uridine and the indol ring of Tryptophan.

Melting temperatures (Tm) of several DNA’s do not vary with the change of DNA concentration. However, at any temperature above Tm, the fractional hyperchromism was always greater at the lower concentration. This result was also evident in the presence of formaldehyde. Reversibility on renaturation decreased with the progress of thermal denaturation along the melting profile. The effect was much enhanced at low DNA concentration and for a DNA of low G—C content. The occurrence of some permanent changes on the dissociated molecules has been suspected to be the only cause for the observed effects.

Die Reaktivität des homogenen Hydrierungskatalysators Ir (CO) XL 2 in bezug auf die Wasserstoffaufnahme unter Bildung des Hydridkomplexes Ir(CO)XL 2 H 2 wurde als Funktion der Liganden X (Cl, Br, J) und L (phosphorhaltige Verbindungen) untersucht. Die Reaktivität nimmt als Funktion der geladenen Liganden X in der Reihe Cl < Br < J zu. Bei Variation der ungeladenen Liganden L hängt die Reaktivität von der Elektronendichte am Reaktionszentrum Ir ab.

The photovoltaic effects of free and bound acriflavine were studied to find the elemenatary processes in photochemical behaviours of the dye. The observed photopotential in aqueous acriflavine solution is positive or negative against the dark electrode, depending on pH. The positive sign implys that the photoreduction of dye is more predominant than the photooxidation. The negative sign is obtained when the photooxidation is the predominant reaction. Using the electrode coated directly or indirectly with a very thin film of acriflavine-dispersed collodion, the contributions from photo-reduction and -oxidation to the photopotential were separated. The spectral sensitivity of photopotentials gives us an useful information about the oxidationreduction mechanism of bound dyes. The photo-ejection of an electron from the excited singlet state of dye molecule, which was considered by LIM and others 1 to be responsible for the delayed fluorescence of acriflavine in rigid media, seems to be favourable for understanding of photopotential properties at shorter wavelengths of excitation.

Die Ultraviolett-, Infrarot-. Raman - und kernmagnetischen Resonanzspektren von 1-. 3- und 4-Phenylcyclohexen, 1-Methylcyclopenten, 1-Methylcyclohepten sowie 1.3- und 1.4-Cyclohexadien werden für Aussagen über den Molekülaufbau dieser Verbindungen ausgewertet.

Many diolefins serve as ligands for the formation of complex ions with transition metals; some of these ligands undergo isomerization during complex formation (1.2). This paper reports the synthesis of a series of 4-substituted 4-vinylcyclohexenes which may function as pi bonding donors and may undergo rearrangement. The syntheses were carried out via Grignard reactions using 4-bromo-4-vinylcyclohexene, a previously unreported compound. Analytical data are given including elemental analyses, infrared spectra, and NMR findings for several compounds.

Der aus den Pygidialwehrblasen des Gelbrandkäfers (Dytiscus marginalis) isolierte, in Methanol unlösliche Niederschlag konnte als ein Glykoproteid charakterisiert werden 1 . Der qualitative Nachweis der Zucker erfolgte durch Anthron; quantitativ ließen sich die Zucker durch Gaschromatographie erfassen. Durch Hydrolyse und anschließende Dünnschichtchromatographie wiesen wir nach Besprühen mit Anilinphthalat D-Galaktose, D-Mannose, D-Glucose, D-Ribose und Glucuronsäure-γ-lacton nach.

The synthesis of substituted diaza [4.4] spirenes (3) by 1.3-dipolar addition of diazo-cyclopentadienes to alkynes is described. If the 1- or 4-position of the diazo-cyclopentadienes contains an H-atom, bicyclic pyridazine derivatives are formed with alkynes. The uv-spectra of the diaza [4.4] spirenes (3) are discussed with regard to the new term “spiroconjugation”.

Results of the study of 19 purine derivatives by cyclic voltammetry and conventional polarography are compared with those obtained earlier by oscillographic polarography. The reduction product which is formed at mercury electrodes polarized to high negative potentials in the region of the background discharge and which gives rise to an anodic reaction at about —0.2 v. is yielded only with those purine derivatives which are substituted at the 2 and 6 positions, are nonreducible under normal polarographic conditions (with the exception of 2,6-diaminopurine) and which of the 7 and 8 positions are not occupied. The reduction product is very unstable and a chemical step preceding the anodic reaction is suggested.

Die Darstellung m-methoxylierter Parafuchsine auf metallorganischem Wege unter Verwendung der Trimethylsilyl-Schutzgruppe wird beschrieben. Es wird festgestellt, daß zwischen Substitutionsgrad und den Wellenzahlen der einsäurigen Farbkationen im Spektralbereich des sichtbaren Lichtes sowie den Gleichgewichtskonstanten und den Einstellgeschwindigkeiten der Gleichgewichte zwischen Farbkation und Carbinolbase „Lineare-Frei-Energie-Beziehungen“ bestehen.

Am Beispiel von 45 o- und p-Chinonen bzw. o- und p-chinoliden Verbindungen wird gezeigt, daß eine Zuordnung zur o- oder p-Reihe im allgemeinen durch kombinierte UV-, IR- und NMR-Messun-gen getroffen werden kann. — Die UV-Messungen bieten das einfachste Unterscheidungskriterium, da o-Chinone und o-Chinolverbindungen längerwellig und mit niedrigerer Extinktion absorbieren als die entsprechenden p-strukturierten Verbindungen. Die Anwesenheit aromatischer Substituenten kann durch deren Eigenabsorption zu Störungen führen. — Für die IR-Untersuchung ist die Aufnahme von Lösungsspektren unter Verwendung eines Gitterspektrometers empfehlenswert. Eine eindeutige Zuordnung setzt die Kenntnis eines größeren Versuchsmaterials an ähnlich substituierten Verbindungen voraus. — Die NMR-Methode führt im Falle der Verbindungen 1-3 zu einer widerspruchsfreien Lösung des o-p-Problems und erlaubt zusätzliche Aussagen über den Bau der Substanzen. Jedoch ist bei unsymmetrisch substituierten p-Chinolderivaten eine Strukturermittlung durch NMR allein häufig nicht möglich. Die NMR-Spektren sollten gegebenenfalls bei verschiedenen Temperaturen aufgenommen werden, da chemische Austauschphänomene (Brom-Tautomerie oder gehinderte Rotation von tert.-Alkylgruppen) die Zuordnung erschweren oder erleichtern können.

Bei der Bestrahlung von Anisol in Wasser entstehen neben dem hydratisierten Elektron das Phenoxyl- und das Phenoxymethyl-Radikal. Das Dimerisationsprodukt des Phenoxymethyl-Radikals, 1.2-Diphenoxyäthan, konnte aus den Produkten der 3660 Å-Bestrahlung identifiziert werden.

Zur Lokalisation von Doppelbindungen in ungesättigten Fettsäuren wird eine Mikromethode (ca. 1 mg) zur Spaltung mit MnO 4 /JO 4 beschrieben. Nach der Veresterung der bei der oxydativen Spaltung entstehenden Mono- und Dicarbonsäuren wird dieses Gemisch gaschromatographisch getrennt und die FID-Signale der Einzelkomponenten elektronisch integriert. Unter optimalen Bedingungen der molaren Verhältnisse und der Reaktionszeit ist eine Nebenreaktion (Überoxydation) weniger als 0,5% der Hauptreaktion (R 1 CH=CHR 2 → R 1 COOH + HOOCR 2 ). Die Genauigkeit erlaubt eine Analyse von Gemischen, deren Komponenten (Positionsisomere) mehr als 0,5% betragen. Die Methode ist an reinen ungesättigten Fettsäuren getestet. Homogene Testsubstanzen wurden durch die Hydrierung entsprechender Acetylencarbonsäuren mit Hydrazin in Methanol ohne Isomerisierung hergestellt. Bei diesem Verfahren beträgt die Verschiebung der Doppelbindung in die Nachbarstellung weniger als 0,5 Prozent. Es wird nur die cis-Form gebildet.

Extracts of Mycobacterium smegmatis synthesise dihydro-pteroate and dihydro-folate from dihydro-pteridine-6-carbinol as well as from dihydro-neopterin and dihydro-neopterin-3′-phosphate. The 7-isomers of the pteridine precursors are neither substrates nor inhibitors of folate biosynthesis. Side-chain 14 C-labelled dihydro-neopterin yields similarly labelled dihydro-folate. From the isotopic data it is concluded that a two-carbon fragment is split off the chain and that C-1′ of dihydroneopterin becomes the bridging methylene group between the pteridine and the p-aminobenzoyl moiety of the compound produced.

Die Umsetzung von Bis-[1.3-diphenyl-imidazolidinyliden-(2)] (1) mit Tetracyanoäthylen gibt kein Cyclopropan-Derivat. über ein isolierbares Radikalsalz 3 wird das Pentacyanopropenid 5 erhalten.

Die farblosen, feuchtigkeitsempfindlichen 3-Äthoxy-1.2-dithioliumfluoborate (1, X = BF 4 ) können durch Umsetzung von 1.2-Dithiolonen- (3) (2) mit Triäthyloxoniumfluoborat in Dichlormethan erhalten werden. Das Fluoborat-Anion ist austauschbar, ein nucleophiler Angriff ist an verschiedenen Stellen des reaktionsfähigen Moleküls möglich. Dialkylsulfate, Alkyltosylate und Alkylhalogenide sind zur Alkylierung der 2 ungeeignet, die Umsetzung von 3-Chlor-1.2-dithiolium-Salzen (4) mit Alkoholen führt ebenfalls nicht zu 3-Alkoxy-1.2-dithiolium-Verbindungen. Die charakteristischen Absorptionen der 3-Äthoxy-1.2-dithioliumionen (1) im Ultravioletten werden angegeben und durch SCF-LCI-PPP-Berechnungen theoretisch abgeleitet. Ein Vergleich dieser Absorptionen mit den Spektren der 1.2-Dithiolone-(3) (2) in konzentrierter Schwefelsäure zeigt, daß die Carbonyl-Verbindungen unter diesen Bedingungen am Sauerstoff protoniert werden.

We studied the molecular weight of cristalline GluDH from beef liver 1) in different dilutions, 2) after treatment with NADH and diethylstilbestrol. 3) after treatment with 6 M guanidine-HCl. When we diluted GluDH there was a spontaneous dissociation of the molecule into subunits. The molecular weight decreased from 2,000,000 (at 20 mg/ml) to 310.000 (at 0.01 mg/ml). After concentrating the solution again we got back the associated molecule. After treatment with NADH and diethylstilbestrol we obtained a dissociation of GluDH into subunits, too, but with a significant loss of enzymatic activity. This effect is reversibel — after dialysis we found the associated molecule again. When we treated GluDH with 6 M guanidine-HCl we found a complete dissociation of the molecule into subunits with a molecular weight of 52,000. This treatment caused an irreversibel loss of enzymatic activity.

Reduction of molecular oxygen by a stannous phosphate complex in aqueous solution leads to a new species of active oxygen capable of hydroxylating aliphatic and aromatic compounds. The hydroxylation reactions are shown to require two electrons per oxygen molecule reduced. The oxygen atom of the hydroxyl group is completely derived from molecular oxygen. This new mechanism has been proposed as a model for mixed function oxygenases.

Chromatography and electrophoresis of the reaction products from B 12s and methyl iodide yield the known Co-methyl-cobalamin and a new light sensitive corrinoid compound. The latter is very probably Co-methyl-cobalamin a with the methyl group “down”. The absorption spectrum of this yellow corrinoid differs only slightly from that of Co-methyl-cobalamin in acid media and does not depend on pH at wavelengths higher than 300 nm. The new corrinoid is thermolabile and on heating at 95°C for several hours in O 2 -free aqueous medium changes nearly quantitatively to Comethyl-cobalamin. The last corrinoid, on the contrary, yields at 95 c C several per cents of Comethyl-cobalamin a. The reaction of B 12s with dimethyl sulfate yields beyond the mentioned products Co-methyl-cobalamin Nm (yellow; the absorption spectrum does not depend on pH and is identical with that of Co-methyl-cobalamin in acid media) and B 12 Nm (both corrinoids have a methyl group on N-3 of the 5,6-dimethylbenzimidazole moiety). The thermal isomerization of both Co-methyl-cobalamins is in accord with the observed formation of Co- 14 CH 3 -cobinamide on heating of Co- 14 CH 3 -cobalamin with Co-CH 3 -cobinamide.

Zur Charakterisierung der C-terminalen glutaminsäurehaltigen Sequenz des Melittins wird L-Glutaminyl-ʟ-glutaminsäureamid (6) synthetisiert. Das Dipeptid stimmt in den chromatographischen und elektrophoretischen Eigenschaften mit denen des tryptischen Spaltproduktes des Melittins überein.

Aus Clostridium perfringens isolierte und gereinigte Neuraminidase wurde näher charakterisiert. Die Sedimentationskonstante beträgt s 20 = 4,6 S; das Mol.-Gew. wurde durch Gelfiltration zu 56000 bestimmt. Die Neuraminidase läßt sich durch 10 -3 M KCN oder 0,03% Rinderserumalbumin stabilisieren. Ihr Temperatur-Optimum liegt bei 50°C, das pH-Optimum mit Fetuin als Substrat in 0,1 ᴍ K-Acetatpuffer bei pH 5,0 bis 5,5.

In cell free extracts of Rps. capsulata obtained by exposure of cells to ultrasonic oscillation, about 90% of the hydrogenase is associated with the particulate chromatophore fraction. The particulate enzyme reacts with methylene blue (MB), menadione, phenazonium methosulfate (PMS), dichlorophenolindophenol (DCPIP), cytochrome c, p-benzoquinone (BQ), ferricyanide and O 2 ,, but does not react with benzylviologen (BV), pyridinnucleotides and flavinnucleotides. Treatment of chromatophores with sodiumlaurylsulfate inactivates the hydrogenase reaction with PMS, DCPIP, BQ and ferricyanide. The MB-linked or menadione-linked hydrogenase is not destroyed by the detergent. The hydrogenase reaction with BV is increased more than 20-fold after incubation of the chromatophores with the lipid-dispersing agent. Treatment of chromatophores with acetone and petroleum ether almost completely inactivates the hydrogenase reaction with PMS and BQ. The reaction rate of the DCPIP-linked and the ferricyanide-linked hydrogenase is somewhat decreased, whereas the MB-linked, the menadione-linked and the BV-linked hydrogenase reactions still exhibit about 100% of the original activity. By extraction of the acetone-treated chromatophores with glycine-NaOH-buffer (pH 9), about 10 — 15% of the particulate hydrogenase is solubilized. The enzyme was 9-fold purified by ammonium sulfate precipitation and chromatography on DEAE-cellulose. The purified enzyme contains no cytochrome. The relative reaction rates of the solubilized enzyme with different electron acceptors are similar to the corresponding reaction rates of the acetonetreated chromatophores. Extraction of chromatophores with n-butanol results in the solubilization of 5 — 10% of the particulate enzyme. By extraction of acetone-treated chromatophores with 0,5% Triton X-100, 40% of the particulate hydrogenase is solubilized. The fractionation of the extract with ammonium sulfate results in the isolation of a cytochrome c-containing particle which exhibits a 3-fold increased hydrogenase activity.

Thermal denaturation of RNA free coat proteins of tobacco mosaic virus (TMV) was studied for wildtype TMV (vulgare) and the temperature-sensitive mutant, Ni 118. The ability to form soluble aggregates as well as the optical properties (ORD, UV-difference spectra), and the sedimentation behavior were used as criteria for the native state. At pH 7.5, I= 0.02 denaturation is reversible for both proteins. The ORD data indicate that the denatured proteins contain residual secondary structure. The “melting temperatures”, as defined by ORD measurements (cp = 0.02 mM), are 39.5 ± 1°C for vulgare and 27 ± 1°C for Ni 118 at pH 7.5, I= 0.02. By means of the aggregation test (cp = 0.05 mM) somewhat lower melting temperatures were found under the same solvent conditions. The difference between the primary structures of vulgare and Ni 118 proteins being a proline → leucine (pos. 20) replacement, the results suggest the cyclic structure of proline (20) to have a specific stabilizing function in the three dimensional protein structure. This conclusion is supported by preliminary experiments on a temperature-sensitive mutant with a threonine residue in pos. 20.

Mit Hilfe der Gelfiltration an Sephadex G-100 in 0,02-n. HCl wurden die Gesamthistone aus Rattenleber und -hepatom in 4 gelelektrophoretisch heterogene Fraktionen zerlegt. Diese liegen z. T. als Aggregate mit Mol.-Gew. bis ~ 70 000 vor. Durch Rechromatographie in 0,02-n. HCl/4-m. Harnstoff wurde eine weitere Auftrennung in z. T. elektrophoretisch homogene Fraktionen erreicht. Die Beteiligung einer sauren Proteinkomponente an den Histon-Aggregaten wird diskutiert.

The results obtained from this study suggest the following: The concentration of total serum proteins in mice is changed very little under the various treatments, while protein fractions showed significant alterations. The concentrations of various serum proteins remain almost constant under normal conditions. Intraperitoneal administration of imidazole or benzimidazle at the mentioned doses induces rapid quantitative changes in the serum which are recovered in about 3 days after injection. Whole-body X-irradiation at 750 r creates slow but progressive and persisting serious changes in concentration of serum protein fractions which end in death of animals 8 — 10 days after irradiation. Whole-body X-irradiation of imidazole or benzimidazole protected animals results in quantitative rapid changes in concentration of serum protein fractions for about four days. There after a slow but steady restoration begins. The concentration approaches the normal levels towards the 10th day after irradiation. Imidazole and benzimidazole proved to be good radioprotectants against the effects of X-radiation on serum protein fractions. Benzimidazole seems to surpass imidazole.

It is known that several physical properties in tRNA * are changed between 35°C and 45°C. These changes have been attributed to unfolding of tertiary structure. In this paper the correlation between these changes and the rate of aminoacylation is studied. With purified tRNA Ser yeast and tRNA Phe yeast and purified aminoacyl synthetases, aminoacylation reaches a plateau within 20 min. (Fig. 2). The rate of charging was determined in the linear region (5 min.) at varying temperatures. With tRNA Ser yeast there is a sharp drop in the rate of charging at 39° (Fig. 3 a) corresponding to the first melting of Ser yeast (Fig. 6 a). By changing the Mg 2⊕ concentration, rate of aminoacylation and first melting are shifted in the same direction. With tRNA Phe yeast no stepwise decrease of aminoacylation with temperature is observed (Fig. 3 b). At the same time this molecule does not exhibit a two step melting profile (Fig. 6 b). The effects observed cannot be due to a change or irreversible inactivation of the enzyme since the thermal inactivation of the enzyme follows a normal pattern above 43°C and 38.5°C respectively (Figs. 4 a and 4 b). Likewise the amino acid activation reaction is not responsible for these effects. This reaction has been measured by the pyrophosphate formation to have a normal temperature profile up to 50°C. Only at this temperature the enzyme begins to become denatured (Fig. 5). The results indicate that the observed changes in aminoacylation are caused by a change in physical properties of the tRNA. This change yields a molecule having a conformation that can no longer be aminoacylated. Since at the higher temperature still the same plateau is reached, however, at a slower rate, an equilibrium between the two forms must exist. This equilibrium could be of the following manner:

The incorporation of L-methionine- (methyl- 14 C) into isoflavones of young chana plants (Cicer arietinum L.) of various age was determined. The percent incorporation into biochanin A was highest in 7 day old plants and decreased with the age of the plants whereas the incorporation into formononetin remained fairly constant. The data provide further evidence for a turnover of formononetin. By simultaneous pulse labelling with L-methionine- (methyl- 3 H) and DL-phenylalanine- (1- 14 C) it could be shown that isoflavones are not subject to demethylation reactions. The results also demonstrate that the enzymes necessary for the formation of isoflavones and the metabolism of formononetin are qualitatively and quantitatively built up in young plants.