Das Europäische Konzernrecht steht unverhofft wieder auf der rechtspolitischen Agenda. Wer Reformpläne schmiedet, sollte sich zunächst der Wege und Irrwege vergewissern, die man in mehr als fünf Jahrzehnten intensiver Diskussion beschritten hat. Der vorliegende Beitrag würdigt in einer akteurzentrierten Annäherung die konzernbezogenen Regelungs- und Denkimpulse von Kommission, Mitgliedstaaten, Europäischem Gerichtshof, Wissenschaft und Kautelarpraxis. Anschließend mustert er die zahlreichen unionsrechtlichen Vorschriften zu Unternehmensgruppen, die sich teils im Konzernrechtszentrum, teils in peripherer Streulage finden. Schließlich erörtert er, wie man die vielen verschiedenen Gesichter des Konzerns im Europäischen Wirtschaftsrecht zueinander in Beziehung setzen und wissenschaftlich verarbeiten kann.
Contents
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Requires Authentication UnlicensedEuropäisches Konzernrecht: Eine akteurzentrierte AnnäherungLicensedFebruary 24, 2017
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Requires Authentication UnlicensedSchiedsgerichte in kapitalgesellschaftsrechtlichen StreitigkeitenLicensedFebruary 24, 2017
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Requires Authentication UnlicensedGeschäftsanteilsverkehr als RegulierungsproblemLicensedFebruary 24, 2017
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Requires Authentication UnlicensedGrenzüberschreitender Formwechsel – europarechtlich veranlasste Substitution im UmwGLicensedFebruary 24, 2017