Zur Bedeutung der Gewährung rechtlichen Gehörs – „audiatur et altera pars“ als Grundpfeiler des Rechtsstaats im Zivilprozess
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Anna Leoni Groteclaes
Zusammenfassung
Die rechtsstaatliche Verfahrensgarantie der Gewährung rechtlichen Gehörs i.S.d. Art. 103 Abs. 1 GG ist das konstitutive Merkmal aller gerichtlichen Verfahren und unabdingbar für das Vertrauen des Bürgers in die staatliche Rechtsprechung. Dennoch existieren im Zivilprozessrecht bis heute - trotz der unbestrittenen rechtsstaatlichen Bedeutung des Anspruchs auf Gewährung rechtlichen Gehörs - offene Fragen, wenn es um die effektive verfassungsrechtliche Imprägnierung des Verfahrensrechts und die dogmatische Konturierung dieses elementaren Grundsatzes geht. Diese Fragen zu umreißen und dabei die ideengeschichtliche Tradition der Gehörsgewährung aufzuzeigen, ist Gegenstand des nachfolgenden Beitrags.
© 2025 by Verlag Dr. Otto Schmidt KG, Gustav-Heinemann-Ufer 58, 50968 Köln.
Artikel in diesem Heft
- Editorial: Verfahrensrecht und Rechtsstaat
- Aufsätze
- Überlange Kindesunterhaltsverfahren im Lichte der Verfahrensgarantien der Europäischen Menschenrechtskonvention
- Die Strukturierung des Prozessstoffs in der digitalen Prozesswelt
- Zur Bedeutung der Gewährung rechtlichen Gehörs – „audiatur et altera pars“ als Grundpfeiler des Rechtsstaats im Zivilprozess
- Der Amtsermittlungsgrundsatz als Ausfluss des Rechtsstaatsgebots (?)
- Neue Güter in der Zwangsvollstreckung
- Rechtsstaatliche Vorteile computergestützter Textauswertungen von Gerichtsdaten
- Dokumentation
Artikel in diesem Heft
- Editorial: Verfahrensrecht und Rechtsstaat
- Aufsätze
- Überlange Kindesunterhaltsverfahren im Lichte der Verfahrensgarantien der Europäischen Menschenrechtskonvention
- Die Strukturierung des Prozessstoffs in der digitalen Prozesswelt
- Zur Bedeutung der Gewährung rechtlichen Gehörs – „audiatur et altera pars“ als Grundpfeiler des Rechtsstaats im Zivilprozess
- Der Amtsermittlungsgrundsatz als Ausfluss des Rechtsstaatsgebots (?)
- Neue Güter in der Zwangsvollstreckung
- Rechtsstaatliche Vorteile computergestützter Textauswertungen von Gerichtsdaten
- Dokumentation