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Die Zukunft der Produktion – Intelligente Fabriken im Wandel

Veröffentlicht/Copyright: 21. Mai 2025
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Liebe Leserinnen und Leser

in einer Welt, die sich ständig weiterentwickelt und immer schneller verändert, stehen Unternehmen vor der Herausforderung, effizienter, flexibler und nachhaltiger zu produzieren. Hier kommen die sogenannten „Intelligenten Fabriken“ ins Spiel – ein revolutionärer Ansatz, der die Produktion von Grund auf transformiert. „Intelligente Fabriken“ sind mehr als nur eine Ansammlung moderner Technologien und smarter Maschinen. Sie sind ein komplexes Ökosystem, das durch die Integration von Cyber Physical Systems, Künstlicher Intelligenz, Big Data und dem Internet der Dinge (IoT) gekennzeichnet ist. Ziel ist es, Produktionsprozesse effizienter, flexibler und nachhaltiger zu gestalten. Hierbei können durch die Echtzeit-Datenanalyse Produktionsabläufe optimiert, Wartungsarbeiten vorhergesagt und Ressourcen effizienter eingesetzt werden. Das Ergebnis sind kürzere Produktionszeiten, geringere Kosten und eine höhere Produktqualität.

Ein bedeutender Aspekt der „Intelligenten Fabrik“ bleibt nach wie vor die Automatisierung. Roboter und autonome Systeme übernehmen zunehmend komplexe Aufgaben, die früher menschliche Arbeitskraft erforderten. Dabei steht jedoch die Mensch-Maschine-Kollaboration im Fokus, um die Stärken beider Seiten optimal zu nutzen. Die Entwicklung smarter Assistenzsysteme trägt außerdem dazu bei, die Arbeitssicherheit zu erhöhen und die Mitarbeitenden bei anspruchsvollen Tätigkeiten zu unterstützen. Ein entscheidender Vorteil der „Intelligenten Fabrik“ ist ihre Flexibilität. Sie kann sich schnell an wechselnde Marktanforderungen anpassen, individuelle Kundenwünsche erfüllen und sogar unvorhergesehene Störungen selbstständig ausgleichen. Zudem trägt sie maßgeblich zur Nachhaltigkeit bei, indem sie Ressourcen effizient nutzt und Abfall minimiert. Doch die Einführung intelligenter Fabriken ist kein Selbstläufer. Sie erfordert Investitionen, Schulungen und eine klare Strategie. Ebenso wichtig ist die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine, bei der die Mitarbeitenden ihre Fähigkeiten erweitern und sich auf höherwertige Aufgaben konzentrieren können.

 Sebastian Schlund

Sebastian Schlund

 Wolfram Volk

Wolfram Volk

In diesem Zusammenhang freut es uns, bekannt geben zu dürfen, dass die Herausgeberschaft der Fachzeitschrift ZWF einen Wechsel vollzogen hat. Nach mehreren Jahren engagierter Arbeit übergibt der bisherige Mitherausgeber, Professor Wolfram Volk, TU München, die Verantwortung an seinen Kollegen, Professor Sebastian Schlund, TU Wien, der die Weiterentwicklung der ZWF mit frischen Ideen und einem erweiterten Fokus auf innovative Forschung und Praxis vorantreiben wird.

Abschließend möchten wir betonen, dass die „Intelligente Fabrik“ kein ferner Traum, sondern eine greifbare Realität ist, die bereits heute unsere Produktion prägt. Die kontinuierliche Forschung und Entwicklung in diesem Bereich ist unerlässlich, um die Potenziale voll auszuschöpfen und eine nachhaltige, wettbewerbsfähige Industrie zu gestalten. Lasst uns gemeinsam die Chancen dieser spannenden Entwicklung nutzen und die Produktion von morgen gestalten!

Wir wünschen Ihnen eine inspirierende Lektüre und freuen uns auf den Austausch mit Ihnen über die spannenden Entwicklungen in der industriellen Welt.

Herzlichst im Namen der Herausgeber

Ihr

Sebastian Schlund und Wolfram Volk

Published Online: 2025-05-21
Published in Print: 2025-05-20

© 2025 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston, Germany

Heruntergeladen am 1.10.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/zwf-2025-2007/html
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