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Auf dem Weg zur autonomen Maschine

Automatische Parametrierung eines lebensbegleitenden und individuellen Modells des maschinendynamischen Verhaltens einer Fräsmaschine
  • Florian Oexle

    Florian Oexle, M. Sc, geb. 1994, promoviert als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am wbk Institut für Produktionstechnik des Karlsruher Instituts für Technologie im Bereich Maschinen, Anlagen und Prozessautomatisierung in den Fachgebieten Werkzeugmaschinen und Maschinendynamik. Sein Forschungsschwerpunkt liegt dabei in der lebensbegleitenden und individuellen digitalen Abbildung des maschinendynamischen Verhaltens von Fräsmaschinen. Er war von 2013 bis 2021 zuerst als Student und anschließend als Versuchs- und Entwicklungsingenieur bei der Maschinenfabrik Berthold Hermle AG, Gosheim tätig, bevor er 2021 seine Promotion begann.

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    and Jürgen Fleischer

    Prof. Dr.-Ing. Jürgen Fleischer studierte Maschinenbau an der Universität Karlsruhe (TH) und promovierte 1989 am Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik (wbk). Von 1992 an war er in mehreren leitenden Positionen in der Industrie tätig, ehe er im Jahr 2003 zum Professor und Leiter des wbk Institut für Produktionstechnik am heutigen Karlsruher Institut für Technologie (KIT) berufen wurde. Darüber hinaus ist er seit 2012 Gastprofessor an der Tongji-Universität in Shanghai. Als anerkanntes Mitglied der wissenschaftlichen Gemeinschaft betätigt sich Prof. Fleischer in diversen nationalen und internationalen Gesellschaften. Darüber hinaus engagiert sich Prof. Fleischer bei der Deutschen Akademie für Technikwissenschaften (acatech) und ist Mitglied mehrerer wissenschaftlicher und industrieller Beiräte. Seit dem Jahr 2020 ist Prof. Fleischer Sprecher des Batteriekompetenzclusters des Bundesministeriums für Bildung und Forschung BMBF.

Published/Copyright: February 11, 2023

Abstract

Im Kontext von Industrie 4.0 werden die Funktionen von Produktionsmaschinen durch digitale Services immer umfangreicher. Unter anderem steht dabei die Vorhersage des Maschinenverhaltens im Fokus. Zur Abbildung des maschinendynamischen Verhaltens kommen aktuell beispielsweise die Finite-Elemente-Methode oder Mehrkörpersimulationen zum Einsatz. Jedoch gibt es bisher keine Lösung, die eine Maschine lebensbegleitend und individuell digital abbildet. Folgend wird hierfür ein neuer Ansatz vorgestellt.

Abstract

In the context of Industry 4.0, the features of production machines are becoming increasingly comprehensive thanks to digital services. Among other things, the focus is on the prediction of machine behavior. Currently, for example, the finite element method or multi-body simulations are used to map the machine‘s dynamic behavior. However, up to now there is no solution that digitally represents a machine throughout its lifetime and individually. In the following, a new approach is presented.


Hinweis

Bei diesem Beitrag handelt es sich um einen von den Mitgliedern des ZWF-Advisory Board wissenschaftlich begutachteten Fachaufsatz (Peer-Review).



Tel.: +49 (0) 174 330 2745

About the authors

Florian Oexle

Florian Oexle, M. Sc, geb. 1994, promoviert als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am wbk Institut für Produktionstechnik des Karlsruher Instituts für Technologie im Bereich Maschinen, Anlagen und Prozessautomatisierung in den Fachgebieten Werkzeugmaschinen und Maschinendynamik. Sein Forschungsschwerpunkt liegt dabei in der lebensbegleitenden und individuellen digitalen Abbildung des maschinendynamischen Verhaltens von Fräsmaschinen. Er war von 2013 bis 2021 zuerst als Student und anschließend als Versuchs- und Entwicklungsingenieur bei der Maschinenfabrik Berthold Hermle AG, Gosheim tätig, bevor er 2021 seine Promotion begann.

Prof. Dr.-Ing. Jürgen Fleischer

Prof. Dr.-Ing. Jürgen Fleischer studierte Maschinenbau an der Universität Karlsruhe (TH) und promovierte 1989 am Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik (wbk). Von 1992 an war er in mehreren leitenden Positionen in der Industrie tätig, ehe er im Jahr 2003 zum Professor und Leiter des wbk Institut für Produktionstechnik am heutigen Karlsruher Institut für Technologie (KIT) berufen wurde. Darüber hinaus ist er seit 2012 Gastprofessor an der Tongji-Universität in Shanghai. Als anerkanntes Mitglied der wissenschaftlichen Gemeinschaft betätigt sich Prof. Fleischer in diversen nationalen und internationalen Gesellschaften. Darüber hinaus engagiert sich Prof. Fleischer bei der Deutschen Akademie für Technikwissenschaften (acatech) und ist Mitglied mehrerer wissenschaftlicher und industrieller Beiräte. Seit dem Jahr 2020 ist Prof. Fleischer Sprecher des Batteriekompetenzclusters des Bundesministeriums für Bildung und Forschung BMBF.

Literatur

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Published Online: 2023-02-11
Published in Print: 2023-02-28

© 2023 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston, Germany

Downloaded on 23.9.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/zwf-2023-1016/html
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