Rezensierte Publikation:
Igor Trost (Hg.). 2023. Remotivierung. Von der Morphologie bis zur Pragmatik (Linguistik – Impulse & Tendenzen 105). Berlin, Boston: De Gruyter. 270 S.
Der von Igor Trost herausgegebene Band ist Nachfolger des 2010 in derselben Reihe erschienenen Bandes Prozesse sprachlicher Verstärkung. Typen formaler Resegmentierung und semantischer Remotivierung, der von Rüdiger Harnisch herausgegeben wurde (Harnisch 2010). Harnisch zeichnet verantwortlich für das DFG-Projekt Typologie und Theorie der Remotivierung, im Rahmen dessen die Beiträge des vorliegenden Bandes aus einer Tagung hervorgegangen sind.
In Trosts Einleitung wird die Breite der von Harnisch initiierten Remotivierungsforschung gewürdigt, die von Phänomenen der Degrammatikalisierung und Delexikalisierung über morphologische und semantische Prozesse bis hin zu pragmatischen Dimensionen reicht. Der Untertitel des Bandes Von der Morphologie bis zur Pragmatik spiegelt diese Breite wider. Betont wird gleichwohl die Gemeinsamkeit dieser Phänomene, für die schon Harnisch ein Dachkonzept der Remotivierung postuliert. Diesem Dachkonzept sind die fünf Teile des vorliegenden Bandes untergeordnet.
Theorie der Remotivierung
Den Auftakt zu diesem ersten Teil macht Michail L. Kotin mit einem Beitrag „Zur Ontologie und Genealogie von Remotivierungsprozessen“. An einer Reihe von Beispielen zeigt Kotin auf, dass die scheinbar entgegengesetzten Phänomene der Motiviertheit und der Demotivierung fließend ineinandergreifen und synchron wie diachron zusammenspielen. Remotivierung wird so als ein Glied in einer Kette von Sprachwandelprozessen verstanden, das nur in der Gesamtschau verstanden werden kann. Kotin fordert dabei das Arbitraritätskonzept de Saussures heraus, um Motive von Demotivierung und Remotivierung herauszuarbeiten und für das Postulat eines zyklischen Charakters im Wandel von Formen, Bedeutungen und Funktionen zu plädieren. Abschließend werden in ontogenetischer und phylogenetischer Perspektive Transparenz und Idiosynkrasie gleichermaßen beleuchtet, wobei Demotivierung als „aus kognitiver Sicht unveräußerlich, aber genealogisch stets sekundär“ (S. 29) verstanden wird. Remotivierung ist für Kotin deshalb durch ihre Abhängigkeit von vorangehender Arbitrarität nie isoliert zu betrachten. Dieses Fazit öffnet den Raum für die Analysen, die sich im weiteren Verlauf des Bandes anschließen.
Im zweiten Beitrag geht Gabriele Diewald auf den „Status und die interne Motiviertheit grammatischer Paradigmen“ ein und greift damit ein Thema auf, das u. a. den Status von Paradigmen als grammatische Konstruktionen auf den Prüfstand stellt. So argumentiert Diewald, dass Paradigmen als eine Art „Hyperkonstruktion[en]“ zu verstehen sind (S. 36), die am Ende von Grammatikalisierungsprozessen stehen. Diewald zeigt, dass die graduelle Grammatikalisierung z. B. eines neuen Modalverbs als Herausbildung einer zusätzlichen Opposition in einem Paradigma zu verstehen ist. Eine Reihe an Beispielanalysen dient dem Nachweis von Paradigmen, dazu zählen Analogien zwischen Singular- und Pluralformen, die allomorphische Realisierung einzelner Zellen eines Paradigmas sowie die Simulation grammatischer Kategorien etwa beim Gebrauch des historischen Präsens. Die Analysen können vom Status von Paradigmen als grammatikalisierten Hyperkonstruktionen überzeugen. Vor dem Hintergrund des von Kotin erörterten Spannungsverhältnisses ergibt sich die Frage, inwiefern Paradigmen gerade als (re-)motivierte Einheiten betrachtet werden können, obwohl sie durch Grammatikalisierung als Demotivierung entstehen.
Remotivierung – morphologisch
Dieser Teil beginnt mit einem Beitrag von Sascha Michel zum Verhältnis von „Remotivierung und Wortbildung“. Michel untersucht die Remotivierung von Elementen wie -tastisch, -holiker, -schland oder -gate, deren morphologische Kategorisierung sich als schwierig herausstellt. Michel beginnt mit formal-morphologischen Analysen solcher Konfixe, die allesamt als Sekretionen im Rahmen einer Reanalyse komplexerer Wörter betrachtet werden. Als eigentliches Remotivierungsphänomen wird deren Bedeutungserweiterung verstanden, die zu positiven (Tourminator) wie negativen Konnotationen (Politoholiker) führt. Der größte Teil der Studie widmet sich einer soziopragmatischen Einordnung der Konfixe, wobei innersprachliche Charakteristika, aber auch soziostilistische Aspekte und Bedingungen der Äußerungssituation herangezogen werden. Deutlich werden die vielfältigen Einflussfaktoren und Resultate von Remotivierung. Um der Schwierigkeit einer Klassifikation zu begegnen, modelliert Michel die Konfixe als Bestandteile teilschematischer Konstruktionen, wobei als ein Effekt der Remotivierung ihre „Konstruktionalisierung“ (S. 91) zu verstehen ist. Diese Perspektive knüpft damit an die Analysen von Diewald an.
Damaris Nübling arbeitet unter dem Titel „Mailand, Seeland, Hiddensee und Küssnacht. Asemantische Transparenz als Ziel onymischer Volksetymologie“ einige Unterschiede zwischen der Remotivierung von Appellativen und der von Toponymen heraus. Ausgangspunkt ist eine Einordnung der Phänomene von Delexikalisierung und Degrammatikalisierung als up-the-cline-Prozesse von Remotivierung. Für die Volksetymologie von Appellativa wird eine semantische Motivierung angenommen, die sich von derjenigen von Eigennamen dahingehend unterscheidet, dass Letzteren zwar lexikalische Bedeutungen zugewiesen werden können, diese aber nicht zu ihrer Referenz passen muss. So kann Mailand zwar die lexikalische Bedeutung von Land zugewiesen werden, diese passt jedoch nicht zum Referenzobjekt ‚Stadt‘. Die Funktion onymischer Volksetymologie wird in einer Art Mnemotechnik gesehen, „um dem Namengebilde mehr Struktur (Transparenz) und damit Memorierbarkeit zu verleihen“ (S. 115). Überzeugend ist die mit Kotin kompatible Argumentation, dass Remotivierung als sekundäre Motivierung kein Endpunkt ist.
Im letzten Beitrag dieses Teils untersucht Christian Lehmann das Phänomen der „Explikativkomposition“ – Komposita wie Migrationsbewegung oder Unglücksfall, bei denen das Determinans ein Hyponym des Determinatums darstellt. Als remotivierend im engeren Sinne sieht Lehmann sechs Faktoren an: a) ein Entgegenwirken gegen die Abschwächung des Determinatums (z. B. Haifisch mit nur schwacher Motivierung von ‚Fisch‘), b) eine das Determinans erklärende Funktion (Dissertationsschrift: eine Dissertation ist eine ‚Schrift‘), c) ein Fokus auf ein bestimmtes semantisches Merkmal (Erzeugungsprozess: Erzeugung als ‚Prozess‘, nicht als ‚Ergebnis‘), d) eine spezifizierende Funktion, wenn das Determinatum eine abstrakte Gattungsbezeichnung ist (Entzündungssituation), e) die Ermöglichung grammatischer Eigenschaften wie Pluralbildung, die beim Determinans allein nicht möglich wäre (Ratschläge, nicht: *Räte). Schließlich ist f) die Bildung von Pleonasmen (Entzündungssituation, Enkelkind) wohl eher sprachkritisch zu verstehen und kann vermutlich nicht im engeren Sinne als Faktor zur Remotivierung angesehen werden. Spannend ist Lehmanns Nachzeichnen eines Kondensationsprozesses, an dessen Ende Explikativkomposita stehen. Interessant wäre die Diskussion gewesen, wie sich dieser an Lexikalisierung erinnernde Kondensierungsprozess zu den Faktoren der Remotivierung als Delexikalisierung verhält.
Remotivierung – phraseologisch
Der einzige Beitrag dieses Teils kommt von Sören Stumpf und beschäftigt sich mit der De-Unikalisierung von Unikalia innerhalb von Phrasemen oder festen Wortverbindungen, etwa Fettnäpfchen, Bärendienst oder Drehwurm, die zunehmend auch außerhalb dieser Umgebungen vorkommen. Stumpf zeigt auf, dass in der Phraseologie unter Remotivierung nicht im engeren Sinne die Wiederbelebung einer ursprünglichen Bedeutung verstanden wird, sondern die Aktivierung einer nahezu beliebigen Lesart, die nicht historisch begründet sein muss. Problematisiert wird die scheinbare Binarität zwischen ‚unikal‘ und ‚frei‘, wobei gegen eine strenge Abgrenzung dieser Einordnung argumentiert wird. Als möglicher Faktor für De-Unikalisierung wird die auf der Grundlage einer semantischen Dekomposition gegebene Möglichkeit angesehen, phraseologische Komponenten auch im Sprachgebrauch in semantische Bestandteile zu zerlegen. Offen bleibt, wie sich diese Befunde zu Prinzipien der kognitiven Semantik verhalten, die Stumpf als geeigneten theoretischen Rahmen nennt.
Remotivierung – von der Grammatik zur Pragmatik
An der Schnittstelle von Morphologie, Pragmatik und Soziolinguistik angesiedelt ist der Beitrag von Renata Szczepaniak „Zur Rekontextualisierung des in-Suffixes“ über dieses klassische Movierungssuffix in nicht-personenbezogenen Kontexten. Ausgehend von Fällen wie der Wiederaufnahme von Universität durch das feminin movierte Nomen Arbeitgeberin entwickelt Szczepaniak zwei Hypothesen: 1. Die Übertragung des in-Suffixes auf nicht-personenbezogene Kontexte sei nicht nur grammatisch motiviert und 2. sie sei durch den soziopolitischen Diskurs um gendersensiblen Sprachgebrauch beeinflusst. Mittels einer Reihe empirischer Studien weist Szczepaniak eine bildungssprachliche Textsortenspezifik dieses Gebrauchs nach, zeigt, dass die in-Suffigierung bei femininen wie nicht-femininen Antezedenzien ähnlich akzeptabel eingeschätzt wird, und belegt mit einer Korrekturstudie eines offiziellen Textes für eine Universität eine Tendenz zur Tilgung des in-Suffixes, was für dessen „soziosymbolische Aufladung“ (S. 181) spricht. Die Ergebnisse lassen den Schluss zu, dass es beim in-Suffix zu einer Indexikalisierung des gleichlautenden Movierungssuffixes gekommen ist, das zu einem nicht-personenbezogenen Gebrauch rekontextualisiert wurde. Deutlich werden hier besonders die außersprachlichen Faktoren einer solchen Remotivierung.
Remotivierung – pragmatisch
Zu Beginn dieses Teils fragt Gerd Antos mit Blick auf „Remotivieren als Perspektivwechsel bei Bedeutungszuschreibungen“ anhand einer Reihe humoristischer und sprachspielerischer Beispiele, „wie sich Wörter durch Wahrnehmungsänderungen wandeln“. Remotivierung wird hier verstanden als „das sprecher- bzw. schreiberseitige Verändern von Wahrnehmungsperspektiven auf Wörter im Kontext kommunikativer Prozesse“ (S. 202). Die Grundlage solcher Wahrnehmungsveränderungen sieht Antos in phonetischen, graphematischen und diskursiven Prozessen, die besonders in laienlinguistischen Kontexten evoziert werden, so in volksetymologischen Praktiken sowie in Diskursen um die Rechtschreibreform und gendersensiblen Sprachgebrauch. Hierfür arbeitet Antos einige Einflussfaktoren für Wahrnehmungsveränderungen heraus, die im Falle von gendersensiblem Sprachgebrauch etwa in einem Streben nach einer sprachlich adäquaten Abbildung der Wirklichkeit gesehen wird. An mehreren Stellen wird deutlich, dass Antos Anknüpfungen zur kognitiven Semantik, besonders zur Frame-Semantik, sucht, die weiter auszuarbeiten als ein interessantes Unterfangen für die Wahrnehmungs- und Laienlinguistik erscheint.
Simon Meier-Vieracker bringt im Beitrag „Memefication. Rekontextualisierung politischer Rede in digitalen Diskursen“ eine medien- und diskurslinguistische Perspektive ein. Den Remotivierungsbegriff möchte Meier-Vieracker als Rekontextualisierung im Gebrauch innerhalb politischer Diskurse verstehen. Theoretisch definiert Meier-Vieracker Rekontextualisierung als dynamischen Prozess des Schaffens von Intertextualität, wobei diskurslinguistische Faktoren wie Akteure und Institutionen eingerechnet werden. In zwei Fallstudien analysiert Meier-Vieracker den Slogan Lieber nicht regieren als falsch sowie die den Holocaust relativierende Vogelschiss-Metapher. Im Fokus stehen lexikalische und syntaktische Variationen, die in Übertragungen in völlig andere (außerpolitische) Kontexte münden. Korpuslinguistische Kookkurrenzanalysen zeigen diese Variabilität auf. Neologismen wie das Verb lindnern und ad-hoc-Komposita wie Vogelschissgate (ein gelungener Anschluss an den Beitrag von Michel) werden als Effekte einer erfolgreichen Rekontextualisierung verstanden. Theoretisches Fazit ist eine Brücke zwischen der Remotivierungsforschung und einem diskurslinguistischen Rekontextualisierungsbegriff: „Das einzelne Lexem ist hier nicht Startpunkt, sondern eine Zwischenetappe der Analyse“ (S. 240). Beobachtungen zu syntaktischen Mustern könnten hier gewinnbringend noch durch eine konstruktionsgrammatische Perspektive bereichert werden.
Zum Abschluss des Bandes berichtet Torsten Leuschner von einer Reihe an Studien zu historischen Germanismen – Lehnwörtern aus dem Deutschen, die in Nehmersprachen wie das Polnische oder Englische eingegangen sind. Leuschner zieht, ähnlich wie Meier-Vieracker, den Begriff der Dekontextualisierung dem der Remotivierung vor. Dazu werden basale konstruktionsgrammatische und frame-semantische Überlegungen im Zusammenhang mit der syntaktischen Variation entlehnter Phrasen angestellt. Unter Zuhilfenahme von Kollokationsanalysen wird erneut eine diskurslinguistische Brücke geschlagen. Für das Englische zeigt Leuschner tiefergehende korpus- und diskurslinguistische Befunde auf. Quantitative Vergleiche werden kombiniert mit einer vierteiligen Klassifikation der Kontexte, in denen Lexeme wie Blitzkrieg auftreten können: historisch, aktualisierend, erweiternd und transponierend. Methodisch interessant ist die Fallstudie zum Lexem Kulturkampf, in der das Deutsche als tertium comparationis zu den Nehmersprachen Englisch und Polnisch miteinbezogen wird. Diese Methode dürfte tatsächlich, wie Leuschner resümiert, als vielversprechend für Forschungsvorhaben wie die „gründliche Erfassung historischer Germanismen in den Nachbarsprachen des Deutschen und bis zur Erstellung eines umfassenden Online-Wörterbuchs“ (S. 263) gelten.
Insgesamt zeigt der Band eine große Bandbreite an Phänomenen auf, die unter dem Begriff der Remotivierung zusammengefasst werden. Die überwiegende Zahl der Beiträge geht entsprechend eher von ihren (empirischen) Gegenständen als von (theoretischen) Wurzeln in der Remotivierungsforschung an die Phänomene heran. Dies hat den Effekt, dass der Remotivierungsbegriff nicht immer im Einzelnen theoretisch reflektiert oder auch nur explizit verwendet wird. Tatsächlich liegt der Fokus in den meisten Beiträgen auf empirischen Studien, die Rekontextualisierung durchaus aspektreich in den Blick nehmen und zum Teil auch über die in den Überschriften der einzelnen Teile angekündigten Aspekte hinausgehen. Die Gruppierung der Beiträge erweist sich letztlich aber als gelungen. Tiefere theoretische Überlegungen werden hauptsächlich von Kotin und Meier-Vieracker angestellt, die die Gelegenheit nutzen, den Remotivierungsbegriff explizit zu reflektieren. Implikationen für die traditionell eher lexikalisch ausgerichtete Remotivierungsforschung finden sich aber in jedem Beitrag. Eine Bereicherung für diese dürfte sich durch den vorliegenden Band also allemal ergeben.
Literatur
Harnisch, Rüdiger (Hg.). 2010. Prozesse sprachlicher Verstärkung. Typen formaler Resegmentierung und semantischer Remotivierung (Linguistik – Impulse & Tendenzen 37). Berlin, New York: De Gruyter.10.1515/9783110223866Search in Google Scholar
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