Zusammenfassung
Gesundheitsförderung in der Hochschullehre wird traditionell nicht über einen didaktisch-pädagogischen Ansatz gewählt und geht mit einem Zusatzaufwand und Zeitverlust für den Bildungsauftrag einher. Im Paradigma einer guten gesunden Hochschullehre bleibt der Bildungsauftrag zentral und integriert Gesundheit beiläufig. Gesundheit wird in didaktischen Überlegungen zielführend eingebunden. Konzepte wie Stealth Interventions und Bedürfnisorientierte Hochschullehre bieten einen Orientierungsrahmen.
Abstract
Health promotion in university teaching did not traditionally use a didactic-pedagogical approach and is associated with additional effort and loss of time in terms of the educational mission. In a paradigm of good healthy university teaching, the educational mission remains central and health is incidentally integrated. Health is purposefully integrated into didactic considerations. Concepts like stealth interventions and needs-orientated university teaching offer a guiding framework.
Hintergrund
Gesundheitsförderung an Hochschulen zielt auf „Gesund lernen, lehren und forschen“ ab [1]. Das Lernen und Lehren ist ein zentrales Tätigkeitsfeld der Hochschulen. Denn der Bildungsauftrag ist ihr Kerngeschäft und ihr gesellschaftlicher Auftrag, der maßgeblich in und durch die Hochschullehre erreicht werden soll. Vor diesem Hintergrund ist die Lehre als ein bedeutsames Handlungsfeld für die Gesundheitsförderung an Hochschulen herauszustellen. Mit einer gesunden Hochschullehre werden zudem die beiden größten Statusgruppen an Hochschulen mit Studierenden und Dozierenden in großer Zahl erreicht und unterstützt diese in ihren komplementären Aufgabenbereichen des Lernens und Lehrens [2].
Für Studierende und Dozierende an Hochschulen ist die Lehre vor allem psychisch und mental belastend. Prüfungen und schwerer / umfangreicher Lernstoff zeigen sich empirisch als die beiden stärksten Stressfaktoren von Studierenden [3]. Studien zu Dozierenden an Hochschulen stellen das Lehren als die belastendste Aufgabe heraus [4], [5].
Der gesundheitsförderlichen Lehrgestaltung kommt damit die Rolle eines zentralen Meilensteins im Prozess der Gesunden Hochschule zu [6]. Entsprechend rücken gesunde Lehr- Lernformate zunehmend in den Fokus von Projekten und Studien. Allerdings mangelt es bei vielen dieser Interventionen an einer konzeptionellen Einbindung an die primär pädagogisch-didaktischen Kernanliegen von Hochschulen. Nachstehend wird diese Problematik aufgezeigt und Lösungsansätze diskutiert, um eine gute gesunde Lehre an Hochschulen zu implementieren.
Problemfall Gesundheitsförderung in der Hochschullehre
Auf der Umsetzungsebene liegt eine Kernstrategie der Gesundheitsförderung im Settingansatz. Dieser wird in einem passiven Verständnis allerdings häufig nur als Zugangsweg interpretiert, bei dem beispielsweise Studierende in Hochschule mit Gesundheitsmaßnahmen erreicht werden können [7]. Dieser Tradition folgend wurde Gesundheitsförderung in der Hochschule in den letzten Jahren realisiert. Als konkrete Anwendungsbeispiele werden hierbei u.a. Steh- oder Bewegungspausen [8], [9], die Präsentation von Videos mit Gesundheitsbotschaften [10] oder Achtsamkeitsübungen [11] regelmäßig in hochschulische Lehrveranstaltungen eingeschoben. Obwohl diese Ansätze gute Absichten verfolgen, greifen sie dennoch zu kurz, da das Setting Hochschule als Ganzes nicht berücksichtigt wird. Ein settingspezifisches Vorgehen in einer aktiven und systemischen Sichtweise, die die Rahmenbedingungen, emergente Praktiken und Kernanliegen einer Hochschule in den Blick nimmt, ist deshalb gefordert, um anschlussfähige und langfristige Veränderungen zu etablieren [7]. Die Notwendigkeit für diesen Paradigmenwechsel wird in Tabelle 1 anhand ausgewählter Problembereiche der traditionellen Interpretation des Settingansatzes aufgezeigt.
Problembereiche der Gesundheitsförderung im hochschulischen Setting mit Fokus auf der Hochschullehre (eigene Darstellung).
Problembereich | Kurzdarstellung |
---|---|
Zeitverlust | Lehrveranstaltungszeit wird genutzt um gesundheitsförderliche Aspekte zu vermitteln. Der Verlust an Lehrveranstaltungszeit pro gesundheitsförderlich angereicherter Lehrveranstaltung (90 Minuten-Format) bewegt sich dabei zwischen drei Minuten für das Ansehen von Gesundheitsvideos [10], über fünf Minuten für die Realisierung einer Stehpause [8], bis hin zu fünf bis zehn Minuten für die Umsetzung strukturierter, angeleiteter Bewegungspausen – bei deren mehrmaligen Umsetzung sogar 20 bis 30 Minuten [9]! Aus pädagogisch-didaktischer Perspektive geht damit relevante Lernzeit verloren, da die Kernaufgabe der Hochschullehre nicht in der Vermittlung gesundheitsförderlicher Inhalte, sondern in der Förderung fachlichen Lernens besteht. Nach einer eigenen Studie sehen Dozierende speziell für bewegungsaktivierende Maßnahmen in der Hochschullehre die Zeitknappheit als den zentralen Störfaktor bei der Umsetzung an [12]. |
Fehlende didaktische und inhaltliche Einbindung und Fundierung | Die skizzierten Interventionsmaßnahmen hängen in der Regel nicht inhaltlich und thematisch mit dem in der Lehrveranstaltung behandelten Lehrstoff zusammen. Zudem sind sie in ihrer Herleitung und Umsetzungslogik meist rein gesundheitswissenschaftlich orientiert und aufgebaut. Die Didaktik (Lehrkunst) als Theorie und Praxis guten Lernens und Lehrens bleibt dagegen weitgehend unbrücksichtigt. Damit stellen die Maßnahmen oftmals eine lernzeitreduzierende Unterbrechung und Störung des Lehr-Lernflusses zugunsten der Gesundheitsförderung dar. |
Änderung der Zielpriorisierung | Meist werden die angeführten Ansätze nach vorab festgelegten, gesundheitswissenschaftlich begründeten Zeitspannen in Lehrveranstaltungen eingeschoben. Insbesondere bewegungsaktivierende Interventionen wie Steh- und Bewegungspausen umfassen häufig zeitbasierte und strukturierte Sitz-Steh-Pläne, d. h. feste Anweisungen, wann in einer Lehrveranstaltung der Übergang vom Sitzen zum Stehen oder zur Bewegung erfolgen soll [13] (siehe Punkt Zeitverlust). Die begründeten Zeitpläne sind gesundheitlich motiviert und in der Regel losgelöst von didaktischen Überlegungen. Sie konfligieren mit dem hochprioritären Bildungsziel „effektiver Hochschullehre“. Sie fordern Lehrende und Studierende im Setting Lehre dazu auf, dem Gesundheitsverhalten Vorrang vor dem eigentlichen höheren Lern- bzw. Bildungsauftrag einzuräumen [13]. |
Zusammenfassend wird aus Tabelle 1 deutlich, dass die gängige Praxis gesunder Hochschullehre häufig den primären Bildungsauftrag der Lehre und die Didaktik als leitende wissenschaftliche Bezugsdisziplin wenig berücksichtigt. Als primär gesundheitswissenschaftlich fundierte und orientierte Konzepte wirken sie damit eher als von außen an die Lehre herangetragene Zusatzaufgaben und Störungen des Kerngeschäfts [7]. Im weiteren Verlauf sollen für die dargestellte Problematik Lösungsansätze skizziert werden, die das Paradigma einer guten gesunden Hochschullehre aufnehmen und damit eine gesundheitsförderliche Lehre schaffen und nicht nur Gesundheitsförderung als Mittel in der Lehre ohne Bildungsbezug anwenden.
Ein neues Paradigma: Die gute gesunde Hochschullehre
Mit der Idee der guten gesunden Hochschullehre greifen wir in Teilen die Entwicklung und Diskussion zur schulischen Gesundheitsförderung auf. Waren dort zunächst verhaltensbezogene Maßnahmen für Lernende und Lehrkräfte (u.a. Bewegung, Ernährung, Stress) im Setting der primäre Zugang mit nachgewiesener kurzfristiger Wirkung, hat sich das settingsbasierte Konzept der gesundheitsfördernden Schule durchgesetzt. Gesundheit wurde dabei als wichtiges Querschnittsthema der organisationalen Schulentwicklung mit der Integration von verhaltens- und verhältnispräventiven Komponenten erachtet. Im Vergleich zu rein verhaltenspräventiven Ansätzen zeigt sich hier eine zeitlich überdauerndere Wirksamkeit [14], [15]. Trotzdem ist die Verbreitung der gesundheitsfördernden Schule gering [14]. Gründe hierfür können im argumentativen Zugang gesehen werden. Aus einer Gesundheitsmotivation heraus soll das Thema Gesundheit in der Schule als Querschnittsthema bearbeitet werden. Dieses geht am primären Bildungsauftrag vorbei und wird als zusätzlich und damit belastend empfunden. Mit dem zeitlich gesehen jüngsten Ansatz wird daher die gute gesunde Schule vorgeschlagen, welche die schulische Gesundheitsförderung „vom Kopf auf die Füße stellt“ [16]. Konzeptionell wird damit ein neuer Weg beschritten und die Frage gestellt, inwieweit Gesundheit einen Zusatznutzen darstellen kann, um den Bildungsauftrag von Schulen zu stärken. Dieses Paradigma verspricht einen Mehrwert, der zwar über gesundheitliche Aspekte erreicht wird, aber kein zusätzliches Thema zu den bereits umfangreichen Curricula und Aufgaben für die Lehrenden und Lernenden darstellt. Diese Idee lässt sich gut auf das Bild der guten gesunden Hochschullehre übertragen. Das Kerngeschäft pädagogisch-didaktisch qualitätsvoller Lehre wird in den Mittelpunkt gerückt. Das Thema Gesundheit wird beiläufig unterstützend integriert und entfaltet einen doppelte Wirkung, indem die Bildungsqualität steigt und Lehre gesundheitsförderlich wirkt. Die in Tabelle 1 aufgezeigten Probleme können aufgegriffen und überwunden werden. In Tabelle 2 zeigen wir ergänzend und vertiefend verschiedene konzeptionelle Ansätze auf, die Gesundheitsförderung mit impliziten und expliziten Bezug zur Hochschullehre betreiben, obgleich sie primär andere Ziele verfolgen. In diesen Ansätzen liegt ein noch nicht gehobener Schatz und sollte zukünftig in der Gesundheitsförderung stärker berücksichtig werden.
Gesundheitsförderung als „Co-Benefit“ – Konzeptionelle Überlegungen und Ansätze zu einer „beiläufigen“ bzw. „verdeckten“ Gesundheitsförderung (eigene Darstellung).
Ansatz | Kurzdarstellung |
---|---|
Stealth Interventions [17] | Der Stealth-Interventions-Ansatz plädiert für unauffällige Maßnahmen, bei denen gesundheitliche Auswirkungen Nebeneffekte bzw. Co-Benefits sind. Dabei werden in spezifischen Kontexten vorrangige Ziele und motivierende Verhaltensweisen genutzt, die beiläufig mit Veränderungen im Gesundheitsverhalten einhergehen können. Ein Beispiel ist die Aktivierung von Studierenden durch bewegende Lehrmethoden, die eine „gesundheitsförderliche“ Auseinandersetzung mit dem Lernstoff ermöglichen, ohne dabei explizit ein gesundheitsförderliches Thema als eigenständige Maßnahme zu bearbeiten [18]. |
Bedürfnisorientierte Hochschullehre [2], [18] | Der Ansatz stellt theorie- und evidenzbasiert die Befriedigung psychischer und physischer Grundbedürfnisse heraus, um Lehr-Lernprozesse gelingend zu gestalten. Durch eine Ausrichtung an der Leitidee der Bedürfnisbefriedigung wird eine menschengerechte Gestaltung von Hochschullehre angestrebt, die sowohl die Lernleistung Studierender optimiert als auch das Wohlbefinden und die psychische Gesundheit von Studierenden und Lehrenden gleichzeitig fördert und erhält. Gesundheit wird so zu einem Qualitätskriterium und integralem Bestandteil guter Lehre und muss nicht als gesundheitsbezogene Zusatzaufgabe betrachtet und verfolgt werden. |
Planetary Health und Sustainable Development Goals [19], [20] | Das Konzept der planetaren Gesundheit verfolgt das übergeordnete Ziel „gesunde Menschen auf einem gesunden Planeten“. Es bietet Orientierung für gesellschaftliche Transformationsprozesse und trägt zu ihrer Umsetzung bei. Es ist eng mit den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals) der Vereinten Nationen verbunden. Die 17 Zielen sind miteinander verwoben und eine Befassung mit einem Ziel impliziert gleichzeitig Co-Benefits bei anderen. Wir verdeutlichen dieses anhand des Ziels vier, „hochwertige Bildung“, da es zentral für unsere gewählte Perspektive ist. Hochwertige Bildung gilt als entscheidende Grundlage, um nachhaltige Entwicklung zu fördern und wirksam auf die Herausforderungen der Klima- und Nachhaltigkeitskrise zu reagieren. Dabei spielen innovative Lehr- und Lernformate an Hochschulen eine zentrale Rolle, indem sie Studierende dazu befähigen, aktiv als Gestalter*innen des Wandels zu wirken und zu einem gesunden, nachhaltigen Leben für alle Menschen beizutragen. |
Rahmenmodell für gezielte Verhaltensänderungen [13] | Im spezifischen Zusammenhang mit der gesundheitsförderlichen Unterbrechung von langen Sitzphasen empfiehlt das Rahmenmodell, auf bereits existierende prioritäre Ziele zu setzen, anstatt die Zielpriorisierung der Menschen ändern zu wollen. Interventionen sollen sich besser in die übergeordneten Ziele einfügen, die die Menschen bereits verfolgen. Besonders im Kontext der Hochschullehre, wo das Ziel der kognitiven Aufmerksamkeit oft den Wechsel vom Sitzen zum Stehen behindert, deuten erste Forschungsergebnisse darauf hin, dass eine gesteigerte Bewegungsaktivität in Lehr-Lern-Prozessen konzentrationsfördernde Maßnahmen vielversprechend gestalten könnte [18]. Um die Aufmerksamkeit von Studierenden in der Lehre zu steigern (prioritäres Ziel), könnte man also bewegungsaktivierende Übergänge vom Sitzen zum Stehen (Gesundheitsförderung als Co-Benefit) bewusst nutzen. Diese Mikrobewegungen sollten das Ziel der Erbringung hoher Lernleistungen im Lehrkontext fördern, anstatt es zu behindern. Die Verhaltensänderung ist demnach gesundheitsförderlich motiviert, argumentiert jedoch über die prioritäre Zielsetzung einer verbesserten kognitiven Aufmerksamkeit. |
Ausblick
Das neue Paradigma der „guten gesunden Hochschullehre“ integriert gesundheitsförderliche Themen in pädagogisch-didaktische Qualitäten. Gesundheitsförderung selbst als Co-Benefit zu begreifen, könnte eine neue Sichtweise auf die Gestaltung von Interventionsmaßnahmen lenken und argumentativ helfen, diziplinäre und sektorale Grenzen zu überkommen. Konzeptionell vielversprechende Anknüpfungspunkte lassen sich u.a. bei Stealth Interventions [17], bedürfnisorientierten Konzepten [2] oder der planetaren Gesundheit finden [19], um gesundheitsförderliche Themen anschlussfähig und in eine langfristig wirksame Umsetzung zu bringen. Übertragen auf die Hochschullehre gilt es vornehmlich, Bildungsziele beiläufig mit Gesundheitsförderung zu verknüpfen. Umsetzungsbeispiele finden sich u.a. in bewegenden Methoden, die Studierende für einen optimalen Lernerfolg nicht nur kognitiv, sondern auch körperlich aktivieren [18].
Autorenerklärung
Autorenbeteiligung: Alle Autoren tragen Verantwortung für den gesamten Inhalt dieses Artikels und haben der Einreichung des Manuskripts zugestimmt. Finanzierung: Die Autoren erklären, dass sie keine finanzielle Förderung erhalten haben. Interessenkonflikt: Die Autoren erklären, dass kein wirtschaftlicher oder persönlicher Interessenkonflikt vorliegt. Ethisches Statement: Für die Forschungsarbeit wurden weder von Menschen noch von Tieren Primärdaten erhoben.
Author Declaration
Author contributions: All authors have accepted responsibility for the entire content of this submitted manuscript and approved submission. Funding: Authors state no funding involved. Conflict of interest: Authors state no conflict of interest. Ethical statement: Primary data for human nor for animals were not collected for this research work.
Literatur
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©2024 Robert Rupp et al., published by De Gruyter, Berlin/Boston
This work is licensed under the Creative Commons Attribution 4.0 International License.
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- Gesundheitsförderung an Hochschulen in Deutschland: Eine Übersicht
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- Erfahrungen und Erwartungen von Studierenden mit psychischen Krisen
- Die psychische Gesundheit Studierender mit digitalen Angeboten fördern
- Entstigmatisierung von psychischen Störungen in der Hochschullehre
- Universitäre Gerechtigkeit und Gesundheitsoutcomes
- Gesunde Hochschullehre – ein Paradigmenwechsel
- Ansatzpunkte und Herausforderungen für ein ganzheitliches studentisches Gesundheitsmanagement an Hochschulen
- Gesundheitskompetenz von Studierenden. Befunde und Interventionsansätze
- Präventionsbedarfe von Studierenden nach dem Gesundheitsstatus
- Die studentische Gesundheit – Herausforderungen und Potenziale
- Fit durchs Studium: Gesunde Hochschulverpflegung durch vollwertige Ernährung
- Bewegt studieren – studieren bewegt an der Universität Bayreuth
- Bewegungsaktivierung und Sitzzeitreduzierung im Hochschulalltag
- Studierendengesundheit und das Potenzial der Gesundheitsressource Naturerfahrung
- Achtsamkeit bei Studierenden
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- Digitale Gesundheitsförderung an Hochschulen
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- Studienzweifel und Studienabbruch bei Studierenden mit Behinderungen
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