Public Health Infos
„Tagungen“
MEDCARE
03.-04.09.2024
Congress Center, Leipzig
Veranstalter: Medcare
Die Medcare organisiert dieses Jahr eine kongressbegleitende Fachmesse und bietet damit ein interdisziplinäres Fortbildungs- und Informationsangebot für Fachpersonen und das Management in der Pflege aus dem klinischen und außerklinischen Bereich. Thematischer Schwerpunkt ist die Behandlung von Krankheitsbildern. Die Inhalte sind vor allem auf Berufsgruppen wie unter anderem Fachpflegekräfte mit den Aufgaben Wundversorgung und Ernährungstherapien, Pflegedienstleitende, Stationsleitungen und Intensivpflegekräfte zugeschnitten. Die Fachmesse bietet praxisbezogene Informationen über Produkte und Dienstleistungen aus dem Pflegealltag. Die Kongressteilnehmenden können sich aus zehn parallelen Vortragssäulen ein individuelles Programm zusammenstellen und die Messe zum fachlichen Austausch nutzen. Weitere Informationen zum Kongressprogramm und dem Ausstellungsspektrum finden Sie unter: https://www.medcare-leipzig.de
Gemeinsame Jahrestagung – Gesundheit gemeinsam denken, forschen, handeln
08.-13.09.2024
Deutsches Hygiene-Museum, Dresden
Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (GMDS), Deutsche Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention (GSMP), Deutsche Gesellschaft für Epidemiologie (DGEpi), Deutsche Gesellschaft für Medizinische Soziologie (DGSM) und Deutsche Gesellschaft für Pulbic Health (DGPH)
Erstmalig finden sich die in den Bereichen Biomedizinische Informatik, Biometrie, Epidemiologie, Sozialmedizin, Prävention, Medizinische Soziologie und Public Health führenden Fachgesellschaften aus Deutschland zu einer gemeinsamen Jahrestagung zusammen. Die fünf Fachgesellschaften treffen sich vor dem Hintergrund globaler und regionaler Herausforderungen, wie Krieg und Terror, Folgen der COVID-19-Pandemie und dem Erstarken antidemokratischer Bestrebungen, die Konsequenzen für die Gesundheit und Wissenschaft nach sich ziehen. Die Fachgesellschaften nutzen den gemeinsamen Kongress, um zusammen nach solidarischen Lösungen und Positionen zu suchen. Sie widmen sich der Frage, wie sie zum einen den aktuellen Herausforderungen begegnen und zum anderen die Gesundheitsförderung sowie präventive und kurative Gesundheitsversorgung und -wissenschaft weiterentwickeln können. Weitere Informationen unter anderem zum wissenschaftlichen Komitee finden Sie unter: https://gesundheit-gemeinsam.de/.
DGKJ-Kongress 2024 – Kinder- und Jugendgesundheit
18.-21.09.2024
Congress Center Rosengarten, Mannheim
Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ)
Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) lädt zu dem diesjährigen Kongress unter dem Hauptmotto Kinder- und Jugendgesundheit nach Mannheim ein. Die teilnehmenden Fachgesellschaften haben ein hochaktuelles und interdisziplinäres Programm mit 100 Sitzungen und Workshops zusammengestellt. Themen sind außerdem seltene Erkrankungen als Proof-of-principle genereller Krankheitsmechanismen. Zum Kongress gibt es einen Online-Planer mit allen Terminen der Sitzungen, Workshops, Vorträgen und Referierenden. Weitere Informationen unter anderem zum Rahmenprogramm des Kongresses finden Sie unter: https://dgkj-kongress.de/.
ICPM 27th World Congress 2024
19.-21.09.2024
Eberhard-Karls-Universität, Tübingen
Veranstalter: International College of Psychosomatic Medicine (ICPM)
Der diesjährige Weltkongress des International College of Psychosomatic Medicine beschäftigt sich unter dem Motto „Advancing Psychosomatic Medicine in a Challenging World“ mit den aktuellen Aspekten und den künftigen Herausforderungen der Diagnose und Behandlung des gesamten Spektrums psychosomatischer Erkrankungen. Im Rahmen des Programms werden insbesondere die bio-psycho-sozialen Faktoren beleuchtet, die für die Entstehung, Auslösung und Aufrechterhaltung dieser Krankheiten mitverantwortlich sind. Darüber hinaus wird es unter anderem Beiträge zu den Herausforderungen für eine bessere und effektivere Psychotherapie, den Herausforderungen für die Therapie mit Jugendlichen und über die Lebensspanne hinweg sowie der Entwicklung der Wohlfühltherapie geben. Zudem werden spezifische Themen wie Essstörungen und die Planetarische Gesundheitsinitiative diskutiert. Weitere Informationen zum Tagungsort und Hauptreferent:innen finden Sie hier: https://www.icpm2024.com/.
9. Österreichischer Primärversorgungskongress
19.-21.09.2024
Medizinischen Universität Graz und Online
Veranstalter: Institut für Allgemeinmedizin und evidenzbasierte Versorgungsforschung
Der diesjährige Österreichische Primärversorgungskongress des Instituts für Allgemeinmedizin und evidenzbasierte Versorgungsforschung widmet sich dem Thema Nachhaltiger Primärversorgung. Es wird um wesentliche Aspekte, Herausforderungen und Chancen einer ökonomischen, ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit in der Primärversorgung gehen. Informationen zum Veranstalter sowie Programm des Kongresses finden Sie hier: https://www.pv-kongress.at/.
23. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung (DKVF 2024)
25.-27.09.2024
Universität Potsdam
Veranstalter: Deutsche Netzwerk Versorgungsforschung (DNVF)
Der diesjährige Deutsche Kongress für Versorgungsforschung findet unter dem Motto „Implementierungswissen schafft innovative Versorgung“ statt. Der Kongress baut sich aus vier inhaltlichen Strängen zusammen. Unter dem ersten Aspekt „Wissen schaffen“ werden neue Konzepte, Theorien und Methoden in der Versorgungsforschung und Implementierungswissenschaft vorgestellt. Im zweiten Bereich „Wissen präsentieren und vorstellen“ sollen unterschiedliche Forschungsergebnisse und deren Implikationen für gesundheitspolitische Entscheidungen diskutiert werden. Mit dem dritten Aspekt „Wissen verbreiten und vermitteln“ wird die Dissemination von Forschungsergebnissen im Rahmen des Kongresses fokussiert. Im letzten Teil „Wissen in der Praxis anwenden“ geht es um den Austausch von Erfahrungen und Best Practices aus Evaluationsstudien und Implementierungsinitiativen. Insgesamt bietet der Kongress eine Plattform für einen facettenreichen Austausch, der neue Impulse für die Gesundheitsversorgung setzt. Weiterführende Informationen zum wissenschaftlichen Programm sowie zum Programmkomitee finden Sie unter: https://www.dkvf.de/de/eckdaten.html
„Related Links“
Der Fachbereich Bildungseinrichtungen (FB BE) der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen (https://www.unfallkasse-nrw.de/) befasst sich mit der Förderung von Sicherheit und Gesundheit in deutschen Bildungseinrichtungen (https://www.dguv.de/fb-bildungseinrichtungen/index.jsp). Hierzu gehören unter anderem ca. 2,2 Millionen Studierende und 300.000 wissenschaftliche Beschäftigte in 418 Hochschulen. Mit einem integrativen und ganzheitlichen Ansatz widmet sich die Einrichtung nicht nur dem Schutz und der Förderung von Sicherheit und Gesundheit an den jeweiligen Bildungseinrichtungen, sondern strebt auch die Beeinflussung der Verhaltensweisen und Lebensstile der Menschen an, die in Bildungseinrichtungen arbeiten, lernen und lehren. Ziel der Einrichtung ist insgesamt Maßnahmen des Gesundheitsschutzes und der Gesundheitsförderung in Hochschulen zu fördern. Mittels verschiedenster Maßnahmen und Instrumente, wie Qualifizierungskonzeptionen, Medien, Leitfäden und Handlungshilfen unterstützt die FB BE den Gesundheitsschutz und -förderung an Hochschulen. Ihr Motto lautet „Gute gesunde Bildungseinrichtung“.
Die Techniker Krankenkasse ist ein Träger der gesetzlichen Krankenversicherung und die größte deutsche Krankenkasse (https://www.tk.de). Sie unterstützt Hochschulen dabei, gesundheitsförderliche und strukturelle Veränderungen zu ermöglichen und umzusetzen (https://www.tk.de/lebenswelten/gesundheit-foerdern/gesunde-hochschule-2069420). Durch die Bereitstellung von Studien, Maßnahmen und Praxisbeispielen begleitet die Krankenkasse Hochschulen auf dem Weg zu einer „Gesunden Hochschule“. Hierzu gehört ebenfalls die Förderung von Projekten im betrieblichen, studentischen und hochschulischen Gesundheitsmanagement. Neben Studien zur Gesundheit von Studierenden stellt die Krankenkasse Handbücher und Broschüren für praxisnahe Impulse und Perspektiven für ein nachhaltiges Gesundheitsmanagement zur Verfügung.
Das bundesweite Kompetenzzentrum Gesundheitsfördernde Hochschulen (KGH) ist ein Kooperationsprojekt der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V. und der Techniker Krankenkasse (https://www.kompetenzzentrum-gesunde-hochschulen.de/). Das Kompetenzzentrum möchte gemeinsam mit Akteur:innen aus Hochschulen das betriebliche und studentische Gesundheitsmanagement weiter auf- und ausbauen. Vielfältige Aktivitäten und Angebote tragen dabei zur Qualitätsentwicklung und -sicherung sowie zur Vernetzung im Themenfeld gesundheitsfördernde Hochschulen bei. Weitere Schwerpunkte des Zentrums sind die Sensibilisierung und Kompetenzförderung der Aktuer:innen aus Hochschulen. Mit unterschiedlichen Veranstaltungsformaten zu spezifischen, innovativen und praxisnahen Themen verfolgt das KGH das Ziel, Impulse für die Umsetzung eines systematischen Gesundheitsmanagement zu setzen. Die Angebote richten sich in erster Linie an Koordinator:innen für das Gesundheitsmanagement, wissenschaftliche Mitarbeiter:innen sowie interessierte Studierende.
Das Institut für Arbeit und Gesundheit (IAG) der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) veranstaltet in seinem Forum „Sichere gesunde Hochschule“ Tagungen zum Thema Sicherheit und Gesundheit an Hochschulen (https://www.dguv.de/iag/veranstaltungen/hochschultagung/index.jsp).
Die Veranstaltungsreihe wendet sich an Führungskräfte aus Forschung, Lehre und Verwaltung, an Fachkräfte für Arbeitssicherheit und Betriebsärzte, an Expert:innen aus der Gesundheitsförderung, an die Personal- und Betriebsräte sowie an Studierende und Präventionsfachleute der Unfallversicherungsträger. Die Tagungen finden im Zwei-Jahres-Rhythmus in den Räumen der DGUV-Akademie in Dresden statt.
Der Arbeitskreis Gesundheitsfördernde Hochschulen (AGH) ist ein bundesweiter Zusammenschluss für Engagierte im Gesundheitsmanagement und der Gesundheitsförderung an Hochschulen (https://www.gesundheitsfoerdernde-hochschulen.de/). Ziel des Arbeitskreises ist es, an Hochschulen gesundheitsfördernde Lebens-, Lern- und Arbeitsbedingungen für alle Statusgruppen zu initiieren und Hochschulen beim Aufbau von gesundheitsfördernden Strukturen zu unterstützen. Unter den Aspekten von gesundheitsrelevanten Bedingungen an Hochschulen engagiert sich der AGH für eine stärkere Vernetzung der Hochschulakteur:innen und für die Förderung des Erfahrungs- und Wissensaustausch untereinander. Darüber hinaus setzt sich der AGH für eine stärkere Sensibilisierung für Interessen gesundheitsfördernder Hochschulen auf gesellschaftlicher und politischer Ebene ein. Die Vertreter:innen des AGH treffen sich regelmäßig zur Arbeitskreissitzungen. Bei Bedarf finden zusätzlich themenspezifische Workshops und Tagungen statt.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ist eine Fachbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit. Sie verfügt über ein (Online-)Gesundheitsförderungs-Glossar zur Klärung von Begrifflichkeiten und Konzepten der Gesundheitsförderung im deutschsprachigen Raum. Der Artikel zu den Schlagworten „Gesundheitsförderung und Hochschule“ thematisiert die Geschichte der Gesundheitsförderung an bundesdeutschen Hochschulen und setzt sich mit der Bezeichnung und Gütekriterien gesundheitsfördernden Hochschulen auseinander (https://leitbegriffe.bzga.de/alphabetisches-verzeichnis/gesundheitsfoerderung-und-hochschule/). Zudem bietet der Artikel einen Überblick über bundesweite Arbeitskreise und regionale Netzwerke und deren Förderung.
„Weiterführende Literatur“
Techniker Krankenkasse, Herausgeber. Gesundheitsreport 2023. Wie geht‘s Deutschlands Studierenden? Hamburg: Techniker Krankenkasse, 2023.
Kroher M, Beuße M, Isleib S, Becker K, Ehrhard M-C, Gerdes F, et al. Die Studierendenbefragung in Deutschland: 22.Sozialerhebung. Die wirtschaftliche und soziale Lage der Studierenden in Deutschland 2021. Berlin: Bundesministerium für Bildung und Forschung, 2023.
Rupp R, Dold C, Bucksch J. Bewegte Hochschullehre: Einführung in das Heidelberger Modell der bewegten Lehre. Wiesbaden: Springer, 2020.
Klein U, Schindler C. Inklusion und Einführung – Eine Einführung. In: Klein U, Schindler C, Hrsg. Inklusion und Hochschule: Eine Einführung, in: Inklusive Hochschule: Neue Perspektiven für Praxis und Forschung. Weinheim: Juventa/Beltz, 2016:7–20.
Gusy B, Lesener T, Wolter C, Blaszcyk W. Ohne Start, kein Ziel: Bedeutung der Bestandsaufnahme für eine effektive Gesundheitsförderung. In: Timmann M, Paeck T, Fischer J, Steinke B, Dold C, Preuß M, et al., Hrsg. Handbuch Studentisches Gesundheitsmanagement. Berlin: Springer, 2022:19–25.
Sterdt E, Kunze F, Baumgarten K. Hochschulen als Setting für Gesundheitsförderung. In: Bonse-Rohmann M, Burchert H, Schulze K, Wurfhorst B, Hrsg. Gesundheitsförderung im Studium. Bielefeld: UTB Verlag, 2023:18–34.
Grützmacher J, Gusy B, Lesener T, Sudheimer, S, Willige, J. Gesundheit Studierender in Deutschland 2017. Peine: Fischer Druck GmbH, 2018.
Helten J. Smart Moving: Die Rolle verschiedener Einflussfaktoren auf das Bewegungs- und Sitzverhalten von Studierenden. Düren: Shaker, 2022.
Mette J, König S, Steinke B. Campus unter Strom - so geht‘s Deutschlands Studierenden. In: Predel H, Preuß M, Rudinger G, Steinke B, Göring A, Claßen A, et al., Hrsg. Healthy Campus – Hochschule der Zukunft. Göttingen: Vandenhoeck Ruprecht, 2018:23–37.
Dockweiler Ch, Stark A-L, Albrecht J, Hrsg. Settingbezogene Gesundheitsförderung und Prävention in der digitalen Transformation. Transdisziplinäre Perspektiven. Baden-Baden: Nomos-Verlag, 2023:249–69.
Bauer M-J, Seppelfricke Th, Hrsg. Stress im Studium. Stressempfinden und Stressbewältigung bei Studierenden. München: UTZ-Verlag, 2020:17–51.
Pundt J, Schöpke B, Hrsg. Fernstudium heute – Multidisziplinäre Perspektiven. Thesenband. Bremen: APOLLON University Press, 2024 (i. E.).
Timmann M, Paeck T, Fischer J, Steinke B, Dold C, Preuß M, et al. Handbuch Studentisches Gesundheitsmanagement – Perspektiven, Impulse und Praxiseinblicke. Berlin, Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg, 2022.
Michel S, Sonntag U, Hungerland E, Nasched M, Schluck S, Sado F, et al. Gesundheitsförderung an deutschen Hochschulen: Ergebnisse einer empirischen Untersuchung. Grafling: Verlag für Gesundheitsförderung, 2018.
„Gesellschaften“
Status quo der Gesundheitsförderung an Hochschulen – Eine studentische Perspektive vom Fachbereich Studierende der DGPH e.V.
Die Gesundheit von Studierenden ist nicht nur unser persönliches Anliegen, sondern auch ein bedeutendes gesellschaftliches Thema. Als Fachbereich Studierende der Deutschen Gesellschaft für Public Health e.V. (DGPH) vertreten wir eine studentische Perspektive aus den Gesundheitswissenschaften und erkennen die Notwendigkeit, uns mit dem Wohlbefinden von Studierenden auseinanderzusetzen. Wir nehmen sowohl eine Verschlechterung der psychischen Gesundheit durch Stressfaktoren wie Prüfungs-/Leistungsdruck, die Vereinbarkeit von Studium und Arbeit als auch physische Belastungen durch mangelnde Bewegung und ungesunde Ernährung wahr.
Daher sehen wir Hochschulen in der Verantwortung, nachhaltige Rahmenbedingungen zu schaffen, um die Gesundheit der Studierenden zu fördern. Im gemeinsamen Austausch haben wir festgestellt, dass Hochschulen bundesweit unterschiedliche Ansätze zur Förderung der Gesundheit von Studierenden verfolgen, die von einzelnen Interventionen bis zu etablierten Studentischen Gesundheitsmanagements (SGM) reichen. Wir plädieren dafür, eine strukturelle Gesundheitsförderung über das Präventionsgesetz hinaus zu verankern.
Wir als Fachbereich setzen uns auf verschiedenen Wegen dafür ein, dass das Thema mehr Aufmerksamkeit gewinnt und das Bewusstsein für die Zielgruppe gestärkt wird. Unser Engagement beinhaltet eine niedrigschwellige Informationsverbreitung über soziale Medien, die Beteiligung am Fachforum “Gesund Studieren” auf dem Kongress Armut Gesundheit und in der Netzwerkarbeit. Zur bundesweiten Vernetzung von Studierenden haben wir bspw. die Tagung „Studierende für ein gesundes Studium“ in Bremen organisiert, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
Aus unserer Perspektive bedarf es der Partizipation von Studierenden selbst, damit Veränderungen für ein gesundes Studium bewirkt werden können. Wir appellieren an Studierende, sich aktiv zu engagieren und damit Einfluss auf die Ausgestaltung ihrer Studienumgebung zu nehmen. Eine kollektive Beteiligung kann dazu beitragen, die Strukturen zu verbessern und eine gesunde Studienatmosphäre zu schaffen.
In diesem Kontext ist es ermutigend zu sehen, dass das Interesse an dem Thema steigt. Die Entwicklung zeigt eine hoffnungsvolle Richtung für eine strukturell etablierte studentische Gesundheitsförderung an Hochschulen.
Korrespondierende Autorin:
Fenja Brandes (Sprecherin Fachbereich Studierende), studierende@dgph.info, dgph.info/
Deutsche Gesellschaft für Public Health e.V.
Fachbereich Studierende
c/o PD Dr. Dr. Burkhard Gusy (FU Berlin, FB Erwiss. Psych.)
Habelschwerdter Allee 45
14195 Berlin
Alle Autorinnen:
Larissa Nees (Hochschule Fulda), Fenja Brandes (Universität Bremen), Janina Ehe (Universität Bremen), Miriam Schierenbeck (Universität Bielefeld), Henriette Schulz (Hochschule Furtwangen)
aus dem Fachbereich Studierende der Deutschen Gesellschaft für Public Health e.V.
©2024 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
Articles in the same Issue
- Frontmatter
- Editorial
- Gesundheitsförderung an Hochschulen in Deutschland: Eine Übersicht
- Studierende mit gesundheitlicher studienerschwerender Beeinträchtigung
- Studieren mit Behinderung im internationalen Vergleich
- Was wissen wir über die psychische Gesundheit von Studierenden in Deutschland?
- Erfahrungen und Erwartungen von Studierenden mit psychischen Krisen
- Die psychische Gesundheit Studierender mit digitalen Angeboten fördern
- Entstigmatisierung von psychischen Störungen in der Hochschullehre
- Universitäre Gerechtigkeit und Gesundheitsoutcomes
- Gesunde Hochschullehre – ein Paradigmenwechsel
- Ansatzpunkte und Herausforderungen für ein ganzheitliches studentisches Gesundheitsmanagement an Hochschulen
- Gesundheitskompetenz von Studierenden. Befunde und Interventionsansätze
- Präventionsbedarfe von Studierenden nach dem Gesundheitsstatus
- Die studentische Gesundheit – Herausforderungen und Potenziale
- Fit durchs Studium: Gesunde Hochschulverpflegung durch vollwertige Ernährung
- Bewegt studieren – studieren bewegt an der Universität Bayreuth
- Bewegungsaktivierung und Sitzzeitreduzierung im Hochschulalltag
- Studierendengesundheit und das Potenzial der Gesundheitsressource Naturerfahrung
- Achtsamkeit bei Studierenden
- Gesundheit von Fernstudierenden stärken
- Digitale Gesundheitsförderung an Hochschulen
- Digitale Inklusion an Hochschulen
- Empfehlungen zu Nachteilsausgleichen und Teilhabeleistungen im Studium aus rechtssoziologischer Sicht
- Studienzweifel und Studienabbruch bei Studierenden mit Behinderungen
- Promovieren mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen oder Behinderungen
- Gesundheitsmonitoring und Gesundheitsmanagement an Hochschulen: Ein Überblick
- Public Health Infos
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- Frontmatter
- Editorial
- Gesundheitsförderung an Hochschulen in Deutschland: Eine Übersicht
- Studierende mit gesundheitlicher studienerschwerender Beeinträchtigung
- Studieren mit Behinderung im internationalen Vergleich
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- Entstigmatisierung von psychischen Störungen in der Hochschullehre
- Universitäre Gerechtigkeit und Gesundheitsoutcomes
- Gesunde Hochschullehre – ein Paradigmenwechsel
- Ansatzpunkte und Herausforderungen für ein ganzheitliches studentisches Gesundheitsmanagement an Hochschulen
- Gesundheitskompetenz von Studierenden. Befunde und Interventionsansätze
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- Die studentische Gesundheit – Herausforderungen und Potenziale
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- Promovieren mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen oder Behinderungen
- Gesundheitsmonitoring und Gesundheitsmanagement an Hochschulen: Ein Überblick
- Public Health Infos