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Autorinnen und Autoren

Published/Copyright: November 24, 2017
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Lorenz Aggermann, studierte Theaterwissenschaft, Europäische Ethnologie und Germanistik in Wien und Berlin. Er arbeitete am Institut für Theaterwissenschaft der Universität Bern und ist derzeit am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft der JLU Gießen beschäftigt. Sein Interesse gilt der epistemologischen Dimension darstellender Kunst, ihren affektiven und sonoren Aspekten, diversen Figurationen von Alterität und anthropologischen Phänomenen.

Adam Czirak, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin. Er promovierte mit einer Arbeit zur Partizipation der Blicke in Theater und Performance (2012). Sein aktuelles Forschungsinteresse gilt der Geschichte und Ästhetik der Performancekunst in den staatssozialistischen Ländern Europas vor 1989. Er leitet das DFG-Netzwerk Aktionskunst jenseits des Eisernen Vorhangs.

Kai van Eikels, Philosoph, Theater- und Literaturwissenschaftler. Seine Forschungsschwerpunkte sind Kollektivformen wie „Schwärme“ oder „Smart Mobs“, Kunst und Arbeit, Performance und Politik. Veröffentlichungen: Die Kunst des Kollektiven (2013), Art works – Ästhetik des Postfordismus (mit dem Netzwerk Kunst + Arbeit, 2015); Szenen des Virtuosen (mit Gabriele Brandstetter und Bettina Brandl-Risi, 2016); Theorie-Blog: https://kunstdeskollektiven.wordpress.com.

Daniel Martin Feige, Prof. Dr., Juniorprofessor für Philosophie und Ästhetik unter besonderer Berücksichtigung des Designs an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Nach einem Jazz-Piano-Studium in Amsterdam, Studium der Philosophie, Germanistik und Psychologie, Promotion an der Goethe Universität Frankfurt am Main, Habilitation an der Freien Universität Berlin. Forschungs- und Publikationsschwerpunkte liegen in Fragen der Ästhetik und der theoretischen Philosophie.

Julius Heinicke, Professor für angewandte Kulturwissenschaften an der Hochschule Coburg. Nach dem Studium der Kultur- und Theaterwissenschaften promovierte er an der Humboldt-Universität zu Berlin und forschte und lehrte danach vier Jahre lang am Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin. Seit 2016 unterrichtet er zudem an der Theaterakademie der HFMT Hamburg. Julius Heinicke initiierte mehrere Theater- und Kunstprojekte in Deutschland und im südlichen Afrika, war u. a. Company Manager beim Musical Die Venus in Berlin und künstlerischer Koordinator des „Zimbabwe Arts Festival Berlin“, einer Kooperation mit dem Auswärtigen Amt.

Melanie Hinz, Dr. phil., Professorin für Bildende und performative Künste in der Kulturarbeit und Co-Leitung des Profils Theater als Soziale Kunst (TaSK) an der FH Dortmund. Sie ist Gründungsmitglied des Performancekollektivs Frl. Wunder AG und realisiert seit 2006 Theaterperformances in unterschiedlichen Projektformen und Institutionen: im Kollektiv, mit Studierenden und mit ExpertInnen des Alltags.

Joy Kristin Kalu, Dr. phil., arbeitet am Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin, wo sie unter dem Arbeitstitel „Das Subjekt der Enthüllung“ zu Inszenierungen der Therapie in psychologischer und künstlerischer Praxis forscht. Weitere Schwerpunkte ihrer wissenschaftlichen und kuratorischen Arbeit sind die Relationen von bildenden und aufführenden Künsten seit den 1950er Jahren und das experimentelle Gegenwartstheater in Deutschland und den USA. 2013 erschien ihr Buch Ästhetik der Wiederholung.

Doris Kolesch, Professorin für Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin und Ko-Sprecherin des Sonderforschungsbereichs „Affektive Societies“, in dem sie ein Forschungsprojekt zu affektiven Dynamiken in immersiven Theaterformen leitet. Zu ihren Arbeitsschwerpunkten gehören Theorie und Ästhetik von Theater und anderen Künsten, Theorien des Performativen, Stimme und akustische Kultur sowie kulturwissenschaftliche Affekt- und Emotionsforschung.

Maxime Le Calvé, Ethnologe, graduierte 2012 B.Sc. und M.A. an der Université Paris Ouest Nanterre, zuvor 2005 M.Sc. in Wirtschaft an der Université Catholique de Lille. Arbeitet seit 2008 als Freelancer in der anwandten sozialen Forschung. Seit 2013 promoviert er zum Thema „Jonathan Meese und der Parsifal“ an der Ecole des Hautes Études en Sciences Sociales in Paris und an der Freien Universität Berlin im fachübergreifenden Bereich der Sozialanthropologie und Theaterwissenschaft. Forscht ethnografisch zu Schaffensprozessen und ihren Atmosphären in Performancekunst und Musik. Seine letzten ethnografischen Zeichnungen zu „Making of Mondparsifal“ sind auf dem Immersion Blog der Berliner Festspiele zu sehen.

Sarah Ralfs, studierte Theaterwissenschaft und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Freien Universität Berlin und Paris VIII Vincennes-Saint Denis. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Theaterwissenschaft der FU Berlin, davor war sie DFG-Stipendiatin im Graduiertenkolleg InterArt. 2016 promovierte sie mit der Arbeit „Theatralität der Existenz. Ethik und Ästhetik bei Christoph Schlingensief“.

Kevin Rittberger, Autor, Regisseur und Kurator. Zuletzt zeigte er 2016 am Maxim Gorki Theater Alchemie des Neuanfangs sowie am Theater Basel die mehrmonatige Reihe Community in Progress. In Heidelberg und Göttingen wurde zuletzt sein Stück PEAK WHITE oder Wirr sinkt das Volk uraufgeführt. Kassandra oder Die Welt als Ende der Vorstellung wurde 2011 für den Mülheimer Dramatikerpreis nominiert.

Sandra Umathum, Theaterwissenschaftlerin zwischen Theorie und Praxis, an der Schnittstelle verschiedener Künste und in wechselnden Kontexten. 2013-2018 Professorin für Theaterwissenschaft und Dramaturgie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. 2010-2012 Gastprofessur für Dramaturgie an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig. 2008-2010 Koordinatorin im Internationalen Forschungskolleg „Verflechtungen von Theaterkulturen“, Freie Universität Berlin. 2008 Promotion mit einer Arbeit über Kunst als Aufführungserfahrung (2011).

Matthias Warstat, Professor für Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der neueren Theatergeschichte (19./20. Jahrhundert) und des Gegenwartstheaters, mit einem Fokus auf Fragen gesellschaftlicher Theatralität und auf Relationen von Kunst und Gesellschaft. Im Jahr 2012 erhielt er einen ERC-Advanced Grant für das Projekt „The Aesthetics of Applied Theatre“. Publikationen u. a.: Theatrale Gemeinschaften (2005); Krise und Heilung. Wirkungsästhetiken des Theaters (2011); Theater und Fest in Europa. Perspektiven von Identität und Gemeinschaft (Mhg.; 2012); Theater als Intervention. Politiken ästhetischer Praxis (mit Joy Kristin Kalu u. a.; 2015).

Published Online: 2017-11-24
Published in Print: 2017-11-27

© 2017 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

Downloaded on 7.9.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/para-2017-0030/html
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