Home Silke Wenzel, Lieder, Lärmen, ›L’homme armé‹. Musik und Krieg 1460–1600, Neumünster: von Bockel 2018, 422 S. (= Musik der frühen Neuzeit, 4), EUR 48,00 [ISBN 978-3-95675-016-8]
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Silke Wenzel, Lieder, Lärmen, ›L’homme armé‹. Musik und Krieg 1460–1600, Neumünster: von Bockel 2018, 422 S. (= Musik der frühen Neuzeit, 4), EUR 48,00 [ISBN 978-3-95675-016-8]

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Published/Copyright: November 15, 2018
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Silke Wenzel, Lieder, Lärmen, ›L’homme armé‹. Musik und Krieg 1460–1600, Neumünster: von Bockel 2018, 422 S. (= Musik der frühen Neuzeit, 4), EUR 48,00 [ISBN 978-3-95675-016-8]


Als Wehrpflichtiger (1968–1970) im Stabsmusikkorps der Luftstreitkräfte/Luftverteidigung der NVA in Cottbus (Ltg. Horst Hoffmannbeck) kam ich mit militärmusikalischen Aufgaben wie Begräbnissen, Großem Zapfenstreich, Marschmusik, Musikparaden in Berührung, noch ohne zu wissen, welche historischen Wurzeln dem Militärmusikwesen zugrunde liegen.

Die musikwissenschaftliche Arbeit von Silke Wenzel »Lieder, Lärmen, ›L’homme armé‹. Musik und Krieg 1460–1600« stößt in diese Wissenslücke, indem musikalische Topoi untersucht werden, die sowohl für Sakral- als auch für Kriegsmusik bedeutsam sind.

Silke Wenzel beschäftigt sich mit den zeitgenössischen, meist unkommentierten Quellen: Noten, Schriften und der einschlägigen Sekundärliteratur. Sie berücksichtigt die Mechanismen des menschlichen Miteinanders, in einer Zeit, in der sich »der moderne europäische Staat« und dessen ökonomisches System herausbildete.

Besonders interessiert die Autorin, »in wie weit der Bereich Musik im noch neuen Staatswesen gezielt und teils institutionalisiert in Konflikten eingesetzt« wurde. Hierbei untersucht sie, welche Rolle Musik und Musiker beim Kriegsdienst spielten. Solche Musik findet sie in Werken von Heinrich Isaac, Clément Janequin, Andrea Gabrieli oder William Byrd. Wenzels Forschungsansatz weist allerdings weit über den militärmusikalischen Bereich hinaus. So zeigt sie, dass »von Beginn an [...] die musikalische Struktur auch als Allegorie oder Metapher für den Liebeskrieg, den Kampf zwischen Gott und Teufel, Gut und Böse, Mensch und Universum« zu verstehen ist. Ferner weist sie auf die Bedeutung des kriegerisch konnotierten cantus firmus (feststehender Gesang) für die Stiftung einer sozialen Identität innerhalb der Kirche hin. Sie unterscheidet Musik, die der Kriegführung dient (z. B. Beethoven, »Wellingtons Sieg«) von Friedensmusik als antimilitaristischer Musik (z. B. R. Strauss, »Friedenstag«).

In der Musik von Trompeterkorps sieht Wenzel einen ersten Höhepunkt der Instrumentengeschichte und eine Musik, die den Herrschenden nahestand. Sie zeigt, dass im Verlauf des 16. Jahrhunderts in den Städten manche Musiker einen festen Platz in der Gesellschaft erhielten. Der professionelle, festangestellte Musiker wurde immer mehr die Regel, die Lebensweise der Musiksöldner hingegen schwankte zwischen mittelalterlichem Spielmannswesen und moderner Erwerbstätigkeit. Am Beispiel der Trompete und deren Signalwesen hinterfragt Wenzel den historisch künstlerischen Wert funktionell gebundener Musik und widmet sich auch der Musik der Fußtruppen (Trommeln und Pfeifen).

Wenzel konstatiert, dass es im Signalwesen – schon aus Gründen der Geheimhaltung – nationale Unterschiede bei den Kriegsparteien gab, was nicht ausschloss, dass Signale für bestimmte Verhaltensweisen auch nationen- und armeeübergreifend identisch sein konnten. Akustische Signalsysteme wertet sie nicht ausschließlich als sprachliche Systeme, als Systeme zwischen Befehlsgebern und -empfängern, sondern auch als Signale innerhalb der Kämpfer, was deren Selbstvergewisserung diente und deren Selbstsicherheit steigerte.

Neben der Militärmusik lässt sich auch an Melodien, die man zusammen mit einem Text singt, erkennen, welch breiten Raum das Thema Krieg in dieser Musikgattung einnahm. Bemerkenswert ist, dass es Umdeutungen von Inhalten (Kontrafakturen) gab. Wenzel zeigt, dass umgedeutete Melodien als ein geschichtsübergreifendes Formprinzip angesehen werden können, wobei man Einzelereignisse nebeneinander bestehen ließ (S. 284). Sie liest die Quellen kritisch und stellt falsche Darstellungen bzw. Übertragungen von historischen Texten/Titeln richtig (S. 292, 297). Ferner kommt sie zu dem Ergebnis, dass Kriegslieder die weltliche Musik nachfolgender Jahrhunderte in zahlreichen Bearbeitungen prägten, ganz besonders die Tanzmusik, deren Tanzschritte von Pavane und Gaillarde (z. B. S. 320, 328) sie plastisch beschreibt und deren musikalische Begleitung sie untersucht. Verbunden wurde die Battaglia mit der Chanson »La Guerre« des französichen Komponisten Clément Janequin, in der vor allem Schlachtgeräusche musikalisch umgesetzt wurden. Hier relativierten sich kriegerische Topoi in Fest, Tanz und Friedensfeiern, sodass sie als die Verkehrung von Krieg schlechthin und als Gegenpol zum Schrecken des Krieges dienten.

Besondere Bekanntheit erlangte das Lied »L’homme armé«. Es entstand im Umfeld des burgundischen Hofes und erreichte am Ende des Mittelalters bzw. beim Übergang zur Neuzeit im mitteleuropäischen Raum große Popularität und weite Verbreitung. In seinem Umfeld entstanden etliche Vokal- und Instrumentalwerke. So existieren Ordinariumszyklen, von denen ca. 40 erhalten geblieben sind. Wenzel macht darauf aufmerksam, dass das Lied »L’homme armé« keiner sozialen oder militärischen Gruppe eindeutig zugeordnet werden kann. Doch weist der Aufruf »l’homme armé doibt on douter« auf eine betreffende Gefahrensituation hin, die alle Menschen betrifft. Melodie und Text sind erstmals 1470 in einem neapolitanischen Codex mit sechs anonymen »L’homme-armé«-Messen überliefert. Wenzel sieht (wie Adalbert Roth) im Lied kein Volkslied, sondern eine »auf Klarheit und Wirkung komponierte Melodie«, die eine populare, in der Realität konkretisierte Form des »miles christianus« darstellt. Das über Jahrhunderte verbreitete Ideal des »christlichen Ritters« wurde in die Chanson »L’homme armé« »übertragen« und damit säkularisiert. Der »L’homme armé« stehe in seiner Symbolik genau zwischen Geist- und Weltlichem und erst mit der Möglichkeit, auch als agitatorisches Kriegslied benutzt zu werden, erhalte das Lied seine mythische Verklärung.

In der Zeit von 1454–1464 dienten »L’homme-armé«-Messen eindeutig politisch-militärischen Zwecken. So sei im »Gloria« und im »Agnus Dei« die Chanson »L’homme armé« als musikalische Substanz erkennbar. Dem Orden »Vom Goldenen Vlies« habe »L’homme armé« beim Kampf gegen die Türken gleichsam als »musikalisches Emblem« gedient, was sich auch darin ausgedrückt habe, dass Christlich-Militärisches am Beginn der Frühen Neuzeit zum Bestandteil christlicher Zeremonien geworden war: So soll 1457 bei den Messfeiern in der Abtei Sant’Antimo ein Mann in voller Rüstung mit gezogenem Schwert aufgetreten sein.

»L’homme armé« wurde als kompositorisches Material wechselnden Bedürfnissen angepasst. Die Autorin zeigt, dass es möglich war, die ursprüngliche Aussage von »L’homme armé« mit kontrapunktischen Mitteln infrage zu stellen bzw. den semantischen Gehalt an bestimmten Stellen des Messordinariums »auszuhebeln«, wenn nicht ganz zu negieren. Umgekehrt sei es möglich gewesen, den kriegerischen Gehalt mit kompositorischen Mitteln zu verstärken. Dazu kann sie nachweisen, wie verschiedene Komponisten »L’homme armé« auf unterschiedliche Weise ausgestalteten. Das eindrücklichste Beispiel für die Verwendung von Signalmelodik in Messkompositionen beobachtet Wenzel in Firminus Carons »Missa super L’homme armé«.

Das zentrale Forschungsergebnis dieser Arbeit besteht in der Erkenntnis, dass musikalisches Spiel mit kriegerischer Semantik nicht erst in der weltlichen Musik des 16. Jahrhunderts aufkam, sondern bereits in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts einen gewichtigen Teil der geistlichen Musik prägte, bestand doch die spätmittelalterliche Vorstellung von Frieden darin, dass dieser nur durch Krieg bzw. durch einen Sieg über die »Heiden« zu erzielen sei. Der Kriegsaufruf, welcher der Chanson innewohnt, war damit in die »scheinbar beruhigende Universalität einer christlichen Tradition« eingebettet.

Die Qualität dieser Arbeit beruht darauf, dass Wenzel Quellen und umfangreiche Literatur ihres Forschungsgegenstandes gründlich kennt und analysiert. Ihre Sprachenkenntnisse und die Fähigkeit, alte Notentexte und Handschriften zu entziffern, ermöglichen ihr, auch entfernter liegendes Quellenmaterial zurate zu ziehen und Entwicklungslinien (beispielsweise bei »L’homme armé«) überzeugend zu zeichnen. Vom Denken anderer Wissenschaftler grenzt sie sich dadurch ab, dass sie das Vordringen militärisch gebundener Musik in die weltliche Musik nachweisen kann. Das erforderte die Beschäftigung mit den musikalischen Strukturen und deren Verhältnis zu ihrer Funktion, wobei sie auch die soziale Bedeutung dieses Verhältnisses berücksichtigt. Sie gelangt dabei zu der Erkenntnis, dass Untersuchungsmethoden, die versuchen, die Musik des Untersuchungszeitraums aus der militärmusikalisch-historischen Perspektive des 19. Jahrhunderts zu betrachten, »zum Scheitern verurteilt« sind. Sie konstatiert, dass Studien, die »sowohl die Strukturen der Melodien als auch deren jeweiligen Kontext und deren Bedeutungswandel in Bezug auf Kriege« in den Fokus nehmen, bisher als musikwissenschaftliches Desiderat gesehen werden mussten.

Silke Wenzel entging der Gefahr, das reich vorhandene Material lediglich als kommentierte Faktensammlung zu präsentieren. Wohl hätte ein Stichwortverzeichnis die Lektüre erleichtert, doch mindert dies die hohe Qualität ihrer Studie nicht im Geringsten, einer Arbeit, die von jedem (Militär‑)Musiker zur Kenntnis genommen werden sollte.

Published Online: 2018-11-15
Published in Print: 2018-11-30

© 2018 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

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  22. Krieg in der Region. Hrsg. von Reinhard Baumann und Paul Hoser, Konstanz: UVK 2018, 408 S. (= Forum Suevicum. Beiträge zur Geschichte Ostschwabens und der benachbarten Regionen, 12), EUR 44,00 [ISBN 978-3-86764-827-1]
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  24. Salvatore Bono, Schiavi. Una storia mediterranea (XVI–XIX secolo), Bologna: Il Mulino 2016, 481 S. (= Biblioteca storica), EUR 28,00 [ISBN 978-88-15-26052-9]
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  26. Thomas Hippler, Die Regierung des Himmels. Globalgeschichte des Luftkriegs. Aus dem Franz. von Daniel Fastner, Berlin: Matthes & Seitz 2017, 272 S., EUR 24,00 [ISBN 978-3-95757-336-0]
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  28. Kurt Walter Stengert und Otto-Eberhard Zander, ... die im Schutze Sankt Barbaras kommen ... Die Tradition der Barbarafeiern bei der deutschen Artillerie von ihren Anfängen bis zur Gegenwart, Berlin: Trafo 2016/17, 215 S., EUR 15,80 [ISBN 978-3-86464-105-3]
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  32. Francisco Contente Domingues, João Gouveia Monteiro e Nuno Severiano Teixeira, História Militar de Portugal, Lisboa: A Esfera dos Livros 2017, 710 S., EUR 29,90 [ISBN 978-98-9626831-2]
  33. Francisco Contente Domingues, João Gouveia Monteiro e Nuno Severiano Teixeira, História Militar de Portugal, Lisboa: A Esfera dos Livros 2017, 710 S., EUR 29,90 [ISBN 978-98-9626831-2]
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  45. Marc Höchner, Selbstzeugnisse von Schweizer Söldneroffizieren im 18. Jahrhundert, Göttingen: v&r unipress 2015, 284 S. (= Herrschaft und soziale Systeme in der Frühen Neuzeit, 18), EUR 54,99 [ISBN 978-3-8471-0321-9]
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  53. Eva Ingeborg Fleischhauer, Die Russische Revolution. Lenin und Ludendorff (1905–1917), Borsdorf: Edition Winterwork 2017, 888 S., EUR 64,90 [ISBN 978-3-96014-247-8]
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  55. Ulrich Keller, Schuldfragen. Belgischer Untergrundkrieg und deutsche Vergeltung im August 1914. Mit einem Vorw. von Gerd Krumeich, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2017, 435 S., EUR 44,90 [ISBN 978-506-78744-6]
  56. Die Kaiserliche Marine im Krieg. Eine Spurensuche. Hrsg. von Jürgen Elvert, Lutz Adam und Heinrich Walle, Stuttgart: Steiner 2017, 247 S., (= Historische Mitteilungen – Beihefte, 99), EUR 48,00 [ISBN 978-3-515-11824-8]
  57. Vincent P. O’Hara and Leonard R. Heinz, Clash of Fleets. Naval Battles of the Great War, 1914–18, Annapolis, MD: Naval Institute Press 2017, IX, 374 S., $ 34.95 [ISBN 978-1-68247-008-4]
  58. Walter Reichel, »Pressearbeit ist Propagandaarbeit«. Medienverwaltung 1914–1918. Das Kriegspressequartier (KPQ), Innsbruck [u. a.]: Studienverlag 2016, 200 S. (= Mitteilungen des österreichischen Staatsarchivs, Sonderbd, 13), EUR 49,20 [ISBN 978-3-7065-5582-1]
  59. 1914/18 badisch direkt ... Kriegserinnerungen des Landwehrmannes Emil Steinle. Hrsg. von Jürgen Scheuerer und Markus Kiefer, Aachen: Helios 2017, 122 S., EUR 22,80 [ISBN 978-3-86933-189-8]
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  68. Valeriy Zamulin, The Battle of Kursk. Controversial and Neglected Aspects. Transl. and ed. by Stuart Britton, Solihull: Helion and Company 2017, XVI, 404 S., £ 35.00 [ISBN 978-1-911512-37-0]
  69. Peter Joachim Lapp, Kampf und Untergang der 17. Armee im 2. Weltkrieg. Militärhistorische Skizze eines Großverbandes der Wehrmacht an der Ostfront, Aachen: Helios 2016, 176 S., EUR 35,80 [ISBN 978-3-86933-087-7]
  70. Operation Market Garden: The Campaign for the Low Countries, Autumn 1944: Seventy Years On. Ed. by John Buckley and Peter Preston-Hough, Solihull: Helion and Company 2016, XVIII, 298 S. (= Wolverhampton Military Studies, 20), £ 29.95 [ISBN 978-1-910777-15-2]
  71. Mirosław Sikora, Die Waffenschmiede des »Dritten Reiches«. Die deutsche Rüstungsindustrie in Oberschlesien während des Zweiten Weltkrieges. Hrsg. von Helmut Maier, Essen: Klartext 2014, 591 S. (= Bochumer Studien zur Technik- und Umweltgeschichte, 3), EUR 39,95 [ISBN 978-3-8375-1190-1]
  72. Alex J. Kay, The Making of an SS Killer. Das Leben des Obersturmbannführers Alfred Filbert 1905–1990. Aus dem Engl. von Clemens Uhlig, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2017, 253 S., EUR 39,90 [ISBN 978-3-506-78693-7]
  73. Veit Scherzer, Himmlers militärische Elite. Die höchst dekorierten Angehörigen der Waffen-SS. Eine Auswertung nach den Akten des Bundesarchivs und des National Archives der USA, Bd 1: A-Ka, Bayreuth: Scherzer 2014, 610 S., EUR 83,00 [ISBN 978-3-938845-26-4]
  74. István Deák, Kollaboration, Widerstand und Vergeltung im Europa des Zweiten Weltkriegs. Aus dem Ungar. übers. von Andreas Schmidt-Schweizer, Wien [u. a.]: Böhlau 2017, 367 S., EUR 34,99 [ISBN 978-3-205-20218-9]
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  76. Mechtild Brand, Weggesperrt. Kriegsgefangenschaft im Oflag VI A Soest, Essen: Klartext 2014, 254 S., EUR 22,95 [ISBN 978-3-8375-0942-7]
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  84. Buchbesprechungen, Nach 1945
  85. Erich Schmidt-Eenboom und Ulrich Stoll, Die Partisanen der NATO. Stay-Behind-Organisationen in Deutschland 1946–1991, Berlin: Ch. Links 2015, 304 S., EUR 22,00 [ISBN 978-3-86153-840-0]
  86. Keith R. Allen, Interrogation Nation. Refugees and Spies in Cold War Germany, Lanham, MD [u. a.]: Rowman & Littlefield 2017, XXXII, 276 S., $ 68.64 [ISBN 978-1-5381-0151-3]
  87. Wilfried von Bredow, Die Geschichte der Bundeswehr, Berlin: Palm 2017, 160 S., EUR 29,95 [ISBN 978-3-944594-64-4]
  88. Konrad Adenauer – Der Vater, die Macht und das Erbe. Das Tagebuch des Monsignore Paul Adenauer 1961–1966. Hrsg. von Hanns Jürgen Küsters, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2017, 529 S., EUR 29,90 [ISBN 978-3-506-78673-9]
  89. Jan Ole Wiechmann, Sicherheit neu denken. Die christliche Friedensbewegung in der Nachrüstungsdebatte 1977–1984, Baden-Baden: Nomos 2017, 465 S. (= Historische Grundlagen der Moderne. Historische Demokratieforschung, 16), EUR 84,00 [ISBN 978-3-8487-3141-1]
  90. Ralph L. Dietl, Beyond Parity. Europe and the SALT Process in the Carter Era, 1977–1981, Stuttgart: Steiner 2016, 306 S. (= Historische Mitteilungen, Beihefte, 93), EUR 54,00 [ISBN 978-3-515-11242-0]
  91. Adrian Hänni, Terrorismus als Konstrukt. Schwarze Propaganda, politische Bedrohungsängste und der Krieg gegen den Terrorismus in Reagans Amerika, Essen: Klartext 2018, 387 S. (= Frieden und Krieg, 24), EUR 29,95 [ISBN 978-3-8375-1719-4]
  92. Stefan Büttner und Martin Kaule, Spuren des Kalten Krieges. Bunker, Grenzen und Kasernen, Halle: Mitteldeutscher Verlag 2017, 238 S., EUR 29,95 [ISBN 978-3-95462-784-4] Stefan Büttner und Martin Kaule, Geheimprojekte der Luftwaffe sowie Bauten und Bunker 1935–1945, Stuttgart: Motorbuch Verlag 2017, 231 S., EUR 29,90 [ISBN 978-3-613-03899-8]
  93. Bernd Mütter, Ost- und Südosteuropa – Beispiele zur Umwertung ihrer Geschichte nach dem Ende des »Kalten Krieges«. Forschung – Darstellung – Didaktik, Oldenburg: BIS 2016, 302 S. (= Oldenburger Schriften zur Geschichtswissenschaft, 16), EUR 26,80 [ISBN 978-3-8142-2330-8]
  94. Krieg im 21. Jahrhundert. Konzepte, Akteure, Herausforderungen. Hrsg. von Hans-Georg Ehrhart, Baden-Baden: Nomos 2017, 377 S. (= Demokratie, Sicherheit, Frieden, 220), EUR 74,00 [ISBN 978-3-8487-4114-4]
  95. James Stavridis and R. Manning Ancell, The Leader’s Bookshelf, Annapolis, MD: Naval Institute Press 2017, X, 2671 S., $ 29.95 [ISBN 978-1-68247-179-1]
  96. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
  97. Gesamtinhaltsverzeichnis 2018
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