Home André Vogel und Uwe Klar, Brennpunkt »Ostwall«. Die Kämpfe um die Festungsfront Oder–Warthe-Bogen im Winter 1945, Aachen: Helios 2015, 391 S., EUR 32,00 [ISBN 978-3-86933-127-0]
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André Vogel und Uwe Klar, Brennpunkt »Ostwall«. Die Kämpfe um die Festungsfront Oder–Warthe-Bogen im Winter 1945, Aachen: Helios 2015, 391 S., EUR 32,00 [ISBN 978-3-86933-127-0]

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Published/Copyright: November 17, 2016
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André Vogel und Uwe Klar, Brennpunkt »Ostwall«. Die Kämpfe um die Festungsfront Oder–Warthe-Bogen im Winter 1945, Aachen: Helios 2015, 391 S., EUR 32,00 [ISBN 978-3-86933-127-0]


Als die Rote Armee bei ihrem Vormarsch Ende Januar 1945 auf die Reichshauptstadt Berlin die Linie der ehemaligen Reichsgrenze zwischen Polen und dem Deutschen Reich überschritt, trat in den verzweifelten Verteidigungsanstrengungen der Wehrmacht eine Festungsanlage, die unter ganz anderen strategischen Prämissen bereits nach dem Ersten Weltkrieg konzipiert worden war, wieder in den Vordergrund: der »Ostwall«, sprich die Festungsfront Oder–Warthe-Bogen.

Die vorliegende Studie von André Vogel und Uwe Klar untersucht die Kämpfe um die Festungsfront Oder–Warthe-Bogen im Zeitraum vom 26. Januar bis 3. Februar 1945. Hierbei steht für die beiden Autoren die Fragestellung im Vordergrund, inwieweit das Festungswerk geeignet war, den Vormarsch der Roten Armee zur Oder und schließlich auf Berlin zu stoppen. Diese Leitfrage hatten die beiden Autoren in knapperer Form bereits in einer älteren Publikation entwickelt: Bollwerk oder Papiertiger? Die Kampfhandlungen an der Festungsfront Oder–Warthe-Bogen 1945, Gedenkstätte Seelower Höhen 2010 (= Seelower Hefte, 6).

Vogel und Klar erschließen sich ihr Thema in sieben Kapiteln. Zunächst betrachten sie überblicksartig das deutsch-polnische Verhältnis in der Zwischenkriegszeit. Im zweiten Kapitel geht es um die Überlegungen und Beweggründe sowie die Ausführung der Bauarbeiten, die zur Errichtung dieser Sperranlage im Lebuser Land etwa 50 km östlich von Frankfurt an der Oder von 1934 bis 1939 führten. Die Pläne für Befestigungsanlagen reichten, wie die beiden Autoren darlegen, bis in die späten 1920er Jahre zurück. Die Erfahrungen aus den Materialschlachten des Ersten Weltkrieges sowie die neue strategische Lage in Mitteleuropa durch die Entstehung eines polnischen Staates machte aus Sicht Deutschlands die Schaffung von defensiven Verteidigungsanlagen an der neuen Ostgrenze zu Polen notwendig. Die ausgedehnten Baumaßnahmen dauerten bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges im September 1939 an.

Allerdings blieb die Festungsanlage mit einem unterirdischen Wege- und Schienennetz von ca. 32 km Länge unvollendet. Beim Überfall auf Polen spielte die Festungsanlage keine Rolle. Nachdem aus den volkstümlich auch als »Ostwall« bezeichneten Verteidigungswerken der Festungsfront Oder–Warthe-Bogen im Zuge des Auf- und Ausbaus des Westwalls zahlreiche Waffensysteme und Ausrüstungen abgezogen worden waren, begann schließlich Ende 1944 mit dem Herannahen der Roten Armee die eilige Rearmierung der Festungswerke. Wie die beiden Autoren ausführen, konnte dies unter den gegebenen Umständen von der Wehrmacht nur unzureichend bewerkstelligt werden.

Im dritten Kapitel widmen sich Vogel und Klar den operativen Plänen der sowjetischen sowie der deutschen Truppen im Raum des Oder–Warthe-Bogens im Frühjahr 1945. Das anschließende vierte Kapitel beleuchtet detailliert die eigentlichen Kampfhandlungen um die Festungsfront Oder–Warthe-Bogen und der östlich vorgelagerten Tirschtiegel-Stellung im Zeitraum vom 26. Januar bis 1. Februar 1945. Es mangelte den deutschen Verteidigern nicht nur an ausgebildeten Bedienungsmannschaften, sondern auch – und dies wog nach Meinung von Vogel und Klar schwerer – an Festungsartillerie sowie modernen und wirksamen Panzerabwehrwaffen. Darüber hinaus zeigte sich deutlich, dass die Festungsanlage des Oder-Warthe-Bogens veraltet und den gewandelten Anforderungen des (Bewegungs‑)Krieges nicht gewachsen war. Dennoch gelang es den zusammengewürfelten Einheiten der deutschen 9. Armee, die angreifenden sowjetischen Kräfte der 1. Weißrussischen Front vier Tage lang aufzuhalten. Im nächsten Kapitel folgen die Autoren dem weiteren Verlauf der Kampfhandlungen zwischen den deutschen Verteidigern und den vordringenden sowjetischen Truppen am 2./3. Februar 1945.

Das sechste Kapitel befasst sich mit jenen Tagen, als sich die Festungswerke des Oder–Warthe-Bogens im sowjetisch besetzten Hinterland der Front befanden. Den sowjetischen Truppen fielen in den unterirdischen Anlagen des Festungswerks neben zahlreichen Maschinen für die Produktion von Flugzeugmotoren und fertig montierten Flugzeugtriebwerken auch eingelagerte Kunstgegenstände in die Hände, die von den sowjetischen Trophäen-Kommandos per Bahn nach Moskau abtransportiert wurden. Die Festungsanlagen des ehemaligen »Ostwalls« standen mit einer kurzen Unterbrechung in den 1950er Jahren kontinuierlich bis zum Abzug der sowjetischen Truppen aus Polen 1993 unter der Kontrolle der Roten Armee. Im abschließenden siebenten Kapitel kommen die Autoren auf ihre Leitfrage zurück, ob die Festungsfront Oder–Warthe-Bogen unter anderen Bedingungen geeignet gewesen wäre, den Vormarsch der sowjetischen Truppen der 1. Weißrussischen Front zum Halten zu bringen, oder ob es sich bei der Festungsanlage nur um einen »Papiertiger« handelte. In der Synthese ihrer Ergebnisse kommen Vogel und Klar zu dem Schluss, dass das Festungswerk in seiner Anlage auch bei vollständiger Bemannung die angreifenden sowjetischen Truppen nicht zum Stehen gebracht haben würde. Der hinhaltende Kampf der deutschen Truppen um die Festungsfront Oder–Warthe-Bogen wurde ohne Aussicht auf Erfolg geführt und verlängerte lediglich das Leiden der Soldaten auf beiden Seiten sowie das der Zivilbevölkerung.

Die gelungene Studie enthält zahlreiche Abbildungen zur Beschaffenheit und zum Aussehen der Festungsanlagen sowie Schaubilder, welche die Organisationsstrukturen der an den Kämpfen beteiligten sowjetischen Verbände und Truppenteile visualisieren. Im Anhang enthaltene Lagekarten für den Zeitraum 28. Januar bis 1. Februar 1945 geben einen Überblick über die Operationen der Truppen der 1. Weißrussischen Front der Roten Armee gegen die deutschen Truppen und Sperrwerke im Oder–Warthe-Bogen. Erwähnenswert ist ferner das Orts- und Gewässerverzeichnis, das sich ebenfalls im Anhang des Buches befindet. Das Ortsverzeichnis stellt die deutschen Ortsnamen den heutigen polnischen Ortsbezeichnungen gegenüber. Leider verfügt das Ortsverzeichnis nicht über Seitenabgaben, die es dem Leser ermöglichen würden, bestimmte Informationen zu Ereignissen während der Kämpfe in diesem Raum im Frühjahr 1945 einzelnen Orten schnell zuzuordnen. Gleiches gilt auch für das Verzeichnis der im Buch erwähnten Gewässer.

Den Autoren Vogel und Klar gelingt es mit ihrer soliden Arbeit über die Kämpfe um die Festungsfront Oder–Warthe-Bogen im Frühjahr 1945, der Historiografie über die Endphase des Zweiten Weltkrieges weitere Erkenntnisse hinzuzufügen – wobei besonders die Schilderung der Operationen an der Ostfront 1945 aus der Perspektive der 1. Weißrussischen Front im Zuge der Auswertung von Dokumenten aus russischen Archiven hervorzuheben ist.

Online erschienen: 2016-11-17
Erschienen im Druck: 2016-11-1

© 2016 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

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  21. Humanitarian Intervention: A History. Ed. by Brendan Simms and D.J.B. Trim, Cambridge: Cambridge University Press 2011, XV, 408 S., £ 69.99 [ISBN 978-0-521-19027-5] Just and Unjust Military Intervention. European Thinkers from Vitoria to Mill. Ed. by Stefano Recchia and Jennifer M. Welsh, Cambridge: Cambridge University Press 2013, XII, 317 S., £ 60.00 [ISBN 978-1-107-04202-5]
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  24. Biographisches Handbuch des deutschen Auswärtigen Dienstes 1871–1945, Bd 4: S. Bearb. von Bernd Isphording, Gerhard Keiper und Martin Kröger, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2012, XIV, 413 S., EUR 118,00 [ISBN 978-3-506-71843-3] Biographisches Handbuch des deutschen Auswärtigen Dienstes 1871–1945, Bd 5: T–Z, Nachträge. Bearb. von Bernd Isphording, Gerhard Keiper und Martin Kröger, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, XIV, 548 S., EUR 148,00 [ISBN 978-3-506-71844-0]
  25. Stefan Wendt, Höhe 41. Krieg und Kriegsspiele an der Kieler Förde im 19. und 20. Jahrhundert, Kiel: Ludwig 2015, 215 S., EUR 29,90 [ISBN 978-3-86935-230-5]
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  48. Mario Kramp, 1914: Vom Traum zum Albtraum. Köln und der Beginn des Bombenkriegs in Europa, Köln: Greven 2014, 123 S., EUR 9,90 [ISBN 978-3-7743-0652-3]
  49. Rüdiger Schiel, Die vergessene Partnerschaft. Kaiserliche Marine und k.u.k. Kriegsmarine 1871–1914, Bochum: Winkler 2014, 422 S. (= Kleine Schriftenreihe zur Militär- und Marinegeschichte, 23), EUR 73,85 [ISBN 978-3-89911-215-3]
  50. To Crown the Waves. The Great Navies of the First World War. Ed. by Vincent P. O'Hara, W. David Dickson and Richard Worth, Annapolis, MD: Naval Institut Press 2013, IX, 349 S., $ 37.95 [ISBN 978-1-61251-082-8]
  51. Tomas Termote, Krieg unter Wasser. Unterseebootflottille Flandern 1915–1918, Hamburg, Bonn: Mittler 2015, 352 S., EUR 39,90 [ISBN 978-3-8132-0959-4]
  52. Lothar Höbelt, »Stehen oder Fallen?« Österreichische Politik im Ersten Weltkrieg, Wien [u. a.]: Böhlau 2015, 323 S., EUR 39,00 [ISBN 978-3-205-79650-3]
  53. Marvin Benjamin Fried, Austro-Hungarian War Aims in the Balkans during World War I, New York, Houndmills: Palgrave Macmillan 2014, XVIII, 294 S., £ 60.00 [ISBN 978-1-137-35900-1]
  54. Manfried Rauchensteiner und Josef Broukal, Der Erste Weltkrieg und das Ende der Habsburgermonarchie 1914–1918. In aller Kürze, Wien [u. a.]: Böhlau 2015, 276 S., EUR 17,99 [ISBN 978-3-205-79697-8]
  55. Martin Moll, Die Steiermark im Ersten Weltkrieg. Der Kampf des Hinterlandes ums Überleben 1914–1918. Hrsg. von der Historischen Landeskommission für Steiermark, Wien [u. a.]: Styria 2014, 264 S. (= Veröffentlichungen der Historischen Landeskommission für Steiermark, 43), EUR 29,90 [ISBN 978-3-222-13433-3]
  56. Pierluigi Pironti, Kriegsopfer und Staat. Sozialpolitik für Invaliden, Witwen und Waisen des Ersten Weltkriegs in Deutschland und Italien (1914–1924), Köln [u. a.]: Böhlau 2015, 556 S. (= Italien in der Moderne, 22), EUR 70,00 [ISBN 978-3-412-22519-3]
  57. Buchbesprechungen: 1919–1945
  58. The Great War and Veterans' Internationalism. Ed. by Julia Eichenberg and John Paul Newman, New York: Palgrave Macmillan 2013, 248 S., $ 95.00 [ISBN 978-1-137-28161-6]
  59. Jobst C. Knigge, Angst vor Deutschland – Mussolinis Deutschlandbild, Hamburg: Kovač 2015, 253 S. (= Schriften zur Geschichtsforschung des 20. Jahrhunderts, 9), EUR 88,80 [ISBN 978-3-8300-8340-5]
  60. Veit Scherzer, Das Auszeichnungssystem der Wehrmacht, Bayreuth: Scherzer 2015, 255 S., EUR 39,00 [ISBN 978-3-938845-62-2]
  61. Thomas R. Grischany, Der Ostmark treue Alpensöhne. Die Integration der Österreicher in die großdeutsche Wehrmacht, 1938–45, Göttingen: V&R unipress; Wien: Vienna University Press 2015, 327 S. (= Zeitgeschichte im Kontext, 9), EUR 49,99 [ISBN 978-3-8471-0377-6]
  62. Nicholas Stargardt, Der deutsche Krieg 1939–1945. Aus dem Engl. von Ulrike Bischoff, Frankfurt a. M.: Fischer 2015, 839 S., EUR 26,99 [ISBN 978-3-10-075140-9]
  63. Bernd Bölscher, Hitlers Marine im Landkriegseinsatz. Eine Dokumentation, Norderstedt: Books on Demand 2015, 420 S., EUR 28,80 [ISBN 978-3-7386-3509-6]
  64. NS-Militärjustiz im Zweiten Weltkrieg. Disziplinierungs- und Repressionsinstrument in europäischer Dimension. Hrsg. von Claudia Bade, Lars Skowronski und Michael Viebig, Göttingen: V&R unipress 2015, 288 S. (= Berichte und Studien, 68), EUR 29,99 [ISBN 978-3-8471-0372-1]
  65. Winfried Meyer, Klatt. Hitlers jüdischer Meisteragent gegen Stalin: Überlebenskunst in Holocaust und Geheimdienstkrieg, Berlin: Metropol 2015, 1287 S., EUR 49,90 [ISBN 978-3-86331-201-5]
  66. Deutsche Besatzungsherrschaft in der UdSSR 1941–1945. Dokumente der Einsatzgruppen in der Sowjetunion, Bd 2. Hrsg. von Andrej Angrick [u. a.], Darmstadt: Wiss. Buchges. 2013, 639 S. (= Veröffentlichungen der Forschungsstelle Ludwigsburg, 23), EUR 59,90 [ISBN 978-3-534-24890-2] Deutsche Berichte aus dem Osten. Dokumente der Einsatzgruppen in der Sowjetunion, Bd 3. Hrsg. von Klaus-Michael Mallmann [u. a.], Darmstadt: Wiss. Buchges. 2014, 892 S. (= Veröffentlichungen der Forschungsstelle Ludwigsburg, 26), EUR 59,95 [ISBN 978-3-534-26463-6]
  67. André Vogel und Uwe Klar, Brennpunkt »Ostwall«. Die Kämpfe um die Festungsfront Oder–Warthe-Bogen im Winter 1945, Aachen: Helios 2015, 391 S., EUR 32,00 [ISBN 978-3-86933-127-0]
  68. Klaus Scherer, Nagasaki. Der Mythos der entscheidenden Bombe, Berlin: Hanser Berlin 2015, 254 S., EUR 19,90 [ISBN 978-3-446-24947-9]
  69. Buchbesprechungen: Nach 1945
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  71. Rolf Steininger, Deutschland und die USA. Vom Zweiten Weltkrieg bis zur Gegenwart, Reinbek, München: Lau 2014, 912 S., EUR 89,00 [ISBN 978-3-95768-002-0]
  72. Leonie Treber, Mythos Trümmerfrauen. Von der Trümmerbeseitigung in der Kriegs- und Nachkriegszeit und der Entstehung eines deutschen Erinnerungsortes, Essen: Klartext 2014, 483 S., EUR 29,95 [ISBN 978-3-8375-1178-9]
  73. Victor Sebestyen, 1946. Das Jahr, in dem die Welt neu entstand. Aus dem Engl. von Hainer Kober und Henning Thies, Berlin: Rowohlt 2015, 541 S., EUR 26,95 [ISBN 978-3-87134-812-9]
  74. Ernst Würzburger, »Der letzte Landsberger«. Amnestie, Integration und die Hysterie um die Kriegsverbrecher in der Adenauer-Ära, Holzminden: Mitzkat 2015, 329 S., EUR 17,80 [ISBN 978-3-940751-97-3]
  75. Esther-Julia Howell, Von den Besiegten lernen? Die kriegsgeschichtliche Kooperation der U. S. Armee und der ehemaligen Wehrmachtselite 1945–1961, München, Berlin: De Gruyter Oldenbourg 2016, XIII, 384 S. (= Studien zur Zeitgeschichte, 90), EUR 54,95 [ISBN 978-3-11-041478-3]
  76. Stefan Rosenträger, Die NS-Zeit im Geschichts- und Traditionsverständnis der Bundeswehr. Eine Auswertung ihrer periodischen Veröffentlichungen (1955–1972), Berlin: wvb Wissenschaftlicher Verlag Berlin 2015, 315 S., EUR 46,80 [ISBN 978-3-86573-883-7]
  77. Rüdiger Wenzke, Nationale Volksarmee – Die Geschichte. Unter Mitarb. von Torsten Diedrich und Wolfgang Eisert, München: Bucher 2014, 218 S., EUR 29,99 [ISBN 978-3-7658-2048-9]
  78. Hans-Georg Löffler, Bernd Biedermann und Wolfgang Kerner, Paraden und Rituale der NVA 1956–1990, Berlin: Edition Berolina 2014, 315 S., EUR 14,99 [ISBN 978-3-86789-456-2]
  79. Erinnerung an Diktatur und Krieg. Brennpunkte des kulturellen Gedächtnisses zwischen Russland und Deutschland seit 1945. Hrsg. von Andreas Wirsching [u. a.], Berlin [u. a.]: De Gruyter Oldenbourg 2015, X, 390 S. (= Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte, 107), EUR 54,95 [ISBN 978-3-11-040476-0]
  80. Sprechende Wände. Häftlingsinschriften im Gefängnis Leistikowstraße Potsdam. Hrsg. von Ines Reich und Maria Schultz, Berlin: Metropol 2015, 464 S. (= Forschungsbeiträge und Materialien der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, 13), EUR 29,90 [ISBN 978-3-86331-147-6]
  81. Hans-Werner Ahrens, Die Luftbrücke nach Sarajevo 1992 bis 1996. Transportflieger der Luftwaffe und der Jugoslawienkrieg, Freiburg i.Br.: Rombach 2012, 320 S. (= Neueste Militärgeschichte. Einsatz konkret, 1), EUR 34,00 [ISBN 978-3-7930-9695-5 ]
  82. Rainer Buske, Kunduz: Ein Erlebnisbericht über einen militärischen Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan im Jahre 2008, Berlin: Miles 2015, 220 S., EUR 19,80 [ISBN 978-3-937885-79-7]
  83. Uwe Hartmann, War Without Fighting? The Reintegration of Former Combatants in Afghanistan seen through the Lens of Strategic Thougt, Berlin: Miles 2014, 141 S., EUR 14,80 [ISBN 978-3-937885-86-5]
  84. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
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