»Pulverdampf und Kreidestaub. Wissenstransfer zwischen Schweizer Militär und Schweizer Schule«
In den letzten Jahren und Jahrzehnten treten sowohl in der Militär- als auch in der Bildungsgeschichte kultur- und sozialhistorische Fragestellungen zunehmend in den Vordergrund. Die »großen« Männer und ihre Taten, die lange Zeit die Militär- und Bildungsgeschichte dominiert haben, sind zwar nicht gänzlich aus dem Blickfeld der Forschenden verschwunden, aber auch sie werden heute vermehrt unter einem kultur- und sozialhistorischen Fokus betrachtet. Diese Feststellung bot den Anlass, Forschende aus den Bereichen Militär- und Bildungsgeschichte verschiedene Facetten des Verhältnisses von Militär und Schule in der Schweiz untersuchen und diskutieren zu lassen. Als theoretischer Hintergrund respektive Diskussionsrahmen diente das Konzept des Wissenstransfers. Zur Diskussion gestellt wurden insbesondere die Fragen, ob das Konzept dienlich sei, das Verhältnis zwischen Schule und Militär besser zu verstehen und wenn ja, in welcher Form und mit welchen Resultaten. An zwei Veranstaltungstagen fanden je ein Hauptreferat und je drei »Panels« zu unterschiedlichen Themenbereichen statt. Die Einteilung der Beiträge in die Panels erfolgte primär aufgrund organisatorischer Überlegungen und war keiner zwingenden inneren Struktur oder Logik der Beiträge geschuldet.
Die Hauptreferate führten in die beiden Leitdisziplinen Militärgeschichte und Bildungsgeschichte ein. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Stig Förster (Bern) mit einem Referat zu »Carl von Clausewitz und die moderne Militärgeschichte. Wissenstransfer zwischen Ausbildung und Bildung«. Förster beschäftigte sich mit Clausewitz’ Buch »Vom Kriege«. Dabei verwies er darauf, dass nach Clausewitz Krieg ohne Politik nicht zu denken und vielmehr der Krieg selbst ein politischer Akt sei. Das heiße nun auch, dass Kriegsgeschichte immer auch Politik- und damit letzten Endes Gesellschaftsgeschichte sei. Moderne Militärgeschichte habe diese Auffassung spätestens seit den 1960er Jahren übernommen (wobei sie historische Zufälle und Kontingenzen immer auch berücksichtigen müsse). Die ›alte‹ Militärgeschichte (die es noch gebe) sei heute nicht mehr als ein »Antiquitätensammeln«, meinte Förster. Im Zusammenhang mit dem theoretischen Fokus der Tagung verwies Förster darauf, dass nur wenn man Militär- und Kriegsgeschichte als Gesellschaftsgeschichte betreibe, auch ein Wissenstransfer zwischen der Militär- und Kriegsgeschichte und anderen Teilbereichen der Geschichtswissenschaft möglich sei.
Den zweiten Konferenztag leitete Daniel Tröhler (Luxemburg) mit einem Referat unter dem Titel »Die Pädagogisierung des Kalten Krieges. Militärische Interessen an Schulreformen nach Sputnik« ein. Militär und Kinderwelt seien in Europa lange Zeit nicht als getrennte oder zu trennende Sphären angesehen worden. Dies verdeutlichte Tröhler am Beispiel des Schwarzpulvers, das im 13. Jahrhundert ganz selbstverständlich Bestandteil der Kinderwelt war. Anhand der Beispiele des Sputnik-Schocks und der darauffolgenden Bildungsinitiativen (Defense Education Act, No Child Left Behind Act) sowie anhand des Beispiels der OECD und deren Bildungsaktivitäten (PISA) zeigte Tröhler weiter auf, dass auch heute »Pulverdampf und Kreidestaub« eng miteinander verbunden sind, obwohl beispielsweise in der OECD die Themen Krieg, Armee, Militär, Waffen nie angesprochen werden. Dies habe seinen Grund darin, dass in der Sprache der Pädagogik wegen ihrer Nähe zur religiösen Liebesethik solche Themen schlichtweg tabu seien.
Rudolf Jaun (Zürich) eröffnete das Panel »Geschlecht« mit seinem Beitrag unter dem Titel »›Grundsätzlich ist auf diese Weise das ganze männliche Geschlecht von der Jugend bis zum Alter in steter Beziehung zum Krieg‹ – Staatsbildungs- und Geschlechterkonzepte bei Friedrich Beust und Emil Rothpletz«. Jaun ging von der Prämisse aus, dass die Erwartungen an die enge Zusammenarbeit von Schule und Militär in der Schweiz nie so hoch waren wie im 19. Jahrhundert. Dies verortete Jaun vor dem Hintergrund der republikanischen Staats- und Geschichts- sowie Gesellschafts- und Geschlechterphilosophie, welche sich in der Schweiz nach 1848 auf nationaler Ebene durchsetzte.
Claudia Crotti (Liestal) zeigte unter der Überschrift »›Gute Hausfrau – starkes Volk‹. Hauswirtschaft im Dienst der äußeren und inneren Sicherheitspolitik der Schweiz (1895–1945)«, wie die gezielte und verstärkte Einbindung der Frauen in die Landesverteidigung im und nach dem Ersten Weltkrieg insbesondere über den Hauswirtschaftsunterricht vorangetrieben wurde. Durch die Verknüpfung von Landesverteidigung und Hauswirtschaft erhielt letztere eine »propagandistisch-ideologische« Aufwertung, welche dazu führte, die geschlechtsspezifischen Rollenbilder in der Schweiz auf Jahrzehnte hinaus zu verfestigen. Im Anschluss an die beiden Vorträge wurde insbesondere diskutiert, welche Geschlechterkonzeptionen in den Vorstellungen der Militärs (im Hinblick auf die Ausbildung für die späteren Aufgaben der Schülerinnen und Schüler als Mütter, Hausfrauen und Soldaten) zu finden sind.
Im Panel »Nation und Bildung« widmete sich Lukas Boser (Lausanne) unter dem Titel »›Die Schule wird nicht darunter leiden, wenn hie und da ein Lehrer zum Offizier aufsteigt‹, aber was hat das Militär davon? Militärkarrieren von ›Bildungsexperten‹ zwischen 1875 und 1914« der Frage, wie pädagogische Experten ins Militär integriert wurden, beispielsweise durch deren Aktivitäten im Rahmen der in der Schweiz seit 1875 national durchgeführten pädagogischen Rekrutenprüfungen.
Michael Geiss (Zürich) beschäftigte sich mit dem Thema »Angriff von zwei Seiten: Die Schweizer Jugend und das Militär in der Hochkonjunktur« mit Jugendzeitschriften und den wechselnden Formen der (Selbst-)Darstellung der Armee in denselben.
Rebekka Horlacher (Zürich) zeigte in ihrem Vortrag »Physische Bildung als Nationalerziehung. Die Turnbewegung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts« auf, wie sich das Turnen bereits seit dem beginnenden 19. Jahrhundert im Zusammenhang mit der Bildung des Bürgers (verstanden als Staatsbürger und Soldat) als Schulfach entwickelte und welche Bedeutung ihm in diesem Zusammenhang beigemessen wurde.
Im Panel »Narrative« präsentierten Andrea De Vincenti und Norbert Grube (beide Zürich) ihre Überlegungen zu »Die Pädagogisierung des Krieges um 1914–1918«, in denen sie der Wissenszirkulation unter deutsch- und italienischsprachigen Intellektuellen in der Zeit des Ersten Weltkrieges nachgingen. Dabei beschäftigten sie sich auch mit der Frage, welche Formen der Sinnstiftung des Krieges in den von ihnen untersuchten Quellen zu finden sind (der Krieg als gesellschaftliche ›Reinigung‹ oder der Krieg als Erzieher).
Den zweiten Beitrag lieferte Michael Olsansky (Zürich) unter der Überschrift »Die Erwartungen des Militärs an das schweizerische Schulwesen nach dem Ersten Weltkrieg«. Olsansky wies in seinem Fazit darauf hin, dass die Erfahrung des Ersten Weltkrieges das Reden schweizerischer Militärs über die Aufgabe der Schule zugunsten des Wehrwesens nicht abrupt durcheinanderwirbelte. Gleichwohl sei bemerkenswert, dass nach 1918 neben der reinen Militärsozialisation auch einer sich an geistig-nationalen, gemeinschaftlichen und staatsbürgerlichen Leitgedanken orientierenden Schulbildung vermehrt Bedeutung beigemessen worden sei. Dieses Panel gab insbesondere Anlass zur Diskussion darüber, welche Verbindungen zwischen der Militär- und der Bildungsgeschichte aufgrund der vorgestellten Beiträge hergestellt werden können. »Wir tanzen nicht denselben Tanz, aber wir hören dieselbe Musik«, stellte Olsansky fest. Es konnten auch gemeinsame Themen identifiziert werden, wie zum Beispiel die Interpretation des Krieges (Sozialdarwinismus, der im Krieg eine Auswahl der Besten sieht; Krieg als Katharsis; der Krieg als Modernisierer) durch Militärs und Pädagogen.
Im Panel »Körper« stellte zuerst Alexandre Fontaine (Genf) seinen Beitrag »Corps de cadets, bataillons scolaires et petits soldats. Un exemple de transferts éducationnel dans l’espace européen« vor. Er legte dar, welche Rolle die Erfahrung mit Kadettencorps in der Schweiz beim Aufbau entsprechender Organisationen in Frankreich spielte.
Patrick Bühler (Solothurn) trug vor zu »Schwache Schüler – schwache Soldaten. Schule und Militär um 1900«. Sein Augenmerk galt dabei den komplizierten, über Dritte vermittelten Formen des Austausches von Wissen zwischen Militär und Schule, die er am Beispiel des Umgangs mit sogenannten Anormalen (körperlich und/oder geistig beeinträchtigte Menschen) aufzeigte. Anschließend entspann sich eine lebhafte Diskussion zum Konzept des Wissenstransfers, deren Inhalt im letzten Teil dieses Berichts zusammengefasst ist.
Im Panel »Krieg und Schule« beschäftigte sich Andreas Hoffmann-Ocon (Zürich) mit »Reflexion und Kritik des Ersten Weltkriegs in der Zürcher Schulsynode und den Schulkapiteln – Die Dynamik der Krisenwahrnehmung und der Wandel der individualpädagogischen Perspektive« zunächst mit der Kriegs- und Krisenwahrnehmung und pädagogischen Verarbeitung dieser Wahrnehmung in Zürichs »Schulparlament« (Schulsynode) und den die Synode vorberatenden Schulkapiteln.
Michael Ruloff (Luxemburg) untersuchte unter dem Titel »Militär im Klassenzimmer«verschiedene Situationen, in welchen sich Armee und Schule um 1800 direkt miteinander konfrontiert sahen (ehemalige Soldaten als Lehrer, Einquartierungen von Soldaten in Schulen, gemeinsame Ausbildung von Lehrern und Offizieren). Im Anschluss wurden folgende Fragen diskutiert: Gab es eine Erziehung für und/oder gegen den Krieg? Inwieweit ist der Krieg ein besonders bedeutsamer Kontext für die Erziehung? Ist es in Kriegszeiten möglich, Dinge anzusprechen, die sonst anzusprechen nicht möglich gewesen wäre?
Im letzten Panel »Wissenschaftliche ›Wahlverwandtschaften‹« nahm Michèle Hofmann (Solothurn) »Waffen im Kampf gegen Krankheiten – Transfer medizinischen Wissens zwischen Militär und Schule um 1900« in den Blick. Im Mittelpunkt ihrer Ausführungen standen Ärzte, die sowohl im Militär (bei der Aushebung der Rekruten) als auch in der Schule (bei den Reihenuntersuchungen von Schülerinnen und Schülern) junge Männer und Kinder auf deren Gesundheitszustand hin untersuchten.
Eneia Dragomir (Zürich) referierte unter dem Titel »Von der Disziplinierung zur Konditionierung« zum militärischen Ausbildungsverfahren und zur Anthropologie des Soldaten nach 1945. Er zeigte auf, wie in der Anthropologie des Soldaten zunehmend das Konzept eines lernenden und Informationen verarbeitenden Subjektes, das sein Verhalten über Feedbackschleifen selbst steuert, aber über diese auch gesteuert werden kann, an Gewicht gewinnt.
Einigkeit bestand darin, dass das Konzept des Wissenstransfers (mit wenigen Ausnahmen) wenig hilfreich ist, um das Verhältnis zwischen Schule und Militär zu theoretisieren. Des Weiteren tauchte die Frage auf, ob es sich bei Schule und Militär um voneinander unabhängige gesellschaftliche Systeme handelt, zwischen denen Wissen transferiert wird/werden kann. Jaun wies darauf hin, dass in der Schweiz das Militär in weiten Teilen eine zivile Basis habe (Milizarmee), was auch heiße, dass in der Schweiz Militär und Zivilleben (d. h. auch das Bildungssystem) grundsätzlich miteinander verflochten seien respektive nicht als voneinander getrennte gesellschaftliche Systeme verstanden werden könnten. Dieser Aspekt wurde in den Diskussionen verschiedentlich aufgenommen (u. a. im Zusammenhang mit »Nation und Bildung«, »Wissenschaftliche ›Wahlverwandtschaften‹«, »Krieg und Schule«).
Es wurde angeregt, das Militär – anstatt als Ziel oder Ausgangspunkt von Wissenstransfers – als ein Medium zu verstehen, das einen Wissensfluss ermöglicht. Doch wären Konzepte wie Kulturtransfer, Praxistransfer oder Wissenszirkulation nicht geeigneter, um das Verhältnis von Militär und Schule zu untersuchen? Schließlich stellte sich auch noch die Frage, ob ein Wissenstransfer nicht Intentionalität voraussetze (und welche Rolle unintendierte Folgen intentionaler Handlungen spielten).
In mehreren Beiträgen wurde deutlich, dass Militär- und Bildungsgeschichte tatsächlich viele interessante Überschneidungen aufweisen. Zum Teil beschäftigen sich die beiden Teilgebiete der Geschichtswissenschaft mit ähnlichen Themen, teilweise sogar mit denselben Akteuren, ohne jedoch viel voneinander zu wissen. Dabei könnten Bildungs- und Militärgeschichte viel voneinander lernen sowie vom Wissen des jeweils anderen Gebietes profitieren. Denn bereits den ›disziplinären Blick‹ des jeweils anderen Teilgebiets kennenzulernen, kann die eigene Forschung befruchten. Ein weiterführender Austausch zwischen Militär- und Bildungsgeschichte wird als wichtig angesehen und soll zum Beispiel auf weiteren Tagungen stattfinden. Es ist geplant, alle Beiträge, inklusive der Hauptreferate, als Tagungsband zu veröffentlichen.
© 2016 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
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- Jürgen Kloosterhuis, Menzel militaris. Sein »Armeewerk« und das »Leuthen«-Bild im militärhistorischen Quellenkontext, Berlin: Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz 2015, VIII, 279 S., EUR 35,00 [ISBN 978-3-923579-21-1]
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- Lothar Höbelt, »Stehen oder Fallen?« Österreichische Politik im Ersten Weltkrieg, Wien [u. a.]: Böhlau 2015, 323 S., EUR 39,00 [ISBN 978-3-205-79650-3]
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- Manfried Rauchensteiner und Josef Broukal, Der Erste Weltkrieg und das Ende der Habsburgermonarchie 1914–1918. In aller Kürze, Wien [u. a.]: Böhlau 2015, 276 S., EUR 17,99 [ISBN 978-3-205-79697-8]
- Martin Moll, Die Steiermark im Ersten Weltkrieg. Der Kampf des Hinterlandes ums Überleben 1914–1918. Hrsg. von der Historischen Landeskommission für Steiermark, Wien [u. a.]: Styria 2014, 264 S. (= Veröffentlichungen der Historischen Landeskommission für Steiermark, 43), EUR 29,90 [ISBN 978-3-222-13433-3]
- Pierluigi Pironti, Kriegsopfer und Staat. Sozialpolitik für Invaliden, Witwen und Waisen des Ersten Weltkriegs in Deutschland und Italien (1914–1924), Köln [u. a.]: Böhlau 2015, 556 S. (= Italien in der Moderne, 22), EUR 70,00 [ISBN 978-3-412-22519-3]
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- Winfried Meyer, Klatt. Hitlers jüdischer Meisteragent gegen Stalin: Überlebenskunst in Holocaust und Geheimdienstkrieg, Berlin: Metropol 2015, 1287 S., EUR 49,90 [ISBN 978-3-86331-201-5]
- Deutsche Besatzungsherrschaft in der UdSSR 1941–1945. Dokumente der Einsatzgruppen in der Sowjetunion, Bd 2. Hrsg. von Andrej Angrick [u. a.], Darmstadt: Wiss. Buchges. 2013, 639 S. (= Veröffentlichungen der Forschungsstelle Ludwigsburg, 23), EUR 59,90 [ISBN 978-3-534-24890-2] Deutsche Berichte aus dem Osten. Dokumente der Einsatzgruppen in der Sowjetunion, Bd 3. Hrsg. von Klaus-Michael Mallmann [u. a.], Darmstadt: Wiss. Buchges. 2014, 892 S. (= Veröffentlichungen der Forschungsstelle Ludwigsburg, 26), EUR 59,95 [ISBN 978-3-534-26463-6]
- André Vogel und Uwe Klar, Brennpunkt »Ostwall«. Die Kämpfe um die Festungsfront Oder–Warthe-Bogen im Winter 1945, Aachen: Helios 2015, 391 S., EUR 32,00 [ISBN 978-3-86933-127-0]
- Klaus Scherer, Nagasaki. Der Mythos der entscheidenden Bombe, Berlin: Hanser Berlin 2015, 254 S., EUR 19,90 [ISBN 978-3-446-24947-9]
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- Rolf Steininger, Deutschland und die USA. Vom Zweiten Weltkrieg bis zur Gegenwart, Reinbek, München: Lau 2014, 912 S., EUR 89,00 [ISBN 978-3-95768-002-0]
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- Ernst Würzburger, »Der letzte Landsberger«. Amnestie, Integration und die Hysterie um die Kriegsverbrecher in der Adenauer-Ära, Holzminden: Mitzkat 2015, 329 S., EUR 17,80 [ISBN 978-3-940751-97-3]
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- Rüdiger Wenzke, Nationale Volksarmee – Die Geschichte. Unter Mitarb. von Torsten Diedrich und Wolfgang Eisert, München: Bucher 2014, 218 S., EUR 29,99 [ISBN 978-3-7658-2048-9]
- Hans-Georg Löffler, Bernd Biedermann und Wolfgang Kerner, Paraden und Rituale der NVA 1956–1990, Berlin: Edition Berolina 2014, 315 S., EUR 14,99 [ISBN 978-3-86789-456-2]
- Erinnerung an Diktatur und Krieg. Brennpunkte des kulturellen Gedächtnisses zwischen Russland und Deutschland seit 1945. Hrsg. von Andreas Wirsching [u. a.], Berlin [u. a.]: De Gruyter Oldenbourg 2015, X, 390 S. (= Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte, 107), EUR 54,95 [ISBN 978-3-11-040476-0]
- Sprechende Wände. Häftlingsinschriften im Gefängnis Leistikowstraße Potsdam. Hrsg. von Ines Reich und Maria Schultz, Berlin: Metropol 2015, 464 S. (= Forschungsbeiträge und Materialien der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, 13), EUR 29,90 [ISBN 978-3-86331-147-6]
- Hans-Werner Ahrens, Die Luftbrücke nach Sarajevo 1992 bis 1996. Transportflieger der Luftwaffe und der Jugoslawienkrieg, Freiburg i.Br.: Rombach 2012, 320 S. (= Neueste Militärgeschichte. Einsatz konkret, 1), EUR 34,00 [ISBN 978-3-7930-9695-5 ]
- Rainer Buske, Kunduz: Ein Erlebnisbericht über einen militärischen Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan im Jahre 2008, Berlin: Miles 2015, 220 S., EUR 19,80 [ISBN 978-3-937885-79-7]
- Uwe Hartmann, War Without Fighting? The Reintegration of Former Combatants in Afghanistan seen through the Lens of Strategic Thougt, Berlin: Miles 2014, 141 S., EUR 14,80 [ISBN 978-3-937885-86-5]
- Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
- Gesamtinhaltsverzeichnis 2016
Articles in the same Issue
- Titelseiten
- Artikel
- »Orientfahrten«
- Von der militärischen Maßnahme zum politischen Machtmittel
- Kein Vergessen.
- Literaturbericht
- Krieg und Militär in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts: Tendenzen und Leerstellen der deutschsprachigen Italienforschung 1970 bis 2015
- Nachrichten aus der Forschung
- »Der Wiener Kongress und seine Folgen. Großbritannien, Europa und der Frieden im 19. und 20. Jahrhundert«
- »Zeit und Militär in der Frühen Neuzeit«
- »Militärisches Wissen vom 16. bis zum 19. Jahrhundert«
- »Museums, Memorials, and War«
- »Pulverdampf und Kreidestaub. Wissenstransfer zwischen Schweizer Militär und Schweizer Schule«
- »Burg, Stadt und Kriegführung im 17. Jahrhundert«
- »Kindheit im Zweiten Weltkrieg. Eine vergleichende Perspektive«
- »Politische Vorstellungen vom deutschen Soldaten nach 1945«
- »Fenster im Kalten Krieg. Über Grenzen, Alternativen und Reichweite einer binären Ordnungsvorstellung«
- »Krieg und organisierte Gewalt im Computerspiel – Militärhistorische Narrative, Räume und Geschichtsbilder«
- Buchbesprechungen: Allgemeines
- Sibylle Scheipers, Unlawful Combatants. A Genealogy of the Irregular Fighter, Oxford: Oxford University Press 2015, XIII, 269 S., £ 50.00 [ISBN 978-0-19-964611-1]
- Humanitarian Intervention: A History. Ed. by Brendan Simms and D.J.B. Trim, Cambridge: Cambridge University Press 2011, XV, 408 S., £ 69.99 [ISBN 978-0-521-19027-5] Just and Unjust Military Intervention. European Thinkers from Vitoria to Mill. Ed. by Stefano Recchia and Jennifer M. Welsh, Cambridge: Cambridge University Press 2013, XII, 317 S., £ 60.00 [ISBN 978-1-107-04202-5]
- Richard Bassett, For God and Kaiser. The Imperial Austrian Army, 1619 to 1918, New Haven, CT, London: Yale University Press 2015, XXIV, 591 S., £ 25.00 [ISBN 978-0-300-17858-6]
- Historiker und Archivar im Dienste Preußens. Festschrift für Jürgen Kloosterhuis. Hrsg. von Hans-Christof Kraus und Frank-Lothar Kroll, Berlin: Duncker & Humblot 2015, XI, 657 S., EUR 139,90 [ISBN 978-3-428-14716-8]
- Biographisches Handbuch des deutschen Auswärtigen Dienstes 1871–1945, Bd 4: S. Bearb. von Bernd Isphording, Gerhard Keiper und Martin Kröger, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2012, XIV, 413 S., EUR 118,00 [ISBN 978-3-506-71843-3] Biographisches Handbuch des deutschen Auswärtigen Dienstes 1871–1945, Bd 5: T–Z, Nachträge. Bearb. von Bernd Isphording, Gerhard Keiper und Martin Kröger, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2014, XIV, 548 S., EUR 148,00 [ISBN 978-3-506-71844-0]
- Stefan Wendt, Höhe 41. Krieg und Kriegsspiele an der Kieler Förde im 19. und 20. Jahrhundert, Kiel: Ludwig 2015, 215 S., EUR 29,90 [ISBN 978-3-86935-230-5]
- Die Welt der Lager. Zur »Erfolgsgeschichte« einer Institution. Hrsg. von Bettina Greiner und Alan Kramer, Hamburg: Hamburger Edition 2013, 359 S., EUR 32,00 [ISBN 978-3-86854-267-7] Lager vor Auschwitz. Gewalt und Integration im 20. Jahrhundert. Hrsg. von Christoph Jahr und Jens Thiel, Berlin: Metropol 2013, 340 S., EUR 22,00 [ISBN 978-3-86331-068-4]
- Konrad H. Jarausch, Out of Ashes. A New History of Europe in the Twentieth Century, Princeton, NJ, Oxford: Princeton University Press 2015, IX, 867 S., £ 27.95 [ISBN 978-0-691-15279-0]
- Secret Intelligence in the European States System, 1918–1989. Ed. by Jonathan Haslam and Karina Urbach, Stanford, CA: Stanford University Press 2013, VIII, 246 S., $ 55.00 [ISBN 978-0-8047-8359-0]
- Philipp Aumann, Rüstung auf dem Prüfstand. Kummersdorf, Peenemünde und die totale Mobilmachung. Hrsg. vom Historisch-Technischen Museum Peenemünde, Berlin: Ch. Links 2015, 126 S., EUR 15,00 [ISBN 978-3-86153-864-6]
- Buchbesprechungen: Frühe Neuzeit;
- Franz Brendle, Das konfessionelle Zeitalter, 2., überarb. und akt. Aufl., Berlin, München: De Gruyter Oldenbourg 2015, 254 S. (= Akademie Studienbücher – Geschichte), EUR 24,95 [ISBN 978-3-11-040568-2]
- Lutz Unterseher, Antifritz. Hommage an Prinz Heinrich von Preußen, Münster [u. a.]: LIT 2015, 131 S. (= Biographie: Geschichte, 2), EUR 29,90 [ISBN 978-3-643-13151-5]
- Buchbesprechungen: 1789–1870
- Königin Luise von Preußen. Briefe und Aufzeichnungen 1786–1810. Mit einer Einl. von Hartmut Boockmann hrsg. von Malve Gräfin Rothkirch, Nachdr. der Ausg. von 1995, Berlin: Deutscher Kunstverlag 2010, XXXI, 631 S., EUR 24,90 [ISBN 978-3-422-06975-6]
- Peter Paret, Clausewitz in His Time. Essays in the Cultural and Intellectual History of Thinking about War, New York, Oxford: Berghahn 2015, VII, 134 S., £ 25.00 [ISBN 978-1-78238-581-3]
- Catriona Kennedy, Narratives of the Revolutionary and Napoleonic Wars. Military and Civilian Experience in Britain and Ireland, Basingstoke [u. a.]: Palgrave Macmillan 2013, VI, 263 S. (= War, Culture and Society, 1750–1850), £ 58.00 [ISBN 978-0-230-27543-0] Leighton S. James, Witnessing the Revolutionary and Napoleonic Wars in German Central Europe, Basingstoke [u. a.]: Palgrave Macmillan 2013, XIII, 281 S. (= War, Culture and Society, 1750–1850), £ 58.00 [ISBN 978-0-230-24917-2]
- Matthias Kaufmann, »... die merkwürdigsten fremden Truppen.« Die Wahrnehmung der Baschkiren in den Napoleonischen Kriegen 1812–1814 im Spiegel zeitgenössischer Berichte, Leipzig: Leipziger Universitätsverlag 2013, 121 S., EUR 19,00 [ISBN 978-3-86583-805-6]
- 1813 im europäischen Kontext. Hrsg. von Birgit Aschmann und Thomas Stamm-Kuhlmann, Stuttgart: Steiner 2015, 302 S. (= Historische Mitteilungen – Beihefte, 89), EUR 54,00 [ISBN 978-3-515-11042-6]
- Frank Palmowski, Die Belagerung von Erfurt 1813/14, Erfurt: Sutton 2015, 153 S., EUR 19,99 [ISBN 978-3-95400-604-5]
- Dirk Ziesing, Mit Gott für König und Vaterland. Geschichte des 1. Westfälischen Landwehr-Infanterie-Regiments 1813–1815, Münster: Agenda 2015, 389 S., EUR 29,80 [ISBN 978-3-89688-534-0]
- Karin Schneider und Eva Maria Werner, Europa in Wien. Who is who beim Wiener Kongress 1814/15. In Zusammenarb. mit Brigitte Mazohl, Wien [u. a.]: Böhlau 2015, 385 S., EUR 34,99 [ISBN 978-3-205-79488-2]
- Jürgen Kloosterhuis, Menzel militaris. Sein »Armeewerk« und das »Leuthen«-Bild im militärhistorischen Quellenkontext, Berlin: Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz 2015, VIII, 279 S., EUR 35,00 [ISBN 978-3-923579-21-1]
- Buchbesprechungen: 1871–1918
- Jonas Kreienbaum, »Ein trauriges Fiasko«. Koloniale Konzentrationslager im südlichen Afrika 1900–1908, Hamburg: Hamburger Edition 2015, 349 S. (= Studien zur Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts), EUR 28,00 [ISBN 978-3-86854-290-5]
- Materialschlachten. Der Erste Weltkrieg und seine Darstellungsressourcen in Literatur, Publizistik und populären Medien 1899–1929. Hrsg. von Christian Meierhofer und Jens Wörner, Göttingen: Universitätsverlag Osnabrück bei V&R unipress 2015, 504 S. (= Schriften des Erich Maria Remarque-Archivs, 30), EUR 69,99 [ISBN 978-3-8471-0455-1]
- Richard van Emden, Meeting the Enemy. The Human Face of the Great War, London [u. a.]: Bloomsbury 2013, 384 S., £ 8.99 [ISBN 978-1-408-82164-0]
- Norbert Büllesbach, Aus dem Rheinland in den Krieg. Mit einem rheinischen Infanterie-Regiment auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs, München: Morisel 2015, 171 S., EUR 18,50 [ISBN 978-3-943915-17-4]
- Mario Kramp, 1914: Vom Traum zum Albtraum. Köln und der Beginn des Bombenkriegs in Europa, Köln: Greven 2014, 123 S., EUR 9,90 [ISBN 978-3-7743-0652-3]
- Rüdiger Schiel, Die vergessene Partnerschaft. Kaiserliche Marine und k.u.k. Kriegsmarine 1871–1914, Bochum: Winkler 2014, 422 S. (= Kleine Schriftenreihe zur Militär- und Marinegeschichte, 23), EUR 73,85 [ISBN 978-3-89911-215-3]
- To Crown the Waves. The Great Navies of the First World War. Ed. by Vincent P. O'Hara, W. David Dickson and Richard Worth, Annapolis, MD: Naval Institut Press 2013, IX, 349 S., $ 37.95 [ISBN 978-1-61251-082-8]
- Tomas Termote, Krieg unter Wasser. Unterseebootflottille Flandern 1915–1918, Hamburg, Bonn: Mittler 2015, 352 S., EUR 39,90 [ISBN 978-3-8132-0959-4]
- Lothar Höbelt, »Stehen oder Fallen?« Österreichische Politik im Ersten Weltkrieg, Wien [u. a.]: Böhlau 2015, 323 S., EUR 39,00 [ISBN 978-3-205-79650-3]
- Marvin Benjamin Fried, Austro-Hungarian War Aims in the Balkans during World War I, New York, Houndmills: Palgrave Macmillan 2014, XVIII, 294 S., £ 60.00 [ISBN 978-1-137-35900-1]
- Manfried Rauchensteiner und Josef Broukal, Der Erste Weltkrieg und das Ende der Habsburgermonarchie 1914–1918. In aller Kürze, Wien [u. a.]: Böhlau 2015, 276 S., EUR 17,99 [ISBN 978-3-205-79697-8]
- Martin Moll, Die Steiermark im Ersten Weltkrieg. Der Kampf des Hinterlandes ums Überleben 1914–1918. Hrsg. von der Historischen Landeskommission für Steiermark, Wien [u. a.]: Styria 2014, 264 S. (= Veröffentlichungen der Historischen Landeskommission für Steiermark, 43), EUR 29,90 [ISBN 978-3-222-13433-3]
- Pierluigi Pironti, Kriegsopfer und Staat. Sozialpolitik für Invaliden, Witwen und Waisen des Ersten Weltkriegs in Deutschland und Italien (1914–1924), Köln [u. a.]: Böhlau 2015, 556 S. (= Italien in der Moderne, 22), EUR 70,00 [ISBN 978-3-412-22519-3]
- Buchbesprechungen: 1919–1945
- The Great War and Veterans' Internationalism. Ed. by Julia Eichenberg and John Paul Newman, New York: Palgrave Macmillan 2013, 248 S., $ 95.00 [ISBN 978-1-137-28161-6]
- Jobst C. Knigge, Angst vor Deutschland – Mussolinis Deutschlandbild, Hamburg: Kovač 2015, 253 S. (= Schriften zur Geschichtsforschung des 20. Jahrhunderts, 9), EUR 88,80 [ISBN 978-3-8300-8340-5]
- Veit Scherzer, Das Auszeichnungssystem der Wehrmacht, Bayreuth: Scherzer 2015, 255 S., EUR 39,00 [ISBN 978-3-938845-62-2]
- Thomas R. Grischany, Der Ostmark treue Alpensöhne. Die Integration der Österreicher in die großdeutsche Wehrmacht, 1938–45, Göttingen: V&R unipress; Wien: Vienna University Press 2015, 327 S. (= Zeitgeschichte im Kontext, 9), EUR 49,99 [ISBN 978-3-8471-0377-6]
- Nicholas Stargardt, Der deutsche Krieg 1939–1945. Aus dem Engl. von Ulrike Bischoff, Frankfurt a. M.: Fischer 2015, 839 S., EUR 26,99 [ISBN 978-3-10-075140-9]
- Bernd Bölscher, Hitlers Marine im Landkriegseinsatz. Eine Dokumentation, Norderstedt: Books on Demand 2015, 420 S., EUR 28,80 [ISBN 978-3-7386-3509-6]
- NS-Militärjustiz im Zweiten Weltkrieg. Disziplinierungs- und Repressionsinstrument in europäischer Dimension. Hrsg. von Claudia Bade, Lars Skowronski und Michael Viebig, Göttingen: V&R unipress 2015, 288 S. (= Berichte und Studien, 68), EUR 29,99 [ISBN 978-3-8471-0372-1]
- Winfried Meyer, Klatt. Hitlers jüdischer Meisteragent gegen Stalin: Überlebenskunst in Holocaust und Geheimdienstkrieg, Berlin: Metropol 2015, 1287 S., EUR 49,90 [ISBN 978-3-86331-201-5]
- Deutsche Besatzungsherrschaft in der UdSSR 1941–1945. Dokumente der Einsatzgruppen in der Sowjetunion, Bd 2. Hrsg. von Andrej Angrick [u. a.], Darmstadt: Wiss. Buchges. 2013, 639 S. (= Veröffentlichungen der Forschungsstelle Ludwigsburg, 23), EUR 59,90 [ISBN 978-3-534-24890-2] Deutsche Berichte aus dem Osten. Dokumente der Einsatzgruppen in der Sowjetunion, Bd 3. Hrsg. von Klaus-Michael Mallmann [u. a.], Darmstadt: Wiss. Buchges. 2014, 892 S. (= Veröffentlichungen der Forschungsstelle Ludwigsburg, 26), EUR 59,95 [ISBN 978-3-534-26463-6]
- André Vogel und Uwe Klar, Brennpunkt »Ostwall«. Die Kämpfe um die Festungsfront Oder–Warthe-Bogen im Winter 1945, Aachen: Helios 2015, 391 S., EUR 32,00 [ISBN 978-3-86933-127-0]
- Klaus Scherer, Nagasaki. Der Mythos der entscheidenden Bombe, Berlin: Hanser Berlin 2015, 254 S., EUR 19,90 [ISBN 978-3-446-24947-9]
- Buchbesprechungen: Nach 1945
- Das Imaginäre des Kalten Krieges. Beiträge zu einer Kulturgeschichte des Ost-West-Konfliktes in Europa. Hrsg. von David Eugster und Sibylle Marti, Essen: Klartext 2015, VII, 298 S. (= Frieden und Krieg. Beiträge zur Historischen Friedensforschung, 21), EUR 29,95 [ISBN 978-3-8375-1275-5]
- Rolf Steininger, Deutschland und die USA. Vom Zweiten Weltkrieg bis zur Gegenwart, Reinbek, München: Lau 2014, 912 S., EUR 89,00 [ISBN 978-3-95768-002-0]
- Leonie Treber, Mythos Trümmerfrauen. Von der Trümmerbeseitigung in der Kriegs- und Nachkriegszeit und der Entstehung eines deutschen Erinnerungsortes, Essen: Klartext 2014, 483 S., EUR 29,95 [ISBN 978-3-8375-1178-9]
- Victor Sebestyen, 1946. Das Jahr, in dem die Welt neu entstand. Aus dem Engl. von Hainer Kober und Henning Thies, Berlin: Rowohlt 2015, 541 S., EUR 26,95 [ISBN 978-3-87134-812-9]
- Ernst Würzburger, »Der letzte Landsberger«. Amnestie, Integration und die Hysterie um die Kriegsverbrecher in der Adenauer-Ära, Holzminden: Mitzkat 2015, 329 S., EUR 17,80 [ISBN 978-3-940751-97-3]
- Esther-Julia Howell, Von den Besiegten lernen? Die kriegsgeschichtliche Kooperation der U. S. Armee und der ehemaligen Wehrmachtselite 1945–1961, München, Berlin: De Gruyter Oldenbourg 2016, XIII, 384 S. (= Studien zur Zeitgeschichte, 90), EUR 54,95 [ISBN 978-3-11-041478-3]
- Stefan Rosenträger, Die NS-Zeit im Geschichts- und Traditionsverständnis der Bundeswehr. Eine Auswertung ihrer periodischen Veröffentlichungen (1955–1972), Berlin: wvb Wissenschaftlicher Verlag Berlin 2015, 315 S., EUR 46,80 [ISBN 978-3-86573-883-7]
- Rüdiger Wenzke, Nationale Volksarmee – Die Geschichte. Unter Mitarb. von Torsten Diedrich und Wolfgang Eisert, München: Bucher 2014, 218 S., EUR 29,99 [ISBN 978-3-7658-2048-9]
- Hans-Georg Löffler, Bernd Biedermann und Wolfgang Kerner, Paraden und Rituale der NVA 1956–1990, Berlin: Edition Berolina 2014, 315 S., EUR 14,99 [ISBN 978-3-86789-456-2]
- Erinnerung an Diktatur und Krieg. Brennpunkte des kulturellen Gedächtnisses zwischen Russland und Deutschland seit 1945. Hrsg. von Andreas Wirsching [u. a.], Berlin [u. a.]: De Gruyter Oldenbourg 2015, X, 390 S. (= Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte, 107), EUR 54,95 [ISBN 978-3-11-040476-0]
- Sprechende Wände. Häftlingsinschriften im Gefängnis Leistikowstraße Potsdam. Hrsg. von Ines Reich und Maria Schultz, Berlin: Metropol 2015, 464 S. (= Forschungsbeiträge und Materialien der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, 13), EUR 29,90 [ISBN 978-3-86331-147-6]
- Hans-Werner Ahrens, Die Luftbrücke nach Sarajevo 1992 bis 1996. Transportflieger der Luftwaffe und der Jugoslawienkrieg, Freiburg i.Br.: Rombach 2012, 320 S. (= Neueste Militärgeschichte. Einsatz konkret, 1), EUR 34,00 [ISBN 978-3-7930-9695-5 ]
- Rainer Buske, Kunduz: Ein Erlebnisbericht über einen militärischen Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan im Jahre 2008, Berlin: Miles 2015, 220 S., EUR 19,80 [ISBN 978-3-937885-79-7]
- Uwe Hartmann, War Without Fighting? The Reintegration of Former Combatants in Afghanistan seen through the Lens of Strategic Thougt, Berlin: Miles 2014, 141 S., EUR 14,80 [ISBN 978-3-937885-86-5]
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- Gesamtinhaltsverzeichnis 2016