Nachrichten
Vogelstimmen-App „BirdNET“ wird erweitert
Mit der mobilen App „BirdNET“ wurde eine der beliebtesten und erfolgreichsten Apps zur Erkennung von Vogelstimmen an der Technischen Universität Chemnitz entwickelt. 2021 feierte das Entwicklungsteam um Dr. Stefan Kahl von der Professur Medieninformatik (Leitung: Prof. Dr. Maximilian Eibl) der TU Chemnitz eine Million Downloads. 2022 registrierte das Team 100-millionste Beobachtung. Nun sollen die App und ihr Algorithmus mit rund 750 000 Euro an Fördermitteln vom Bundesministerium für Bildung und Forschung grundlegend überarbeitet werden. Die Mittel werden über drei Jahre zur Verfügung gestellt. Ein Teil des Projektes wird das auf Algorithmen basierende Erkennungssystem auf weitere Tierarten zu erweitern. Darüber hinaus soll der Erkennungsalgorithmus auch für Anwendungen im Ökotourismus und bei Planungsbüros einsetzbar werden, um sich vor dem Start von Bauprojekten einen Überblick über die Tierarten vor Ort zu verschaffen.
Darüber hinaus plant das Team diverse Detail-Anpassungen. Dazu gehört die Optimierung des Algorithmus für Hardware mit geringem Energieverbrauch – und damit die Erkennung der Tierstimmen auch auf kleinen externen Rekordern. Ferner geht es in dem neuen Projekt um eine grundlegende wissenschaftliche Begleitung der App. So möchten Kahl und sein Team unter anderem herausfinden, warum bestimmte Vogelstimmen, zum Beispiel die der Eule, nur unzureichend erkannt werden. Kontakt: Dr. Stefan Kahl, Tel. +49 371 531-32219, stefan.kahl@informatik.tu-chemnitz.de
Georg Nold Chief Technology Officer bei De Gruyter
Georg Nold hat Anfang September 2022 die Position des Chief Technology Officer (CTO) beim Verlag De Gruyter übernommen. Er verfügt über langjährige Erfahrung an der Schnittstelle von digitalen Technologien und Verlagswesen. 2002 ging er als IT-Teamleiter zu Springer Nature, wo er nach Einsätzen in Berlin, Dordrecht und Pune in London schließlich die technische Entwicklung von SpringerLink leitete. 2017 wechselte Georg zu Heise Medien als Chief Technology Officer. Als CTO bei De Gruyter leitet Georg Nold den Bereich Platform & Technology und verantwortet die Weiterentwicklung der gesamten digitalen Infrastruktur des Verlags. Dazu wird er eng mit der Geschäftsführung und dem Oxforder Technologiepartner 67 Bricks zusammenarbeiten.
Volltextsuche für Unternehmen
Mit TopicPilot hat die Bamberger DOCUFY GmbH eine out-of-the-box Lösung auf den Markt gebraucht, die von Kunden aus der Automobilindustrie, dem Maschinen- und Anlagenbau, der Medizintechnik sowie der Softwarebranche bereits als „Google für Unternehmen“ bezeichnet wird. Mit seiner leistungsfähigen Volltextsuche bringt TopicPilot unternehmensweiten Content nutzerspezifisch aufs Smartphone oder Tablet und macht Informationen im Intranet sowie im Web verfügbar. Die Software besteht aus einer Webanwendung und einer nativen App (IOS, Android, Windows) für das Smartphone oder Tablet. Um Topic Pilot zu nutzen, müssen die Informationen nicht in ein besonderes Format konvertiert oder migriert werden: Das Tool greift einfach auf die im Unternehmen vorhandenen Datenbeständen zu. Eine leistungsfähige Volltextsuche kann losgelöst von bestehenden Dokumentenstrukturen einzelne Informationen gezielt finden und auf mobilen Endgeräten, Desktops und im Internet publizieren. So nutzen beispielsweise Unternehmen aus der Automobilindustrie Topic Pilot, um im Multimediasystem des Fahrzeugs Inhalte aus der Bedienungsanleitung anzuzeigen. Durch die einfache Integration in die bestehende IT-Landschaft lässt sich Topic Pilot jederzeit flexibel anpassen und liefert die richtigen Informationen zur richtigen Zeit am richtigen Ort. <www.docufy.de>
Gesetzesverkündigung nur noch digital
Der Bundestag hat beschlossen, dass alle Gesetze und Verordnungen von wesentlicher oder dauernder Bedeutung ab dem 1. Januar 2023 nur noch im digitalen Bundesgesetzblatt verkündet werden. Das neue elektronisch ausgegebene Bundesgesetzblatt kann ohne Einschränkung gespeichert, ausgedruckt und verwertet werden. https://www.recht.bund.de
Förderung geschlechtergerechter Sprache
Laut Bundesregierung werden aktuell keine Forschungsprojekte an staatlichen und privaten Hochschulen zum Thema geschlechtergerechter Verwendung der deutschen Sprache aus Bundesmitteln finanziert. Jedoch habe sie zwei außeruniversitäre Aktivitäten des Leibniz-Instituts für deutsche Sprache (IDS) und des Journalistinnenbundes finanziert beziehungsweise tue dies im Oktober 2022 noch, schreibt sie in einer Antwort (20/4130) auf eine Kleine Anfrage (20/3547) der AfD-Fraktion zur Förderung von Gendersprache an Universitäten aus Bundesmitteln.
Die Bundesregierung betont, sie habe keinen Einfluss auf die geschlechtergerechte Verwendung der deutschen Sprache innerhalb der Hochschulen. Auch mache das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge den an der Durchführung von Sprachkursen Beteiligten keine Vorgaben zur geschlechtergerechten Verwendung der deutschen Sprache. Keine Angaben könne sie darüber machen, ob und inwieweit deutschsprachige Schulbücher, die an den Deutschen Auslandsschulen verwendet würden, geschlechtergerecht formulieren. Die Verantwortung für die inhaltliche Gestaltung dieser Schulbücher liege bei den Kultusbehörden der Länder.
Die Bundesregierung betonte jedoch, es sei in ihrem Interesse, dass der Verfassungsauftrag von Artikel 3 Absatz 2 Satz 2 GG verfolgt werde, wonach die tatsächliche Gleichberechtigung von Frauen und Männern gefördert und bestehende Nachteile beseitigt werden. Der Rat für deutsche Rechtschreibung als zwischen-staatliches Gremium sei damit betraut, die Einheitlichkeit der Rechtschreibung im deutschen Sprachraum zu bewahren und die Rechtschreibung auf der Grundlage des orthografischen Regelwerks im unerlässlichen Umfang weiterzuentwickeln. Als maßgebende Instanz für die deutsche Rechtschreibung habe er in seiner Sitzung vom 26. März 2021 Empfehlungen zur geschlechtergerechten Schreibung abgegeben. Das Amtliche Regelwerk gelte für Schulen sowie für die Verwaltung und die Rechtspflege.
Endgültige Fassung des OPS 2023
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat die endgültige Fassung des OPS Version 2023 (Operationen- und Prozedurenschlüssel) veröffentlicht. Der OPS bildet zusammen mit der ICD-10-GM (Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme, 10. Revision, German Modification) die Basis für die Entgeltsysteme in der ambulanten und stationären Versorgung. In die neue Version flossen 203 Vorschläge ein, zumeist von medizinischen Fachgesellschaften, Fachleuten aus der Ärzteschaft, Krankenkassen und Kliniken sowie von weiteren Organisationen der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen. Operationen und Prozeduren müssen im ambulanten und stationären Bereich nach dem OPS verschlüsselt werden. Die Verschlüsselung erfolgt auf der Basis des Systematischen Verzeichnisses des OPS. Das zugehörige Alphabetische Verzeichnis erleichtert die Suche nach OPS-Kodes. In der vertragsärztlichen Versorgung sind ausschließlich die im Anhang 2 des einheitlichen Bewertungsmaßstabs (EBM) aufgeführten Kodes zu verwenden.
Der Kommentar im Vorspann des Systematischen Verzeichnisses erläutert wichtige Neuerungen in den einzelnen Kapiteln. Alle Änderungen im Detail sind in der Aktualisierungsliste enthalten. Die Differenzliste enthält die Änderungen der endgültigen Fassung gegenüber der Vorabfassung. Das Alphabetische Verzeichnis zum OPS 2023 wird an die Änderungen im Systematischen Verzeichnis angepasst und in Kürze ebenfalls veröffentlicht. Über unterjährige Fehlerkorrekturen und Aktualisierungen informiert das BfArM auf seiner Internetseite im Bereich Klassifikationen. <https://www.bfarm.de/DE/Kodiersysteme/Klassifikationen/OPS-ICHI/OPS/_node.html>
Hans hört zu
Der Verein Laut gegen Nazis hat mit den Agenturen Philipp und Keuntje sowie FischerAppelt einen WhatsApp-Chatbot programmiert, mit dem Nutzerinnen und Nutzer diskriminierende Inhalte auf Spotify melden können. Der „Hateful Audio Notification Service“ H.A.N.S. formuliert aus der Meldung automatisch eine Nachricht an Spotify. <https://h-a-n-s.com>
Freies Internet in Deutschland
Eine neue Studie von Proxrack mit Standorten in Australien, Hongkong und den USA hat zwanzig Länder hinsichtlich ihrer Internetzugänglichkeit untersucht. Dabei wurden Zensur, Anzahl der Internetnutzer und Social-Media-Restriktionen analysiert. Deutschland gehört mit sechs weiteren Ländern zu denen mit der geringsten Zensur (2 von 11 Punkten) und rangiert mit 77 von 100 Punkten des Freedom House Scores unter den Ländern mit der höchsten Freiheit im Internet. Insgesamt liegt es mit 0,66 von 10 Punkten auf dem dritten Rang hinter UK und Japan
Die zehn Länder mit der geringsten Internetzensur (Quelle: Proxyrack).
Rang |
Land |
Zensur |
Internet Freiheit |
Internet Restriktionen |
1 |
USA |
2 |
76 |
1.06 |
2 |
Brasilien |
2 |
65 |
2.11 |
3 |
Japan |
2 |
77 |
0.40 |
4 |
Deutschland |
2 |
77 |
0.66 |
5 |
UK |
2 |
79 |
0.00 |
6 |
Frankreich |
2 |
76 |
0.79 |
7 |
Italien |
2 |
75 |
1.45 |
8 |
Nigeria |
3 |
57 |
5.40 |
9 |
Mexiko |
4 |
61 |
3.55 |
10 |
Indien |
5 |
51 |
5.92 |
China (9,21), Iran (8,16) und Ägypten (6,84) sind die Länder mit den meisten Restriktionen. Die vollständige Studie gibt es unter https://www.proxyrack.com/internet-freedom-around-the-world/.
Bedrohungsszenarien 2023
Der jährlich erscheinende Report des Trellix Advanced Research Center prognostiziert für 2023 eine signifikante Zunahme geopolitisch motivierter Cyber-Attacken in Asien und Europa, verstärkte Hacktivist-Aktionen durch politische Gruppierungen sowie mehr Angriffe auf die Software-Lieferkette. Für das Jahr 2023 prognostiziert der Bericht folgende Bedrohungen:
Geopolitische und Grauzonen-Konflikte. Geopolitische Entwicklungen werden auch 2023 in großem Maßstab zu Desinformationskampagnen und Cyber-Angriffen führen, die mit militärischen Aktivitäten einhergehen.
Zunehmende Gefahr durch Hacktivismus. Lose organisierte Gruppen mit gemeinsamer Agenda werden vermehrt Cyber-Tools nutzen, um ihre Anliegen in die Öffentlichkeit zu tragen und weltweit Disruptionen zu verursachen.
Software-Schwachstellen im Fokus. Sowohl Angreifer als auch Sicherheitsexperten werden ihr Augenmerk verstärkt auf Schwachstellen in der Software-Lieferkette wie Frameworks und Libraries richten.
Mehr Angriffe durch jugendliche Cyber-Täter. Der Anteil von Teenagern und jungen Erwachsenen an Cyber-Delikten wird steigen – von groß angelegten Attacken auf Unternehmen und Regierungen bis hin zu Angriffen auf Familienangehörige, Freunde, Peers und unbeteiligte Dritte.
Abnehmende Aussagekraft von Quellcodes. Trends wie das Outsourcing der Malware-Generierung und -Anwendung, die Diversifizierung der Malware-Entwicklung und die Verwendung von geleaktem Quellcode werden es zunehmend schwerer machen, einzelne Bedrohungen konkreten Akteuren zuzuordnen.
Kritische Infrastruktur im Fadenkreuz der Cyber-Kriegsführung. Unzureichend geschützte Einrichtungen der kritischen Infrastruktur werden verstärkt unter Beschuss geraten.
Mehr Kollaboration bedeutet mehr Phishing. Populäre Services und Apps für die unternehmensinterne Kommunikation wie Microsoft Teams, Slack und andere werden gezielten Phishing-Attacken ausgesetzt sein.
Kryptowährungen als neues Hacker-Spielfeld. Die Funktionalität und Leistungsfähigkeit moderner IoT-Geräte im Konsum- und Unternehmenssektor bietet Hackern neue Möglichkeiten für das Mining von Kryptowährungen.
Eine neue Dimension: Hacking im Weltraum. Angriffe auf Satelliten und andere Weltraumressourcen werden 2023 zunehmen und stärker in den Fokus der Öffentlichkeit rücken.
Callback-Phishing auf breiter Front. Für 2023 wird eine wahre Welle an Phishing-Anrufen erwartet. Besonders gefährdet sind technologieferne Nutzer, die für das Risiko nicht sensibilisiert sind.
Massive Angriffe auf Windows-Domänen. Die unbefugte Vergabe von Domänenberechtigungen wird ebenso zunehmen wie gezielte Windows-Attacken, um ganze Netzwerke zu übernehmen.
Der Report Threat Predictions des Trellix Advanced Research Center 2023 ist verfügbar unter https://www.trellix.com.
Faktencheck-Teams arbeiten gemeinsam
Am 1. November 2022 startete das German-Austrian Digital Media Observatory (GADMO). Ziel des Projekts ist die koordinierte Bekämpfung von Falschbehauptungen und Desinformations-Kampagnen im Internet. Dabei arbeiten mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa), der Agence France Press (AFP), der Austria Presse Agentur (APA) und dem unabhängigen Recherche-Netzwerk Correctiv erstmals die führenden Faktencheck-Organisationen im deutschsprachigen Raum zusammen. Sie kooperieren mit Forschenden der Technischen Universität Dortmund und des AIT Austrian Institute Of Technology. Technischer Partner ist das Athens Technology Center. Gefördert wird GADMO in den ersten zweieinhalb Jahren von der EU-Kommission. GADMO verfolgt unter anderem folgende Ziele:
Der Öffentlichkeit Faktenchecks besser zugänglich machen und an einem zentralen Ort sammeln.
Desinformationskampagnen identifizieren und wissenschaftlich untersuchen.
Medienkompetenz in Österreich und Deutschland fördern.
Das deutsch-österreichische Kooperationsprojekt wird Teil des europaweiten Netzwerks des European Digital Media Observatorys (EDMO). Diese EU-geförderte, unabhängige Koordinationsstelle wurde 2020 ins Leben gerufen und soll die Kräfte von Faktencheckorganisationen, Forschung und weiteren Expertinnen und Experten im Kampf gegen Desinformation bündeln. Mit GADMO besteht das Netzwerk künftig aus neun regionalen Zentren, die in 17 Ländern Europas aktiv sind. 2023 werden weitere Zentren hinzukommen. Die Projektpartner können über eine gemeinsame Online-Plattform europaweit zusammenarbeiten und gemeinsam recherchieren. In den EDMO-Arbeitsgruppen sind auch Social-Media-Plattformen vertreten, um den Austausch voranzubringen. <https://edmo.eu>
Daten-Quelle Wikidata wird zehn
In den zehn Jahren ihres Bestehens hat sich die freie Wissensdatenbank Wikidata zum unverzichtbaren Bestandteil der Wiki-Projektfamilie entwickelt. Von Beginn an war ihre Entwicklung eine Unternehmung mit großen Zielen. Heute ist es die größte kollaborativ zusammengetragene Sammlung offener Daten weltweit.
Das zehnjährige Bestehen der Wissensdatenbank ist eine internationale Erfolgsgeschichte mit Wurzeln in Deutschland. Im Oktober 2012 begann Wikimedia Deutschland mit der Entwicklung der Wissensdatenbank, die heute 100 Millionen Einträge umfasst und eine unverzichtbare Schnittstelle für zahlreiche Institutionen und Projekte darstellt, darunter die Online-Enzyklopädie Wikipedia. Ihren Erfolg verdankt Wikidata nicht zuletzt einer Gemeinschaft von über 12 000 aktiven Freiwilligen, die kontinuierlich Daten verbessern und ergänzen.
Wikipedia profitiert maßgeblich von Wikidata. Denn dort hinterlegte Daten – Geburtsdaten berühmter Personen ebenso wie Einwohnerzahlen von Städten, der Ausstellungsort eines Gemäldes und vieles mehr – können in Wikipedia-Artikeln eingebunden werden. Werden solche Daten in Wikidata zentral aktualisiert, ändern sie sich automatisch auch in allen mit ihnen verknüpften Artikeln, was allerdings gelegentlich auch zu Fehlern führt, wenn etwa historisch korrekte Bezeichnungen wie DGD einfach durch aktuelle ersetzt werden. Die untereinander vernetzten und maschinenlesbaren Daten sind außerdem besser für die Verknüpfung mit anderen Programmen, Apps oder für automatisierte Auswertungen geeignet. Auch andere Projekte und Institutionen nutzen Wikidata, darunter Museen, Bibliotheken, wissenschaftliche Einrichtungen oder Startups sowie einige Technologie-Firmen.
Das Entwicklungsteam bei Wikimedia Deutschland arbeitet aktuell an verschiedenen Projekten, um Wikidata auch in Zukunft zu unterstützen. Zentral sind Bemühungen, um die große Datenmenge auf einem hohen Qualitätsniveau zu halten. Zusätzlich wird daran gearbeitet, die Daten in Wikidata für die Programmierung leichter zugänglich zu machen, um auch in Zukunft viele neue Programme, Apps und Services zu fördern, die auf Wikidata-Daten aufbauen. Die Wikidata-Community wird von Wikimedia Deutschland weiterhin unter anderem mit Veranstaltungen wie der WikidataCon unterstützt. <https://www.wikidata.org>
OA-Tage 2022 online
Die Open-Access-Tage, die zentrale jährliche Konferenz zum Thema Open Access im deutschsprachigen Raum, haben vom 19. bis 21. September 2022 in Bern stattgefunden. Sie wurden von der Universitätsbibliothek Bern durchgeführt und widmeten sich dem Thema Kollaboration. Inzwischen sind die Videos der Referate und Keynotes wie auch die Präsentationen online. <https://open-access-tage.de/open-access-tage-2022-bern>
Musterverträge für OA-Bücher
Im BMBF-Projekt AuROA werden Musterverträge für Open-Access-Buchpublikationen entwickelt und für mehr Zusammenarbeit und Standardisierung in diesem Umfeld gearbeitet. Bei der AuROA-Abschlussveranstaltung im November 2022 wurde nun ein Open-Source-System zur automatisierten Generierung von Verträgen über ein Webformular vorgestellt. Autorinnen und Autoren werden Schritt für Schritt durch einen Entscheidungsbaum geführt und können ihre individuellen Anforderungen eintragen, einschließlich der Angabe von Drittwerken, etwa bei übernommenen Illustrationen. Alle eingegeben Werte werden dynamisch in den Vertragstext eingesetzt. Der am Schluss generierte Vertrag zwischen Autor und Verlag enthält alle gewünschten Vereinbarungen. Es findet keine generelle Rechteübertragung an den Verlag statt, nur die der einfachen Rechte, die für die Vorbereitung der Veröffentlichung notwendig sind. Die Software wird kontinuierlich weiterentwickelt und an neue Bedürfnisse angepasst. <https://projekt-auroa.de/>
© 2023 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
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