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Published/Copyright: May 3, 2018

Datenbanken aus sowiport stehen zum freien Download zur Verfügung

Nach der Einstellung von sowiport Ende 2017 stehen die Datenbanken seit Mitte März 2018 zum freien Download in den gängigen Datenformaten (rdf, json, bibtex und tsv) zur Verfügung: https://git.gesis.org/open-data/solis-sofis.

Auf der Startseite des ehemaligen Portals sowiport (http://sowiport.gesis.org/) wurde darüber hinaus eine Informationsseite eingerichtet, auf der Informationen sowie Links zu den bis dato in sowiport integrierten Datenbanken zusammengestellt sind.

Tagung zur digitalen Transformation in der Wissenschaft

Die Jahrestagung der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation (DINI) findet vom 6. bis 7. November 2018 in Bielefeld statt. Lokaler Veranstalter ist die Universitätsbibliothek Bielefeld. Im Mittelpunkt der Konferenz steht die digitale Transformation in Forschung, Lehre und Verwaltung. In Vorträgen und Diskussionen werden Trends, Prozesse und Perspektiven der Digitalisierung in Forschung, Lehre und Hochschulverwaltung betrachtet.

Weitere Informationen unter: https://dini.de/veranstaltungen/jahrestagungen/2018/

Neuer Vorstand für IKIS

Am 3. März 2018 fand die erste ordentliche Generalversammlung der österreichischen Gesellschaft für Informationskompetenz und Informationsinfrastruktur IKIS statt. IKIS unterhält das IICIIS Institute for Information Competence and Information Infrastructure. Dabei wurden folgende Vereinsfunktionen besetzt: Das Amt des Obmanns (Vereinsvorsitz) ging an Herrn Dr. Hermann Huemer (CEO von IICIIS), Erste Obmann-Stellvertreterin und Schriftführerin wurde Mag. Christiane Hofer (Präsidentin der Gesellschaft für Historische Tonträger GHT), als Zweiter Obmann-Stellvertreter und Finanzreferent wurde Mag. Stephen R. Patriarca (International Consultant to Schools & Students) gewählt.

Weitere Informationen zum IKIS: https://iiciis.org/home/ikis/

GRIS – Forschungsinformations-system wird weiterentwickelt

Die Open-Source Software GRIS, 2014 von GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften entwickelt, ist ein Selbstmeldesystem. Es sammelt für das Berichtswesen einer Forschungseinrichtung wichtige Forschungsergebnisse und kann diese in unterschiedlichen Berichtsformaten darstellen. Seit Anfang 2018 wird GRIS in Kooperation mit drei weiteren Leibniz-Instituten, dem Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK), dem Leibniz-Institut für Bildungsverläufe e.V. (LIfBi) sowie dem RWI–Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung e.V., weiterentwickelt. Im Gegensatz zu zentralen Systemen hat GRIS den Vorteil, dass die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ohne Programmierkenntnisse ihre Daten direkt in das System eintragen und bearbeiten können. Dazu bietet die Open-Source-Software eine Exportfunktion für die Verwendung in anderen Literaturverwaltungssystemen und ermöglicht die automatische Erstellung von individuellen Profil-Seiten im Web. Dadurch müssen die Forschenden und das Institut die Webdarstellung nicht mehr manuell pflegen und die Aktualität der Daten ist gewährleistet.

Der Quellcode der ersten GRIS-Version steht als Open-Source-Version bereits als GIT-Repository unter https://git.gesis.org/gris/gris-ose zur Verfügung.

Call for Papers für GNDCon 2018

Am 3. und 4. Dezember 2018 findet in Frankfurt am Main in der Deutschen Nationalbibliothek eine Konferenz zur Gemeinsamen Normdatei (GND) statt. Diese wird vornehmlich in Bibliotheken, aber auch anderen Kultureinrichtungen wie Archiven oder Museen zur Katalogisierung von Datensätzen für Personen, Familien, Körperschaften, Konferenzen, Gebietskörperschaften bzw. Geografika, Sachbegriffe und Werktitel verwendet. Geführt wird sie von der Deutschen Nationalbibliothek in Kooperation mit allen deutschsprachigen Bibliotheksverbünden sowie den angeschlossenen Bibliotheken, der Zeitschriftendatenbank (ZDB) und zahlreichen weiteren Einrichtungen. Ziel der Konferenz ist der Austausch über Ideen und Projekte rund um die GND und die Förderung der Zusammenarbeit mit Online-Communities, Verlegern, Hochschulen und Autoren. Die Veranstaltung richtet sich sowohl an GND-Anwender und Entwickler aber auch an alle, die Interesse an der GND haben.

Die Einreichung eines Vortragsvorschlages ist bis zum 27. Juni 2018 möglich. Informationen dazu unter: https://wiki.dnb.de/display/GNDCON2018/Call+for+papers+%7C+GNDCon+2018

Schwerpunktinitiative „Digitale Information“ bis 2022 verlängert

Die Schwerpunktinitiative „Digitale Information“ wurde bis zum Jahr 2022 verlängert. In ihrer dritten Arbeitsperiode unter der Führung der Fraunhofer-Gesellschaft liegt der Fokus auf den Themenbereichen: Wissenschaftliches Publikationssystem, digitale Werkzeuge-Software und Dienste, digitale Datensammlungen und Textkorpora, Föderieren von IT-Infrastruktur, digitales Lernen, Lehren und Vernetzen, digital qualifiziertes Personal, Recht für Wissenschaft im digitalen Zeitalter und Wissenschaftspraxis.

Gegründet wurde die Schwerpunktinitiative „Digitale Information“ 2008 von der Allianz der Wissenschaftsorganisationen. Durch koordinierte Grundsatzentscheidungen, gebündelte Ressourcen und ausreichende finanzielle Mittel soll so die Ausgestaltung der Informationsinfrastrukturen für die Wissenschaft begleitet und mitgestaltet werden, sei es durch Initiativen wie DEAL und ‚Nationaler Open Access Kontaktpunkt’, durch Gesetzgebungsprozesse wie den Anpassungen im Urheberrecht oder durch den Aufbau einer Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI).

Ebenso gehören dazu Diskussionspapiere und Handreichungen zu den zentralen Themen der Schwerpunktinitiative. So wurden nun zum Bereich Forschungsdatenmanagement die Publikationen „Forschungsdatenmanagement – Eine Handreichung“ (online unter http://doi.org/10.2312/allianzoa.029) und "Research Data Vision 2025“ – ein Schritt näher" (online unter: http://doi.org/10.2312/allianzoa.024) veröffentlicht.

Weitere Informationen zur Schwerpunktinitiative „Digitale Information“ finden sich unter: http://www.allianzinitiative.de und zur AG Forschungsdaten unter: https://www.allianzinitiative.de/archiv/forschungsdaten/

Die TIB im digitalen Wandel – Strategie bis 2022

Die TIB hat ihre Strategie und ihre Ziele für die kommenden fünf Jahre veröffentlicht. Als wissenschaftliche Infrastruktureinrichtung steht sie vor großen Herausforderungen, die sich aus ihrer doppelten Ausrichtung – einerseits als Deutsche Zentrale Fachbibliothek für Technik und Naturwissenschaften und andererseits als von Bund und Ländern finanzierte Forschungseinrichtung ergeben. Die zentralen Aufgaben als Bibliothek – das Sammeln, Erschließung, Bereitstellen und Archivieren – erfolgen mit modernster Technik und unter Berücksichtigung der neuesten Entwicklungen in der wissenschaftlichen Kommunikation, den digitalen Publikationsverfahren und urheberrechtlichen Vorgaben. Weitere zentrale Themenfelder sind nicht-textuelle Materialien, Forschungsdaten, semantische Modelle, digitale Dienste und die Entwicklung von Konsortial- und Lizenzmodellen zur Bereitstellung von wissenschaftlichen Materialien unabhängig von der physischen Form. Daneben stärkt die TIB den Bereich Forschung und Entwicklung und baut diesen weiter aus – auch in Kooperation mit den Hochschulen. Ziel ist es, bestehende TIB-Dienste zu verbessern und neue innovative Dienste für die Zielgruppen der TIB zu generieren. Die fünf Leitlinien der Strategie fassen die wesentlichen Elemente des zukünftigen Weges der TIB zusammen:

  1. Wissen bewahren und Zugang ermöglichen

  2. Eigene Forschung betreiben

  3. Kooperationen mit Hochschulen stärken

  4. Nationale, europäische und internationale Zusammenarbeit ausbauen

  5. Die TIB-Strukturen zukunftsfähig weiterentwickeln

Das Strategiepapier als pdf unter: https://www.tib.eu/fileadmin/Daten/presse/dokumente/TIB-Strategie_20182022_deutsch_01.pdf

Online erschienen: 2018-05-03
Erschienen im Druck: 2018-04-26

© 2018 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

Downloaded on 22.9.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/iwp-2018-0026/html
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