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Warum die Zeit ein Kontinuum ist und ein Vorher und Nachher aufweist. Weiche Begründungen bei Aristoteles

  • Wolfgang Detel
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Begründen und Erklären im antiken Denken
Ein Kapitel aus dem Buch Begründen und Erklären im antiken Denken

Abstract

“Why Time is a Continuum and Exhibits a Before and After. Weak reasoning in Aristotle.” This article demonstrates that Aristotle does not justify the fundamental theorems of his theory of time in a syllogistic way, but in a weak way, namely on the basis of elementary mathematics, analogies and similarity arguments that cannot be reconstructed syllogistically. Analogies and similarity arguments are explicitly discussed by Aristotle in the Topics and the Analytica Priora as acceptable non-syllogistic forms of argumentation.

Abstract

“Why Time is a Continuum and Exhibits a Before and After. Weak reasoning in Aristotle.” This article demonstrates that Aristotle does not justify the fundamental theorems of his theory of time in a syllogistic way, but in a weak way, namely on the basis of elementary mathematics, analogies and similarity arguments that cannot be reconstructed syllogistically. Analogies and similarity arguments are explicitly discussed by Aristotle in the Topics and the Analytica Priora as acceptable non-syllogistic forms of argumentation.

Kapitel in diesem Buch

  1. Frontmatter I
  2. Vorwort V
  3. Inhaltsverzeichnis VII
  4. Einleitung 1
  5. 1 Erklärungsmuster in Mythos und Religion
  6. Imaginäre Anfänge: Begründen und Erklären in aitiologischen Mythen 15
  7. Kein bloß weltlich Ding. Religiöstheologische Begründungen der Ehe im 1. Thessalonicherbrief des Paulus und in den Diatriben des Musonius Rufus 37
  8. 2 Narrative ‚Welterklärung‘ im Epos
  9. Causas memorare – causas cognoscere – causas expromere. Zu einer Poetologie der Ursachenforschung im griechischrömischen Epos 59
  10. 3 Erklärungsansätze in der antiken Historiographie
  11. Menschliches Handeln und göttliches Wirken in der christlichen Geschichtsschreibung der Spätantike 79
  12. 4 Erklärungsmodelle in der Medizin
  13. Selbsterklärende Wissenschaft – Metareflexion als Mittel zur Konstruktion medizinischer Autorität bei Galen 105
  14. 5 Begründung und Erklärung in der antiken Philosophie
  15. 5,1 Vorsokratiker
  16. ‚Herrschaft und Knechtschaft‘: Determinismus-Paradigmata bei Heraklit als Begründung und Erklärung der Welt 123
  17. 5,2 Platon
  18. Knowledge in the Theaetetus 165
  19. One over What Many? The Advantages of Forms and Nous as Aitia in the Phaedo 185
  20. Ungerechte Könige: Überlegungen zum Verhältnis von ethischen und politischen Begründungen in der antiken Philosophie 197
  21. Definition und Erklärung in Platons Sophistes 217
  22. Platons Verständnis von Notwendigkeit 237
  23. 5,3 Aristoteles
  24. Warum die Zeit ein Kontinuum ist und ein Vorher und Nachher aufweist. Weiche Begründungen bei Aristoteles 263
  25. Aristotle’s hexis-Based Epistemology: A Plea for a Virtue-Theoretical Reappraisal 283
  26. Für uns oder der Sache nach? – Zum Unterschied von Begründen und Erklären bei Aristoteles und Platon 309
  27. Explaining the Growth of Scientific Knowledge: Aristotle’s View 337
  28. Aristotle’s Four Causes: Coaction, Not Redundancy 351
  29. 5,4 Epikureismus
  30. Aristotle and Epicurus on kinesis. A New Explanatory Model of Change and Causation in Ancient Atomism 381
  31. Justifying without Explaining. Epicurus on enargeia 409
  32. 5,5 Römische Philosophie
  33. Secundum scholam disserere. Ways of Arguing according to the Different Philosophical Schools 431
  34. 5,6 Kaiserzeitlicher spätantiker Neuplatonismus
  35. The Explanation of the Myth. Plotinus on Eros 451
  36. ,Die Aufhebung der Hypothesen‘. Antike Platoniker über die ἀρχὴ ἀνυπόθετος als Prinzip der Rechtfertigung und der Erklärung 471
  37. 6 Wissenschaft und ‚Mythos‘
  38. Erzählte Wissenschaft. Zum Potential des Mythos 509
  39. Informationen zu den Autoren und Autorinnen dieses Bandes 525
  40. Stellenindex 531
  41. Sach- und Namenindex 549
https://doi.org/10.1515/9783111414577-013

Kapitel in diesem Buch

  1. Frontmatter I
  2. Vorwort V
  3. Inhaltsverzeichnis VII
  4. Einleitung 1
  5. 1 Erklärungsmuster in Mythos und Religion
  6. Imaginäre Anfänge: Begründen und Erklären in aitiologischen Mythen 15
  7. Kein bloß weltlich Ding. Religiöstheologische Begründungen der Ehe im 1. Thessalonicherbrief des Paulus und in den Diatriben des Musonius Rufus 37
  8. 2 Narrative ‚Welterklärung‘ im Epos
  9. Causas memorare – causas cognoscere – causas expromere. Zu einer Poetologie der Ursachenforschung im griechischrömischen Epos 59
  10. 3 Erklärungsansätze in der antiken Historiographie
  11. Menschliches Handeln und göttliches Wirken in der christlichen Geschichtsschreibung der Spätantike 79
  12. 4 Erklärungsmodelle in der Medizin
  13. Selbsterklärende Wissenschaft – Metareflexion als Mittel zur Konstruktion medizinischer Autorität bei Galen 105
  14. 5 Begründung und Erklärung in der antiken Philosophie
  15. 5,1 Vorsokratiker
  16. ‚Herrschaft und Knechtschaft‘: Determinismus-Paradigmata bei Heraklit als Begründung und Erklärung der Welt 123
  17. 5,2 Platon
  18. Knowledge in the Theaetetus 165
  19. One over What Many? The Advantages of Forms and Nous as Aitia in the Phaedo 185
  20. Ungerechte Könige: Überlegungen zum Verhältnis von ethischen und politischen Begründungen in der antiken Philosophie 197
  21. Definition und Erklärung in Platons Sophistes 217
  22. Platons Verständnis von Notwendigkeit 237
  23. 5,3 Aristoteles
  24. Warum die Zeit ein Kontinuum ist und ein Vorher und Nachher aufweist. Weiche Begründungen bei Aristoteles 263
  25. Aristotle’s hexis-Based Epistemology: A Plea for a Virtue-Theoretical Reappraisal 283
  26. Für uns oder der Sache nach? – Zum Unterschied von Begründen und Erklären bei Aristoteles und Platon 309
  27. Explaining the Growth of Scientific Knowledge: Aristotle’s View 337
  28. Aristotle’s Four Causes: Coaction, Not Redundancy 351
  29. 5,4 Epikureismus
  30. Aristotle and Epicurus on kinesis. A New Explanatory Model of Change and Causation in Ancient Atomism 381
  31. Justifying without Explaining. Epicurus on enargeia 409
  32. 5,5 Römische Philosophie
  33. Secundum scholam disserere. Ways of Arguing according to the Different Philosophical Schools 431
  34. 5,6 Kaiserzeitlicher spätantiker Neuplatonismus
  35. The Explanation of the Myth. Plotinus on Eros 451
  36. ,Die Aufhebung der Hypothesen‘. Antike Platoniker über die ἀρχὴ ἀνυπόθετος als Prinzip der Rechtfertigung und der Erklärung 471
  37. 6 Wissenschaft und ‚Mythos‘
  38. Erzählte Wissenschaft. Zum Potential des Mythos 509
  39. Informationen zu den Autoren und Autorinnen dieses Bandes 525
  40. Stellenindex 531
  41. Sach- und Namenindex 549
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Heruntergeladen am 16.10.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/9783111414577-013/html
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