Rezensierte Publikation:
Thorsten Benkel / Matthias Meitzler, Körper – Kultur – Konflikt. Studien zur Thanatosoziologie. Baden-Baden: Rombach Wissenschaft 2022, 180 S., kt., 39,00 €
Was sind tote Körper? Und was kann die Soziologie zu diesem Thema beitragen? Auf der Schnittstelle dieser Fragen bewegen sich die sechs von Thorsten Benkel und Matthias Meitzler geschriebenen Texte, die in diesem Band versammelt werden. In ihrer Einleitung betonen die Autoren, dass das „Körperschicksal des Sterbens, des Totseins und den Nicht-Lebens“ (10) im Mittelpunkt steht, dass Körper keine Eindeutigkeit erzeugen, dass sie stattdessen von kulturellen Einflüssen beeinflusst sind. Als „sepulkrale(n) Globalisierungseffekt“ (11) bezeichnen sie den Befund, dass der Tod eigentlich tabuisiert sei, der Umgang mit ihm dann aber doch weltweit individuell sehr unterschiedlich. Und doch – das fällt den Autoren auf – wollen bei einer Einäscherung die Verbrennung des Körpers nur wenige sehen. Auf dieser geheimnisvollen Hinterbühne bewegen sich die Autoren, die sich nun für die oft auch eigentümlichen individuellen Praktiken interessieren.
Benkel führt zu Beginn in einem Kapitel zum Friedhof vor, dass – nachdem die „Ära der kulturellen Hegemonie auf dem Friedhof“ (56) vorbei sei – nun auch ganz unterschiedliche Grabsteine aufgestellt werden. Als Leser schaut man sich die Fotos an und bleibt bei den geschmacklosesten Exemplaren hängen. In einer sich hieran anschließenden Studie mit dem Titel „Postmortale Autonomie“ befragt Meitzler Angehörige, die ihre Toten jenseits der Konvention und der rechtlichen Regelungen bestatten. Die Urne zuhause aufzustellen, wird dabei als eine Form des Umgangs mit der „Aschepräsenz“ (86) verstanden. Und überraschend ist dann auch, dass manch einer der Akteure dieser Studie diese Art von Präsenz im Wohnzimmer dann längerfristig doch nicht will.
Auch die anderen Studien in diesem Band greifen auf Kontexte zu, die immer noch als tabuisiert gelten und die dann offensiv ins Licht gerückt werden. Benkel untersucht, wie die Diagnose einer in absehbarer Zeit tödlich verlaufenden Erkrankung von Patienten so verstanden wird, dass sie etwas von ihrem Sterben wissen können, obwohl dieses Sterben ja noch nicht stattfindet. Können Patienten sich vorstellen, dass sie wirklich sterben werden? Kann Kommunikation Tatsachen schaffen? Benkel irritiert, dass einerseits aus einer wissenssoziologischen Perspektive alles nur sprachliche Verständigung mit unterschiedlichen Wissenselementen ist, dass aber dann doch eintreffen wird, was der Arzt gesagt hat: der Patient wird sterben. Er entdeckt hierin eine körperliche Realität, die Tatsachen schafft und die irgendwie unklar mit – noch dazu gesellschaftlich uneindeutigen – Kommunikationen verknüpft ist. Sehr assoziativ bezieht er nun andere Formen der „Todesdeklaration“ (113) mit ein: Sterbehilfe, Abtreibung, magisches Verfluchen, Für-tot-Erklären, Traueranzeigen und das beleidigte „Für mich ist X gestorben“. Meitzler beleuchtet in einem weiteren Kapitel den Umgang mit Leichen und findet auch hier, dass die körperliche Realität der Leiche sich vermischt mit der Erinnerung an einen Menschen. Erklärungsbedürftig ist für ihn vor allem – und gerade dies wiederholt wiederum einen zentralen Topos der thanatologischen Studien dieser beiden Autoren –, dass wir als lebendige Menschen von der Verwesung unseres Körpers nach dem Tod so wenig wissen.
Im letzten Kapitel dieses Bands versucht Benkel die gemeinsamen Studien in einem kurzen Aufsatz zusammenzufassen und offenbart dabei implizit sein eigenes Interesse. Am Beispiel der Frage danach, ob es ein Leben nach dem Tod gibt, findet er die Fronten geklärt. Es gibt einerseits diejenigen, die es nicht für sinnvoll halten, hierüber etwas zu sagen, weil man darüber eben nichts weiß. Und andererseits: „Die Recherche über den Tod von der anderen Seite her gilt als abgedreht; sie ist ‚Wahrheit‘ nur für ‚Eingeweihte‘ eines instabilen, beweisunfähigen Erkenntniszusammenhangs“ (159). Dem Forscher „in dieser makabren thematischen Umgebung“ (ebd.) legt er ans „pochende Herz“ (ebd.), dass alles zum Thema Tod auch anders gesagt werden kann.
Die von den Autoren untersuchten Situationskontexte sind alle jeweils dadurch geprägt, dass sie als „abgedreht“ und als „makaber“ erscheinen. Es geht nicht um die medizinsoziologische Frage, wie Diagnosen vermittelt werden, sondern nur um die Diagnose einer schnell zum Tod führenden Erkrankung. Es geht nicht um die Erinnerungskultur von Friedhöfen, sondern um bizarre Grabsteine. Es geht nicht um medizinische Obduktionen, sondern um Hemmungen eines Forensikers, in den noch warmen Körper reinzuschneiden. Wenn es die Leserschaft ein wenig schüttelt beim Lesen, ist das Thema gefunden.
All dies wird jedoch nicht komplett ohne einschlägige Referenzen angeführt. Die Autoren kennen den Forschungsstand, können eine sehr detaillierte Bezugnahme von Norbert Elias auf Karl Mannheims Studien auch kurz entfalten, aber sie brauchen diese Referenzen regelmäßig nicht, weil das Thema selbst über seinen spektakulären Zuschnitt die gesamte Aufmerksamkeit verbraucht. Viel Bezugnahme ist dann Namedropping und besonders zu kritisieren ist, dass in den Studien nie etwas darüber gesagt wird, wie die jeweilige Datenbasis beschaffen ist. Genauso geheimnisvoll wie das Thema scheint auch die Herkunft der Daten zu sein, die man eigentlich nur unter „Verschwiegenheitsbedingungen“ (103) beschaffen kann. Geradezu komisch dagegen wirken die vielfach eingestreuten umgangssprachlichen Pointierungen: „Organe haben kein Bewusstsein. Die Leber kennt keine Hobbys, Nieren promovieren nicht“ (107). „Hochbetagte Greisinnen und Greise, mit denen es ‚bergab geht‘, bevölkern mehr und mehr die Betten und oft auch die Palliativstationen der Krankenhäuser [...]“ (105). Oder als Schlusswort: „Ein definitorisches Ende steht dem biologischen Ende nicht bevor [...]“ (160).
Man ist beim Lesen etwas ratlos. Auch vermeintlich makabre Themen wollen genauso bearbeitet werden wie andere Themen. Dass sich Wissenschaftler:innen auf solche Themen spezialisieren, kann man sich auch vorstellen. Aber wie bearbeitet man dann solche Themen? Bleiben sie geheimnisvolle Themen? Ist der Tod, ist das Sterben wirklich so ein spezielles Thema? Dass man auf Experten trifft, die den Tod von Patienten ziemlich genau vorhersagen können, die mit Leichen hantieren, die ungewöhnliche Bestattungswünsche berücksichtigen müssen, verweist auf Strukturen, die sich in anderen Kontexten mit anderen Themen genauso darstellen. Wer noch nie in einem Gericht gewesen ist, wird sich auch dort wundern, wie aus Sätzen Akten werden und wie Akten wieder zu Sätzen werden. In der katholischen Kirche lassen sich regelmäßig sehr viele Besonderheiten entdecken, die gezielt den Blicken der Zuschauer entzogen werden. Die Inszenierung des Themas toter Körper, die in der vorliegenden Publikation sichtbar wird, verdankt sich eher einer journalistischen Perspektive, die den Neuigkeitswert der Entdeckung auch im geschriebenen Text unbedingt vorführen will. Das Thema muss ein bisschen abgedreht und makaber bleiben. Auch deshalb werden die Themen nur sehr oberflächlich in den jeweiligen Forschungsstand eingebunden. In gewisser Weise haben die Themen auf die Texte der Autoren abgefärbt.
Für die soziologische Thanatologie ist das schade. Die beiden Autoren organisieren seit einiger Zeit maßgeblich den entsprechenden Diskurs, versammeln andere Autorinnen und Autoren auch zu weniger reißerischen Themen, kennen den Forschungsstand, können damit aber leider wenig anfangen. Die Bezugnahme auf wissenschaftliche Theorien erfolgt in diesem Band sehr assoziativ, wird hier und da etwas entfaltet, ist aber eigentlich überflüssig, weil die Auseinandersetzung mit dem Datenmaterial – das wie gesagt überhaupt nicht transparent dargestellt wird – nicht über konsistente wissenschaftliche Sätze kontrolliert wird. Bei Bourdieu findet Benkel eine kleine Erzählung zu einer Grabstätte, die mit einem Konflikt verbunden ist, woraus er eine Erzählung über abweichende Praktiken auf einem Friedhof macht. Daran schließt er mit Habermas die Idee an, dass sich Konflikte klären lassen. „Stichworte wie die Vernunftbasis des ‚kommunikativen Handelns‘ (Habermas, 1981) fallen einem ein. Doch Vernunft ist so eine Sache, wenn es buchstäblich um Leben und Tod geht“ (49 f.).
So kann Wissenschaft nicht funktionieren. Buchstäblich nicht. Würde man die enorme Lücke zwischen dem wissenschaftlichen Anspruch auf konsistente Argumentation und dem journalistischen Enthüllungsanspruch schließen, sähen die Ergebnisse der Studien anders aus. Während bei Benkel und Meitzler wahlweise die beforschte Alltagskommunikation überrascht wird von der Realität des Körpers oder die Realität des Körpers von der Uneindeutigkeit der Kommunikation, würde man genauer und allgemeiner sagen können, dass kein Thema ohne Kommunikation zu haben ist, aber Kommunikation natürlich nicht beliebig ist. Kommunikation kann auch Folgen haben, kann geprägt sein von Ereignissen und anderen Kommunikationen. Wenn es gut läuft, ist es so in der Wissenschaft. Man bezieht Argumentationsketten aufeinander und muss herausfinden, ob mit den gleichen Wörtern jeweils das Gleiche oder etwas anderes gemeint ist. Auch die Wörter haben eine Funktionalität bzw. eine eigene Realität – wie der Körper. Dass Wissenssoziologen wie Benkel und Meitzler so eine Realität gerne nur in Materialitäten entdecken oder sie gerade dort leugnen wollen, ist vielleicht ein Defekt einer wissenschaftlichen Disziplin, die im Alltag vor allem mit der Folgenlosigkeit ihrer eigenen Sätze konfrontiert ist. Andere Disziplinen – siehe die Medizin – und andere berufliche Praxen erleben sehr viel konkretere Folgen ihrer Handlungen bzw. Kommunikationen. Dass sich alles auch immer noch anders erzählen lässt, kann ja nicht losgelöst davon betrachtet werden, dass sich die Unterschiedlichkeit der jeweiligen Praxen darüber stabilisiert, dass sie jeweils unterschiedliche Probleme lösen.
Die Problematik dieses Buchs liegt jedoch nicht in der wissenssoziologischen Ausgangslage, sondern darin, dass die theoretischen Sätze nicht kontrolliert werden. Diese Sätze sind nicht einfach falsch, es gibt immer wieder auch sehr kluge Sätze, aber sie verlieren sich im Gesamtzusammenhang des Textes. Sie werden zu oberflächlich aufeinander bezogen. Wenn ein Arzt oder eine Ärztin so reden würden, wäre das gefährlich für ihre Patienten.
Die Autoren könnten aus ihrem Wissen sicherlich mehr machen, wenn dieses Wissen selbst zum Thema werden könnte. Das Geheimnisvolle, Abgedrehte, Makabre, das sich im Umfeld des Todes findet, lässt sich viel besser verstehen, wenn man es systematisch auf seine Entstehungskontexte ((medizinische) Professionen, familiäre Trauer um Angehörige, ökonomische Dienstleister) und deren Besonderheiten bezieht. In die Hände von Professionen gibt eine moderne Gesellschaft all das, was sich theoretisch nicht so einfach klären lässt (vgl. Timmermans, 2005). In Familien ist „Aschepräsenz“ möglich und zugleich auch problematisch, weil zu viel oder zu wenig Präsenz der Familienmitglieder sowieso ein zentrales Thema von Familien ist (vgl. Smart, 2007; Buchbinder/Longhofer/McCue, 2009). Und dass Konsumpraktiken Bedürfnisse entstehen lassen, die mit Erwartungsstrukturen brechen, liegt in der dem Konsum eigenen Form der Bedürfniskommunikation begründet. Aber genauso erwartbar zeigen sich hier auch Bedürfnisse, die dann doch sehr konventionell sind und sich gerade deshalb nicht erfüllen lassen: z. B. zuhause sterben und niemandem zur Last fallen (vgl. Balmer et al., 2020; Krikorian/Maldonado/Pastrana, 2020). Das klingt nicht so spektakulär und geheimnisvoll, gehört aber doch zum gleichen Thema und informiert über das Bezugsproblem von Bedürfniskommunikation und darüber, was in diesem Kontext möglich ist.
Für die soziologische Thanatologie wäre es hilfreich, wenn zwei so umtriebige Akteure ihre wissenschaftliche Grundlage ernster nehmen würden.
Literatur
Balmer, D. G.; Frey, R.; Gott, M.; Collier, A.; Boyd, M. A Place to Live and to Die: A Qualitative Exploration of the Social Practices and Rituals of Death in Residential Aged Care. OMEGA. Journal of Death and Dying, 2020, 85, 38–58.10.1177/0030222820935217Search in Google Scholar
Buchbinder, M.; Longhofer, J.; McCue, K. Family routines and rituals when a parent has cancer. Families, Systems, & Health, 2009, 27, 213–227.10.1037/a0017005Search in Google Scholar
Krikorian, A.; Maldonado, C.; Pastrana, T. Patients perspectives on the notion of a good death: A systematic review of the literature. Journal of Pain and Symptom Management, 2020, 59, 152–164.10.1016/j.jpainsymman.2019.07.033Search in Google Scholar
Smart, C. Personal Life; Polity Press: Cambridge, 2007.Search in Google Scholar
Timmermans, S. Death brokering: Constructing culturally appropriate deaths. Sociology of Health & Illness 2005, 27, 993–1013.10.1111/j.1467-9566.2005.00467.xSearch in Google Scholar
© 2022 Irmhild Saake, publiziert von Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
Dieses Werk ist lizensiert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz.
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