Wilhelm (Zeev) Haller (1884–1956) als Architekt jüdischer Gemeinden [25 Abb.]
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Ulrich Knufinke
Bei der Beschäftigung mit historischen Bauwerken jüdischer Gemeinden treten immer wieder einzelne Architektenpersönlichkeiten hervor, die vor allem durch ihre heute zumeist zerstörten Projekte für jüdische Auftraggeber bedeutend sind. Wilhelm Haller ist einer dieser weitgehend vergessenen Baumeister, an deren Werken die Entwicklung der Architektur in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts verfolgt werden kann. Sein Werdegang mit einer Karriere als Architekt im Deutschland der Weimarer Republik, der durch den Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft erzwungenen Emigration und dem Neubeginn in Palästina erscheint geradezu exemplarisch für jüdische Architekten seiner Generation.
© Max Niemeyer Verlag, 2006
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