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Lebende Kunst. Gesten der Profanierung

  • Doris Schuhmacher-Chilla
Veröffentlicht/Copyright: 25. September 2009
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Paragrana
Aus der Zeitschrift Paragrana Band 17 Heft 2

Zusammenfassung

Wenn das Wesentliche des Lebens die sich in der Zeit vollziehende Vitalität, die Lebendigkeit ist, kann diese nicht manifestiert und nicht veranschaulicht werden. Sie kann in ihrer in der linearen Zeit verlaufenden Einmaligkeit nicht gezeigt, sondern nur dokumentiert und reflektiert werden und so auf einer transformierten Ebene noch einmal bewusst gemacht werden.

In diesem Verfahren wird die Zeitlichkeit gebannt und an ein Medium gebunden, z. B. an den Film, die Fotografie oder an eine Aufführung.

Wenn man das Leben veranschaulichen will oder das, was es ausmacht, darstellen will, hat man nur die Möglichkeit zu dokumentieren oder zu symbolisieren. Nur aus diesem Grund kann Kunst nicht Leben sein und Leben nicht Kunst.

Published Online: 2009-09-25
Published in Print: 2009-03

© by Akademie Verlag, Berlin, Germany

Heruntergeladen am 3.11.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1524/para.2008.0030/pdf
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