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Mittendrin statt nur dabei

Die Verzahnung der technischen Redaktion mit den kaufmännischen Geschäftsprozessen
  • Stefan Freisler
Veröffentlicht/Copyright: 23. März 2017
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Kurzfassung

In der Fertigungsindustrie steuern häufig die ERP- oder PPS-Systeme die Produktions- und Ressourcen-Planung. Innerhalb dieser Systeme werden Dokumentationen in der Regel nicht als Produktionsbestandteil gesehen. Technische Dokumentationen führen deshalb meist ein eigenes Dasein. Die daraus resultierenden Nachteile sind vielfältig: angefangen von einer redundanten Datenhaltung, die eine aufwändige Datenpflege nach sich zieht bis hin zu einer zeitlich verzögerten Erstellung der Technischen Handbücher und Bedienungsanleitungen, sodass das Produkt nicht fristgerecht ausgeliefert werden kann. Ein alternativer Ansatz ist es, die technische Dokumentation als zentralen Informationslieferant im Unternehmen zu sehen. Durch die Einführung eines Redaktionssystems, verbunden mit einem zentralen Datenspeicher, lassen sich sämtliche qualitätsgesicherten Informationsmodule verwalten. Dadurch können auch Mitarbeiter aus anderen Abteilungen ihre Texte, wie z.B. Verträge, Katalogbeschreibungen oder Angebote, effizienter erstellen.

Abstract

Standalone solutions in the industrial IT environment are on the decline. Today, more and more applications are integrated in order to accelerate processes via direct communication. This is a trend that has been reflected only to a very limited extent until now in the combination of ERP and editing systems. In most manufacturing companies, the generation of documentation and technical data has seldom been integrated in the commercial business processes. As a rule, the ERP systems control the production and resource planning alone. However, system integration is desirable in this regard, as it saves costs, increases customer satisfaction, reduces the risk of errors in the documentation and ensures that the documentation is available on time. For globally operative companies, multilingual product documentation is generated more efficiently due to the use of translation management systems.


Stefan Freisler M.A. studierte Linguistik und Computerlinguistik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und beschäftigt sich seit über 15 Jahren mit dem Thema Hypertexte und Dokumente in modernen Medien. Er ist Hauptanteilseigner der in 1995 gegründeten SCHEMA GmbH, (mit Hauptsitz in Nürnberg) und Vertriebsgeschäftsführer. Als Berater, Projektleiter und Fachautor ist er bereits über eine Dekade im Bereich Dokumentation und Produktinformation tätig.


Online erschienen: 2017-03-23
Erschienen im Druck: 2008-03-27

© 2008, Carl Hanser Verlag, München

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