Aufrechtes Dasein: Von den Haltungen des Lebens
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Hajo Eickhoff
Zusammenfassung
Die Evolution des Lebens, betrachtet unter der Perspektive der Haltung, zeigt, dass Lebewesen ihre Haltung im Kampf mit Beutetieren und Verfolgern gewinnen. Die Aufrichtung der Wirbeltiere von der Horizontalen des Fisches zur Vertikalen des Menschen ist die Entwicklung hin zu Freiheit und Haltungserfindung. Kulturhaltungen wie das Stuhlsitzen haben einen großen Einfluss auf die geistige Entwicklung des Menschen, indem sie seinen Körper disziplinieren und fixieren und er aus der Fixierung heraus die Technisierung der Welt befördern. Will der Mensch seine Freiheit bewahren, muss er Haltungssucher bleiben und Meister seiner Haltungen sein.
© by Akademie Verlag, Berlin, Germany
Articles in the same Issue
- Lebensdiskurse. Eine Einleitung
- Der Bogen des Lebens
- Aufrechtes Dasein: Von den Haltungen des Lebens
- Leben und Erkenntnis. Über eine Entwicklung im Werk von Georges Canguilhem
- Zur menschlichen Natur. Bekenntnisse eines Essentialisten
- Menschliches Glück
- Die Kürze des Lebens und der Wunsch nach Ruhe
- Leben lernen. Anthropologische Anmerkungen zu einem pädagogischen Thema
- Leib und Ehr’. Perspektiven der Ethik
- Tod, Schlafes Bruder. Intertextuelle Streifzüge und Fallstudien
- Lebende Kunst. Gesten der Profanierung
- Alles nur Theater oder Wirklicher als die Wirklichkeit?
- Gibt es ein Leben ohne Erzählung?
- Auch eine Poetik des Hörbuchs Goethes Empfehlung des Vorlesens
- Lob der Wunderlichkeit. Lebensweisen und Life Sciences
- Das nackte Leben: Vom Labor zum Lager
- Die Zukunft verhandeln. Aus der Sicht der Wissenschaftskommunikation in der Risikoforschung und Bioethik Japans
- Überlebt
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