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Enzyklopädisches Wissen in einer Kultur der Digitalität: Religionspädagogische Erwägungen aus Anlass des zehnjährigen Jubiläums von WiReLex

  • Martina Kumlehn EMAIL logo
Published/Copyright: March 9, 2024
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Zusammenfassung

Der Beitrag würdigt das „Wissenschaftlich-Religionspädagogische Lexikon“ (WiReLex) anlässlich seines zehnjährigen Bestehens. Dazu wird zunächst der Referenzrahmen enzyklopädischen Wissens seit der Aufklärung skizziert und auf WiReLex bezogen. Dabei wird gezeigt, welche lexikographischen Grundüberzeugungen und welche systematische Ordnung das Projekt tragen. In einem zweiten Schritt wird untersucht, wie WiReLex in die Veränderungen digitaler Wissenskulturen einbezogen ist und wie die Reflexion einer Kultur der Digitalität im Kontext verschiedener Artikel in Zukunft die programmatische Ausrichtung des Lexikons weiter entwickeln kann.

Abstract

This article honors the “Wissenschaftlich-Religionspädagogische Lexikon” (WiReLex) on the occasion of its tenth anniversary. Firstly, the reference framework of encyclopedic knowledge since the Enlightenment is outlined and related to WiReLex. The basic lexicographical convictions and the systematic organization of the project will be shown. In a second step, WiReLex’s involvement in the changes of digital knowledge cultures will be analyzed, as well as how the reflection of a culture of digitality in the context of various articles can further develop the programmatic orientation of the lexicon in the future.

WiReLex, das Wissenschaftlich-Religionspädagogische Lexikon im Internet,[1] stellt ein wegweisendes lexikographisches Großprojekt dar, das nach den ersten zehn Jahren Laufzeit im Herbst 2023 auf 673 veröffentlichte Artikel, 363 beteiligte Autorinnen und Autoren, über 3 Millionen Aufrufe der Seite insgesamt sowie ca. 300000 Artikelaufrufe im letzten Jahr zurückblicken kann.[2] WiReLex spiegelt damit die dynamische Entwicklung des Faches Religionspädagogik in Geschichte und Gegenwart sowohl auf der Sachebene als auch in der Repräsentationsform. Zudem demonstriert es durch seine konsequente ökumenische Ausrichtung, wie interkonfessionelle und interreligiöse Diskurse in wissenschaftlicher Perspektive eine anregende Gestalt gewinnen.

Um die Wertschätzung und Würdigung dieses Projektes im Folgenden auszudifferenzieren, wird im Anschluss an seine Intention, eine umfassende religionspädagogische und religionsdidaktische Enzyklopädie darzustellen, der Enzyklopädiebegriff als Ausgangspunkt der Reflexion gewählt. Er wird exemplarisch mit verschiedenen Facetten moderner Wissenskulturen, Wissensordnungen, Diskursformationen und Formen der Kultur der Digitalität verbunden, die jeweils konkret auf WiReLex zu beziehen sind. Auf diese Weise kommen die expliziten und impliziten Grundüberzeugungen und „ideenpolitischen Ambitionen“[3] in den Blick, die das Projekt kennzeichnen und tragen. In der systematischen Konzentration auf die Wahrnehmung von WiReLex, allerdings mit einem Seitenblick auf das Vorgängerprojekt von 2001, das Lexikon der Religionspädagogik,[4] wird die Leitthese verfolgt, dass WiReLex als lexikographisches Gesamtprojekt auf der Grenze zweier Wissensordnungen steht, nämlich zwischen der analogen, der Aufklärung verpflichteten lexikographischen Arbeit und den neuen digital repräsentierten Wissensformationen. WiReLex partizipert an beiden Ordnungen und es wird ausgelotet, welche Möglichkeiten einer weiteren Profilierung des Projektes denkbar wären, wenn der Bezug auf die Kultur der Digitalität noch klarer auf verschiedenen Ebenen zur Darstellung kommen würde, um das Potential als Online-Lexikon weiter auszuschöpfen.

1. Enzyklopädisches Wissen in der Moderne als Referenzrahmen für das Selbstverständnis von WiReLex

Das Stichwort „Enzyklopädie“ steht zwar programmatisch für das Selbstverständnis von WiReLex, aber es findet sich dazu bisher kein eigenes Lemma im Lexikon, obwohl sich gerade die Religionspädagogik in besonderer Weise mit enzyklopädischen Problemstellungen der Verortung in der Theologie, insbesondere im Verhältnis zur Praktischen Theologie,[5] und im Verhältnis zu anderen Human- und Kulturwissenschaften, die inzwischen weit über die Pädagogik und Psychologie hinaus gehen, beschäftigen muss. Fragen wie die, was zum Wissensbestand der Religionspädagogik gehört und wie dieses Wissen zu organisieren und zu anderen Wissensgebieten ins Verhältnis zu setzen ist, werden zwar in dem Beitrag „Wissenschaftstheorie“ von Gennerich und Riegel für das Fach aufgenommen,[6] aber im Folgenden wird noch elementarer bei den Strukturen enzyklopädischer Repräsentationen von Wirklichkeitsdomänen und Wissensgebieten eingesetzt.

1.1 Die historische Entwicklung des modernen Enzyklopädieverständnisses

Die „Idee der Sammlung und Speicherung des jeweils vorhandenen und relevanten Weltwissens“ gehört zu den Grundanliegen „kulturell entwickelter Gesellschaften“[7], aber erst seit Ende des 15. Jahrhunderts hat sich der Kunstbegriff der Enzyklopädie für derartige Wissenskompendien etabliert.[8] Aus dem Geist des Humanismus und der Renaissance gespeist wird die Unterscheidung von propädeutischen und höheren Wissenschaften aufgehoben und die Idee einer Universalenzyklopädie, die alles Wissenswerte in sich aufnimmt, entwickelt. Dabei wird die Bedeutung der „kreisförmigen Geschlossenheit und vor allem des kreisartigen Verknüpftseins der Wissensinhalte“ mit angelegt.[9] Nicht zuletzt die pansophische Idee von Johann Amos Comenius (ut omnes, omnia, omnio doceantur) folgt im 17. Jahrhundert einem enzyklopädischen Anliegen, um eine integrierende Friedens- und Weltordnung durch möglichst allumfängliches Wissen und eine entsprechende Bildung zu implementieren.[10]

Paradigmatisch ist ein solches umfassendes Unternehmen dann in der Aufklärung durch die „Encyclopédie, ou Dictionanaire raisonné des sciences, des arts et des métiers“ verwirklicht worden, die von 1751–1772 von Jean le Rond d’Alembert und Denis Diderot herausgegeben und zu großen Teilen auch von Diderot selbst verfasst worden ist.[11] Diese Enzyklopädie verknüpft die Repräsentationsform eines alphabetisch geordneten Sachwörterbuchs mit dem Ringen um eine sachlich-systematische Ordnung, indem nach jedem „Stichwort, also noch vor dem Text, die Disziplin genannt wird, in die der Artikel gehört“, und indem dabei eine hermeneutische Struktur der Einteilung der Wissenschaften in historische, künstlerische und philosophische verfolgt wird, die eine Korrelation mit den verschiedenen Geisteskräften „Gedächtnis, Einbildungskraft und Verstand“ darstellt.[12] Die Enzyklopädie soll die Harmonie des Wissens garantieren und dieses – dem pädagogischen Impetus der Aufklärung folgend – allen gesellschaftlichen Schichten adäquat vermitteln. „Aufklärung durch Wissenschaft“ als „Bildungsprogramm der bürgerlichen Gesellschaft“ ist die grundlegende Intention.[13] Dieses Anliegen wird schließlich von den großen Konversationslexika des 19. Jahrhunderts wie z. B. dem „Großen Brockhaus“ weiterverfolgt und noch stärker mit Blick auf die Popularisierung des Wissenskosmos für interessierte Laien fokussiert, d. h. auf Wissenstransfer in breite Bevölkerungsschichten hinein angelegt.[14]

Mit der zunehmenden Ausdifferenzierung der Gesellschaft wird jedoch die Illusion oder die Fiktion, des Weltwissens insgesamt ansichtig werden zu können, fragil und es entstehen die sogenannten Fach-Enzyklopädien, um in die verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen an den Universitäten einzuführen. Entsprechend werden dann auch Fachlexika herausgegeben. In diese Entwicklung zeichnen sich die Bemühungen um die theologische Enzyklopädie ein, die versuchen, den inneren Zusammenhang der theologischen Disziplinen in ihrer Verschiedenheit auszuweisen, die Theologie im Gesamtsystem der Wissenschaften zu verorten und überhaupt als Wissenschaft vor dem aufgeklärten Wahrheitsbewusstsein zu etablieren sowie das theologische Wissen in entsprechenden Lexika abzubilden.[15]

Mit Blick auf die Religionspädagogik hat Bernd Schröder in einer Studie nachvollzogen, wie die Lemmata „Katechetik“ und „Religionspädagogik“ in den großen Nachschlagewerken der Theologie entfaltet werden.[16] Er hat dabei z. B. die „Real-Encyclopaedie für protestantische Theologie und Kirche“ aus der Mitte des 19. Jahrhunderts in ihren verschiedenen Auflagen sowie die nachfolgende „Theologische Realenzyklopädie“, deren letzter Band 2004 erschienen ist, im Blick,[17] sowie die „Religion in Geschichte und Gegenwart“, deren Erscheinung sich von der Erstauflage 1909 bis zum letzten Band der vierten Auflage 2007 erstreckt.[18] Anhand des Vergleichs der Lemmata und ihrer Autoren in den verschiedenen Werken und Auflagen kann er Grundlinien der Disziplin- und Institutionengeschichte des Faches rekonstruieren. Der Artikel schließt jedoch mit dem Hinweis auf den bemerkenswerten Sachverhalt, dass es „Lexika, die sich eigens der ‚Katechetik‘ bzw. der ‚Religionspädagogik‘ widmen“, noch kaum gibt.[19] Auf katholischer Seite erscheint 1961 das „Katechetische Wörterbuch“[20] und erst 2001 schließlich das erste und einzige gedruckte, ökumenisch verantwortete und enzyklopädisch angelegte „Lexikon der Religionspädagogik“, herausgegeben von Norbert Mette und Folkert Rickers.[21] So heißt es resümmierend bei Schröder: „Eine Sicherung katechetisch-religionspädagogischer Wissensbestände in lexikalischer Form ist somit erst seit außerordentlich kurzer Zeit vorhanden – 100 Jahre nach Aufkommen des Begriffs ‚Religionspädagogik‘, 70 Jahre nach dessen Einwanderung in die Lexikographie angrenzender Fächer und etwa 25 Jahre nach deren flächendeckender Institutionalisierung als universitäre Disziplin.“[22]

Im Kontext dieser historischen Situationsanalyse ist das lexikographische Projekt WiReLex von daher zunächst in doppelter Weise noch einmal grundsätzlich zu charakterisieren: Erstens stellt es immer noch eine Form der Pionierarbeit dar, weil es eben erst das zweite religionspädagogische Lexikon im umfassenden enzyklopädischen Sinne ist, welches das Fach eigenständig und in allen Facetten seiner Wissensbestände abzubilden versucht. Zweitens ist jedoch hervorzuheben, dass offenbar schon knapp 15 Jahre nach Vorlage des ersten großen Lexikons die Notwendigkeit gesehen worden ist, ein zweites auf den Weg zu bringen. Dabei ist davon auszugehen, dass nicht nur das neue digitale Format den motivierenden Ausschlag gegeben hat, sondern mindestens ebenso das Bewusstsein für die ungeheure Dynamik des Faches, die sowohl auf der Organisationsebene religiöser Bildung als auch auf der Inhaltsebene der Themengewinnung und der didaktischen Konzeptionsbildung ungebrochen zu beobachten ist. Hieß es schon im Vorwort zum Lexikon der Religionspädagogik, die Religionspädagogik sei „unübersichtlich geworden“,[23] so hat diese fachinterne Pluralisierung und Ausdifferenzierung von theoretischen Referenzen und praxisorientierten Erfordernissen seit 2001 noch weiter zugenommen und drängt zur permanenten Neuvergewisserung und Neuvermessung des Faches.

Vor diesem Hintergrund soll die innere Logik von WiReLex jetzt noch genauer freigelegt werden, indem das moderne Enzyklopädieverständnis als Spiegel einer komplexen Wissenskultur und Wissensordnung begriffen wird, deren grundlegenden Strukturen aufzunehmen und auf WiReLex zu übertragen sind.

1.2 WiReLex im Spiegel moderner enzyklopädischer Wissensstrukturen

Schon die wenigen höchst selektiven historischen Reminiszenzen konnten wenigstens andeuten, dass das jeweilige Verständnis enzyklopädischer Anliegen eingebettet ist in Kontexte komplexer kultureller, geistesgeschichtlicher und epistemischer Strukturen, d. h. in einen „bestimmte(n) epistemische(n) Habitus, bestimmte Evidenzen, Perspektiven und von Weltbildern abhängige Präsuppositionen, bestimmte Überzeugungen, sprachliche, semiotische und semantische Konventionen, […] Fragestellungen, die als sinnvoll oder nicht sinnvoll gelten, und entsprechende Problemlösungen, kulturspezifische Praktiken und Techniken und in diesem Kontext anerkannte Werte, Normen und Regeln.“[24] Wissenskulturen umfassen dabei vor allem auch die spezifische Nutzung von „Medien der Information und Kommunikation“[25]. So hat in exemplarischer Weise die Ermöglichungsstruktur des Buchdrucks im Zusammenhang mit den Intentionen der Aufklärung ein Vorhaben wie die Enclyclopédie von D’Alembert und Diderot überhaupt erst vorstellbar werden lassen und dabei den Denkstil eines „typographischen Wissensmodells“[26] ausgebildet, der bis in die gegenwärtigen Wissensgesellschaften hineinwirkt.

Zu diesem „typographischen Wissensmodell“ gehört ganz wesentlich die Ausbildung von Ordnungsmustern und systematisch nachvollziehbaren Wissensstrukturen. Hatte es im Lexikon der Religionspädagogik noch geheißen: „Eine Systematik steht für die Religionspädagogik nicht zur Verfügung“[27], stellt sich WiReLex doch genau dieser Aufgabe und bestimmt zehn Bereiche, die beanspruchen, das Gesamtfeld der Religionspädagogik inhaltlich und methodisch abzudecken: Wissenschaftstheorie und Forschungsmethoden; Fachdidaktische Konzepte; Methoden und Medien; Bibeldidaktik; Kirchengeschichtsdidaktik; Systematisch-theologische Didaktik; Didaktik der Religionen, Lernende/Lehrende; Politische und rechtliche Dimensionen religiöser Bildung sowie schließlich Lernorte und Institutionen religiöser Bildung. Nach der Neukonfigurierung der digitalen Plattform von WiReLex kurz vor der Jubiläumsveranstaltung ist nachzuverfolgen, welche Artikel zu welchem Bereich gehören. Von daher können die internen Strukturen und Vernetzungen der Bereiche jetzt genauer nachvollzogen werden.

Bernd Schröder hat in seiner Kurzdarstellung von WiReLex noch 2020 moniert: „Nicht aufgenommen werden Artikel zu Personen und Institutionen“[28]. Wahrscheinlich kam er zu dieser so nicht (mehr) zutreffenden Einschätzung, weil die historische Dimension des Faches nicht eigens fokussiert, sondern vor allem in den Bereich „Fachdidaktische Konzepte“ integriert worden ist. So finden sich in dieser Rubrik die Einzelartikel zu Martin Luther,[29] Melanchthon[30] und Schleiermacher[31] ebenso wie zu Bohne[32], Biehl,[33] Nipkow[34] und anderen Leitfiguren. Die Beiträge zu Luther und Schleiermacher würde man jedoch sicher nicht unter den fachdidaktischen Konzepten vermuten. Zugleich finden sich in dieser Rubrik die Artikel „Inklusion“[35] und „Kommunikation des Evangeliums“[36], deren jeweils komplexen kulturellen, politischen oder theologischen Grundierungen nicht auf die fachdidaktischen Aspekte engzuführen sind. Zudem sind die beiden Artikel „Alltagsintegrierte religiöse Bildung“[37] und „Bildung, liturgische“[38] unter den „Fachdidaktischen Konzepten“ verortet, während sich die Artikel „Bildung“[39], „Bildung, religiöse“[40] und „Bildung, ästhetische“[41] und weitere dieser Struktur in der Rubrik Lernende/Lehrende finden. Artikel wie z. B. „Bildungsgerechtigkeit“[42] und „Bildungsstandards“[43] sind dagegen in der Rubrik „Politische und rechtliche Dimensionen religiöser Bildung“ platziert. Diese Zuordnungen der verschiedenen Facetten von (religiöser) Bildung lassen sich ohne Zweifel jeweils begründen, aber bergen dennoch Irritationspotential. Systembildend und kategorisierend werden offenbar die Näherbestimmungen von Bildung herangezogen und (religiöse) Bildung damit als Querschnittsdimension verstanden, die in den unterschiedlichsten Rubriken explizit ausdifferenziert werden kann. Dass damit der Bildungsbegriff – jedenfalls, was die Bezeichnung der Kategorien betrifft – eher der Fachdidaktik subsumiert wird als andersherum, wäre auf jeden Fall noch einmal kritisch zu reflektieren.

In dem Bereich „Politische und rechtliche Dimensionen religiöser Bildung“ finden sich zudem Artikel wie z. B. „Gesellschaft“[44], „Digitalisierung“[45], und „Klimawandel“[46], die so komplexe Zusammenhänge erfassen müssen, dass sie nicht im politisch-rechtlichen Kontext aufgehen. Mein Vorschlag für beide Rubriken wäre deshalb eine Weitung in der Bezeichnung. Statt „Fachdidaktische Konzepte“ wäre vielleicht die Kategorisierung „Personen und Konzepte“ denkbar und statt „Politische und rechtliche Dimensionen religiöser Bildung“ eher „Gesellschaftliche, politische und kulturelle Dimensionen religiöser Bildung“. Ganz trennscharf wird eine solche Systematik niemals sein können, aber vielleicht lohnt es sich doch, über die Bezeichnungen dieser Rubriken insgesamt und die Zuordnungen der Einzelartikel noch einmal nachzudenken.[47]

Bernd Schröder hat in seinem lexikographischen Artikel konstatiert, dass es zu den wesentlichen Aufgaben eines Lexikons gehöre, „Bestände gesicherten Wissens“ – „transpersonal, mit Anspruch auf Dauerhaftigkeit und in Verantwortung eines für die jeweilige Wissenschaft repräsentativen Personenkreises Ausdruck und Geltung“[48] zu verschaffen. D. h., es gehe um die Darstellung „‘normaler Wissenschaft‘“ und um Auskunft „über die zur jeweiligen Zeit bearbeiteten Facetten des geltenden Wissenschaftsmodells“[49]. Im Sinne einer diskursanalytischen Diktion könnte man sagen, es gehe vorrangig um die Abbildung der etablierten fachwissenschaftlichen Diskurse, ihrer wirkmächtigen Akteure, ihrer Aushandlungspraktiken, ihrer Wissensordnungen und ihrer machtförmigen institutionellen Verankerungen.[50] In der Tat findet man in WiReLex auch viele dieser – den erwartbaren Wissensstand abbildenden – Artikel, man kann jedoch zugleich gerade an WiReLex eindrücklich sehen, wie aufgrund der Möglichkeiten, die das digitale Format hinsichtlich einer schnellen Reaktion auf aktuelle Entwicklungen bietet, auch eine Setzung von neuen Diskursformationen stattfindet, die eine deutungsmächtige Lenkung der Aufmerksamkeit und eine wirksame Form von Agenda-Setting betreiben können und damit im Sinne modaler Macht an der Verschiebung der Grenzen gängiger Semantiken des Faches arbeiten.[51] Das lässt sich insbesondere an dem Artikel „Systemrelevanz“[52] nachvollziehen, der auf Erfahrungen der Corona-Krise Bezug nimmt, aber auch an Artikeln wie „Asyl“[53] oder „Verschwörungstheorien“[54], die sich in der Rubrik „Systematisch-theologische Didaktik“ finden und nicht wie vermutet ebenfalls unter der Rubrik „Politische und rechtliche Dimensionen religiöser Bildung“. Hatte es noch im Lexikon der Religionspädagogik geheißen: „Schließlich lädt das Lexikon auch ein zum Stöbern und Schmökern, um Entdeckungen zu machen. Oder wussten Sie, dass einst ein Kollege einsitzen musste, weil er unerlaubter Weise Religionsunterricht erteilt hatte?“[55], könnte man sagen, dass in WiReLex nicht das Auffinden historischer Kuriositäten, sondern das Entdecken neuer, unerwarteter Artikel, die anregen und den Diskurs im Fach öffnen können, den besonderen Reiz des „Schmökerns“ begründet.

Bei der Ausdifferenzierung der Gebiete und Diskurse bleibt jedoch für jede moderne Enzyklopädie die Frage nach dem „organisierenden Zentrum“[56] relevant, d. h. nach dem Zusammenhang in der unübersichtlichen Vielfalt von Themen, Theoriebezügen und Fächerlogiken. Für Schleiermacher liegt dieses zentrierende Element in dem Gesamtverständnis der Theologie als einer „positiven Wissenschaft“, wie es in dem programmatischen ersten Paragraphen der „Kurzen Darstellung des theologischen Studiums“ heißt: „Die Theologie in dem Sinne, in welchem das Wort hier immer genommen wird, ist eine positive Wissenschaft, deren Teile zu einem Ganzen nur verbunden sind durch ihre gemeinsame Beziehung auf eine bestimmte Glaubensweise, d. h. eine bestimmte Gestaltung des Gottesbewußtseins; die der christlichen also durch die Beziehung auf das Christentum.“[57] Dabei ist „Gestaltung“ das entscheidende Stichwort, das sich mit der Näherbestimmung verbindet, dass eine positive Wissenschaft „zur Lösung einer praktischen Aufgabe“[58] beiträgt, die im Falle der Theologie als Befähigung zur „Kirchenleitung“[59] zu verstehen ist. Der Theologie als Ganzer ist damit ein Praxis- und Professionsbezug eingestiftet,[60] der in den anderen Disziplinen stets mitzuführen, in der Praktischen Theologie jedoch eigens zu thematisieren ist.

WiReLex schließt sich diesem Ansatz indirekt an und hält für die Religionspädagogik im Sinne der Beförderung professioneller Vermittlungskompetenz fest, „dass alle Themen theoriegeleitet und anwendungsorientiert aus der Sicht der Pädagogik und Didaktik religiöser Lehr-, Lern- und Bildungsprozesse präsentiert werden“. Es geht also durch alle Artikel hindurch um die Orientierung des Professions- und Praxiswissens mit Blick auf die Initiierung, die rechenschaftsfähige Verantwortung und Gestaltungskraft religiöser Bildungsprozesse. Das didaktisch-pädagogische Element wird damit stärker betont als die theologische Verortung, obwohl sich deren Fächerlogik in den Bereichsbezeichnungen wiederfindet. Von diesem Prae des Pädagogischen her erklärt sich möglicherweise auch die Dominanz des Didaktikbegriffs in der Bezeichnung der Bereiche, während das Stichwort Religionspädagogik dort gar nicht auftaucht und der zentrale Artikel „Religionspädagogik“[61] unter den Lernorten und Institutionen platziert ist.

Nachdrücklich unterstreicht WiReLex jedoch den Geltungsanspruch seines Wissenschaftsverständnisses. Es setzt auf Expertise, eine „strukturelle Verankerung der Experten-Laien-Differenz“[62] und die „Einhaltung normativer Verfahren und Standards im Dienste“[63] wissenschaftlicher Erkenntnis. Damit nimmt das Herausgeberteam offensiv auch die sogenannte Gatekeeper-Funktion wahr, die sowohl die Produktion von Wissen als auch die Wissenskommunikation kontrolliert bzw. die Zugänge der Rezeption entsprechend steuert. Es wird betont, dass die Herausgeberinnen und Herausgeber fast alle „Inhaber eines Lehrstuhls“ sind, um sicherzustellen, „dass die Artikel hinsichtlich ihrer Qualität geprüft und somit in verantwortlicher Darstellung auf dem Stand der gegenwärtigen wissenschaftlichen Diskussion sind.“ Auch die berufenen Autorinnen und Autoren werden als ausgewiesene Fachleute auf ihrem Gebiet vorgestellt. Zugleich wird markiert, dass das Potential des Digitalen genutzt werden soll, um eine fortlaufende Aktualisierung der einzelnen Artikel zu gewährleisten, die nicht zuletzt deshalb notwendig ist, weil alles Wissen „diskutierbar, kommunizierbar, tradierbar und intersubjektiv verifizierbar“[64] und vor allem revidierbar und korrigierbar sein muss.[65]

Es bleibt jedoch noch genauer zu reflektieren, worin die Herausforderungen für WiReLex bestehen, wenn es einerseits die Qualitätsstandards des Wissensmodells aufgeklärter, typographischer Wissenskulturen sichern, andererseits jedoch den veränderten Resonanzraum der Wissensordnungen in einer Kultur der Digitalität nicht ignorieren will. Dazu müssen die Signaturen in diesem sich rasant entwickelnden Transformationsprozess selbst schärfer ins Auge gefasst werden.

2. Transformationen von Wissenskulturen im Kontext der Digitalität als Herausforderung für WiReLex

Im Anschluss an Felix Stalder können Referentialität, Gemeinschaftlichkeit und Algorithmizität als grundlegende Strukturen einer Kultur der Digitalität verstanden werden.[66] Die „Algorithmizität“ sorgt auch bei WiReLex dafür, dass die ungeheure Datenfülle „lesbar“ wird. Die Algorithmen sortieren und filtern und ermöglichen damit nicht zuletzt die differenzierten Suchfunktionen,[67] die die Arbeit mit WiReLex so attraktiv machen. Sie erlauben zudem das Tracking, das den Herausgebern signalisiert, wie oft bestimmte Artikel aufgerufen werden.

Das Online-Lexikon ist kostenlos für jede und jeden überall zugänglich, wenn man die digitalen Infrastrukturen nutzen kann. Freilich dürfte der Open-access-Zugang auch dafür sorgen, dass die Artikel in Zukunft Chat-GPT und andere lernende KI füttern, so dass sie in neuen, maschinell hergestellten Texten unterschiedlichster Art ohne Nachweis freie Verwendung finden können.[68]

Dies alles wäre sehr viel differenzierter zu verfolgen und zu vertiefen, aber in diesem Kontext sind vor allem die durch die „digitale Revolution“ der „Möglichkeiten der Wissensgewinnung“[69] initiierten Transformationen der Produktion und Rezeption von Wissensbeständen interessant, die Stalder unter dem Signum „Referentialität“[70] aufruft und die auch die Voraussetzungen für die Wahrnehmung und den Einsatz von WiReLex mitbestimmen können. Dabei ist vor allem wahrzunehmen, dass der Begriff Wissen angesichts der schier unendlichen Fülle an Quellen und Ressourcen in einer digitalen Enzyklopädie hinter dem Begriff der Information zurücktreten kann. Exemplarisch steht dafür eine Studierendenäußerung aus dem Band „Theologiestudium im digitalen Zeitalter“: „so ist quasi jede Information auf dieser Welt immer und fast überall unmittelbar zugänglich und verfügbar. Sobald ein Mangel festgestellt wird – etwa bei einer Informationslücke – kann dieser ausgeräumt und das Bedürfnis nach Information gestillt werden […] Sie [die Studierenden] sind im wahrsten Sinne des Wortes vernetzt – in einem komplexen Informationssystem, das unzählige Möglichkeiten bietet und sich in den unterschiedlichsten Formen, als Text, Audio-, Videostream oder Weiterem darstellt. In jedem Augenblick neu und in jedem Augenblick anders. Aber immer im Jetzt.“[71] Die Studierenden betonen damit die konnektive und die transitive Dimension der Digitalität, die räumliche und zeitliche Grenzen überwinden lässt, permanente Verfügbarkeit sichert und zugleich durch „Non-Linerarität“ der Kommunikation in einer hochkomplexen globalen Vernetzung gekennzeichnet ist.[72]

D. h., in dieser schier unendlichen Fülle des gleichzeitig Verfügbaren und der vielfältigen „Aufmerksamkeitsfelder, Referenzsysteme und Sinnzusammenhänge“ werden neue Kompetenzen der bewussten Auswahl und Aneignung nötig,[73] um aus beliebigen Informationen individuelles Wissen zu generieren, das Informationen subjektiv aneignet, durchdringt, verknüpft und einordnet. Dieses Wissen ist auch sorgfältig von Glauben und Meinen zu unterscheiden. Dafür können unterschiedliche Kriterien herangezogen werden. In den Artikeln von WiReLex, wie auch sonst in der modernen Wissenschaft, sind das Formen der begründeten Argumentation und Rechtfertigung des Dargestellten in ausgewiesenen Diskurszusammenhängen und die Kommunikation einer mitgesetzten Überzeugung, dass das Vorgestellte im Sinne von Kohärenz und Konsens als wahr verstanden werden kann.[74] Gerade dieses moderne Wahrheitsverständnis muss sich aber in einer Netzkultur behaupten, die angesichts der „Pluralisierung der gesellschaftlichen Wissensbestände“ und angesichts einer Verwissenschaftlichung des Alltags, wo jede und jeder Expertenwissen wahrnehmen kann, den Zusammenhang von Wissen und Wahrheit selbst viel stärker als Aushandlungsprozess bzw. als einen Prozess der Demokratisierung des Wissens versteht: „Mit anderen Worten nimmt die Öffentlichkeit gegenüber der Wissenschaft also mehr und mehr eine aktive Position ein. Sie ist nicht länger passiver Empfänger, sondern wirkt mit ihren Fragen, Bedürfnissen, Kritiken, vor allem aber mit ihren eigenen Maßstäben und Qualitätskriterien auf die Wissenschaft zurück.“[75] Wissenschaft muss sich unausweichlich zu Alltagswissen und Erfahrungswissen ins Verhältnis setzen. In der Fülle der Stimmen und Positionen wird es zudem schwerer und komplexer Fakten, Fake und Fiktion voneinander zu unterscheiden und die Arbeit am Wahrheitsbegriff und Wahrheitsbewusstsein in diesem Spannungsfeld wird nicht nur, aber auch im Kontext religiöser Bildung eine wichtige Aufgabe sein und bleiben.[76]

Soll WiReLex mit seinem wissenschaftlichen Qualitätsanspruch in der Fülle der ansonsten frei verfügbaren Informationen Aufmerksamkeit finden und einer latenten „Entwertung des Wissensbegriffes“[77] entgegensteuern, muss es schon im Studium im Sinne einer praxeologisch verstandenen Wissenskultur aktiv in Strukturen des knowing-how, also der je eigenen Kommunikations-, Medien- und Lesepraktiken produktions- und handlungsorientiert eingebunden werden, damit das knowing-what entsprechend erschlossen werden kann.[78] Zugleich wäre in Bildungsprozessen mit Bezug auf digitales Bildungswissen die Kompetenz der Selbstreflexion, des Differenzbewusstseins und der Begrenzung weiter zu stärken: „Nur wer die engen Grenzen seines eigenen Wissens kennt, und es von bloßem Können in einem fremden digitalen Raum zu unterscheiden weiß, gewinnt die Möglichkeit zur Selbstbestimmung in diesem Raum.[79] Das heißt, dass in der Fülle des digital Wissbaren das Bewusstsein für das Nicht-Wissen als dessen Kehrseite – wie bei allem Wissen – immer mitzudenken ist.[80] Wissensgewinn und Wissensverlust, „Autonomieansprüche und Abhängigkeitserfahrungen“[81] sind auch in der Kultur der Digitalität stets abzugleichen.

Es wäre dabei jedoch eine interessante und offene Frage, ob WiReLex vor diesem Horizont offensiver auf die interaktive und innovative Dimension der digitalen Kultur zugehen kann und will, die auf Partizipation und aktive Beteiligung setzt. Es wäre z. B. zu fragen, ob die Möglichkeit eingeräumt werden könnte, dass ein Blog mit dem Lexikon verbunden wird, um aktuelle Artikel attraktiv vorzustellen und zu diskutieren oder Ähnliches. Vielleicht wäre auch eine noch progressivere Verlinkungsaktivität auf erziehungswissenschaftlichen Plattformen oder anderen digitalen Medien denkbar, um evtl. das Desiderat auszugleichen, dass gegenwärtige erziehungswissenschaftliche Lexika selbst kaum oder gar nicht auf religionspädagogische Lemmata zugreifen.[82] Vielleicht ließe sich so auch der Adressatenkreis erweitern.

3. Chancen der weiteren religionspädagogischen Profilierung von WiReLex

WiReLex könnte über eine mögliche Implementierung digitaler Praktiken hinaus in seinem Konzept verankern, dass es sich nicht nur auf der Ebene des Technischen und des algorithmisch Möglichen als Online-Lexikon versteht, sondern die Transformationsprozesse begleitet und reflektiert, d. h., dass es sich an dem gesellschaftlichen Diskurs zur Digitalität im Horizont religiöser Bildung beteiligt.[83] Das hieße, dass der Bereich der Grundlagenartikel aufgestockt werden müsste. Denn die beiden Artikel „Digitalisierung“[84] und „KI“[85], die aus einer Hand stammen, fokussieren jeweils die technischen Voraussetzungen und Möglichkeiten der Wertschöpfung durch Digitalisierungsprozesse in verschiedenen Lebensbereichen. Sie wären deshalb durch einen eigenen Artikel zur „Digitalität“ zu ergänzen, der die komplexen Dimensionen einer Kultur der Digitalität auf der Metaebene neben den Anmerkungen, die sich dazu in den Artikeln „Religion, digitale“[86] und „Bildung, mediale/digitale“[87] finden, entfaltet. Sodann wären Artikel wie „Ethik, digitale“ und „Selbst, digital“ bzw. „Identitätsbildung, digital“ wünschenswert. Schließlich wäre neben den methodischen Akzenten auf der Mikroebene vor allem die didaktische Mesoebene zu stärken und den Autoren und Autorinnen nahezulegen, die Dimension der digitalen Repräsentationen bzw. Transformationen in die theologische und hermeneutische Erschließung von Themen aufzunehmen bzw. eine Theologie in der Kultur der Digitalität zu profilieren. Vor diesem Hintergrund wäre das Konzept anzupassen und die Bestimmung, Religionspädagogik verstehe sich „als Wissenschaft der Vermittlung im Beziehungsfeld von Subjekt, Schule und Kirche“ zu reformulieren. Mein Vorschlag wäre: Religionspädagogik versteht sich als Wissenschaft der Vermittlung im Beziehungsfeld von Subjekten – Medien – Praxen – Diskursen und Institutionen (z. B. Schule und Kirche).[88]

In diesem Sinne ist dem Projekt WiReLex weiterhin eine dynamische Entwicklung auf hohem Niveau zu wünschen, sodass einerseits religionspädagogische Erkenntnisse mit historischer und systematisch-hermeneutischer Tiefenschärfe aus der Tradition erhoben werden und andererseits die innovativen Potentiale dieses Faches, das sich seismographisch immer wieder neu auf die gesellschaftlichen Transformationen einlassen muss, weiter anregend zur Darstellung gebracht werden.


Anmerkung

Der Beitrag stellt eine überarbeitete Form des Festvortrags dar, der anlässlich des 10jährigen Jubiläums von WiReLex am 25. September 2023 in Mainz gehalten worden ist. Er bezieht sich noch auf den Internetauftritt, der vor dem Vortrag einzusehen war. Dieser ist inzwischen jedoch im Anschluss an die Diskussion nach dem Vortrag hinsichtlich des Konzepteintrags und der Kategorisierungen bereits geändert worden.


Published Online: 2024-03-09
Published in Print: 2024-03-07

© 2024 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

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  11. Enzyklopädisches Wissen in einer Kultur der Digitalität: Religionspädagogische Erwägungen aus Anlass des zehnjährigen Jubiläums von WiReLex
  12. Das besondere Buch
  13. Yonah Hisbon Matemba, Bruce A. Collet (Eds.): The Bloomsbury Handbook of Religious Education in the Global South. London et al.: Bloomsbury Academic, 491 S., € 185 (gebundenes Buch), € 49 (Taschenbuch)
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Downloaded on 29.12.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/zpt-2024-2008/html
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