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Old Irish gniid ‘makes, does’, Middle Welsh gweinydaf ‘serve’, and i-presents

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Published/Copyright: November 24, 2015
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Zusammenfassung

Altirisch gniid und die damit verwandten britischen Äquivalente müssen auf *gnī-ie̯ /ozurückgehen, während der alternative Stamm *gnĭ-ie̯ /o- eine sekundäre Entwicklung darstellt. Dies zeigt sich in der Existenz eines Verbalnomens *gnī-mu- und eines Verbaladjektivs *gnī-to- sowohl im Irischen als auch im Britannischen, die nur auf der Basis eines Präsensstamms *gnī-ie̯ /o- entstanden sein können. Dieser Präsensstamm wiederum muss auf *ĝneh₁-ie̯ /o- zurückgehen, die Wurzel hat aber üblicherweise die Form *ĝenh₁-. Der unerwartete ‚Schwebeablaut‘ kann erklärt werden, wenn *ĝneh₁-ie̯ /o- zu einer von Jasanoff (2003) identifizierten Präsensbildung gehört, die ursprünglich von einem Suffix *-i-, Ablaut in der Wurzel und einem ‚Schwebeablaut‘ in Wurzeln der Form *CeRH- charakterisiert wurde.

Online erschienen: 2015-11-24
Erschienen im Druck: 2015-11-13

© 2015 by Walter de Gruyter Berlin/Boston

Downloaded on 17.9.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/zcph.2015.008/html
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