Zusammenfassung
„Hip, Hipper, ‚Hypezig‘ – Alle lieben Leipzig“ (Die ZEIT, 2013). Eine intensive mediale Berichterstattung trifft wiederholt die Aussage, Leipzig sei jetzt „hipper“ als Berlin. Dieser Beitrag behandelt die bislang wissenschaftlich ungeklärte Frage, was eine „hippe Stadt“ charakterisiert. Dank der Repertory-Grid-Technik ist es möglich, deren relevante Eigenschaften aus individueller Sichtweise zu identifizieren. Eine „hippe Stadt“ ist demnach u.a. abwechslungsreich, offen und multikulturell, außerdem bietet sie Natur und Rückzugsmöglichkeiten. Auf Basis der relevanten Eigenschaften wird anschließend ein Städte-Ranking erstellt. Es zeigt sich, dass Berlin und Leipzig trotz Unterschiede in einigen Eigenschaften vergleichbar „hip“ wahrgenommen werden. Mit der Methodik stellt der Beitrag eine neue Möglichkeit für Rankings vor, die hilft, einige Schwächen bisheriger Ansätze zu vermeiden.
Summary
Media suggests that Leipzig has become “hipper” than Berlin. This article contributes to the scientifically undiscussed subject of a characterisation of a “hip city”. Drawing on repertory grid interviews, the study describes the relevant attributes from an individual point of view. A “hip city” is varied in terms of cultural and leisure offerings, open and multicultural as well as green, offering multiple options to withdraw. A city ranking based on relevant attributes shows that despite differences in some characteristics Berlin and Leipzig are considered equally “hip”. Finally, the used method is presented as a possibility to rank cities avoiding some weaknesses of existing approaches.
© 2015 by Lucius & Lucius, Stuttgart
Artikel in diesem Heft
- Inhalt
- Vorwort des federführenden Herausgebers
- Hauptbeiträge
- Share Economy im Tourismus
- Touristische Trendforschung durch Trendscreening: Von Innovationen zu Trends
- Leipzig - Hipper als Berlin?
- Destinationsmanagement 3.0 – Auf dem Weg zu einem neuen Aufgabenverständnis
- Aktuelle Forschungsergebnisse und Kurzbeiträge
- Volunteer Tourism – Gut(es tun) für den Lebenslauf?
- Tourismus und Integriertes Wasserressourcenmanagement am Zayandeh Rud
- Nutzen von Gütesiegeln für touristische Anbieter von Wellnessleistungen
- Kooperative Kernkompetenzen als zukunftsfähiger Ansatz für den Gesundheitstourismus in Sachsen-Anhalt
- Empfehlungen für den Umgang mit freiwillig und ehrenamtlich Engagierten in Tourismusorganisationen
- Konferenzberichte
- Buchbesprechungen
- Neuerscheinungen im deutschsprachigen Raum
- Dank an die externen Gutachtenden
Artikel in diesem Heft
- Inhalt
- Vorwort des federführenden Herausgebers
- Hauptbeiträge
- Share Economy im Tourismus
- Touristische Trendforschung durch Trendscreening: Von Innovationen zu Trends
- Leipzig - Hipper als Berlin?
- Destinationsmanagement 3.0 – Auf dem Weg zu einem neuen Aufgabenverständnis
- Aktuelle Forschungsergebnisse und Kurzbeiträge
- Volunteer Tourism – Gut(es tun) für den Lebenslauf?
- Tourismus und Integriertes Wasserressourcenmanagement am Zayandeh Rud
- Nutzen von Gütesiegeln für touristische Anbieter von Wellnessleistungen
- Kooperative Kernkompetenzen als zukunftsfähiger Ansatz für den Gesundheitstourismus in Sachsen-Anhalt
- Empfehlungen für den Umgang mit freiwillig und ehrenamtlich Engagierten in Tourismusorganisationen
- Konferenzberichte
- Buchbesprechungen
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