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Ramón Reichert: Selfies – Selbstthematisierung in der digitalen Bildkultur, Bielefeld 2023.

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Published/Copyright: November 13, 2024
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Ramón Reichert: Selfies – Selbstthematisierung in der digitalen Bildkultur, Bielefeld 2023.


1. Einführung: Untersuchungsgegenstand Selfie

Das Selfie ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Spätestens seit sich Politiker*innen den Schnappschuss zu eigen gemacht haben und unverfroren Selbstbildnisse auf Instagram zu Wahlkampfzwecken hochladen, ist es nicht mehr zu bestreiten: Das Posten von Selfies ist eine machtvolle Medienpraktik, die unseren Alltag durchdringt. Welche gesellschaftlichen und kulturellen Implikationen bringt die Selfie-Ära mit sich? Und wie können wir das Selfie aus rhetorischer Perspektive verstehen und einordnen? Diesen Fragen stellt sich unter anderem die 2023 im transcript Verlag erschienene Monografie Selfies. Selbstthematisierung in der digitalen Bildkultur des Kulturwissenschaftlers Ramón Reichert (Dr. phil. habil.). Die Lektüre behandelt den Untersuchungsgegenstand Selfie aus einer umfassend interdisziplinären Perspektive in Hinblick auf die Medienpraktiken des Erzählens, Zeigens und Mitteilens durch das Medium Selfie und die damit zusammenhängende mögliche kritische Auseinandersetzung mit dem Selbst. Autor Ramón Reichert bezieht sich in seiner Monografie immer wieder auf zuvor publizierte Artikel und Bücher (Reichert 2015; 2017 a; 2017 b; 2019 a; 2019 b; 2021) und führt diese in der vorliegenden Untersuchung zusammen. Neu sind die Bündelung und die fokussierte Ausrichtung seiner vorherigen Forschungsarbeiten auf die umfassende Analyse des Untersuchungsgegenstandes Selfie sowie die Beifügung einer Analyse des aktuellen Zeitgeschehens, die die Iran-Proteste aus dem Jahr 2022 in Hinblick auf (visuelles) Protesthandeln untersucht (im gleichen Jahr hier erschienen Reichert 2023a). Für Reichert-Neulinge hält die Monografie einige neue spannende Ansätze im Bereich der Bildforschung bereit.

Die Publikation gliedert sich in drei Hauptkapitel, wovon das erste Kapitel die Einführung in das Thema mit dem Fokus auf Ästhetisierungs- und Performativitätsstrategien sowie auf die Methoden der digitalen Bildforschung beinhaltet. Das zweite Hauptkapitel („II. Kommodifizierung des Selbst“) legt anhand ausgewählter Beispiele, wie etwa der Inszenierung von Reichtum auf Instagram oder der Verdatung des Körpers bei Fitness-Influencern, die Kommerzialisierung in und durch Soziale Medien dar. Das dritte und letzte Hauptkapitel („III. Faciales Regime – Defacement“) arbeitet die Rolle des Gesichts im Bild[1] historisch auf und verortet sie entlang ausgewählter Beispiele in der digitalen Sphäre. Schließlich wirft das dritte Kapitel im Kontext der (digitalen) Iranproteste die Frage auf, was passiert, wenn mit dem subjektzentrierten Bildhandeln gebrochen wird und welche Konsequenzen dieses Handeln für die Gesellschaft hat.

Die Struktur der Arbeit ist nachvollziehbar gestaltet und die Aufmerksamkeit der Lesenden wird durch die Wahl von prägnanten Überschriften immer wieder geschickt gelenkt. Ab und an fordert jedoch die Vielzahl der behandelten Themen und die große Auswahl an Beispielen bei der Lektüre. Hier hätte eine etwas stärkere Leser*innenführung wichtige Orientierungsarbeit leisten können. Mit Blick auf die Formalien ist eine Abschnittsdopplung irritierend, die im Vergleich der Seiten 35 und 36 auffällt. Schade, dass hier der Lesefluss kurzzeitig unterbrochen wird. Insgesamt ist die Lektüre jedoch zugänglich gestaltet und auch in Hinblick auf die Kriterien der Anschaulichkeit und Verständlichkeit absolut zu empfehlen.

2. Methodische Herausforderungen der digitalen Bildforschung

Im ersten Hauptkapitel der Monografie arbeitet sich Reichert an Ästhetisierungsfragen im Kontext des Selfies ab, die von der Kultur des Selbermachens bis hin zur Fokusverschiebung ins Private geprägt wird (vgl. 2023 b, 12–16) und beschäftigt sich mit Strategien der Dissemination (1. Rolle von Initiatoren auf Performanzebene, 2. Resignifizierung sowie Reiteration, 3. Technik; vgl. 2023 b, 16–17). Ebenso stellt er sich der methodischen Herausforderung, die eine Untersuchung von digitaler Bildkommunikation mit sich bringt. Der von Reichert gewählte methodische Ansatz der digitalen Bildforschung („I.4. Methoden der digitalen Bildforschung“) kann als Konglomerat verschiedener methodischer Vorgehensweisen verstanden werden: So bedient sich der Autor beispielsweise sowohl der seriellen als auch der exemplarischen Bildanalyse, u. a. bei der Korpuserstellung, und arbeitet mit sogenannten Case Studies (vgl. 2023 b, 20–23). Zentral ist dabei die Beobachtung des Autors, dass eine simple Übertragung analoger Methoden in den digitalen Raum nicht ausreichend sei, sondern auch auf computergestützte Verfahren zurückgegriffen werden müsse, um größere Datenmengen erheben und verarbeiten zu können (vgl. 2023 b, 20). Spannend ist, dass sich Reichert nicht auf eine methodische Herangehensweise beschränkt, was sich nicht zuletzt in seinem abschließenden Schritt der Bildanalyse widerspiegelt: Hier kommt es zur Einbindung der Ekphrasis, einer genuin rhetorischen Kategorie, die in diesem Fall von Reichert erweitert und als methodischer Ausgangspunkt verwendet wird (vgl. 2023 b, 24). Diese offene interdisziplinäre Vorgehensweise findet sich nicht nur beim methodischen Teil seiner Arbeit wieder, sondern kann auch anhand seines Rückgriffs auf interdisziplinäre Forschungsliteratur festgemacht werden.

Offen bleibt, wie Reichert in welchem Fall konkret vorgeht, was wahrscheinlich auf die Vielzahl an Forschungsebenen sowie Beispielen und dazugehöriger Teilfragestellungen rückzuführen ist.[2] Eine etwas engere Leser*innenführung könnte hier nicht nur Einsteigern in die Methoden der digitalen Bildforschung Hilfestellung beim Nachvollziehen der einzelnen Schritte geben. In diesem Zusammenhang ist sein bildbeschreibendes Vorgehen im Kontext der Analyse der Auschwitz-Gedenkstätte oder des visuellen Protesthandelns im Iran positiv hervorzuheben: Reichert nimmt seine Leser*innen an die Hand und führt sie en détail durch die Ekphrasis – in beiden Fällen gelingt es ihm, das methodische Verfahren verständlich und nachvollziehbar darzulegen. Reicherts Zusammenführung verschiedener methodischer Ansätze kann als zentrale Leistung seiner Forschungsarbeiten angesehen werden, auf welche in Zukunft sicherlich viele weitere Wissenschaftler*innen nicht nur im digitalen Bildforschungskontext zurückgreifen werden.

3. Selfies als machtvolle Medienpraxis

Im zweiten Hauptkapitel der Monografie („II. Kommodifizierung des Selbst“), geht es um die Durchdringung kapitalistischer Grundsätze der (Medien)Kultur. Gleich zu Beginn des Kapitels fällt auf, dass Reichert nicht nur einen inhaltlichen Fokus auf Kommerzialisierung legt, sondern auch sein dem Werk zugrunde liegender Ansatz der Kapitalismuskritik zugeordnet werden kann. So findet sich in Reicherts Analysen immer wieder eine durchaus system- und machtkritische Note, wenn er sich beispielsweise auf Bourdieus Kapitaltheorie bezieht (vgl. 2023 b, 53–54) oder den „communicative capitalism“ (Dean 2009) in Zusammenhang mit dem Aufkommen Sozialer Medien beschreibt (vgl. 2023 b, 32). Diese kritische Haltung erlaubt es dem Autor, kapitalistisch ausgerichtete Strukturen innerhalb von Medienplattformen, wie Instagram, aufzudecken und konsumorientierte Handlungsmuster bei Rezipient*innen infrage zu stellen.

Reichert bezieht in seine Analysen dieses Hauptkapitels immer wieder Beispiele mit ein, die seine Ausführungen veranschaulichen sollen. Dieses Vorgehen bewährt sich: Leser*innen können so die Gedankengänge des Autors gut nachvollziehen; außerdem fungieren die Beispiele nicht nur als Verlebendigung, sondern auch als Beweisstütze in seiner Argumentation. Leider hat Reichert in einem Fall darauf verzichtet, das gewählte Beispiel zu aktualisieren. So ist der #rich-kids Trend aus dem Jahre 2012 vor dem Hintergrund des schnelllebigen Social-Media-Zeitalters im Online-Diskurs mittlerweile nicht zuletzt vor dem Hintergrund des Klimawandels auch in Verruf geraten[3] – hier hätte ich mir ein aktuelleres Beispiel zu Illustrationszwecken oder eine Überarbeitung und Ergänzung der Einordnung dieses Trends gewünscht.

Das Unterkapitel „2.7 Bildpraktiken der Selbstvermessung“ gibt bemerkenswerte Einblicke in den Zusammenhang von Selbstthematisierung und der Verdatung des Körpers. So ist besonders Reicherts Ausarbeitung zu den Fitness-Selfies im Kontext der Selbstthematisierung in der digitalen Bildkultur fruchtbar. Auch Reicherts Analysen zu Feedbackschleifen und sozialer Kontrolle oder seine Ausführung zu Big Data sind sehr aufschlussreich – vor allem für Interessierte der Themenbereiche Technik und Datensammlung sind sie eine wahre Fundgrube. Die aktuelle Hochzeit von künstlicher Intelligenz und die voranschreitende Technisierung verleihen Reicherts Vorstoß in das Themengebiet eine besondere Bedeutsamkeit – er ist damit am Puls der Zeit.

4. Wenn die Maske fällt

Das dritte und letzte Hauptkapitel „III. Faciales Regime – Defacement“ legt den Fokus auf die Konstruktion und Dekonstruktion des Facialen (vgl. 2023 b, 117–128. 148–155), arbeitet sich an dem Zusammenhang von weiblicher Selfie-Inszenierung und männlicher Machtdemonstration ab (vgl. 2023 b, 128–148) und behandelt schließlich die Abkehr vom Subjektzentrismus am Beispiel der Iranproteste 2022 (vgl. 2023 b, 155–177). Der Autor leistet im dritten Teil der Lektüre wichtige Definitionsarbeit (vgl. 2023 b, 127) in Hinblick auf das Phänomen Selfie und arbeitet zusätzlich zentrale Merkmale des Selfies heraus (vgl. 2023 b, 113). Hier wäre tatsächlich ein anderer Aufbau der Arbeit, welcher diese wichtigen Definitionsabschnitte noch weiter vorne im Einführungskapitel verortet, produktiv gewesen – vor allem für Personen, die neu in das Thema einsteigen, wäre so der Zugriff auf den Untersuchungsgegenstand und seine Eigenschaften erleichtert. Zusätzlich könnte dann die Definitionsarbeit als gute Grundlage dienen, um die weitere Gedankenführung Reicherts nachvollziehen zu können.

Dass sich Reichert immer wieder mit machtanalytischen und genderpolitischen Fragen auseinandersetzt, wird deutlich, wenn er sich mit der historisch gewachsenen Objektifizierung und Sexualisierung der Frau sowie dem damit einhergehenden Machtgefälle zwischen Mann und Frau im Kontext des Vanitas-Genre im Kapitel „III. 3. Thanatographien des Weiblichen“ beschäftigt. In einer bestechend präzisen Analyse dekonstruiert Reichert den male gaze, der sich durch die Geschichte hindurch bis heute gehalten hat und im Mediendiskus immer wieder reproduziert wird – sei es in renommierten Magazinen, wie dem Time Magazin (vgl. 2023 b, 130) oder gesellschaftskritischen Analysen der sogenannten Generation Me (vgl. 2023 b, 145). Hier wäre die Auseinandersetzung mit der Erotikplattform OnlyFans in Zukunft sicherlich ein lohnendes Forschungsfeld, da die von Reichert aufgedeckte genderpolitische Abwertung von Frauen durch das Selfie (vgl. 2023 b, 142) sowohl in Hinblick auf die Kommodifizierung des Selbst als auch in Hinblick auf das Phantasma (vgl. 2023 b, 148) hier in einer neuen Dimension gipfelt.

5. Rhetorische Bezugspunkte

Spannende rhetorische Bezugspunkte finden sich bei Reichert, wenn er beispielsweise die Ekphrasis als methodischen Ausgangspunkt für die visuelle Protest-Analyse nutzt (vgl. etwa 2023 b, 165) oder wenn er sich der rhetorischen Stilfigur der prosopopeia bedient (vgl. 2023 b, 117–123), um das Selfie als etwas verlebendigendes, als etwas, das es erlaubt, das eigene Gesicht zu zeigen oder gar eine Maske aufzusetzen, zu verstehen. Sowohl Ekphrasis als auch prosopopeia können den rhetorischen Vorübungen, den sogenannten progymnasmata, zugeordnet werden.

Die Ekphrasis hatte in ihrem ursprünglichen Verständnis den Zweck, Adressaten durch das Beschreiben von einer Situation, Personen, Dingen oder einem Ort regelrecht ein inneres Bild vor Augen zu führen. Reichert verwendet die Ekphrasis jedoch nicht im genuin rhetorischen Kontext der Beschreibung (innerhalb einer Rede) zur Veranschaulichung (enárgeia), sondern nutzt sie als Methode der digitalen Bildforschung (vgl. 2023 b, 24). Dabei orientiert er sich an Arbeiten von Barthes (Barthes 2017) oder Mitchell (Mitchell 1992). Die prosopopeia, auch als Personifizierung bekannt, kann dagegen im rhetorischen System sowohl bei den Gedankenfiguren verortet werden als auch, wie bereits zuvor angedeutet, als eine Vorübung zur Rede verstanden werden. Reichert stellt sich in die Tradition anderer Wissenschaftler*innen, wie etwa Hartelius (Hartelius 2013) oder Blankfield (Blankfield 2022), und erweitert das ursprüngliche Anwendungsfeld der prosopopeia dahingehend, dass er die rhetorische Figur auf das Bild überträgt und in Verbindung mit dem Selfie bringt.

Dem Autor gelingt es, sowohl Ekphrasis als auch prosopopeia aus dem rhetorischen Kontext zu entlehnen und zum einen gewinnbringend für die Methoden der digitalen Bildforschung und zum anderen für die Theoriebildung zum facialen Regime einzubringen. Weitere rhetorische Bezugspunkte finden sich, wenn Reichert von sogenannter Augenzeugenschaft schreibt (vgl. 2023 b, 104. 159) oder sogar den Evidenzbegriff aufgreift (vgl. 2023 b, 31. 57. 73). Hier wäre ein noch stärkerer Rückbezug auf das ursprüngliche evidentia-Konzept der antiken Rhetorik fruchtbar gewesen. Zusammenfassend kann Reicherts Ansatz als ausgesprochen rhetorisch eingestuft werden, auch wenn oder gerade, weil er Begriffe aus dem System der Rhetorik nutzt und dabei immer wieder deren festgelegten Anwendungsrahmen sprengt und ihn in Zusammenhang mit der digitalen Bildforschung erweitert.

6. Ausblick: Über den Tellerrand

Reichert bewegt sich im Rahmen seiner Analyse vornehmlich auf der Plattform Instagram. Dabei rückt die Relevanz des Selfies im Kontext anderer Plattformen, wie beispielsweise TikTok, etwas in den Hintergrund. Mit Ausblick auf folgende Forschungsprojekte sehe ich hier spannende Anschlussoptionen für Reicherts entwickelten Analyserahmen, welcher durchaus auf andere Plattformen übertragbar sein könnte.

Die Arbeit eignet sich hervorragend für alle, die nach innovativen methodischen Ansätzen zur Bildanalyse im digitalen Kontext suchen. Reichert gelingt es, Erkenntnisse aus interdisziplinären Arbeiten zu vereinen und daraus einen offenen methodischen Ansatz zur Erforschung von Selbstthematisierung im Internet zu kreieren. Aber nicht nur Bildwissenschaftler*innen kommen bei der Lektüre zu neuen Erkenntnissen; auch Forschende zur Erinnerungskultur, insbesondere zu Genozid und Holocaust („II.2. Doing Memory: Das Selfie als kuratorische Praxis“), digitale Kulturanthropolog*innen (vgl. etwa 2023 b, 98), Linguist*innen (vgl. etwa 2023 b, 118) und auch Medienwissenschaftler*innen und Rhetoriker*innen finden in Reicherts Monografie Inhalte, die sie in Hinblick auf ihr eigenes Forschungsinteresse voranbringen: Von der Verdatung des Körpers, Erinnerungskultur, Protestkultur oder Kriegshandeln über Strategien der Ästhetisierung bis hin zur Kommodifizierung des Selbst – alles ausgerichtet auf das schwerfassbare und doch so faszinierende Phänomen des Selfies.

Gerade hierin liegt vielleicht auch die besondere Leistung der vorliegenden Monografie: Der interdisziplinäre und offene Ansatz des Autors erlaubt es, einen umfassenden Blick auf das Selfie-Phänomen zu erlangen und es so in seiner Komplexität und Vielschichtigkeit zu erfassen. Reichert hält sich nicht an Disziplin auferlegte Grenzen, sondern wagt sich immer wieder einen Schritt über den Tellerrand hinaus, um dem Untersuchungsgegenstand Selfie gerecht zu werden.

Literaturverzeichnis

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Online erschienen: 2024-11-13
Erschienen im Druck: 2024-11-09

© 2024 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

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Downloaded on 22.9.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/rhet-2024-0010/html?recommended=sidebar
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