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Lösungsansätze für eine bedarfsgerechte Versorgungsplanung

  • Susanne Ozegowski EMAIL logo
Veröffentlicht/Copyright: 10. März 2016

Zusammenfassung:

Die Reform der ambulanten Bedarfsplanung der Vertragsärzte steht erneut auf der Aufgabenliste des G-BA. In dem Beitrag werden Leitplanken für diese Reform anhand von sechs Thesen postuliert. Die zentrale Herausforderung besteht nach Ansicht der Autorin darin, die Bedarfsplanung zu einer sektorenübergreifenden Planung auszubauen. Dafür ist es jedoch entscheidend, im ersten Schritt ein Zielbild für sektorenübergreifende Versorgungsstrukturen und Versorgungspfade zu entwickeln.

Abstract

Reforming the planning mechanism for an equitable regional distribution of outpatient care physicians is again on the agenda of the Federal Joint Committee. This article postulates guidelines for this reform along six hypotheses. According to the author the challenge lies in expanding the current regulation to span across the different care sectors. However, in order to do so, it is crucial to develop a vision of future care structures and processes in the first step.


Korrespondenz: Dr. Susanne Ozegowski, Bundesverband Managed Care e.V., Friedrichstr. 136, 10117 Berlin, E-mail:

  1. Interessenkonflikt: Die korrespondierende Autorin erklärt, dass kein Interessenkonflikt vorliegt.

    Die Ausführungen in diesem Artikel geben ausschließlich die private Auffassung der Autorin wider.

Literatur

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Online erschienen: 2016-3-10
Erschienen im Druck: 2016-3-1

©2016 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

Artikel in diesem Heft

  1. Frontmatter
  2. Editorial
  3. Regionale Versorgungsunterschiede
  4. Bedarfsgerechte Versorgung – Ein Überblick gängiger Definitionen
  5. Zusammenhang zwischen sozioregionaler Lage und ambulant-ärztlichem Versorgungsbedarf
  6. Regionale Versorgungsunterschiede
  7. Plädoyer für eine regional differenzierte, sektorenübergreifende Versorgung
  8. Evaluation einer regionalen integrierten Vollversorgung mit GKV-Routinedaten – Probleme und Herausforderungen
  9. Regionale Gesundheitskonferenzen und Gesundheitsregionenplus in Deutschland: Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualitäten
  10. Regionale MRSA-Prävalenzen
  11. Ausrichtung innovativer Versorgungskonzepte für multimorbide Patienten
  12. Schulunfälle im regionalen Vergleich
  13. Place of residence and cancer survival in Germany – regional disparities and possible causes
  14. Die Sicherstellung der ambulanten ärztlichen Versorgung auf dem Land
  15. Identifikation von schwer zu versorgenden Regionen in der hausärztlichen Versorgung – welche Faktoren müssen wir berücksichtigen?
  16. Kleinräumige und kommunal organisierte Bedarfsplanung als Zukunftskonzept
  17. Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum: Ziele, Chancen, Hindernisse
  18. Lösungsansätze für eine bedarfsgerechte Versorgungsplanung
  19. Strategien zur Überwindung regionaler Versorgungsunterschiede am Beispiel Brustkrebs
  20. (Stipendien-) Programme für Medizinstudierende zur Förderung der Niederlassung im ländlichen Raum
  21. Gesundheit verbessern und fördern – Ein Schwerpunkt in der medizin-geografischen Forschung
  22. Public Health Infos
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